Pferd stolpert und fällt hin

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  • Roddick
    • 07.10.2008
    • 1485

    Pferd stolpert und fällt hin

    Ich hab das Problem, dass meine Stute seit einer Woche beim longieren stolpert und hinfällt. Sie läuft ganz normal im Trab und im nächsten Moment liegt sie schon auf der Seite. Danach steht sie auf und will gleich weiter. Bisher ist noch nichts schlimmeres passiert.

    Mittwoch war es so schlimm, dass ihre Beine einfach nachgegeben haben und sie umgekippt/hingefallen ist. Das Ergebnis lautete Vergiftungserscheinungen wegen Eichenlaub/Eicheln. Ihre Nieren laufen auf Hochtouren. Dennoch soll sie leicht an der Longe gehen.


    Ich hab keine Ahnung ob es am Boden liegt, sie Probleme mit den Beinen/Hufen hat oder ob sie einfach nur keine Lust hat. Äußerlich ist nichts zu finden. Werde auf jeden Fall wieder unsere Osteopathin anrufen und einen Termin machen.

    Ich traue mich im Moment nicht mal zu reiten, weil ich Angst habe in der nächsten Kurve mit ihr zu liegen.


    Hattet ihr sowas schon mal?
  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4752

    #2
    ja hatten wir vor gut 6jahren bei einen alten pferd, lief und viel einfach hin, diagnose, akuter spat und man nahm an das vor jahren einen sehenschnitt vorn gemacht wurde, konnten und wollten dieses pferd aus gesundheitlichen / gefährlichen umständen nicht reiten, lief dann ca. 2 jahre noch normal auf der koppel, aber aufgehalten haben wir dies nie ...
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

    Kommentar

    • Patrick
      • 15.07.2007
      • 360

      #3
      sowas nicht..

      aber ich musste ''immer'', 3 mal insgesamt, meine osteopathin kommen lassen weil mein junger an der longe oder auf der weide so abbuckelt oder rennt das der rutscht und auf der seite liegt,das geht auf der wiese bei nassem boden oder beim longieren,danach musste immer die osteopathin her weil er danach meistens immer wirbel verschoben hat....ich würde generell nach jedem sturz nach dem rechten gucken lassen...

      einen thread zum theme eicheln und pferde hatten wir schon mal,einfach mal suchen...

      vllt ist sind das noch folge symptome oder sowas...sprech nochmal mit dem TA würde ich sagen! evtl schlechter boden aber möglich ist ja auch das was mit den beinen nicht stimmt oder es aus dem rücken kommt...
      Avatar:
      Charly Chap *2004

      Cordoba-Wenzel I- Absatz
      ---------------------------------------------
      www.patrick-fornacon.npage.de



      Nur weil ich ein Reiter bin, heißt es nicht das ich auch immer die Peitsche schwinge

      Kommentar

      • Arame
        • 03.03.2008
        • 3408

        #4
        Wurde das Pferd richtig durchgecheckt?
        Würde auch evtl. eine gute Klinik zu Rate ziehen...
        Solche Erscheinungen sind ja schon sehr bedenklich und können für Mensch und Tier gefährlich werden...

        Kommentar

        • Calvada
          • 11.06.2009
          • 1377

          #5
          Das hört sich ja schon fast nach spinaler Artaxie an! Hatten wir auch mal bei einem 5jährigen Wallach, der lief auch ganz normal und auf einmal knickten regelrecht die Hinterbeine weg. Würde ich dringend untersuchen lassen, bevor dein Pferd irgendwann mal liegt und nicht mehr hochkommt!
          Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

          Kommentar

          • Anthony
            • 20.04.2005
            • 130

            #6
            Eine Schülerin von meiner Trainerin hat ein Pferd, der fällt auch immer wieder hin. Aber ohne ausrutschen oder so. Dem knicken einfach die Beine weg und er liegt, dann steht er wieder auf und lauft ganz normal weiter. Die Tierärzte haben ihr dann zu einer Szintigraphie (wenn man das so schreibt) geraten, bis jetzt hat sie aber noch keine gemacht. Aber die Ärzte tippen eben auf ein Nervenleiden.

            Ich würde sie auf jeden Fall anschauen lassen. Weil das kann echt ganz schön gefährlich werden. Fällt sie beim reiten auch?

            Kommentar

            • Roddick
              • 07.10.2008
              • 1485

              #7
              Die Stute ist übrigens gerade 6,5 Jahre alt.

              Nein, beim reiten fällt sie nicht. Sie passt immer gut auf ihren Reiter auf. Wenn sie merkt, das geht auf dem Boden nicht, dann wird sie von allein langsamer.

              Sie wurde bisher eigentlich eher wenig geritten und befindet sich seit ca. 2 Monaten im Aufbautraining, d. h. wir sind bei ca. 4 Tagen normale Arbeit angelangt. Von morgens bis abends steht sie auf der Winterweide und nachts in einer großen Box.

              Habe sie direkt vom Züchter gekauft und weiß, dass keinerlei Probleme vorlagen. Auch die AKU war vor über 2,5 Jahren in Ordnung.

              Leider geht es immer so schnell, dass man gar nicht genau darauf geachtet hat, wie es dazu kam. Gestern ist sie angaloppiert und gestolpert und heute das gleiche.

              Kann es sein, dass sie einfach noch nicht die Kraft hat wieder mehr zu tun oder hat sie keine Lust an der Longe zu laufen? Muss ja alles berücksichtigen Ich hab auch schon daran gedacht, ob ich mit ihr Stangenarbeit machen soll, damit sie lernt die Beine zu heben. Sie ist leider mehr Spring- als Dressurpferd und hat noch nie sonderlich gut die Beine gehoben. Also unter "elegant und schwebend" fällt sie auf keinen Fall

              Kommentar

              • Roddick
                • 07.10.2008
                • 1485

                #8
                Hab mal nach spinaler Ataxie gegoogelt

                Symptome:

                Grundsätzlich ist der Bewegungsablauf des Pferdes gestört, seine Bewegungen wirken unkoordiniert. Es lässt sich nicht oder nur sehr schwierig rückwärts richten, vermeidet stark abfallendes Gelände und hat auf unebenem Boden oder in engen Wendungen Probleme, es stolpert oder stürzt. Beim Führen an der Hand taumelt es und wirkt wie betrunken. Bei Ataxien im Bereich der Hinterhand lässt sich der Schweif gummiartig bewegen. Das Pferd leistet keinen Widerstand im Gegensatz zu einem gesunden Pferd.

                Die Stute lässt sich wunderbar reiten, an der Hand sowie unterm Sattel leichtes rückwärts richten, keine Probleme bei stark abfallendem Gelände, kann sich in alle Himmelsrichtungen biegen und drehen... sie taumelt auch nicht und sieht auch nicht betrunken aus.
                Zuletzt geändert von Roddick; 31.10.2009, 21:40.

                Kommentar

                • Tambo
                  • 23.07.2003
                  • 1878

                  #9
                  Eine Untersuchung auf Spinale Ataxie sollte immer durch einen erfahrenen TA durchgeführt werden, eine Szyntigrafie ist dabei hilfreich. Die Daagnose wünsche ich Dir nicht, aber es hört sich danach an.

                  Das Pferd einer Bekannten knickte auch ein, sie meinte es wäre gestolpfert, aber Stolpern sieht anders aus, es knickte weg, als ob ihm die Kraft in den Beinen urplötzlich geraubt wurde, der hätte aber nicht mehr vorher anhalten können, weil es ohne Warnung kam. Glücklicherweise ist dabei dem Reiter nichts passiert. Die Klinikuntersuchung brachte Arthrose in der Halswirbelsäule zutage. Er hatte als Rentner noch ein gutes und ein schlechtes Jahr, ist oft gestolpert und ein paarmal dabei mit dem Hals in der Heuraufe hängengeblieben. Bis er hinten überhaupt nicht mehr hochkam und erlöst wurde. Boxenhaltung wäre überhaupt nicht mehr gegangen, er brauchte enorm viel Platz um wieder hochzukommen. Und am besten auch Freiraum, wenn er umfiel.

                  Das Pferd war bis M ausgebildet, taumelte nicht und ging alle auch rückwärts, ich fand er ging schon immer sehr steif, was sich mit der Arthrose, die er schon jahrelang hatte lt. TA, deckte. Er war damals aber schon älter und wurde nur noch freizeitmässig geritten.

                  Ich würde auch genau beobachten, wie das Pferd fällt, scheint ein Bein wegzuknicken und das Pferd rollte eher über die Schulter, kann es vorne sein, Hufrolle, Schale..... fällt es wie vom Blitz getroffen um, Verdacht auf Ataxie, hinten wegknicken, und dabei eher nach hinten umzufallen irgendwas im Bereicht der Hinterhand, Rücken.....

                  Beim Herumtoben auf der Weide rutschen sie manchmal aus, beim Longieren auf schlechtem Boden auch, aber regelmässig an der Longe habe ich das noch nie gesehen ohne dass es einen Grund gab.

                  Kommentar

                  • Lafite
                    • 28.12.2007
                    • 2741

                    #10
                    Ist das Deine Stute die Du decken lassen wolltest ?

                    Kommentar

                    • Ostfriesin
                      • 09.07.2008
                      • 183

                      #11
                      Hallo,

                      meine Stute hatte auch diese Anzeichen. Lief ganz normal und fiel dann hin. TA-Diagnose war auch Ataxie. Aber die Anzeichen für Ataxie paßten nicht. Rückwärts war z.B. kein Problem. Ich bin dann noch zu einem andern TA gefahren - dort wurde dann ein großes Blutbild gemacht. Die Diagnose lautete "akuter Selenmangel". Sie bekam dann Selen von Equistro als Pulver über das Futter (Selen zu spritzen soll gefährlich sein) und nach und nach wurde es wieder besser. Nach einem viertel Jahr war sie wieder die Alte.

                      Hast Du schon ein Blutbild gemacht? Vielleicht weißt Du dann ja mehr.

                      Ich wünsche Dir alles gute für deine Stute!

                      Kommentar

                      • Roddick
                        • 07.10.2008
                        • 1485

                        #12
                        @ Lafite
                        ja, das ist die Stute. Und wenn ich das im Moment mit ansehen muss, bin ich froh, dass sie nicht aufgenommen hat.

                        Tierärztin war heute da und hat sie angeschaut. Hufrolle ist es nicht. Wir haben heute gleich geröngt und da ist nichts.


                        Sie geht davon aus, dass sie sich tatsächlich vergiftet hat. Gift kann auch Nervenschädigungen und ihr stolpern auslösen. In den nächsten Tagen werden wir mehr wissen. Solange heißt es abwarten. Allerdings haben wir nun zwei weitere komische Fälle, wobei einer ausschaut, als wenn er hunderte von Stichen abbekommen hat, während bei dem anderen der Bereich Hals/Ganaschen angeschwollen ist. Nur die beiden stolpern eben nicht.

                        Morgen werden wir Bodenproben an verschiedenen Stellen nehmen und überprüfen lassen. Außerdem wurde die Eiche zerlegt.

                        Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist. Ansonsten geht es ihr soweit blendend und tobt auf der Weide rum. Ihr Verhalten hat sich mittlerweile wieder normalisiert.

                        Kommentar

                        • Schneehuhn
                          • 16.01.2008
                          • 265

                          #13
                          Hallo Roddick,

                          ich kannte zwei Pferde, die diese Symptome aufgrund von Borreliose aufwiesen. Die Infektion führt auch zu Schädigungen im zentralen Nervensystem.

                          Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß eine "gute" Prognose gibt!!

                          Viele Grüße

                          Schneehuhn

                          Kommentar

                          • Roddick
                            • 07.10.2008
                            • 1485

                            #14
                            Es sind die Lendenwirbel jetzt muss sie zur Osteopathin und anschließend bekommt sie einen neuen Sattel

                            Entstanden weil ihr jemand in den Rücken gesprungen ist!!!! So viel zu dem Thema von diesem blöden ehemaligen Deckhengst der bei uns mit auf der Weide steht

                            Kommentar

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