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    Unter "Burnout-Syndrom" und "Atemnot durch zu viel Maultätigkeit" hatte ich mich bereits an euch gewandt...

    Mein kleiner ist nun schon seit So. in der Klinik. Nach ersten Einschätzungen wird ER, der dieses Jahr BuCha auf Drpf.-M-
    laufen sollte, nicht mehr als ein Gnadenbrotpferd werden...

    Meine kleine Welt ist nun zusammengebrochen und ich muß wieder mit einem Baby von Vorne anfangen...ich hab schon keine Lust mehr zu reiten, somal es mein zweites Pferd ist, welches von heute auf morgen zum Gnadenbrot Pferd wurde.

    Vielleicht kennt jemand von Euch Spezialisten auf dem Atemweggebiet...oder andere Heilmethoden.>wir wollen bei ihm nichts unversucht lassen.

    ->zum Problem: Wenn er "arbeiten" muß, sprich Wechsel, Seitengänge etc. oder nur viel & kraftvoll laufen muß, kommt es zu Atemgeräuschen.
    Diese werden nach erstem Reingucken auf dem Laufband dadurch ausgelöst, dass die Seitenwände vor dem Kehlkopf zu elastisch sind und sich bei dem Luftstrom so zusammenziehen/eisaugen lassen, dass keine Luft mehr weiter hinein strömen kann...
    Es ist wohl sehr selten und nicht operabel. Kann man was gegen zu elastische Seitenwände im Atemwegbereich machen?

    freu mich über jede Idee...
    danke
  • Nele
    • 29.01.2004
    • 151

    #2
    Hi!
    Welches "davor" meinst Du denn? Zwischen Kehlkopf und Rachen oder zwischen Kehlkopf und Luftröhre?
    Yvonne

    Kommentar

    • Stefanie
      • 24.01.2003
      • 1049

      #3
      Hallo @donFriesco,
      ich würde an Deiner Stelle nichts unversucht lassen. Hast Du Dich schon einmal an eine Universitäts-Tierklinik gewand (Hannover, Gießen, Berlin)? Die haben doch viel mehr Möglichkeiten. Woher kommst Du denn? Der Tierarzt in "meiner" Pferdeklinik ist auch immer sehr bemüht Heilungs-
      möglichkeiten zu finden. Vielleicht kommst Du ja aus unserer Nähe.

      Kommentar


      • #4
        Zwischen Kehlkopf und Rachen.
        Wir werden auch nichts machen, wenn die Heilungsschancen dagegen sprechen. Ich könnte nicht damit umgehen, wenn es ihm nachher schlechter geht als jetzt.
        Ich komme aus NRW ( Recklinghausen/ Marl )

        Kommentar


        • #5
          Hi,
          das ist ja echt übel ....
          Ich würde mich auf jeden Fall noch bei einer anderen qualifizierten Stelle Informieren - Pferd vorstellen  ....
          Eventuell eine Klinik die viele Rennpferde behandelt ...
          die haben ja öfter mal Pfeifer OP´s vielleicht
          gibt´s doch noch andere Möglichkeiten - in Verbindung mit Homöopathie ?
          Ein gut gerittenes Pferd kann ja eventuell als Lehrpferd dienen ohne so hart zu arbeiten das er Atemnot bekommt ?

          Kommentar

          • LovelyLife
            • 07.02.2002
            • 11188

            #6
            Das tut mir aufrichtig leid don frieso!

            ich halte dir die daumen das es doch nicht so schlimm ist.
            hol dir nochmal ne 2te meinung ein.

            Liebe Grüße
            LL
            That I have a Lovely Life is my luxury

            Kommentar


            • #7
              Genauer gesagt sind es die seitlichen Rachenwände, die sich einsaugen/zusammensaugen lassen...
              Nächste Woche wird noch eine Computer Tomographie gemacht.>Vielleicht gibt es ja einen anderen Grund weshalb er verstärkt Luft ziehen muß-somit wäre das Rachenwandproblem ein sekundäres und der verursachende Schaden operabel...die Möglichkeit ist zwar sehr gering, aber wenigstens ein Hoffnungsschimmer...
              Wenn sich dort allerdings nichts zeigt, werde ich den kompletten Befund inclusive Viedeoaufnahmen von der Laufbanduntersuchung anfordern und mich mit den Uni-Kliniken in Verbindung setzen...

              Aber so geht es ihm bestens...er wird bei uns wohl steinalt....(ohne Arbeit)

              Kommentar


              • #8
                Also die Erkrankung Pharynxkollaps?

                Kommentar


                • #9
                  @Vito
                  Kennst Du dich da aus? Ich habe leider noch keine anderen Informationen...

                  Kommentar


                  • #10
                    -ist Pharynxkollaps nicht hauptsächlich bei Menschen erforscht? Einiges hört sich wirklich ähnlich an.

                    Kann mir jemand sagen aus was die Rachenwand besteht? ( Muskulatur/ Fettgewebe /.... o.ä. ?) ich habe echt keine Ahnung.

                    Kommentar


                    • #11
                      Ne, leider nicht wirklich (Bzgl auskennen). Die Stute einer entfernten Bekannten hatte das, da hat man ewig nach dem Problem gesucht. Stand dann auf der Weide, hat 1 Fohlen gehabt, ist dann aber an einer Kolik eingegangen. Die hatte ähnliche Probleme wie dein Pferd.
                      Aber es gibt ja auch andere Probleme in dem Bereich, z.B Kehlkopfpfeiffen und so...
                      Sorry, Vito

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                      • Nele
                        • 29.01.2004
                        • 151

                        #12
                        Hi DonFrieso!
                        Der Pharynx ist der Rachen. Die wesentlichen funktionellen Elemente sind eine innen liegende Schleimhautschicht und darüber liegende Muskelschichten. Der Pharynx ist an der Schädelbasis aufgehängt.
                        Die Erkrankung ist bei Pferd und Mensch selten. Mehr geforscht wird natürlich für Mensch, man ist sich ja selbst der Nächste. Viele Erkenntnisse der Forschung bei Mensch sind aufgrund der vielen Ähnlichkeiten auf andere Säugetiere übertragbar. Insbesondere wenn es eine so finanzkräftige Spezies wie Pferd ist.
                        Die Erkrankung besteht darin, daß beim Einatmen durch den Unterdruck im Rachen dieser zusammengezogen wird und die Wände sich aneinander legen, damit wird der Atemzug unterbrochen. Je schneller das Pferd atmet, desto schneller der Luftstrom, desto höher der Unterdruck. Das Zusammenfallen der Wände wird mit Kollaps bezeichnet. Beim Menschen ist dieses Problem v.a. in Verbindung mit der obstruktiven Schlafapnoe (Schnarchen mit Atempausen) bekannt, wobei es mehr ein Symptom der Erkrankung ist. Beim Menschen gibt es Ansätze die schlabberige Pharynxwand operativ zu straffen (im Bereich des weichen Gaumens, da wo das Zäpfchen ist).
                        Warum die Rachenwände irgendwann beginnen zusammenzufallen ist meines Wissens unklar. Auch muß man glaube ich bzgl der Prognose berücksichtigen ob der Pharynx im Ruhezustand bereits kollabiert erscheint oder ob das Problem erst unter steigender Belastung auftritt. Bestehen bereits in Ruhe Probleme, ist die Prognose sicherlich insgesamt sehr ungünstig, die Pferde leiden unter Atemnot und verschlucken sich oft, was Lungenentzündungen nachsich ziehen kann, meist liegen hier andere Erkrankungen zu Grunde, die Luftnot ist eines von vielen Symptomen. Es handelt sich in der Regel um neurologische Primärkrankheiten.
                        Wenn das Problem nur unter Belastung auftritt und das Pferd ansonsten gesund ist, dürfte es sich um idiopathische Fälle der Erkrankung handeln, d.h. man weiß nicht wo das her kommt. Wenn sich der Zustand stabilisiert, wird das Pferd beschwerdefrei leben können, die Belastbarkeit wird eingeschränkt bleiben. Ob es Fälle mit vollständiger Heilung gibt und ob beim Pferd experimentelle Methoden zur Verfügung stehen bzgl OP kann ich Dir leider nicht sagen, habe mal im Netz geguckt, da war auch nichts.
                        Es macht sicher Sinn, die Befunde mal in einer großen Klinik zu zeigen. Oder telefoniere mal vorher herum in welcher Klink man sich evtl darauf versteht, nicht jede Uniklinik kann alles. Da es sich letztendlich um ein funktionelles Problem handelt, kann man sicherlich einen Therapieversuch mit einem alternativen Verfahren machen. Die ganze Aktion wird eh eine Menge Geld kosten, da wird das kaum ins Gewicht fallen. Anbieten würden sich hier lediglich Osteopathie und Akupunktur, evtl auch in Kombination. ABER: Bitte erst wenn die Diagnose steht, es wirklich ein funktionelles Problem ist und durch wirklich gut ausgebildete und sehr erfahrene Therapeuten, sonst spar Dir das Geld lieber. Laß Dir nicht durch irgendwelche windigen Therapeuten fragwürdige Therapien oder Pülverchen andrehen.
                        Gute Besserung. Berichte mal wie es weiter geht.
                        Grüße Yvonne

                        Kommentar


                        • #13
                          Vielen lieben Dank für Eure Bemühungen!
                          Ihm geht es im Moment natürlich bestens. Habe ihn heute aus der Klinik geholt und er steht jetzt bei uns. >Box mit Auslauf und allem Schnickschnack...(ca. 30 quadr. Meter )

                          Man merkt es ihm ja wirklich nur an, wenn er gearbeitet wird...und sich wie im letzten Beitrag zu lesen, die Atmung beschleunigt>er also viel mehr Luft braucht.

                          Nächste Woche geht er nochmal in die Klinik> zum CT

                          Danach melde ich mich...

                          <ich heiße übrigens auch yvonne>Gruß zurück

                          Kommentar

                          • Nele
                            • 29.01.2004
                            • 151

                            #14

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