Hartnäckige Augenentzündung

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  • Hartnäckige Augenentzündung

    Hallo an Alle!
    Ich benötige dringend Erfahrungsberichte von Reitern, die auch schon einmal schwierige Augenentzündungen beim Pferd hatten. Das Pferd hat seit einem Stallwechsel ein ständig tränendes Auge. Es wurde mit verschiedenen antibiotischen Augensalben und mit Schmerz- und Entzündungshemmern behandelt. Leider wurde es entgegen der Anweisung des Tierarztes auf die Weide gelassen. Nach Abklingen der Symtome wurde es ohne Fliegenmaske ebenfalls wieder auf die Weide gelassen. Jetzt ist noch ein Kratzer auf der Hornhaut hinzugekommen. Das obere Augenlied ist stark geschwollen. TA hat Nasenkanal gespült und unter Lokalanästhesie nach Fremdkörpern gesucht. Ohne Erfolg .... TA ratlos, ich auch .... Hat jemand noch einen Tipp?
    Winni

  • #2
    Mein Pferd hatte im letzten Jahr auch eine sehr hartnäckige Augenentzündung (durch Fliegen) und mein Pflegepferd einen Schub periodischer Augenetnzündung. In beiden Fällen hat der Tierarzt mir geraten mit Mineralwasser zu spülen. Mein Pferd hat zusätzlich Augensalbe ins Auge bekommen und durfte nur noch mit Fliegenschutz auf die Wiese, mein Pflegepferd wurde jeden Tag gespritzt und hat eine Augenklappe gegen äußere Einflüsse (Staub, Zug, Fliegen, Dreck, Licht...) bekommen.
    Augenentzündungen sind ne heikle Sache, vor alen Dingen dauert es lange.

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    • foersterin
      • 17.05.2004
      • 504

      #3
      hallo.
      ist es denn eitrige oder wässrige flüssigkeit?
      bei wässriger flüssigkeit:
      was mich aufhorchen ließ war folgender satz: "NACHDEM ich umgezogen bin ..."
      kann es evtl. sein das in dem neuen stall, es immer etwas in den boxen zieht? erkennt man an spinnenwipsen. sie sollten ruhig runter hängen oder sich nur ganz leicht bewegen. auch sollte man die wipsen zwischen den boxengittern (falls vorhanden), beobachten nicht nur an einem tag, zu beachten wetter, fenster alle oder nur vereinzelt offen, ebenso die türen. denn je nach dem wie oder was geöffnet ist kann es sein das es plötzlich zieht. auch zugluft, die nur kurze zeit herrscht kann zu augenentzündungen führen.
      wenn dieses ausgeschlossen ist, dann ab in die nächste spezialklinik, wo es nen doc gibt der sich auf augenkrankheiten speziallisiert hat.
      bei eitriger substanz:
      können es fliegen, , sein, die die entzündung hervorrufen, oder aber oben beschriebenens im fortgeschrittenen stadium. nach einer behandlungsdauer von max. 3 tagen, sollte schon eine deutliche besserung eingetreten sein. wenn nicht, evtl. anderen TA oder halt klinik.
      bedenke eine länger anhaltende augenentzündung kann unter umständen bis zur erblindung führen.
      was an einer entzündung noch beizufügen ist, man muß absolut sauber arbeiten, nicht mit den fingern ins oder ans auge und dann an die medikamententube, auch nicht mit dem gleichen fingern in beide augen, dieses kann eine immer wiederkehrende entzündung hervorrufen. wenn nur ein auge betroffen ist soolte man das "gesunde" auge immer stets im auge haben. weil dieses oft durch die verminderte sehfähigkeit des anderen auge, überanstrengt wird.
      auch könnte es sein das auf der neuen anlage irgendetwas vorhanden ist, was bei dem pferd eine allergische reaktion hervorruft, gräser, futter, einstreumittel, farben, hallenboden etc.
      nun viel erfolg und nicht allzuviel zeit vergehen lassen
      mfg foersterin
      So mancher der Pferde hält und denkt er sei ein Pferdehalter, denkt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.

      Kommentar


      • #4
        Hallo,
        ich habe bei Augenentzündungen die beste Erfahrung mit einer "Eigenblutbehandlung" gemacht. Im
        Vorfeld sollte dein TA einen Abstrich ins Labor schicken um evtl. die Ursache besser eingrenzen
        zu können. ( Kostet auch kein Vermögen &#33
        Alles Gute für euch !

        Kommentar

        • SabineP
          • 05.04.2004
          • 68

          #5
          Hallo,
          ich hatte bei meinem ersten Pferd das selbe Problem - keine Salbe hat geholfen.
          Mein Tierarzt hat dann einen Abstrich aus dem Auge entnommen und in ein Speziallabor geschickt. Dieses hat dann eine Pilzkultur entdeckt. Aufgrund dieses Ergebnisses wurde eine Salbe "gemixt", die genau diesen Pilz vernichtet.
          Innerhalb kürzester Zeit war es vorbei mit der Augenentzündung.
          LG Sabine

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          • Rockmylife
            • 15.05.2003
            • 349

            #6
            Hey du!
            Ja ja, die trändenen Augen. Davon kann, oder eher konnte ich auch ein Liedchen singen. Zwei Jahre lang haben wir daran rumgedoktort. Ich glaube, ich hatte fast alle Salben durch und Tierärzt und nach der 10. erfolglosen Durchspülung des Kanals, blieb mir nur noch eine Alternative: Akupunktur. Und siehe da, der ganze Schleim ist weg und seit 2 Monaten ist es trotz Fliegen nicht schlechter geworden. So bin ich happy und mein Pferd hat nicht mehr diese Schlieren vor dem Auge.

            MFG
            \"Reich ist der, der mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann\"
            \"It doesn't matter, 'cause life has never been better!\"

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            • Nele
              • 28.01.2004
              • 151

              #7
              @ Winni
              Hat der Tierarzt denn eine Diagnose stellen können oder behandelt er auf Verdacht?
              Augenerkrankungen bei Pferden sind insgesamt ein Thema mit dem sich viele Ärzte, mal abgesehen von banalen Infekten und verstopften Tränennasenkanälen, nicht wirklich gut auskennen. Dafür sind diese Probleme zu selten bzw zu schlecht greifbar.
              Wenn die Verletzung der Hornhaut abgeheilt ist, Du Zugluft u.ä. als Ursache ausschließen konntest und das Problem immer noch besteht, solltest Du versuchen das Pferd jemanden zu zeigen der sich auf solche Probleme versteht. Viele Kliniken haben einzelne TÄ die sich damit auskennen, so gibt es z.B in Hochmoor (Westfalen) einen sehr guten Augendoktor.
              Bevor man Komplementärverfahren wie Eigenblutbehandlung o Akupunktur hinzuzieht, sollte man zumindest eine Diagnose haben und auch versucht haben, das entsprechend zu behandeln. Wenn es immer wieder zu erheblichen Schwellungen kommt, ist sicher nicht nur eine Empfindlichkeit gegen Zugluft das Problem.
              LG Yvonne

              P.S. Bei wirklich eher funktionell begründeten Problemen kann eine fachgerecht angewendete Akupunktur hervorragende Ergebnisse bringen, klappt natürlich nicht immer.

              Kommentar


              • #8
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (Figaro'sGirl @ Juni 10 2004,15:09)]Mein Pferd hatte im letzten Jahr auch eine sehr hartnäckige Augenentzündung (durch Fliegen) und mein Pflegepferd einen Schub periodischer Augenetnzündung. In beiden Fällen hat der Tierarzt mir geraten mit Mineralwasser zu spülen. Mein Pferd hat zusätzlich Augensalbe ins Auge bekommen und durfte nur noch mit Fliegenschutz auf die Wiese, mein Pflegepferd wurde jeden Tag gespritzt und hat eine Augenklappe gegen äußere Einflüsse (Staub, Zug, Fliegen, Dreck, Licht...) bekommen.
                Augenentzündungen sind ne heikle Sache, vor alen Dingen dauert es lange.
                Hallo Figaros's Girl und Whisper,
                könnt Ihr mir beschreiben, wie Ihr beim Augenspülen vorgeht?

                Ansonsten: Danke an alle, die mir geantwortet haben! Ich bin ganz überrascht, dass es so viele Leute gibt, die damit Erfahrung haben.
                Zu einzelnen Fragen: Ich war 2 x in einer Klinik, beide Male wurden Tupferproben genommen. Die nachgewiesene bakterielle Infektion wurde mit dem hierauf abgestimmten Antibiotikum behandelt. Beim 2. Besuch wurde neben der Infektion eben noch die frische Verletzung auf der Hornhaut festgestellt. Insofern haben wir es inzwischen mit mind. 2 Ursachen zu tun.
                Stallluft: Im neuen Stall war tatsächlich viel Luftbewegung, nebenan war eine Baustelle (Sand/Zement in der Luft..?)
                Jetzt steht er wieder im alten Stall: keine Zugluft, Außenklappe geschlossen, keine Weide und kontrollierte Verabreichung der verordneten Salbe.
                Es wird z.Z. täglich besser, wenn auch nur in kleinen Schritten.
                Winni

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                • Nele
                  • 28.01.2004
                  • 151

                  #9
                  Zement ist in Verbindung mit Feuchtigkeit sehr aggressiv. Wenn da wirklich Zement (vor der Verarbeitung) rumweht, stellt das eventuell einen erheblichen Reiz dar. Dann müßten die Anderen aber auch Probleme haben.
                  Gruß Yvonne

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