ungleichmäßige Bewegung - bin ratlos!:-(

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  • ungleichmäßige Bewegung - bin ratlos!:-(

    Hallo zusammen,

    mein 6 jähriger Wallach geht nicht gleichmäßig, d.h. er geht zwar taktrein, aber die diagonalen Beinpaare fußen anders, d.h. er zieht das rechte Vorderbein etwas höher, während das linke Hinterbein nicht so deutlich abfußt wie das rechte. Es ist minimal, und auch nur für das Expertenauge zu sehen, und ich fühle beim Reiten überhaupt keinen Unterschied!

    Aufgrund seiner Vorgeschichte zeigte er immer mal wieder unregelmäßige Bewegungen. Und zwar immer dann, wenn er sich unter Druck gesetzt fühlte. Dann begann er zu tanzen und seine Beine in jede Richtung zu werfen - nur nicht da, wo sie hin sollten. Den nächsten Tag lief er dann wieder normal, also hakten wir es einfach als Spannungstritte ab.

    Nun wird er ja momentan sehr locker geritten (ohne Druck), aber er zeigt dieses unregelmäßige Bild trotzdem immer mal wieder. Wir haben neuen Sand bekommen, der natürlich noch ein bißchen tief ist und jetzt sieht man hin wieder "daherstaksen". Wie gesagt, vom Sattel merkt man überhaupt nichts!

    Ich bin so unsicher, weil ich nicht weiß, ob ich das untersuchen lassen oder weiterreiten soll. Und wenn untersuchen - wo denn dann: Klinik, Osteopath, Physiotherapeut? Ich wüßte gar nicht, auf was ihn die Klinik untersuchen sollte?!

    Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

    Viele Grüße von einer nachdenklichen Rosenbaum
  • Fine2000
    • 21.12.2006
    • 551

    #2
    Man kann ja in der Klinik vorreiten, dann sehen die ja, was los ist.
    Hab ich mit meinem auch gemacht, als er hinten nicht ganz taktklar war.
    So konnten die sich ein Bild davon machen und wussten dann auch, was zu untersuchen war.

    Kommentar


    • #3
      Hi Fine,


      alles klar, dann fahr ich in die Klinik...und wenn dann nichts ist, dann freu ich mich und tret ihn in den Allerwertesten....

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      • Fine2000
        • 21.12.2006
        • 551

        #4
        Genau.
        Also bei mir wars wirklich unproblematisch.
        Mein Pferdi ging hinten nicht immer ganz klar, trat gelgentlich mal minimal kürzer - niemand hat's überhaupt gesehen, nur meine RL ab und zu und ich konnte es von oben merken, weil er im gleichen Moment vorne immer doof wurde.

        Die hatten dann auch alles da. Neben der TÄ hat sich auch die Klinik-Osteopathin alles angeguckt. War für mich wesentlich einfacher als anderes Rumprobieren.
        Und geholfen hat's auch.

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        • #5
          Was war es denn dann, was er hatte?

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          • Kat
            • 12.05.2004
            • 3533

            #6
            Klinik ist am besten.
            Ich ärgere mich mittlerweile, dass ich so lange mit TÄs am Hof und Chiros (sie ist gut, aber sieht auch nicht alles) rumgemacht habe und meine Stute jetzt erstmal ein Weidepferd wird.
            Auf alle Fälle vorher am besten mal aufschreiben, was dir einfällt:
            wann ging das los, wann trat es vermehrt auf, was wurde bisher daran getan/o. auch nicht getan, Medikamente-Zusatzfuttermittel (z.B Vit E bei Verspannungen, o.ä.), Beschlag geändert etc...
            Sattel, Trense einpacken und dann mal nachschauen lassen, und zwar gründlich.
            Dann kann man dem Pferd besser helfen, als wenn es schon länger in einer Art Schonhaltung läuft.
            Ich drück dir die Daumen
            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

            Kommentar

            • laconya
              • 22.07.2006
              • 2843

              #7
              Man kann ja in der Klinik vorreiten, dann sehen die ja, was los ist.
              ...das Geld würde ich mir sparen.Bin mit meiner Stute auch mal in eine renommierte Klinik gefahren,weil sie schief lief bzw. mein Sattel immer rechts runter rutschte.Bis auf meinen Heimtierarzt und ich,hatte es auch niemand gesehen.In der Klinik guckten dann 3 Tierärzte drauf und die waren sich auch nicht einig ob links,rechts,oben,unten.
              Hatte dann nochmal einen vernünftigen Chiro dran und das wars dann.

              Kommentar


              • #8
                Wenn es sich um eine Lahmheit handelt oder eben wie bei meinem ungleichmäßige Bewegungen, muss erstmal in einer Klinik mit Röntgenbildern abgeklärt werden, ob da alles in Ordnung ist. Natürlich kann auch hier etwas übersehen werden, das ist mir klar, aber ein Klinik-TA sollte bei einem bestimmten Bewegungsbild sehen, was da sein "könnte". Wenn es in der Klinik keinen Befund gibt, dann würde ich auch Physiotherapie und Co an´s Pferd lassen, aber zuvor wäre mir das zu gefährlich. Stell Dir mal vor, Dein Pferd hat einen Fesselträgerschaden (was auch ein schleichender Prozess ist) und mit Taktunreinheiten beginnt, und Du läßt schön Dein Pferd gegen etwaige Verspannungen massieren..... DAS ist dann erst recht rausgeschmissenes Geld....

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                • Fine2000
                  • 21.12.2006
                  • 551

                  #9
                  Zitat von rosenbaum Beitrag anzeigen
                  Was war es denn dann, was er hatte?

                  Knieband. Aber nur minimal. Ist behandelt worden (das allerdings leider 3x) und jetzt weg.

                  Kommentar


                  • #10
                    Wo wir gerad bei Kosten sind! Wie liegen denn so die Kosten, wenn man ein Pferd komplett geröngt haben möchte? Mal abgesehen davon, dass es sicherlich von Region zu Region unterschiedlich ist, aber vielleicht git´s ja so einen ungefähren Wert?! Das kann ich mir dann von meinem Mann zum Geburtstag schenken lassen....Super!

                    Kommentar


                    • #11
                      @Fine2000: In welcher Klinik warst Du denn? (man kann ja immer mal eine gutegebrauchen)

                      Kommentar

                      • Fine2000
                        • 21.12.2006
                        • 551

                        #12
                        Tierklinik Telgte. Alles super. War vorher mit einem anderen Pferd schonmal in Dülmen (Domäne Karthaus), das fand ich nicht so super.

                        Ein "normales" Röntgenbild (digital) kostet ca. 25 € (ich meine 21,xx + 19 % MwSt.), es gibt aber auch kompliziertere Röntgenbilder, wir haben z.B. auch die Hüfte geröngt, das war teuerer. Wenn es jmd interessiert, kann ich nochmal auf die Rechnung gucken.

                        Wir haben auch ein Ultraschall gemacht, das lag auch so in der Preisspanne.

                        Mir haben sie nicht gesagt, dass sie das komplette Pferd durchröntgen würden, obwohl wir immer noch eine "Baustelle" (die Sache mit dem Umdrehen) haben. Da würde eine Szintigrafie mehr Sinn machen.

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                        • katie
                          • 12.08.2006
                          • 425

                          #13
                          Bei mir war das ganauso, im Schritt immer am Anfang minimal ungleich lang hinten.

                          Ich habe dann ne Szintigraphie machen lassen, da die Röntgenbilder nichts gefunden haben (Hinterbein gesamt, keine Schmerzempfindlichkeit im Bein, kein lahmen...) Die Szintigraphie hat dann Klarheit geschafft, ist eine Vernöcherung an der Hüfte, wo die Bänder ansetzen und somit ein "mechanisches" Problem, Pferdi muss auf der rechten Seite einfach ein bißchen mehr "gedehnt" werden. Ohne Szinti hätte ich das nie rausgefunden.

                          Ist nicht ganz billig, aber genauer als das gesamte Pferd zu röntgen (Was ja auch nicht unbedingt wenig aufwendig ist und muskuläre und Band- bzw. Sehnenprobleme siehst Du auf dem Röntgenbild nicht.

                          Ich drück Dir die Daumen!

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallöchen,

                            gestern hat ihn meine RL noch einmal vorgeritten, und 3 Leute haben ihn beobachtet, während ich gefilmt habe:

                            Hinten geht er gleichmäßig. Auf der linken Hand zieht er das rechte Bein ein klein wenig höher und kommt nicht so gut aus der Schulter heraus wie mit dem linken Bein. Auf der rechten Hand läuft er wieder gleichmäßig!

                            Ich habe am Montag um 09:00h einen Termin in der Klinik, aber wir schätzen, dass es sich um ein muskuläres Problem oder Verspannungen handelt. Ich glaube nicht, dass es etwas sehr ernstes ist. Er entlastet das rechte Bein in der Bewegung auch nicht und fällt auf das linke Bein. Er läuft absolut gleichmäßig im Takt!

                            Ich bin ihn heute auch geritten, und man merkt vom Sattel wirklich überhaupt nichts. Vielleicht ist es auch ein Gleichgewichtsproblem. Meine RL sagte, dass es auch sein könne, dass er mit seinem enormen Schwung noch nicht zurechtkommen würde. Vielleicht kann er sich auch einfach noch nicht ausbalancieren?!

                            Wenn die in der Klinik nichts finden, dann werde ich eine Physiotherapeutin ´mal drauf schauen lassen.

                            Ich werde dann mal am Montag berichten, was der Kleine hat!Und wie gesagt, wenn es einfach nur eine Marotte von ihm ist, dann tret ich ihn in den Hintern!!! LG vom Rosenbaum

                            Kommentar

                            • Kat
                              • 12.05.2004
                              • 3533

                              #15
                              wenn die in der Klinik auch unsicher sind, dann versuch doch einfach mal, ob er unter schmerzmitteln immer noch so läuft, oder ob es sich bessert.
                              hatte ich von telgte empfohlen bekommen, da bei meiner röntgentechnisch am rücken nichts feststellbar war, und wir rausfinden wollten, ob sie nun ein physisches problem mit dem reiter hat, oder ein psychisches.

                              solche sachen sind manchmal einfach nur doof, weil man eben echt nicht weiß, wo man anfangen soll. eine szinti wäre da evt. auch erstmal besser als einfach alles zu röntgen was röntgbar ist.
                              kenne eine story über ein pferd, der wurde als ataktisch eingestuft, waren in diversen kliniken, nichts hat geholfen.
                              durch zufall war auf dem hof ein seminar über die wirkungsweise vom neurostim, und dieses pferd wurde "behandelt", dabei kam heraus, dass die bauchmuskulatur so extrem verspannt war, dass er eben nicht mehr ordentlich gehen konnte, und jeder meinte er hätte ataxie.

                              meine hat sich wohl mal gezerrt, ich hatte physios, osteos und verschiedene TÄs mit zusatzausbildung dran, es wurde nicht besser, sie lief so ganz gut, konnte aber mit dem einen hinterbein nicht seitwärtstreten.
                              bis ich einfach mein TENSgerät genommen habe, da kam ein völlig unrhythmisches muskelzucken nach einer weile, erst schwach, und das hat sich dann immer mehr an den normalen rhythmus wieder angeglichen. nach 3x iger behandlung lief sie wieder normal, auf so eine idee ist keiner der TÄs und Therapeuten gekommen. auch für mich war es zufall, ich wollte einfach nur auch tiefere muskelschichten ansprechen und entspannen. hab auch nie damit gerechnet, dass da ein tiefliegender muskel einfach "ausgeschaltet" war und durch normale bewegung nicht mehr stimuliert wurde.

                              solche fälle sind natürlich nicht die regel, gibt es aber auch, und wäre eine möglichkeit mal im hinterkopf zu behalten, wenn tierklinik und co. dich nicht so recht weiterbringen.
                              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                              • Climax
                                • 24.08.2007
                                • 1132

                                #16
                                Ähnliche Symptome kenne ich nur von Pferden mit verkürzten Beckenbändern..

                                Kommentar


                                • #17
                                  @climax: wie kann man das feststellen und was kann man tun?

                                  Kommentar

                                  • Climax
                                    • 24.08.2007
                                    • 1132

                                    #18
                                    Diagnose vom Tierarzt. Ist mitunter operabel.. Hatten wir bei einem tollen Riccione Nachkommen.. War ohne weitere Einschränkung und wurde als Freizeitpferd verkauft.

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                                    • #19
                                      Der Termin wurde auf Mittwoch verschoben!hm...das Seltsame ist ja, dass er es ja nicht immer macht. Wenn eine Verkürzung der Beckenbänder oder etwas ähnliches vorliegen würde, dann wäre er ja "gezwungen" sich immer so zu bewegen. Er ist ja eh sehr stramm im Rücken, und die Arbeit über den Rücken in eine korrekte Dehnungshaltung fällt ihm noch sehr schwer. Strampeln ist kein Problem, aber reelles über den Rücken arbeiten...das kostet ihn wirklich Kraft. Und wenn er richtig losgelassen hat, dann zieht er auch alle Beine gleichmäßig durch. Insofern tippe ich wirklich auf ein Dehnungs- oder muskuläres Problem.

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                                      • Fine2000
                                        • 21.12.2006
                                        • 551

                                        #20
                                        Bänderprobleme sieht man nicht immer. Meiner konnte auch 10 Runden super traben und in der 11. sah man dann wieder was.
                                        Aber meine Klinik-Tierärztin war super und hat sich solange Zeit genommen, bis sie wirklich genug gesehen hat und was diagnostizieren konnte.

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