Erfahrungen mit Fesselträgerverletzungen?

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  • Lafite
    • 28.12.2007
    • 2741

    #21
    Na mit den Verletzungen und deren Behandlung gehen die Meinungen der TA schon recht weit auseinander. Der eine lässt die Patienten nur 15 Minuten Schritt gehen, der andere sagt ruhig auf ein kleines Paddock.
    Meine Erfahrungen dahin sind die, dass stete Bewegung, d.h. so viel möglich aufs Paddock oder auf ein Stück abgetrennte Weide. Unsere Stute hatte damals was am Fesselträger und da wurde uns von der Klinik auch gesagt, erst ein paar Tage stehen und dann jeden Tag nur ein paar Minuten Schritt gehen und das immer ein bisschen mehr. Das ganze zog sich dann auch über ein halbes Jahr, gebracht hat es gar nix.
    Unser Wallach hatte das dann letztes Jahr auch, der stand immer auf dem Paddock bzw. auf der Wiese. Ich durfte ihn auch relativ schnell wieder Schritt reiten. Der läuft heute als wäre nie was gewesen. Aber Garantien gibt´s da wohl keine.
    Mir haben die das in der Klinik so erklärt, dass die Sehne bzw. die Faserung unter Bewegung besser bzw. das Gewebe gleichmäßiger ohne Narbung zusammen wachsen würde und somit stabiler wäre.

    Kommentar


    • #22
      Um die Bildung von Narbengewebe zu vermeiden hat er PRP gespritzt bekommen. Das hat auch prima geklappt, da wo der Fesselträger geheilt ist sieht er gleichmässig aus. Frustrierend ist, dass immer noch Auflockerungen zu sehen sind und vor allem der Ansatz am Gleichbein noch nicht sauber ist :-(

      Darum auch nur Schritt führen. Ein kleines Paddock dürfte er auch haben, ist aber leider praktisch nicht durchführbar.

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      • Uniqua
        • 20.03.2005
        • 6631

        #23
        hallo
        das pferd einer bekannten, hat einen fesselträger schaden, es ist schon viel narbengewebe da und er hat starke ablagerungen, dies ist eine alte sache, er hatte das schon vor langer zeit, nach längerer pause konnte er dann aber wieder geht, doch jetzt ist es noch schlimmer, von einer op haben sie abgesehen da die aussichten auch nicht gut sind, jetzt geht es vornehmlich darum, was kann man tun um ihn die schmerzen / entzündung zu nehmen ?
        er bekommt medikamente, doch das kann ja keine dauer lösung sein
        hat jemand erfahrungen damit ?
        danke

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        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #24
          Was bekommt er an Medikamenten?
          Wie wird er gehalten?

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          • Uniqua
            • 20.03.2005
            • 6631

            #25
            er bekommt im mom medicam und das schon länger , er ist nachts im stall und tagsüber uf der wiese, da er sonst die box auseinander nimmt

            Kommentar

            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #26
              Wie stark ist die Lahmheit?
              Hat er Müller-Wohlfahrt-Spritzen bekommen, Akupunktur oder Blutegel?
              Beschlag???
              Stoßwelle?

              Kommentar

              • Uniqua
                • 20.03.2005
                • 6631

                #27
                stark....

                nein ( denke nicht )
                nein
                nein
                beschlag ...ja
                und nein

                von den ärzten ist es so das die sagen, da kann man nix mehr machen, der ist fertig, aber das wird von der familie noch nicht so hingenommen, da die ärzte das vor einem jahr auch schon sagten , und in diesem jahr ist er dann so erfolgreich wie noch nie gelaufen um so schlimmer ist es eben jetzt und sie wollen einfach noch nicht aufgeben
                das bein ist schon sehr dick

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                • Linu
                  • 03.02.2009
                  • 770

                  #28
                  Meine hatte auch nur eine FT-Reizung, musste 8 Wochen Schritt gehen und bekam hinten Eisen, weil sie leicht durchtrittig stand!
                  Seitdem keine Probleme mehr! *aufholzklopf*
                  Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

                  Kommentar

                  • raffinesse
                    • 07.04.2008
                    • 145

                    #29
                    zur kühlung und zum entzündung rausziehen kann man sehr gut "dr. schaette acetatmischung" nehmen. habe damit sehr gute erfahrungen gemacht und den tipp von einer tierklinik bekommen.
                    bei einer nicht so schweren verletzung / lahmheit ist meiner meinung nach stete bewegung besser, als boxenruhe (sagt auch mein tierarzt)

                    Kommentar

                    • Uniqua
                      • 20.03.2005
                      • 6631

                      #30
                      vielen dank

                      also, laut doc ist die sache eben auf dauer aussichtslos, es geht wirklich darum ihm noch eine schöne schmerzfreie zeit zu geben, denkt ihr das das möglich ist ?

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                      • Legolas
                        • 08.04.2008
                        • 451

                        #31
                        Ich habe meinen mittlerweile 24h auf der Wiese stehen. 17 ha für knapp 20 Pferde. Mein Tierarzt hat ebenfalls gesagt, dass es mit Reiten nichts mehr wird. Dennoch ist er mittlerweile (sechs Monate draussen) "fast" lahmfrei. Nur noch in den Übergängen von Trab zu Schritt sieht man eine leicht Entlastung. Geradeaus nichts mehr. Er bekommt nichts zusätzlich an Medikamenten. Nur Bewegung, Bewegung, Bewegung.

                        Kommentar

                        • Wenzel074
                          • 21.02.2005
                          • 1073

                          #32
                          Uniqua,
                          versucht es mal mit Blutegeln... Haben meinem älteren Herrn sehr gut geholfen. Und: könnt Ihr dem Tierchen die Eisen abnehmen? Wäre einen Versuch wert... Wenns denn irgendwie geht. Ich denke da an bessere Stoßdämpfung, Durchblutung...

                          Nein, ich bin keine Barhuffanatikerin. Aber mein Elch läuft...

                          LG, Wenzel
                          "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                          sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                          Kommentar

                          • Uniqua
                            • 20.03.2005
                            • 6631

                            #33
                            hallo
                            der dicke steht tagsüber auf der wiese (recht harter trockener sandboden ) und nachts im stall, ist es ansich nicht anders gewohnt, was sagt ihr dazu ?

                            wo bekomme ich denn die blutegel her ?

                            Kommentar

                            • raffinesse
                              • 07.04.2008
                              • 145

                              #34
                              tagsüber wiese und nachts im stall halte ich für okay, wenn er nicht rumtobt, aber wenn er es so gewohnt ist, wird er es sicher nicht machen, oder? z.b. bei blutegelzucht.de oder in der apotheke.

                              Kommentar

                              • kamoroso
                                • 23.07.2006
                                • 366

                                #35
                                Fesselträger

                                Wer hat denn Erfahrungen mit Stammzellen bei einer Fesselträgerentzündung gemacht ?? Eine Pferd aus unserem Bekanntenkreis soll damit jetzt behandelt werden. Wie sind die Heilungschancen ? Stellt man das Pferd danach besser auf die Wiese ?

                                Kommentar

                                • Legolas
                                  • 08.04.2008
                                  • 451

                                  #36
                                  Zitat von raffinesse Beitrag anzeigen
                                  tagsüber wiese und nachts im stall halte ich für okay, wenn er nicht rumtobt, aber wenn er es so gewohnt ist, wird er es sicher nicht machen, oder? z.b. bei blutegelzucht.de oder in der apotheke.
                                  Meiner kannte auch nicht 24 h draussen, ist aber dort völlig zufrieden. Jetzt würde ich allerdings auch keine Umstellung überlegen. Was Stammzellen angeht, habe ich auch durch, inklusive Orthokin. Hat leider nicht geholfen.

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                                  • Sarah-Marie
                                    • 13.07.2009
                                    • 418

                                    #37
                                    @kamoroso
                                    Habe letztens einen interessanten Bericht über Stammzellentherapie beim Menschen gesehen (in frontal oder so). Fazit: nicht wirklich empfehlenswert...
                                    Haben die schonmal Platelet Rich plasma spritzen lassen? Das hat bei meiner gut gewirkt. Da wird Blut abgenommen und mit irgendwas versetzt und dann in den betroffenen Bereich gespritzt.

                                    Wenn die stammzellentherpie gemacht wird, muss ich dem Pferd ja nicht "nur" Blut abgenommen werden...
                                    Schau mal hier- dort sind beide Methoden beschrieben:

                                    Kommentar

                                    • Legolas
                                      • 08.04.2008
                                      • 451

                                      #38
                                      Zitat von Sarah-Marie Beitrag anzeigen
                                      @kamoroso
                                      Habe letztens einen interessanten Bericht über Stammzellentherapie beim Menschen gesehen (in frontal oder so). Fazit: nicht wirklich empfehlenswert...
                                      Haben die schonmal Platelet Rich plasma spritzen lassen? Das hat bei meiner gut gewirkt. Da wird Blut abgenommen und mit irgendwas versetzt und dann in den betroffenen Bereich gespritzt.

                                      Wenn die stammzellentherpie gemacht wird, muss ich dem Pferd ja nicht "nur" Blut abgenommen werden...
                                      Schau mal hier- dort sind beide Methoden beschrieben:
                                      http://www.pferde-klinik.info/de/akt...nberger2_1.pdf
                                      Ich habe es in Müggenhausen bei Weinberger machen lassen, wie gesagt es war für die Katz

                                      Kommentar


                                      • #39
                                        Bei mir hat die PRP Therapie insofern geholfen als so gut wie kein Narbengewebe vorhanden ist. Inwieweit er jetzt die Arbeit aushält wird die Zeit zeigen, seit 8 Wochen traben wir ihn wieder, momentan max 9 Runden - bislang scheint das Bein zu halten.

                                        Kommentar

                                        • Majamaus
                                          • 13.08.2009
                                          • 10

                                          #40
                                          Mein Pferd hatte vor ein paar Jahren eine Fesselträgerverletzung vorn. Erst war es nur minimal, kaum sichtbar, aber eine Dumpfbacke hat ihn trotz Schild an der Box auf die Koppel gestellt. Danach lief er nur noch auf 3 Beinen. Von absoluter Boxenhaft halte ich auch nicht soooo viel. Mit kontrolliertem Laufen morgens und abends 12 Wochen lang haben diesen Unsinn aus der Welt geschafft. Anschließend ein paar Wochen zusammen mit einem super ruhigen Pferd auf der Koppel taten sein übriges. Danach fing ich wieder an zu reiten. Immer harter Boden. Und in mini Schritten an den weichen Boden der Reithalle gewöhnen. Zusätzlich bekam er jeden Tag eine Magnetfeldbehandlung. Es ist GsD nie wieder aufgetaucht.

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