Longieren bei Rückenproblemen

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  • ColtSeaves

    Longieren bei Rückenproblemen

    Ein fröhliches Hallo in die Runde!

    Ich bin erst seit kurzem in diesem Forum angemeldet, und schon habe ich eine Frage

    Gestern kam mit meiner Freundin eine große Diskussion auf.
    Ich habe ein Pferd, noch nicht lange in meinem Besitzt, mit Rückenproblemen. Nun longiere ich ihn zusätzlich zum Vorwärts-Abwärts Reiten zweimal die Woche. Und zwar mit langen Ausbindern, damit er den Kopf ganz nach unten streckt und sich im Rücken dehnen kann.. Meiner Meinung nach macht das auch Sinn.. nun meinte meine Freundin allerdings, dass es wesentlich besser wäre, ihn kürzer zu schnallen, ihn mehr nach oben zu longieren, damit er besser über den Rücken tritt
    Ich bin nun sehr verunsichert. Hat jemand von euch Erfahrung?
    Ich wäre für jede Anregung wirklich dankbar....
  • kyrabelle
    • 05.07.2004
    • 689

    #2
    was für Rückenprobleme hat er denn genau?

    Kommentar

    • Sturmdirndel
      • 12.06.2008
      • 59

      #3
      hallo
      welche art von rückenproblemen ?
      ich könnte meine bekannte fragen sie arbeitet grade mit an einem buch von heuschman und kattwinkel

      Kommentar

      • Fine2000
        • 21.12.2006
        • 551

        #4
        Meiner hat auch einen schlechten Rücken und ich soll ihn lt. Tierklinik nicht nur vorwärts-abwärts reiten, sondern auch immer wieder hochholen, damit er auch Tragkraft entwickelt.
        Durch nur vorwärts-abwärts kann man das nicht erreichen.
        Aber an der Longe geht er auch nur vorwärts-abwärts.
        So lang ausgebunden, dass er nicht zu eng ist, aber auch so, dass er sich nicht ständig rausheben kann.

        Funktioniert ganz gut, der Rücken ist die kleinste Baustelle, die wir haben.

        Beim Reiten gönne ich ihm aber eine lange Phase vorwärts-abwärts, damit er wirklich ganz locker ist und schön übern Rücken geht.

        Kommentar

        • ColtSeaves

          #5
          Mehr oder minder Muskelverspannungen.
          Auf der linken Seite mehr als auf der Rechten.
          Am Anfang hat er, wenn ich den Rücken ausgestrichen habe, immer noch reagiert. Manchmal sogar beim Striegeln. Jetzt ist das schon bedeutend besser geworden. Von daher denke ich, das ich schon auf den richtigen Weg bin. Aber scheinbar ist richtiges Longieren ein richtiges Streitthema... hat halt jeder so seine Meinung drüber....

          Kommentar

          • Yazzro
            • 05.03.2008
            • 555

            #6
            Wir longieren einen Wallach mit sehr hochangesetzten Hals und Tendenz zum Rücken durchdrücken (Angloarabereinschlag) sehr viel mit Chambon in einer 20x20 Longierhalle und haben gute Erfolge.
            Es fällt ihm mega schwer sich fallen zu lassen und über den Rücken taktmäßig zu laufen. Ist immer nach oben verspannt und am losrasen.
            Im Trab geht es schon ganz gut. Galopp ist noch sehr schwer für ihn den Takt zu halten.

            Kommentar

            • sahen
              • 11.10.2005
              • 1045

              #7
              Bei Muskelverspannungen würde ich immer erst mal den Physiotherapeuten holen und manuell lösen lassen.

              Was soll denn da Longieren bringen? Das Pferd wird immer in eine Schonhaltung gehen und / oder sich gegen das Longieren und die Ausbinder wehren.
              www.lohmann-hannoveraner.de

              Kommentar

              • Cara67
                • 07.04.2008
                • 2482

                #8
                Rücken immer gut warm halten; Schrittphase am Anfang immer mit Decke (auch an der Longe).

                Vorwärts abwärts lang ausgebunden ist korrekt. Das Pferd kann nur Rückenmuskulatur aufbauen, wenn es vorne den Hals ab Widerrist fallen lassen kann und dabei von hinten schön beitritt. Dann wölbt das Pferd den Rücken korrekt auf. Sie lernen dann auch, sich selbst zu tragen.
                Du mußt nur aufpassen, daß er nicht auf die Vorhand fällt.

                Auch an der Longe hohl machen; Hinterhand etwas raustreiben, vorsichtig Stellen und nachgeben. Dann sieht man auch schön, wie die Halsmuskulatur arbeitet.

                Longier auch mal über Trabstangen!

                Du darfst es nur nicht übertreiben; so zu longieren ist sehr anstrengend für das Pferd. Am Anfang max 20 Min, dabei alle 5 Min Handwechsel.

                Ich fände es auch sinnvoll, in diesem Falle etwas für den Muskelaufbau bzw. Muskelstoffwechsel zuzufüttern. Vitamin E/Selen (z.B. von Raiffeisen) und natürlich Myoplast.

                Kommentar

                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3239

                  #9
                  Ich longiere ebenfalls mit Gogue und immer schön am Hinterbein dranbleiben. Trabstangen, Cavalettis und Freispringen

                  Kann mich hier nur Cara67 anschließen!
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                  Kommentar

                  • ColtSeaves

                    #10
                    @Cara67 oh, danke, dass sind schöne Tipps... teilweise habe ich das auch so gemacht... beruhigt mich ungemein, dass ich da wohl auf dem richtigen Weg bin
                    @Oppenheim: ja, wenns geht, dann mache ich auch einmal die Woche Freispringen mit ihm.. naja, eher Hüpfen, für größeres ist unsere Bewegungshalle zu klein

                    Kommentar

                    • Cara67
                      • 07.04.2008
                      • 2482

                      #11
                      Einspruch! Auch beim Freispringen muß man wissen, wie! Die erste Stange liegt z.B. 11m aus der Ecke, und nicht einfach irgendwo!

                      Wenn Du die Distanzen nicht richtig abmißt und das Pferd ständig zu früh weg muß oder druntersteht machst Du mehr schlecht als gut. Das ist nämlich total schädlich für den Rücken, wenn die Pferde notgedrungen ohne Rücken springen müssen!

                      Da würde ich an Deiner Stelle lieber alle 14 Tage mal zum Freispringen zu einem guten Ausbilder fahren.

                      Kommentar

                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3239

                        #12
                        Man kann auch aus einem "Freispringen" - weil kein Platz vorhanden, ein "Gymnastikfreispringen" machen Wir hatten damals am Stall auch nur eine kleine Bewegungshalle, da hab ich nur mehrere Cavalettis hintereinander aufgebaut. Abstände müssen natürlich stimmen und bei Rückenarbeit kommts nicht auf die Höhe an, sondern darauf, daß sie sich rund machen übern Sprung bzw. strecken.
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                        Kommentar

                        • Cara67
                          • 07.04.2008
                          • 2482

                          #13
                          Stimmt; dazu müssen sie aber passend kommen.

                          Kommentar

                          • ColtSeaves

                            #14
                            ja, wohl wahr.. Freispringen ist eine Kunst für sich... aber wie ich bereits sagte: ist mehr ein Hüpfen, mehr gibt die Halle nicht her...
                            Die Abstände passen schon, er macht sich auch schön rund...
                            zwei bis dreimal hüpfen, das wars dann auch schon...
                            aber so ein Freispringlehrgang.. jaaaa... das wäre mal was... ab und an habe ich mal ein Angebot gesehen.. war aber meist sehr weit weg..
                            Letztens waren in der ReiterRevue mal ein paar Reihen zum Freispringen...
                            aber wie gesagt: das Platzangebot ist beschränkt...läßt sich nicht so leicht umsetzen...

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