Verkalkung im Fesselträger

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  • Montana93
    • 30.11.2008
    • 19

    Verkalkung im Fesselträger

    Hallo zusammen,

    hat jemand Erfahrung mit o.g. Diagnose?

    Kurze Geschichte:
    Mein Stütchen ging hinten recht lahm, Bein war angeschwollen (keine Ahnung wieso, habe nicht gesehen, dass sie sich verletzt hatte oder irgendwas). Habe dann den Tierarzt gerufen und er sagte, sie solle erstmal ruhen und er hat mir Metacam und Salbe zum einreiben da gelassen. Es wurde und wurde nicht besser. Dann kam der TA wieder und hat geröngt und stellte die Diagnose, dass sie eine Verkalkung im Fesselträger hat. Er meinte, dass man da gar nichts machen könnte, außer Schritt führen und Ruhe. Und dann mal abwarten ob es in nem 3/4 Jahr besser ist. Entweder wird sie ein Wiesenpferd oder ein Freizeitpferd was nur ganz ruhig geritten werden darf lt. TA.

    Wollte mich damit nicht "zufrieden geben" und jetzt kommt am Mittwoch ein 2. TA...

    Klar, dass solche Sachen länger dauern auszuheilen, aber das man da gar nichts machen kann, kann ich einfach nicht glauben...

    LG
    Montana
  • moonlight
    • 04.06.2002
    • 4269

    #2
    Mein Tip: Mach nicht lange mit Tierärzten vor Ort rum, sondern fahr in eine Klinik, die auf Bewegungsapparat/Sehnengeschichten spezialisiert sind. Die haben einfach mehr Erfahrung und bessere Diagnose-/Behandlungsmöglichkeiten.

    Google mal nach Sudenhof (ich weiß ja nicht, woher in Deutschland Du kommst) und frag nach Dr. Suls.

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    • Fine2000
      • 21.12.2006
      • 551

      #3
      Mein Pferd hat eine Verkalkung im Knieband.
      Es wurde in der Klinik ACP oder so ähnlich gespritzt, hat irgendwas mit aufbereitetem Eigenblut zu tun - die TÄ war sehr optimistisch und ich reite mein Pferd ganz normal!

      Kommentar

      • Montana93
        • 30.11.2008
        • 19

        #4
        Komme aus dem Rheinland

        Das mit der Klinik hatte ich mir auch überlegt, allerdings läßt sich mein Pferd total schlecht verladen (sie nimmt fast den ganzen Hänger auseinander)... Habe jetzt mal einen Tierarzt aufgesucht, der mit so "Beingeschichten" viele Erfahrungen hat (macht auch Traber und Galopper die häufig so solche Sehnengeschichten haben).

        Kommentar

        • Montana93
          • 30.11.2008
          • 19

          #5
          @fine: Das hört sich ja recht interessant an. Ich denke einfach auch, dass man bei solchen Sachen irgendwas machen kann, außer "abwarten und Tee trinken". Wie lange hat es denn bei deinem Pferd insgesamt gedauert (mit Diagnose, spritzen, Aufbau, wieder richtig reiten)?

          Kommentar

          • Kat
            • 12.05.2004
            • 3536

            #6
            Würde auch empfehlen in eine Klinik zu fahren, am besten mit Schwerpunkt Orthopädie. Zig TÄs an den Stall holen kostet im Endeffekt mehr.

            Könnte mir vorstellen, dass eine Stoßwellentherapie helfen kann.
            Ansonsten gibts ja neue Verfahren mit der Stammzellentherapie (aber ich glaub, die wird eher bei Sehnenverletzungen angewandt)
            Würde den TA/bzw. in der Klinik einmal nachfragen ob so eine Therapie helfen könnte.
            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

            Kommentar

            • Fine2000
              • 21.12.2006
              • 551

              #7
              3 Tage - Klinik, Bänder geschallt, Blut entnommen, 10 Minuten später konnte es gespritzt werden (direkt ins Knie), zu Hause sollte ich 3 Tage lang ausgiebig Schritt führen und dann direkt wieder reiten.

              Die TÄ sagte, dass dieses Eigenblut-Zeug besonders für Sehnen und Gelenke wäre, aber auch bei Bändern könnte es helfen.

              War in der Klinik in Telgte.

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              • Hard
                • 19.04.2005
                • 690

                #8
                Hatte mir mal einen zum Kaufen überlegt, der das auch hatte. Laut meinem Tierarzt (der mir abgeraten hat) ist Stoßwelle so ziemlich das einzige, aber die Frage ist, ob man je nach der Schwere einen wirklichen Erfolg hat.

                Kommentar

                • ines68
                  • 04.01.2004
                  • 23

                  #9
                  Kann von der Stammzellentherapie nur gutes berichten, unser Pferd hatte auch eine Verkalkung im Fesselträgerbereich, diese musste operativ entfernt werden und dann wurde die Sehne wieder mittels Stammzellen (aus Eigenblut) aufgebaut. Ist allerdings auch ein langwieriger Prozess (Pferd war L ausgebildet) und es hat insgesamt mit allen fast 1/2 Jahr gedauert bis er wieder auf Turnier konnte (vorher lange führen , langsam mit traben anfangen und dann die Muskeln wieder aufbauen), dann aber auch gleich wieder mit L Platzierung.
                  Ohne diese Behandlung wäre keine Verbesserung aufgetreten, da durch die Verkalkung die Sehnen verklebt waren und dies zu permanenten Schmerzen in der Bewegung geführt hatte. Übrigens wir waren in Tierklinik Sudenhof - ich bin restlos überzeugt und wir haben diese Schritt nie bereut.

                  Vorher hatten wir allerdings auch erst TA zu uns kommen lassen, sind viel geld losgewerden mit falschen Diagnosen und Spritzen und dann kam auch die Aussage 1 Jahr auf Weide und dann schauen, aber wahrscheinlich kann er nie wieder im Sport eingesetzt werden..

                  Und siehe da, seit der OP (ist jetzt 3 Jahre her) läuft er und läuft und läuft...

                  Kommentar

                  • goldenjoy00
                    • 07.01.2009
                    • 11

                    #10
                    Bei Verkalkungen an Sehen, Fesselträger usw habe ich mit Stoßwelle gute Erfahrungen gemacht

                    Kommentar

                    • Dana25
                      • 05.05.2008
                      • 57

                      #11
                      Kann mich Moonlight nur anschließen, bei solch undurchsichtigen Angelegenheiten fange ich den Zirkus mit Haustierarzt gar nicht groß an.
                      Woher aus dem Rheinland ? Kann Dir die Klinik Müggenhausen, Dr. Weinberger nur empfehlen was den Bewegungsapparat angeht. Habe dort nur beste Erfahrungen gemacht. Kurz z.B. Stute von mir war laut Aussage einer anderen Klinik nur ca. zu 10-20 % zu retten. Dies kam einem Todesurteil gleich. Bin dann dorthin gefahren, wurde noch ein Ultraschall gemacht, aussichten 65 %, Pferd wieder voll belastbar.
                      So kann es gehen.

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