Stute ist Stutig (???)

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  • Cara67
    • 07.04.2008
    • 2479

    Stute ist Stutig (???)

    Hallo!

    Meine 6-jährige Stute verhält sich so merkwürdig; dachte ich frage Euch mal was das sein könnte.

    Seit 2-3 Wochen verhält sie sich sehr seltsam meinem Wallach gegenüber. Wenn der an ihr vorbeigeht, hat sie keine Ohren mehr. Schnüffelt er an ihr, schreit sie ganz laut. Zusammen auf die Koppel führen geht garnicht mehr; sie zieht genau dieses Programm ab und tritt auch nach ihm. Die 2 haben sich immer heiß und innig geliebt, Fellpflege betrieben, etc. Momentan gehen sie nicht mehr gemeinsam auf die Koppel, ich hab echt Angst um die Knochen von dem Wallach.
    Insgesamt würde ich meinen, sie verhält sich wie eine gedeckte Stute, die abschlägt. Kann aber nicht sein...

    Etwa zu dem selben Zeitpunkt, an dem sie so merkwürdig wurde, fingen bei ihr gesundheitliche Probleme an - schleichend aber immer mehr. Bluttest ergab einen Kreuzverschlag mit katastrophalen Muskelwerten. Meine TA hatte noch nie solche Werte bei einem Pferd; auch das Labor hat 3x gemessen, weil sie es nicht glauben konnten. Und trotz dieser Werte lief die Stute noch fast normal - lediglich hinten etwas klemmig. Es war unglaublich; ich hätte auch nie auf Verschlag getippt. Nun ja, der wird nun seit einer Woche behandelt; es geht ihr auch ganz gut. Sie geht jeden Tag auf die Koppel und ist ziemlich kernig.

    Dieses stutige (?) Verhalten kann ich mir nicht erklären. Ende der Woche wollen wir noch Hormonwerte bestimmen. Aber bis dahin mal die Frage:

    Kennt jemand solches Verhalten bei einer Stute, die nicht trächtig sein kann? Was käme als medizinische Ursache in Frage - Zyste??
  • Aragon5
    • 19.06.2008
    • 390

    #2
    Hallo hatte ein ähnliches Verhalten bei meiner Stute- sie hatte einen riesen Folikel den wir abspritzen musste. Zusätzlich habe ich so homoöpathische Tropfen gegeben und war wieder gut. Allerdings hatte ich auch schon Zysten vermutet.In jedem fall einen guten Gyn-Dr. befragen !
    LG

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    • Cara67
      • 07.04.2008
      • 2479

      #3
      Ist ein solches Folikel eine dringende Sache? Kannst du näher beschreiben, wie das ablief und wann die Stute danach wieder normal war. Kann ein solches Folikel nicht auch von selbst platzen??

      Mit Gyn kenn ich mich nicht sehr gut aus...
      Zuletzt geändert von Cara67; 09.12.2008, 17:43.

      Kommentar

      • Aragon5
        • 19.06.2008
        • 390

        #4
        Also die Stute bekam diese extrem stutigen Anfälle im letzten Sommer, einer der anderen Stuten ist aufgesprungen hinten und dadurch hat meine eine fiese Rosse geschoben das glaubst du nicht, gequiekt, geschrien nach der andern Stute (so schlimm dass wir die trennen mussten, Koppel und Boxmäßig), um sich geschlagen beim putzen, hat sich keine Stollen reindrehen lassen und hat nach allen Wallachen gehauen. Die Stute ist 15 , hatte schon mal ein Fohlen und war bis dato absolut unauffällig. Also doch mal doc kommen lassen (des ist nen guter bei uns aus der LA gegend) und mal reinfassen lassen- keine Zysten, Ultraschall zeigte monsterfolikel. Stute wurde immer ekelhafter (ich musst andauernd ihren beinen ausweichen, sie hat keinen Schenkel akzeptiert und beim reiten volle Lotte geklemmt) - haben den dann abgespritzt und so nyphoman Tropfen gegeben. Die Wiesn in dem Stall waren allerdings zusätzlich sehr fett daher kann es die Rosse schon auch begünstigen (war so ne Vermutung).
        Seitdem war aber nix mehr. Die nächste Tupferprobe und und der Schall zeigte topgesunde Stute in diesem Frühjahr.
        Sie hatte allerdings auch dann im letzten Herbst einen Kreuzverschlag, aber so arg dass wir gedacht haben sie geht hops. War eigentlich auch gut trainiert, nur bekam sie zuviel Kraftfutter. (3 liter pro Mahlzeit) hat ewig gedauert bis sie wieder fit war- jetzt bekommt sie ein tolles Spurenelemente Mineral (geht nur kurartig weil sie es hasst und ich es immer reinpopeln muss) , 3 Liter am Tag hafer, 100 ml-150 ml Öl und Heu satt- und sie läuft und läuft und läuft .... allerdings hat sie immer Problem bei der Rossigkeit dass sie gerne im Rücken klemmt. Es gibt dazu auch Studien (kommt oft bei Quartern vor, Rossigkeit und Kreuzverschlag) musst du mal googeln.
        Würde einen Schall machen lassen und ein Blutbild mit Hormonstatus, eventuell die Tropfen geben (ich hab mich gegen dieses Regumate gewehrt muss nur wenn das weiderholt auftritt) Stute
        immer gut bewegen (jeden tag) ,sonst sofort Kraftfutter runtersetzen, vor allem nach Springen und ähnlichem unbedingt am nächsten Tag bewegen,wenn du nicht viel arbeitest 3 Liter Hafer max am gesamt Tag, kein Müsli (Kohlenhydrate), 100 ml Öl und dann a gscheites Mineral. Dazu dann Heu satt.
        LG und viel Glück

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        • Cara67
          • 07.04.2008
          • 2479

          #5
          eigenartig; so ähnlich war das auch. Vor ca 3 Wochen hab ich gesehen, daß der Wallach auf der Weide ständig hinter der Stute herläuft und sie ist dauernd hinten hoch. Das hat mich schon gewundert; die 2 laufen schon seit 3 Jahren zusammen und es gab nie Probleme.
          Das war da schon ein merkwürdiger Rosseverlauf. Etwa zur gleichen Zeit hat sie auch beim Reiten am Schenkel geklemmt; war sehr triebig und ist auch im Galopp mal mitm Hinterteil hoch, wenn ich zuviel Druck mit der Wade gemacht habe.
          Vielleicht hängt dieser Kreuzverschlag ja auch damit zusammen. Dauernd hinten hoch ist ja auch anstrengend.
          Die Stute war im Training; nur 1 Tag Pause (nur Weide) in der Woche; ansonsten immer etwas gemacht; und jeden Tag auf der Wiese.

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          • Aragon5
            • 19.06.2008
            • 390

            #6
            Hi schau mal PssM heisst das:

            Hast du ein Blutbild machen lassen? Stimmt der Selengehalt?
            LG

            Kommentar

            • Cara67
              • 07.04.2008
              • 2479

              #7
              ja; allerdings warte ich noch auf den Selenwert; der kommt wohl morgen.

              Kommentar

              • Aragon5
                • 19.06.2008
                • 390

                #8
                Du dann lass aber nicht selen subkutan spritzen, das kann zu bösen Abzessen führen und bringt laut meinen TAs mal nischt
                Sondern fütter das kurartig zu , braucht ca. 4 Wochen zum anfluten und schau mal was sie sonst noch an Mangeln hat.
                ich würde auch mal reinfassen lassen wg. zysten . kuckst halt mal.
                LG

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                • Cara67
                  • 07.04.2008
                  • 2479

                  #9
                  Ja, Freitag oder Montag werden noch die Hormonwerte gemacht und evtl. Ultraschall.

                  Vielen Dank für die Infos!

                  Kommentar

                  • Aragon5
                    • 19.06.2008
                    • 390

                    #10
                    Viel Glück...und gut dass du was machst.
                    nicht dass des so endet wie bei dem Thread von der Ohle
                    sag mal was rausgekommen ist, interessiert mich.
                    LG

                    Kommentar

                    • Cara67
                      • 07.04.2008
                      • 2479

                      #11
                      @ Aragon; danke

                      Weitere Ergebnisse: Selenwerte in Ordnung; Borreliose negativ, Herzmuskelwerte erhöht, aber nicht besorgniserregend meint meine TA

                      Ultraschall negativ (bin extra mit ihr zu einer auf Gyn spezialisierten TA gefahren). Die Hormonwerte stehen noch aus.

                      Also immer noch keine Erklärung für das extrem stutige Verhalten; nicht nur meinem Wallach, sondern auch anderen Pferde gegenüber.

                      Kommentar

                      • Aragon5
                        • 19.06.2008
                        • 390

                        #12
                        Hmm... oh man. Vielleicht wird sie einfach stutiger je älter sie wird?
                        Bella wurde damals besonders stuitig auf eiweishaltigeres Futter....
                        wenn die alle nix finden würde ich evtl wirklich auch mal kucken ob du homöpathisch was machen kannst. (bei meiner Stute haben die Schüsseler salze super geholfen)
                        LG und viel Glück

                        Kommentar

                        • Brandy-Chanel
                          • 25.11.2008
                          • 163

                          #13
                          Wo wir gerade dieses Thema haben, vielleicht kann mir auch jemand helfen.

                          Die Stuten meiner Freundin sind beide tragend und erwarten Ende Februar Ihre Fohlen, nun fängt die eine Stute an sich zubenehmen wie ein Hengst. Die Stute schnuppert an der anderen und gibt dann geräusche von sich wie ein Hengst der vor einer rossigen Stute steht. Meine Freundin kann die beiden nich tmehr zusammen zur Wiese bringen da die Hengstige Stute ( so nenne ich es mal ) dann voll rumtickt. Weiß jemand woher das kommt oder ist das normal? Habe dieses Verhalten bei meinen Stuten noch nie gehabt.

                          Chanel (Colano/Brillant)

                          Kommentar

                          • Cara67
                            • 07.04.2008
                            • 2479

                            #14
                            ich hol das Thema nochmal hoch, vielleicht hat ja doch noch jemand eine Idee bezüglich des Sinneswandels der Stute.

                            Ultraschall war oB und auch die Blutuntersuchung völlig ohne Befund. Was nun?

                            Das Verhalten der Stute hat sich gegenüber anderen Pferden, aber hauptsächlich bezüglich meinem Wallach völlig verändert. Früher waren sie ein Herz und eine Seele. Wenn er nur vorbeigeht, legt sie die Ohren an, quietscht, tritt nach hinten aus. Ich würde sagen, sie benimmt sich wie eine Stute, die abschlägt. Soll zickiges Verhalten kenne ich von ihr gar nicht.

                            Vor einigen Monaten hab ich mal beobachtet, wie der Wallach sie auf der Koppel "gejagt" hat. Er ist hinter ihr hergelaufen, hat sie andeutungsweise in die Seite geknapst. Sie ist hinten hoch, und auch dann immer von ihm weggelaufen.
                            Ziemlich zeitgleich bekam sie einen langsam einsetzenden Kreuzverschlag mit 10-fach erhöhten Muskelwerten. Leber und Herzmuskel waren auch etwas betroffen. Das ist nun austherapiert, Muskelwerte sind wieder im Rahmen. Seit Samstag habe ich wieder mit leichter Arbeit begonnen.

                            Hat jemand eine Idee,woher der Sinneswandel der Stute kommen könnte? Medizinisch ist ja alles (?) ausgeschöpt. Machen die vielleicht die Rangfolge neu aus (2 Wallache, 2 Stuten) auf der Koppel?
                            Mit dem einen Wallach hat sie gar keine Probleme. Das ist ihr Boxennachbar und sie haben auch über die Boxenwand Kontakt. Den nimmt sie auch nicht als "Mann" wahr. Der will die Stute aber für sich und ging immer dazwischen, wenn sie bei meinem Wallach in der Nähe war. Mein Wallach ist auf die Stute aber ab und zu mal draufgehopst, wenn sie rossig war. Das war letztes Jahr zumindest so, dieses Jahr hab ich das noch nicht gesehen. Aber sie haben sich immer heiß und innig geliebt. Zumindest 3 Jahre lang, solange sie noch zu Dritt waren.
                            Seit Mai steht noch meine 3jährige mit auf der Weide. Die mag sie nicht so sehr, legt die Ohren an wenn sie kommt. Die Kleine versucht immer wieder, gut Wetter zu machen und bemüht sich um die Stute. Es haben sich dann im Laufe des Sommers Paare gebildet: die Problemstute und ihr Boxennachbar, mein Wallach und die Kleine.

                            In den letzten Wochen hat sich die Stute auch vermehrt abgesondert und stellt sich alleine weg von den anderen; die anderen 3 stehen einträchtig nebeneinander und grasen.

                            Uff, das war lang! Hat vielleicht jemand da Erfahrung mit Bachblüten? Ich würde wirklich fast alles probieren, damit Madam und die anderen wieder zur Ruhe kommen..

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