Darm verlagert

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  • missjoy
    • 25.06.2003
    • 750

    Darm verlagert

    Wir mussten gestern unsern Jährling in die Klinik bringen, da sich der Darm verlagert hat. Ein Stück hängt über der Verbindung von Nieren und Milz.
    Hat jemand sowas schon mal mitgemacht ?
    Im schlimmsten Fall müssen die operieren...im Moment wird noch alles mögliche mit Parafin-Öl und wälzen versucht...
    Wenn die TA einem erzählem was da alles passieren kann wird mir ganz anders !!
    www.zuchthofboeckmann.de
  • Kermit
    • 30.05.2006
    • 261

    #2
    Aufhängung am Milz-Nierenband kommt leider bei Koliken oft vor. Oft hängt sich der Darm durch Geschüttel, wie z.B. Hängerfahren, aber wieder ab. Deshalb kommen viele Pferde in der Klinik an und der Darm ist wieder frei. Daher hört sich das Wälzen, was sie in Eurem Fall als Therapie anwenden, schon erfolgversprechend an. Kommt nur darauf an, wie lange der Darm schon aufgehängt ist und nicht funktioniert. Drück Euch die Daumen. Wir hatten diese Milz-Nierenband Aufhängung schon 2 Mal bei unserem Wallach und er ist beide Male an der OP haarscharf vorbei.

    LG Kermit

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    • Oppenheim
      • 27.01.2003
      • 3234

      #3
      Wir hatten das auch öfter. War zwar komisch, aber bei meinem Wallach lags wohl am Bewegungsmangel. Er hatte das ständig und jedesmal Klinik. Aber das ist immer wieder super in Ordnung gekommen ohne OP. Wir haben dann einen Stallwechsel vorgenommen mit viel Auslauf und seitdem (toi toi toi) nix mehr.
      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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      • missjoy
        • 25.06.2003
        • 750

        #4
        Haben gerade Anruf aus der Klinik erhalten, keine guten Nachrichten...
        Die Lütte ist so aufgeregt, weil ihre Kumpeline nicht mehr da ist ( haben unsere Jährlinge in Offenstall ) und nun will sie sich nicht hinlegen...es ist auch noch ein Magengeschwür dazu gekommen...zum Glück kann sie jetzt aber abäppeln...
        www.zuchthofboeckmann.de

        Kommentar

        • Oppenheim
          • 27.01.2003
          • 3234

          #5
          Meiner hatte damals auch Magengeschwüre.
          Vom Wälzen hab ich vorher noch nichts gehört.
          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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          • danny de vito
            • 09.03.2006
            • 530

            #6
            schließ mich den vorrednern an nur meine hatte auch noch ein stück vom darm eingklemmt ohne das wäre sie vermutlich auch ohne op ausgekommen
            mein ta sagte wenn nur nierenband dann wäre das wahrscheinlich kein problem du weiß ja kommt imer anders als man denkt drück dir die daumen das du die einfache variante hast!!!
            leben und leben lassen

            avatar fohlen von sanyo aus der donna summer von danny de vito

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            • CoFan
              • 02.03.2008
              • 15238

              #7
              Also das mit dem Wälzen ist eine gängige Methode um zu versuchen, eine Verlagerung übers Milz-Nierenband zu beheben.

              Ich drück Dir die Daumen, dass Du ohne OP auskommst, denn mit so nem Jungen stelle ich mir auch die Zeit danach recht schwierig vor !!!

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              • bagatelle
                • 09.01.2006
                • 1619

                #8
                Hatte es auch - leider hats mein Pferd nicht überlebt. Grundsätzlich meinte mein TA das man falls es sich nicht durch holprige Hängerfahrten oder wälzen von selber zurücklegt sehr rasch operiert werden sollte da in den meisten Fällen der Schaden im Darm zu groß wird.
                Meiner bekam es durch wälzen, was er liebte - Pech gehabt.
                www.vermeer-galoppclub.de
                www.ex-galopper.com

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                • missjoy
                  • 25.06.2003
                  • 750

                  #9
                  Na, du machst mir ja Hoffnung ;-))
                  Eine ganz große Überlegung ist natürlich auch der Kostenfaktor...bei einem Jährling sind die ca. 4.500,-€ nicht unerheblich...
                  und dann 3 Monate im Stall, nur führen...
                  www.zuchthofboeckmann.de

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15238

                    #10
                    ... Genau
                    3 Monate im Stall, nur führen - das muss man auch bedenken.
                    Und zwar auch aus dem Blickwinkel des Pferdes!!
                    Meiner (war schon 7, Boxenhaltung gewöhnt!) ist damit gar nicht gut zurecht gekommen. Ich habe mich an einem bestimmten Punkt damals gefragt, ob ich meinem Pferd nicht zuviel zugemutet habe. Und mich ganz hart fragen müssen ob die (ohne mit der Wimper zu zucken - "Ich tu ja alles für mein Pferd") Entscheidung für eine OP nicht sehr egoistisch war.
                    Sie wurde mir natürlich dadurch erleichtert, dass das Pferde versichert war. Und die ehrliche Antwort war: "Ja" denn ich habe die Folgen fürs Pferd nicht bedacht.

                    Wie gesagt, ich drück Dir die Daumen, dass es ohne geht!!!!!

                    Kommentar

                    • BirgitS
                      • 05.09.2006
                      • 751

                      #11
                      CoFan - abgesehen davon, dass meiner nicht versichert war, kann ich Deinen Beitrag voll unterschreiben. Ich würde das nie wieder tun.

                      @missjoy: Ich drücke Dir alle Daumen dass Du um eine OP herumkommst.
                      Take the time it takes so it takes less time.

                      Kommentar

                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15238

                        #12
                        "Nie wieder tun" bin ich mir nicht 100%ig sicher, ich würde es vom Pferd und der Schwere der OP (Erfolgsaussichten, wie wird das Pferd mit den 3 Monaten klarkommen, etc.) selbst abhängig machen.
                        Es würde mir aber nicht mehr passieren, dass ich das wie damals ohne zu überlegen mache.
                        Und das klingt jetzt absurd - Ohne Versicherung überlegt man länger!!!

                        Kommentar

                        • CoFan
                          • 02.03.2008
                          • 15238

                          #13
                          @missjoy ... Ganz vorsichtig an die Tür geklopft ..

                          Gibts Neuigkeiten von Deinem Patienten? Kann Deine Situation so sehr nachfühlen ....

                          Kommentar

                          • hike
                            • 03.12.2002
                            • 6639

                            #14
                            ein 3jähriger hatte das bei uns. Ist wieder voll geworden und hat die Boxenruhe SUPER weggesteckt! Hätte ich auch nicht gedacht!Oft bleibt man auch unter 4 T€. Das hat 1500? gekostet!

                            LG HIke
                            Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                            Kommentar

                            • missjoy
                              • 25.06.2003
                              • 750

                              #15
                              Also, die Kleine steht noch in der Klinik...der Darm ist wieder zurückgerutscht, allerdings ist eine Stelle so aufgegast, daß der Darm immer noch nicht ganz richtig sitzt, das muss erst noch weiter behandelt werden...Die TA hat angedeutet, daß diese Schwellung wahrscheinlich schon ganz lange da ist, eventuell verursacht durch einen starken Wurmbefall...bei uns wurde sie regelmäßig entwurmt und ein Anruf beim Züchter hat uns auch nicht wirklich weiter gebracht. Also hoffen, daß es besser wird.
                              Sie bleibt heute nacht noch da, aber ich hoffe, daß wir sie morgen wieder abholen könne...die schlimmste Gefahr scheint aber gebannt
                              www.zuchthofboeckmann.de

                              Kommentar

                              • missjoy
                                • 25.06.2003
                                • 750

                                #16
                                @ hike
                                in der Klinik haben die uns gesagt 3.500,- wenn alles glatt läuft, ansonsten können mit den ganzen Nachbehandlungen bis zu 4000,- werden
                                www.zuchthofboeckmann.de

                                Kommentar

                                • CoFan
                                  • 02.03.2008
                                  • 15238

                                  #17
                                  Na das sind ja erst mal gute Nachrichten !!! *SteinvomHerzfall*

                                  Ich drück Euch ganz ganz fest die Daumen, das sich der Rest auch von selbst regelt!!!!!!!

                                  Kommentar

                                  • missjoy
                                    • 25.06.2003
                                    • 750

                                    #18
                                    Leider gibt es keine guten Neuigkeiten...der Darm will einfach nicht in die richtige Position...ab heute morgen gab es keine Behandlung mehr...nun muss sich zeigen ,ob Stuti ohne Schmerz-und Abführmittel klarkommt...ansonsten wird sie morgen eingeschläfert
                                    www.zuchthofboeckmann.de

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                                    • CoFan
                                      • 02.03.2008
                                      • 15238

                                      #19
                                      Mennnooo ...
                                      Dabei klang das gestern doch mal vielversprechend ... aber das ist ja das Schlimmste, dieses ewige Auf und Ab, ständig zwischen Hoffen und Bangen .....

                                      Ich denk an Euch, drück die Daumen und wünsch Dir vor allem viel Kraft .........

                                      Kommentar

                                      • Dolly
                                        • 01.01.2003
                                        • 2339

                                        #20
                                        Hallo,
                                        unsere Stute hatte das auch letztes Jahr Weihnachten.
                                        Da sie schon älter war, kam eine OP nicht in Frage.
                                        Es wurde dann Zuhause mit Wälzen und Infusionen versucht. Der Darm ist dann auch wieder zurückgerutscht aber er war total aufgegast und die Stute hatte Schmerzen. Dann wurde vom TA der Darm von außen mit einem Trokar angestochen, so dass das Gas entweichen konnte. Sie bekam auch ein vorbeugend ein Antibiotikum, damit es nicht zu einer Infektion kommt.
                                        Danach war die Stute wie umgewandelt, keine Schmerzzeichen und kein Wälzen mehr. Sie wurde dann wieder gaaaaanz vorsichtig angefüttert und es ist alles gut gegangen.

                                        Die besten Wünsche für Euch!!!

                                        LG,
                                        Dolly
                                        Leben und leben lassen

                                        Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

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