Alternativ Behandlungen Fesselträger

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  • Lanca
    • 03.11.2006
    • 131

    Alternativ Behandlungen Fesselträger

    Hallo,
    ich überlege derzeit, ob ich noch einmal versuche meinen "Frührentner" (6Jahre) wieder zu behandeln. Der steht seit zwei Jahren auf der Weide und hat wohl einen chronischen Fesselträgerschaden am Ursprung. Kann mich noch nicht damit abfinden dieses gute Pferd schon aufzugeben. Leichte Hangbeinlahmheit im weichen Boden.
    Mittlerweile ist ja auch die Stammzellentherapie immer etablierter.
    Was mich jetzt aber interessiert ist: Wie kann man den Heilungsprozess noch unterstützen (Futter, Homöopathie, Magnetfeld, Blutegel, Stoßwellen, Aquatrainer usw.)? Bin für alle Ideen offen. Womit habt ihr positive Erfahrungen gemacht?
    Grüße und schonmal vielen Dank im voraus
    Lanca
  • gigoline
    • 30.11.2004
    • 1419

    #2
    hey wo bist du denn her? wir können uns zusammentun, habe denselben fall im stall, 1 jahr älter
    die frage ist nur, wie diese therapien alle helfen, wenn es ein alter schaden ist

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    • Lanca
      • 03.11.2006
      • 131

      #3
      Ich weiß leider auch nicht, ob davon irgendetwas hilft. Hab mal gehört, dass Blutegel auch bei chronischen Entzündungen helfen. Weiterhin hab ich bei iwest n Zusatzfutter gesehen. Das soll auch bei chronischen Sachen helfen. Keine Ahnung was wirklich hilft. Hab diesbezüglich noch nichts ausprobiert.
      Wie lange hat deiner denn schon den Fesselträger kaputt?
      Grüße Lanca

      Kommentar

      • gigoline
        • 30.11.2004
        • 1419

        #4
        mind. seit 2005, denn da habe ich ihn samt schaden erworben :-(

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        • Lanca
          • 03.11.2006
          • 131

          #5
          Das ist ja auch schon ne zeit. Ist deiner denn lahm, oder erst nach belastung?
          Ich hab irgendwie die Hoffnung, dass da noch was zu machen ist. Wollte heute nochmal mit meiner Tierärztin sprechen, was man schulmedizinisch machen kann. Bei meinem sieht man halt auf dem Schall leichte Narbenbildung am Ursprung. Auf den Röntgenbildern leichte Veränderungen am Ansatz und in der Szintigraphie gab es geringe Ansammlungen von diesem radioaktiven "Zeug" am Ursprung (also entzündlicher Prozeß). Alles nur gering aber zusammen nicht so prickelnd.
          Hab meinen wahrscheinlich auch damit gekauft. Röntgentüv hatte er damals 1 und aufm Pflaster war er auch immer lahmfrei und ich war nich bei der AKU dabei. Nachher ist man irgenwie immer schlauer....
          Grüße Lanca

          Kommentar

          • Lady5
            • 19.01.2005
            • 312

            #6
            Hi

            Bei uns am Stall hat einer über 2 Jahre am Fesselträger rumlaboriert, mal besser mal schlechter.

            Dann Stammzellentherapie und jetzt wird er wieder antrainiert und bisher hält er!

            Das ganze wurde in Dülmen Domäne Karthaus gemacht.

            Lg Krissy

            Kommentar

            • gigoline
              • 30.11.2004
              • 1419

              #7
              ähnlich alles, vernarbung am gleichbeinansatz mit kalizifizierung
              lahm ist er "so" nicht, nur unter mehr belastung in tiefem boden, er sollte aber dressuprferd werden und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass er der belastung stand hält (hat ne mords-aktion)
              je nachdem von wo du bist könnten wir uns zusammen tun und mengenrabatt aushandenln

              Kommentar

              • hundefan
                • 09.02.2008
                • 49

                #8
                Hallo, ich kenne auch jemanden der sein Pferd mit der Stammzellent. wieder hinbekommen hat. Das Pferd ist jetzt 1 Jahr lahmfrei und ist in der letzten Saison A u. L-Springen gegangen,er hat es in der Pferdeklinik Barkhof machen lassen. Viel Glück!!!

                Kommentar

                • Lanca
                  • 03.11.2006
                  • 131

                  #9
                  Hallo,
                  @gigoline: Komme aus dem Raum Hamburg. So ein Mengenrabatt hätte schon was....
                  @Hundefan: Solche Erfahrungen machen Hoffnung!
                  Grüße Lanca

                  Kommentar

                  • moonlight
                    • 04.06.2002
                    • 4239

                    #10


                    Sudenhof bei Osnabrück

                    Frag nach Dr. Suls!

                    Kommentar

                    • Sir Alfred
                      • 19.02.2007
                      • 2054

                      #11
                      Hab da mal einen Tip in Puncto 'Stammzellentherapie':

                      Tierklinik Kaufungen anrufen und TÄ Frau Dr. Julja Haydn verlangen.

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo Lanca,

                        ich habe sehr gute Erfahrungen mit einen Magnetfeld gemacht. Mein Pferd hatte auch eine Fesselträgerverletzung und ich habe ihn innerhalb von 6 Wochen lahmfrei bekommen. Insgesamt behandelte ich das Bein ein halbes Jahr jeden Tag. Während der ersten 6 Wochen lief ich jeden Tag morgens 20 min auf Asphalt und nachmittags hab ich ihn grasen lassen. Zum Schluss bis zu 2 Stunden. Nachdem ich wieder mit dem Antrainieren beginnen konnte bin ich anfangs nur auf hartem Boden und nach 3 Wochen auch in die Halle gegangen. Angefangen mit 5 min und mit einer Steigerungsrate von 5 min pro Woche. Diese Verletzung ist GsD nie wieder aufgetaucht.

                        Kommentar

                        • AmityBee
                          • 30.04.2003
                          • 5444

                          #13
                          ...ich kann mich da auch einreihen (allerdings habe ich schon "aufgegeben", meine Stute ist aber auch nicht erst sechs sondern "schon" 17...)

                          Auch Fesselträgerursprung (damals in Kombination mit Unterstützungsband) ist jetzt (...lass mich nachdenken...) fast drei Jahre her.

                          Bei meiner Stute hat sich eine ordentliche Vernarbung gebildet. (Szintigraphie habe ich nicht machen lassen). Wir haben mal ne "Equi-Kur" gemacht, das hatte keinerlei Auswirkungen auf die Lahmheit (also keine Veränderung unter Schmerzmitteln/Entzündungshemmern)

                          Stute tickt nach wie vor in Rechtswendungen, mal mehr, mal weniger, mal garnicht. Es ist auch eine Verbesserung über die Jahre eingetreten, die Phasen wo sie gut läuft sind länger geworden aber echte Belastungen kann ich vergessen. Zum Glück haben wir hier super Gelände...

                          Ich habe Egel und Homeopathie probiert (Ruta und Sepia) geschadet hat es nicht... Homeopathisch mache ich immer mal ne Kur (vor allem mit Sepia).

                          Ehrlich gesagt dachte ich, dass Stammzelltherapie nix für alte, bzw. chronische Schäden ist...? Ich dachte man kann sich die Stammzellen als eine Art "Kit" vorstellen. Eigentlich werden ja nur "Löcher" schneller aufgefüllt. Für einen verheilten, vernarbten Prozess sehe ich da eigentlich keinen Sinn...?!? Oder?!?

                          Außerdem habe ich festgestellt das Osteopathie geholfen hat, einfach um Kompensationsschmerz/-verspannungen aufzudecken und die Bewegungsmuster des Schonverhaltens aufzubrechen (eine neue Verletzung am rechten Vorderbei hat da auch ungemein weitergeholfen... ).
                          In den Sattel gehören nur zwei Emotionen,
                          Humor und Geduld.

                          Kommentar

                          • CheGuevara
                            • 20.06.2005
                            • 128

                            #14
                            Meine Stute ist seit März 2007 lahm. Fesselringbandsyndrom Wurde damals mit Cortison angespritzt aber hat nicht geholfen. Seit Juni 2007 hab ich Sie zu mir nach Hause (Rügen) auf die Weide gestellt. Hab letztens nachgesehen und sie lahmt leider immer noch. OBwohl sie himmelhochjauchzend über die Weide galoppiert als wäre nichts. Sie ist mittlerweile 15 Jahre alt, aber ein absolut geniales Springpferd. Werd die HOffnung, dass sie irgendwann wieder reitbar ist, wohl aufgeben müssen.

                            Kommentar

                            • Lanca
                              • 03.11.2006
                              • 131

                              #15
                              Hallo,
                              vielen Dank für eure Antworten und eure Erfahrungsberichte. Ich werde mich jetzt mal gezielt mit der Stammzellentherapie befassen. Mal sehen, ob das eine Möglichkeit ist... Werde wieder berichten.
                              Grüße Lanca

                              Kommentar

                              • hundefan
                                • 09.02.2008
                                • 49

                                #16
                                Fesselträgerschaden

                                Hallo, musste mein Pferd heute wegen einer Lahmheit in die Klinik bringen und als hätte ich es geahnt und am meissten gefürchtet es ist der Fesselträger. Ich versuche es mit der Stammzellentherapie, am Montag wird es gemacht.

                                Kommentar

                                • Kat
                                  • 12.05.2004
                                  • 3533

                                  #17
                                  wie wurde denn behandelt, als der FT akut erkrankt war?

                                  zu den stammzellen kann ich dir leider nichts sagen.

                                  was wichtig ist, ist das das narbengewebe elastisch bleibt, daher sollte so eine verletzung am besten direkt mit physiotherapie zusätzlich behandelt werden, um die narbengewebsbildung so klein wie möglich zu halten.

                                  gut bewährt hat sich

                                  - matrix-rhythmus-therapie (das narbengewebe wird elastischer, und damit wieder belastbarer)
                                  - pulsierendes magnetfeld
                                  - back on track (um die durchblutung weiterhin anzukurbeln) quasi als stallbandagen benutzen
                                  - kühlen mit wasser, am besten wassertreten
                                  - durchblutungsfördernde lotion zum einreiben (ich hatte damals etwas schwefeliges, erinnere mich leider nicht mehr an den namen, gabs vom TA), reizt die haut aber stark, bin dann umgestiegen auf tonerde und franzbranntwein (nicht mehr als 3x pro woche, da alkohol die haut extrem austrocknet, risse entstehen können, und es so zu infektionen kommen kann)

                                  trägt das pferd einen spezialbeschlag?
                                  gibt es anderweitige griffelbeinprobleme, die evt. schuld sind an der schlechten heilung?

                                  ausserdem empfehlenswert eine laserbehandlung, damit kann man narbengewebe reduzieren, sollte aber mit ultraschall überprüft werden, dass man auch wirklich den bereich trifft.

                                  ähnliches, nur stärker könnte man evt. durch eine stoßwellentherapie erreichen.

                                  medikamente kann man in tiefere bereiche "transportieren" mithilfe von therapeutischem ultraschall.

                                  am besten wirklich mit einer tierklinik sprechen, die die ultraschallbilder kennen, und solche behandlungen anwenden,am besten eine klinik, die auch mit physiotherapie/osteopathie etc arbeitet, die kennen sich bei alternativen dann logischerweise besser aus, und sollten euch eigentlich etwas empfehlen können. kommt natürlich eben auch immer auf die bisherige verheilung an. und was man bereit ist, noch zu investieren, in eine heilungschance, die natürlich trotzdem nie 100% gewiss ist.

                                  ansonsten kann ich aus eigener erfahrung sagen, hilft es, wenn man die belastung wirklich sehr langsam steigert.
                                  also mit schrittreiten beginnen, nur auf festem boden, die zeitmässig ausdehnen, das lieber zu lange (also 2monate plus) machen, als zu schnell den trab dazunehmen. und wichtig, geradeausreiten. dann ganze kurze intervalle geradeaus auch mal antraben, auch langsam steigern. so können ruhig bis zu 3-4 monate vergehen, eh man das erste mal wieder auf weicherem boden in der reithalle/platz reitet.auch da erst auf festem boden reiten, dann mal für 5 minuten schritt in den "sand", kann man dann nach gefühl steigern. und da dann auch nur ganz grosse linien reiten.

                                  wichtig ist einfach, dass das pferd bewegt wird, und das eben sehr kontrolliert, damit der FT gut durchblutet wird.

                                  wer mit stammzellen etwas probiert, kann doch bitte gern sein erfahrung hier posten. würde mich auch sehr interessieren.
                                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                  • ines68
                                    • 04.01.2004
                                    • 23

                                    #18
                                    Behandlung Fesselträger

                                    Hallo,

                                    wir hatten bei unserem Pferd vor 2 Jahren ebenfalls eine schon etwas ältere Verletzung am Fesselträgerursprung mit Stammzellentherapie behandeln lassen- mit tollem Erfolg. Diagnose: Durch Entzündung Überlastung o.ä. hatte sich Überbein gebildet- sprich Verkalkung und diese verkalkung "verklebte" sich mit Sehnen und dadurch hatte das Pferd immer Schmerzen (in einfachen nicht mediz. Worten erläutert) und ging lahm. Stammzellentherapie: erst einmal wurden die Kalkablagerungen entfernt (fast vollständig, alles ging nicht, denn sonst wäre nichts mehr dagewesen, da schon sehr stark verwachsen) und dann mit Stammzellen (aus Blut gewonnen) angespritzt und daraus haben sich neue Zellen entwickelt und die Sehne / Fesselträger neu gebildet- alles zusammen mit Nachbehandlung, langsam anreiten etc. hat ca. 1/2 Jahre gedauert, aber dann war er wieder voll einsetzbar, hatte auch nach ca. 3/4-1 Jahr nach OP wieder eine L- Dressurplatzierung und seitdem keine Lahmheit mehr. Wir haben es damals in der Tierklinik Sudenhof machen lassen, allerdings auch kein recht billiger Spaß und wird nicht über OP-Versicherung bezahlt- wenigstens bei uns damals nicht. Also wenn Pferd viel Talent hat lohnt es sich bestimmt, ansonsten muß man wirklich den Preis- Nutzen abwägen, denn es sind ja nicht nur die reinen OP-und Nachbehandlungskosten sondern viel - viel Geduld und Schweiß, denn Pferd muß ja nach OP erst einmal ein Weilchen stehen und dann langsam aufgebaut werden (Muskeln können ja so schnell verschwinden :-(( und natürlich ist die Heilung bei jedem Pferd unterschiedlich, bei unserem Pferd ist wohl wirklich alles optimal verlaufen..

                                    Gruß
                                    Ines

                                    Kommentar

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