Gebürmutterentzündung-Lymphabflusstörung-periglanduläre Fibrose

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  • Gebürmutterentzündung-Lymphabflusstörung-periglanduläre Fibrose

    Habe eine Uterusbiopsie an meiner Stute durchführen lassen. Ergebnis: chronisch Gebärmutterentzündung. Sie hat in der Nähe des Euters auch einen equinen Sarkoid (muss nicht mit der Entzündung zusammen hängen).
    Von einer Belegung der Stute ist uns abgeraten worden, da die Befruchtungswahrscheinlichkeit deutlich reduziert ist. Eine medikamentöse Behandlung beseitigt die Krankheitsprozesse höchstwahrscheinlich nicht.

    Ich habe allerdings noch einen Deckgutschein für die kommende Saison i.H.v. 900 Euro. Deshalb möchte ich eigentlich nix unversucht lassen.

    Hat jemand Erfahrungen mit chronischer Gebärmutterentzündung und vor allem Behandlungen? Gerne auch homöopatisch.

    Danke!
    Zuletzt geändert von Gast; 15.12.2007, 20:14. Grund: Gebärmutterentzündung muss die Überschrift natürlich lauten (Tipfehler)
  • Donnalouisa
    • 21.11.2007
    • 1736

    #2
    Hallo,habe eine Stute mit demselben Problem- häufig ist die Uterusschleimhaut durch die chron Entzündung so verändert, daß sich die Eizelle nicht einnisten kann-oder,falls das gelingt-die Frucht ab einer bestimmten Größe nicht gehalten werden kann.
    Die Schleimhaut wieder "umbauen" kann man meines Erachtens leider nicht,man kann eine solche Stute nur optimal managen (Tupfer,spülen,nicht zu oft besamen,Regumate bei Trächtigkeit.....)und Daumen drücken,daß es doch mal klappt. Mit einem Gutschein hast Du doch nicht zuviel zu verlieren, oder?
    www.reitponys-wessling.de

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    • Donnalouisa
      • 21.11.2007
      • 1736

      #3
      ach so, manchmal ist auch eine Endoskopie nicht so schlecht-da kann man sich ein Bild vom Ausmaß der Veränderungen machen und vielleicht leichter eine Entscheidung treffen... Meine Stute wird trotz schlechter Prognose wieder besamt-die Hoffnung stirbt zuletzt!
      www.reitponys-wessling.de

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      • Titania
        • 22.04.2006
        • 4361

        #4
        Ich kann Euch beiden nur dringend raten, die Probleme bei den Stuten vor der Besamung zu beheben, es geht sonst garantiert schief. Und warum soll man 900 Euro (Gutschein Decksprung) so verschenken, zumal das ja lange nicht der Endpreis ist. Hinzu kommen erst die Samenverschickungen (meist am Wochenende oder Feiertagen, dann erheblich teurer) und das Besamen durch den TA. Dann klappt es doch nicht und man bringt die Stute zu einem Spezialisten oder direkt zur Hengststation. Nach Monaten kommt die Stute dann nichttragend zurück. Zum Frust kommen dann noch erhebliche Kosten.
        Also auf jeden Fall vorher behandeln und wenn erst dann, wenn alles in Ordnung ist, besamen. Und selbst dann bedeutet das ja noch lange nicht, daß es klappen muß.
        Wie alt ist übrigens die Stute?
        "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

        www.gestuet-reichshof.de

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        • Radina
          • 27.10.2002
          • 3528

          #5
          ...

          kann mich Titiana nur anschließen 900 € sind verdammt viel Geld würde mir liebe eine Leihstute nehmen als so ein Risiko eingehen.
          Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
          4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

          Kommentar

          • Donnalouisa
            • 21.11.2007
            • 1736

            #6
            Also,meine Stute ist 16 und hatte vor 3 Jahren ein gesundes Fohlen. Das Problem einer hronishen Entzündung ist ja leider, daß es nicht vorher zu beheben ist- man muß einfach entsheiden, ob das mögliche Fohlen für einen selber so wichtig isr, daß man das Risiko eingehen möchte. Die Gebärmutterschleimhaut funktioniert eben nicht mehr richtig, eine kleine Chane, daß es klappen könnte bleibt-mehr nicht!
            www.reitponys-wessling.de

            Kommentar


            • #7
              Meine Stute wird nächstes Jahr 16. Sie hatte drei gesunde Fohlen hintereinander - ohne Probleme. Letztes Jahr haben wir sie nicht mehr gedeckt, da es ein spätes Fohlen war (was wir Gott sei Dank für uns behalten haben, hätte mich sonst jetzt sehr gefrustet!) und dieses Jahr hat sie nicht aufgenommen. Im Frühjahr wurde sie wegen Gebärmutterentzündung behandelt, was auch sofort angeschlagen hat. War iO, leider zwei Mal resorbiert. Jetzt habe ich die Utopsie machen lassen - mit dem Ergebnis und weiß nicht was ich machen soll.
              Morgen habe ich nochmal Blutentnahmetermin um die Hormone abzuklären.
              Ich hatte gehofft, dass jemand evtl. schon homöopatisch gute Erfahrungen gemacht hat.
              Danke für jede Antwort!

              Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Hengsthalter eine "Leihstute", die mir ja dann nicht gehört, akzeptiert oder ob man den Gutschein einige Jahre "aufheben" kann. Angeblich gilt der Deckgutschein nur für dieselbe Stute für das Folgejahr.

              Kommentar

              • laconya
                • 22.07.2006
                • 2843

                #8
                Ich würde in jedem Fall versuchen mit dem Hengsthalter irgendwas auszumachen.Normalerweise müßte er ja auch Interesse an einer tragenden Stute haben und den Samen muß er dir ja in jedem Fall geben.
                Ich würde es mit so einer Stute nicht nochmal probieren.Das wäre mir zu nervenaufreibend.Falls Du Glück haben solltest und sie nimmt auf, müßtest Du ja jeden Tag in den 11 Monaten bangen,das sie nicht resorbiert oder verfohlt.

                Bezüglich was homöopathisches.....vielleicht Metrovetsan?

                Kommentar

                • Wendyman
                  • 13.11.2002
                  • 250

                  #9
                  Zitat von lutzi Beitrag anzeigen
                  Habe eine Uterusbiopsie an meiner Stute durchführen lassen. Ergebnis: chronisch Gebärmutterentzündung. Sie hat in der Nähe des Euters auch einen equinen Sarkoid (muss nicht mit der Entzündung zusammen hängen).

                  Danke!
                  Hi,
                  ich hatte auch mal eine Stute mit equinenen Sarkoid in der Nähe des Euters mit Fohlen. Das Fohlen hat anfangs die Sarkoidgeschwulst mit dem Gesäuge verwechselt, was der Stute oftmals wehtat und das Fohlen nicht trinken lassen wollte. Über Nacht war das Fohlen deshalb mächtig eingetrochnet, dass es eine Infusion brauchte. Ich hab die Sakoidgeschwulst anschließen vergällt, und das Fohlen hatte rasch den Weg zur Milchbar raus. Das Sarkoid war im folgenden Herbst koplett verschwunden. (Vorher ca. so groß wie ein Ü-Ei)
                  Ansonsten kann ich zu der Stute mit der chronischen Gebärmutter Entzündung nur soviel sagen, dass bei einer Stute eines Bekannten Spülungen und Antibiotika nach einer E-R- Blutanalyse nicht viel gebracht haben
                  Die Stute bekam Ruhe auf der Koppel und eine Eigenblutbehandlung. Im folgenen Frühjahr hat sie dann ohne Probleme aufgenommen. Ich drück Dir trotzdem fest beide Daumen!!!
                  LG und gute Rutsch
                  Ebi
                  Von Wendy verweht
                  Veni Vici Wendy
                  Wendy gut,alles gut
                  Wo eine Wendy ist, ist auch ein Weg
                  No Wendy, no cry (Bob Marley)
                  Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wendies küssen. (Novalis)

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo Ebi,
                    kannst du die Eigenblutbehandlung näher erläutern?
                    Was ist da genau gemacht worden?

                    Meine Stute wurde auch gespült und mit Antibiotika behandelt. Hat angeschlagen, d.h. Entzündung war auf dem Ultraschall nicht mehr sichtbar, aber aufgenommen hat sie leider nicht.

                    Danke.
                    Gruß
                    lutzi

                    Kommentar

                    • Wendyman
                      • 13.11.2002
                      • 250

                      #11
                      Hi Lutzi,
                      bei der Eigenblutbahandlung ist eine größere menge Blut aus einem Blutgefäß am Hals abgenommen worden, das Blut wurde anschließend aufbereitet wieder injiziert (Ich weiß nicht mehr ob subcutan oder intermuskulär). Auf jeden Fall wird das Eigenblut als Fremdkörper erkannt und bringt die Abwehrkräfte richtig in Fahrt. Manche schwören drauf, andere sagen, das macht der TA nur, wenn er nicht mehr weiter weiß. Von einem weiteren Pferd kann ich Berichten, das Dauerrosse und ständig leicht geschwollene Lyphknoten am Hals hatte und durch Eigenbluttherapie zusammen mit Lymphdrainage wieder gesund ist. Die Stute soll dieses Jahr wieder besamt werden. Ich schreib mal ob es auch hier geklappt hat.
                      LG
                      Ebi
                      Von Wendy verweht
                      Veni Vici Wendy
                      Wendy gut,alles gut
                      Wo eine Wendy ist, ist auch ein Weg
                      No Wendy, no cry (Bob Marley)
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