Hallo,
da hier soviele erfahrene Züchter versammelt sind, möchte ich euch mal um Erfahrungen/Rat fragen, da ich ziemlich ratlos bin.
Mein Hannoveranerwallach ist 2Jahre und 7Monate alt. Vor etwa 2Monaten bekam er links hinten am Fesselgelenk eine leichte Schwellung. Da er da noch ganztägig auf der Weide stand, hab ich es ehrlich gesagt für eine Koppelverletzung gehalten, ein bisschen essigsaure Tonerde draufgetan, Traumeel gegeben und nach ein paar Tagen war es verschwunden.
Nach etwa einem Monat trat die Galle auf einmal wieder auf, zusätzlich ging er lahm. Ich hab gleich den TA gerufen. Röntgen, Entzündungshemmer, Boxen/Paddockruhe, ANimalintexverbände.
Ergebnis beim Röntgen: EIne Entzündung der Epiphysenfugen im Fesselgelenk.
Nur das Ding ist, dass diese Wachstumsfugen ja schon längst geschlossen sein sollten, keine Ahnung, warum das bei ihm anders ist.
TA hat möglichst wenig Bewegung empfohlen, weiter Verbände und noch ein paar Tage Phenylbutazone.
Das ist jetzt 6Wochen her. WIr stehen natürlich in ständigem Kontakt mit dem TA, aber der ist auch ratlos. Ich hab auch zwei andere TA gefragt, die kamen zu keinem anderen Ergebnis.
Es wird einfach nicht besser. Mal ist die Galle weg und er geht lahmfrei, dann ist das Bein wieder dick und er "eiert" rum.
Er geht jetzt nur alleine auf eine kleine Graskoppel und ich reibe das Bein täglich mit Kwizda ein.
Ich frage mich, WARUM sind diese blöden Wachstumsfugen noch offen? Und woher kommt die Epiphysitis?
Noch ein paar Eckdaten:
Mein Kleiner ist schon ziemlich groß, hinten überbaut und sicher mindestens 1,68m. Dafür aber noch ziemlich schmal und neigt eher zum Dünnsein als zum Dicksein. Er wurde nie üppig gefüttert, bekam NIE Fohlenstarter, am Anfang Getreide, Heu und Mineralfutter, mit zunehmendem Alter dann fast gar kein Getreide mehr. Im SOmmer Gras (auf mageren, ungedüngten Weiden), Heu und Mineralfutter, im Winter Heu, Hartogluzerne und Mineralfutter. Dazu ein wenig Hafer, aber höchtens 1l auf 4Mahlzeiten verteilt. Mineralfutter bekommt er in einer Handvoll aufgeweichter Heucobs.
Wurde immer nach Bedarf errechnet und durch Blutananlysen kontrolliert. Immer eher knapp im Eiweiß und streng auf Ca/Ph Verhältnis geachtet. Zu dick war er noch nie. Mal ein leichter Eisenmangel, dagegen bekam er immer wieder mal kurweise Hämolytan.
Hufe sind besonders hinten leicht zehenweit, werden aber regelmäßig (alle 2 bis 3Wochen) geraspelt. Vom Achsenstand Fesselgelenk/Huf steht er sehr korrekt.
Bewegung auf Graskoppeln, Sandausläufen und Spaziergänge auf hartem Boden.
Selbstverständlich arbeitet er NICHTS, soll er auch nicht bis er 4jährig ist.
Weder die Tierärzte noch ich finden eine Erklärung für die Epiphysitis. Normalerweise gibt man ja zu üppiger Fütterung die Schuld, das fällt bei ihm flach.
Schnell wachsen tut er schon eher wobei ich nicht wirklich Erfahrungswerte hab.
Seit wir die Diagnose haben, bekommt er nur mehr Heu (eher spät geschnitten) und Mineralfutter, außerdem Glykosamine für das Gelenk.
Seit zwei Wochen ist das linke Fesselgelenk auch teilweise ein wenig dick. Kontrollröntgen steht noch aus.
Ich bin einfach ratlos. Mir ist schon klar, dass die Aufzucht ein schwieriges Unternehmen ist, bei dem man viel falsch machen kann, darum bitte ich euch, mir ev. Erfahrungen oder Tipps bzw. Kritik mitzuteilen.
Mir ist schon klar, dass ihr keine TA seid und dass Ferndiagnosen nicht möglich sind, aber manchmal sieht ja ein Unbeteiligter mehr
.
Für ANtworten wär ich euch sehr dankbar, Kritik wird natürlich ernst genommen.
Lg, Franziska
da hier soviele erfahrene Züchter versammelt sind, möchte ich euch mal um Erfahrungen/Rat fragen, da ich ziemlich ratlos bin.
Mein Hannoveranerwallach ist 2Jahre und 7Monate alt. Vor etwa 2Monaten bekam er links hinten am Fesselgelenk eine leichte Schwellung. Da er da noch ganztägig auf der Weide stand, hab ich es ehrlich gesagt für eine Koppelverletzung gehalten, ein bisschen essigsaure Tonerde draufgetan, Traumeel gegeben und nach ein paar Tagen war es verschwunden.
Nach etwa einem Monat trat die Galle auf einmal wieder auf, zusätzlich ging er lahm. Ich hab gleich den TA gerufen. Röntgen, Entzündungshemmer, Boxen/Paddockruhe, ANimalintexverbände.
Ergebnis beim Röntgen: EIne Entzündung der Epiphysenfugen im Fesselgelenk.
Nur das Ding ist, dass diese Wachstumsfugen ja schon längst geschlossen sein sollten, keine Ahnung, warum das bei ihm anders ist.
TA hat möglichst wenig Bewegung empfohlen, weiter Verbände und noch ein paar Tage Phenylbutazone.
Das ist jetzt 6Wochen her. WIr stehen natürlich in ständigem Kontakt mit dem TA, aber der ist auch ratlos. Ich hab auch zwei andere TA gefragt, die kamen zu keinem anderen Ergebnis.
Es wird einfach nicht besser. Mal ist die Galle weg und er geht lahmfrei, dann ist das Bein wieder dick und er "eiert" rum.
Er geht jetzt nur alleine auf eine kleine Graskoppel und ich reibe das Bein täglich mit Kwizda ein.
Ich frage mich, WARUM sind diese blöden Wachstumsfugen noch offen? Und woher kommt die Epiphysitis?
Noch ein paar Eckdaten:
Mein Kleiner ist schon ziemlich groß, hinten überbaut und sicher mindestens 1,68m. Dafür aber noch ziemlich schmal und neigt eher zum Dünnsein als zum Dicksein. Er wurde nie üppig gefüttert, bekam NIE Fohlenstarter, am Anfang Getreide, Heu und Mineralfutter, mit zunehmendem Alter dann fast gar kein Getreide mehr. Im SOmmer Gras (auf mageren, ungedüngten Weiden), Heu und Mineralfutter, im Winter Heu, Hartogluzerne und Mineralfutter. Dazu ein wenig Hafer, aber höchtens 1l auf 4Mahlzeiten verteilt. Mineralfutter bekommt er in einer Handvoll aufgeweichter Heucobs.
Wurde immer nach Bedarf errechnet und durch Blutananlysen kontrolliert. Immer eher knapp im Eiweiß und streng auf Ca/Ph Verhältnis geachtet. Zu dick war er noch nie. Mal ein leichter Eisenmangel, dagegen bekam er immer wieder mal kurweise Hämolytan.
Hufe sind besonders hinten leicht zehenweit, werden aber regelmäßig (alle 2 bis 3Wochen) geraspelt. Vom Achsenstand Fesselgelenk/Huf steht er sehr korrekt.
Bewegung auf Graskoppeln, Sandausläufen und Spaziergänge auf hartem Boden.
Selbstverständlich arbeitet er NICHTS, soll er auch nicht bis er 4jährig ist.
Weder die Tierärzte noch ich finden eine Erklärung für die Epiphysitis. Normalerweise gibt man ja zu üppiger Fütterung die Schuld, das fällt bei ihm flach.
Schnell wachsen tut er schon eher wobei ich nicht wirklich Erfahrungswerte hab.
Seit wir die Diagnose haben, bekommt er nur mehr Heu (eher spät geschnitten) und Mineralfutter, außerdem Glykosamine für das Gelenk.
Seit zwei Wochen ist das linke Fesselgelenk auch teilweise ein wenig dick. Kontrollröntgen steht noch aus.
Ich bin einfach ratlos. Mir ist schon klar, dass die Aufzucht ein schwieriges Unternehmen ist, bei dem man viel falsch machen kann, darum bitte ich euch, mir ev. Erfahrungen oder Tipps bzw. Kritik mitzuteilen.
Mir ist schon klar, dass ihr keine TA seid und dass Ferndiagnosen nicht möglich sind, aber manchmal sieht ja ein Unbeteiligter mehr

Für ANtworten wär ich euch sehr dankbar, Kritik wird natürlich ernst genommen.
Lg, Franziska
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