weiche Beule in der Fesselbeuge... was ist das?

[noffimaus]

Hallo zusammen!

Ich habe letzte Woche bei meiner Stute am rechten Vorderbein eine weiche Beule in der Fesselbeuge festgestellt. Sie war einfach so da, von heute auf morgen...
Sie lahmt seidem auch vorne rechts, nicht doll, aber man sieht es. Im Schritt sieht mans nicht, aber im Trab. Vermehrt wenn sie sehr langsam trabt. Ist aber nicht hart die Beule, sondern ganz weich, fast als wäre da was drin (gefüllt eben). Ist auch nicht warm.

Was kann das sein?
Zum besseren Verständnis habe ich mal die Beule (in schwarz) markiert.

Freu mich auf Antworten!!

LG
Noffimaus

[dumbledore]

Keine Ahnung, was das ist, aber das würde ich ehrlich gesagt nicht aussitzen. Da wäre bei mir sofort die TÄ zur Stelle gewesen.

LG
dumbledore

[anchesa]

Mein Wallach hatte an derselben Stelle eine Schwellung, die war allerdings warm (war das linke HInterbein). Da war's ne entzündete Sehnenscheide. War auch nur leich lahm zuerst. und im Schritt war's anfangs auch gar nicht zu sehen...

Am besten sofort den TA rufen.

[Dolly]

Hi Noffimaus,
wie geht`s deiner Stute?

[noffimaus]

Hi Dolly!

Meiner Stute gehts unverändert, habe in der Klinik angerufen und leider erst für nächste Woche einen Termin bekommen.

Daher fahre ich jetzt am Samstag mit ihr zu meinem Schmied, der ist sehr versiert mit Lahmheiten (hat schon viele Pferde wieder hinbekommen die die TAs schon abgeschrieben hatten).
Denke er kann mir da auch schon was zu sagen.
Nur den Röntgenblick hat er natürlich auch nicht ;-)

Aber darf man eine tragende Stute überhaupt röntgen lassen?

Habe echt Angst dass da nun sowas wie Arthrose oder Hufrolle usw. bei rauskommt... :-(
Sie hat sonst noch nie gelahmt...

Wie gehts Dir denn so? Was macht Dein Fohli?

LG
Noffimaus

[noffimaus]

Mein Wallach hatte an derselben Stelle eine Schwellung, die war allerdings warm (war das linke HInterbein). Da war's ne entzündete Sehnenscheide. War auch nur leich lahm zuerst. und im Schritt war's anfangs auch gar nicht zu sehen...

Am besten sofort den TA rufen.

Eine entzündete Sehnenscheide?
Was hat Dein TA Dir denn da geraten, bzw. wie wurde behandelt?

LG
Noffimaus

[Dolly]

In welche Klinik fährst Du denn? Nach Röntorf?
Drücke Dir auf jeden Fall alle Daumen!

Danke der Nachfrage, meinem Klein-Flovino geht`s gut, er hat sich bisher gut entwickelt und einen wirklich Top-Charakter.

LG,
Dolly

[Amazone]

Ich muß nochmal diesen alten Thread hochholen, weil mich ( bzw. mein Pferd ) dieses Thema auch betrifft.
Mich würde mal interessieren, was bei dem Pferd rausgekommen ist...oder auch bei anderen Pferden, bei denen diese Schwellung auftrat.
Mein Dreijähriger hat am rechten Vorderbein manchmal eine Schwellung in der Fesselbeuge, die sich anfühlt, als wäre dort Wasser drin. Nach Bewegung ist sie weg. Sie ist nicht warm und er lahmt auch nicht. An manchen Tagen, wenn es kühles Wetter ist, ist sie gar nicht da. Tierarzt ist bestellt!

[Charly]

ich kenne sowas häufig im zusammenhang mit fesselringbandproblematik.

[Shalom]

Ich möchte diesen Thread auch noch einmal hochholen, weil mich das aktuell ebenfalls betrifft.

Zunächst habe ich eine ganz leichte Schwellung in der Sehnenscheide am und direkt oberhalb des Fesselkopfes entdeckt. Die Stelle war leicht warm, aber keine Lahmheit. Außerdem eine Schwellung in der Fesselbeuge.

Ich habe sofort den Tierarzt gerufen, der eine Lahmheitsuntersuchung inkl. Beugeprobe durchgeführt hat. Nach der Beugeprobe war auch keine Lahmheit zu erkennen, der Tierarzt meinte, eventuell eine gaaanz leichte Taktunreinheit, aber definitiv keine Lahmheit.

Danach hat er ein Ultraschall gemacht. Dabei hat er nebenbei festgestellt, dass das Unterstützungsband recht kräftig und ein wenig unelastisch ist, das aber nicht unbedingt mit der Schwellung in Verbindung gebracht.

Diagnostiziert hat er schließlich eine juvenile Tendopathie, was eine ganz häufige und recht normale Überlastungserscheinung bei jungen Pferden sei (mein Pony ist vier).

Ich habe ihn überredet, einen Entzündungshemmer zu geben, was aber nichts gebracht hat. Er sagte, es handele sich eben auch nicht um eine richtige Entzündung, sondern um eine Reizung, die ausschließlich auf Überlastung zurückzuführen sei.

Er hat mir keine weitere Behandlung empfohlen, deshalb bin ich von mir aus sechs Wochen nur Schritt geritten. Sein Rat ist allerdings, wieder ganz normal zu reiten, nur auf Springen, Seitengänge und zu viele Trabverstärkungen zu verzichten.

Ich fühle mich ein wenig hin und her gerissen, da ich eigentlich der Meinung bin, dass ein Pferd - ebenso wie ein Mensch mit Sehnenproblemen - Ruhe und Entlastung braucht. Auf der anderen Seite aber verschwindet die Schwellung nach der Bewegung IMMER vollständig... Zur Zeit ist die Schwellung eigentlich ganz weg, aber ab und an tritt sie dann doch wieder völlig grundlos auf, vor allem wenn er in der Box beim Heu fressen lange Zeit eben dieses Bein belastet.

Ich habe einfach Angst, das Pferd kaputt zu reiten und am Ende tatsächlich einen Sehnenschaden hervorzurufen. Vom Gefühl her würde ich ihn am liebsten ein paar Monate auf die Wiese stellen... Ein weiteres Problem ist, dass unser Hallenboden ziemlich auf ist. Der wird demnächst erneuert, ist zur Zeit aber bretthart. Der Tierarzt meint, das sei besser, als ein weicher Boden, aber ich habe trotzdem kein gutes Gefühl dabei...

Was meint ihr dazu und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?