Mein Fohlen war gerade genau 2 Tage alt (Mittwoch), als wir feststellten, dass sein Nabel nicht gut aussah (das Abnabeln bei der Geburt war ziemlich schwirig).Der tierarzt kam und verabreichte dem "kleinen Mann" ein Antibiotikum und vermittelte uns, das alles sei halb so schlimm.Die zweite Antibiotikagabe erfolgte am Freitag. Am 5. Lebenstag(Samstag) bemerkten wir dann, dass der Nabel immer noch nicht getrocknet war und jetzt irgenwas heraushing. Wieder TA, der uns dann die Diagnose unterbreitete, es sei ein offener ductus urachus (Verbindung zwischen Nabel und Harnleiter, der sich normalerweise einige Stunden nach der Geburt von selbst verschließt). So war es dann, dass aus dem Nabel der Urin tropfte und das nicht zu knapp. Der TA gab uns Lotagen, welches wir täglich in den Nabel spritzen sollen. So taten wir es dann, bis uns am Donnerstag mittag (10.Lebenstag) auffiel, dass unser Hengst sehr matt und teilnahmslos wurde, er spielte nicht mehr mit den anderen Fohlen und interessierte sich auch nur noch eingeschränkt für seine mama. Er hatte Fieber (39,1) und aus seinem Nabel kam Eiter!!! Der TA am Telefon sagte bloß, wir müssen sofort in die Klinik kommen, unser Schatz müsse so schnell wie möglich operiert werden. Gesagt, getan. Dort angekommen(19.00 Uhr abends) bekam er noch antibiotikum und die OP sollte am nächsten Tag sein. Am nächsten Tag dann (Freitag) hatte er so stark erhöhte Leukos, dass er nicht operiert werden konnte. Verschoben auf Samstag!! Die OP fand dann tatsächlch am Samstag statt( Leukos gingen erheblich runter). Sie dauerte ganze 3 Stunden und der TA stellte fest, dass schon die ganze Nabelvene bis zur Leber entzündet ist und er jetzt wieder zunähen müsse, ohne die Entzündung ganz entfernt zu haben. Er bekommt jetzt hochdosiert Antibiotika und Schmerzmittel (ca 20cm langer Schnitt am Bauch).
Jetzt muss er selbst gegen die riesige Entzündung ankämpfen und die Wunde muss auch heilen. Die Tierärzte geben ihm keine großen Chancen und wir sind wirklich verzweifelt!!! Hat jemand von euch schon einmal so was oder so ähnliches erlebt und kann uns irgendwas dazu sagen???
Wir wären für alles dankbar.
Jetzt muss er selbst gegen die riesige Entzündung ankämpfen und die Wunde muss auch heilen. Die Tierärzte geben ihm keine großen Chancen und wir sind wirklich verzweifelt!!! Hat jemand von euch schon einmal so was oder so ähnliches erlebt und kann uns irgendwas dazu sagen???
Wir wären für alles dankbar.
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