Verkauf von Pferden mir Röng.befunden.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • flam1986
    • 07.04.2007
    • 24

    Verkauf von Pferden mir Röng.befunden.

    Hallo,
    ich wollte mal rumfragen wie ihr es handhabt, wenn ihr Pferde verkauft (in meinem Fall selbstgezogen), die röntgenoloische Befunde haben. Ich habe eine Stute, vierjährig, mit viel Qualität, die aber Rötgenklasse II wegen Strahlbeinbefunden hat. Sie ist erst dieses Jahr angeritten worden und klinisch gesund. Die Kunden, die sich für die Stute interssieren, hängen sich immerzu auf diesen Befunden auf. Aber was soll man da machen? Es gibt sooo viele Pferde die damit gut laufen, klar lahmen etliche auch aufgrund der Hufrollenerkrankung. Soll man da deshalb weit unter Wert verkaufen? Das man nicht den Preis verlangen kann, den ein I TÜV Pferd bringt ist ja klar. Aber II ist jetzt doch auch nicht so dramatisch, da Pferd mit dem I TÜV ist ja eh vom aussterben bedroht... Welche Argunemte sprechen für den kauf einens solchen Pferdes und welche absolut dagegen?
    Danke für eure Meinungen!
  • stefan
    • 21.12.2004
    • 3170

    #2
    ich suche ja selbst im moment und es ist wirklich ershcrekcend was einem da angeboten wird!
    röntgenklasse vier und trotzdem 45.000 €!
    das problem ist einfach,dass wenn ich viel geld ausgeben will(egal ob jetzt 10.000 oder 50.000) möchte der käufer das geringste risiko eingehen und sein geld möglichst *sicher* angelegt haben!auch wenn ein einser tüv nicht eine lebenslange brauchbarkeit und gesundheit versichert!
    aber es ist doch sinnlos viele jahre energie und zeit in ein pferd zu investieren,bei dem man sehenden auges ein gesundheitliches risiko eingeht!
    über chips usw. kann ich hinwegsehen!
    aber die reifen müssen einfach 100% in ordnung sein!

    Kommentar

    • living doll
      • 30.05.2005
      • 2180

      #3
      Ich kann Dir nur von unseren Erfahrungen berichten.
      Selbstgezogener Rapphengst, typvoll, wunderschön und korrekt, Riesenbewegung, 1,72m.
      Sollte dreijährig angeritten verkauft werden. Für 25.000 DM.
      Nach AKU klinisch vollkommen ok, röntg. Strahlbeinbefunde Kl. 2-3.
      Verkauf geplatzt.

      Dieses Pferd ist dann zwei Jahre später als Wallach und inzwischen auch gut gefahren für 3200,- EUR verkauft worden.
      Die Käufersuche hat lang gedauert, denn JEDER Interessent hat sich am Strahlbeinbefund gestört!

      Er war immer noch klinisch völlig ok mit dem gleichen röntg. Befund - Kl. 2-3.
      Die Käuferin hat nochmal eine sehr große AKU durchführen lassen, die bald genauso teuer war wie das Pferd.
      Und hat noch tagelang überlegt.
      Und hat sich zwei Jahre Garantie auf die Hufrolle geben lassen.

      Pferd ist wohl immer noch in Ordnung, er müsste jetzt 11 Jahre alt sein.
      "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
      Vorwärts aber ist alles." R. Binding

      Kommentar

      • flam1986
        • 07.04.2007
        • 24

        #4
        Genau das ist das Problem, bei diesen Geschichten. Man kann die so schlecht einschätzen. entweder sie laufen oder eben nicht. Aber man kauft ja immer ein gewisse risiko mit und wenn man das pferd als endverbraucher habe möchte, kann man es ja auch so reiten, dass es möglichst lange hält. aber ich sehe dass auch schon so, dass die Hufrolle die schwierigste von den TÜV- Geschichte ist.

        Kommentar


        • #5
          Ja sowas ist natürlich fies. Mit dem Etat den viele Käufer in AKU bzw. VKU stecken könnte man schon ziemlich viel Therapie kaufen wobei man selbst bei einem Pferd mit Röntgenbefunden ja nicht zwangsläufig davon ausgehen muss, dass Therapie überhaupt mal erforderlich wird. Es hängt ja auch viel von der 'Fahrweise' ab. Trotzdem kann ich natürlich verstehen, dass gerade im höherpreisigen Sektor Käufer sich die Kleinstmöglichen Befunde wünschen und zuallererst die Pferde in Betracht ziehen, die ohne potentielle 'Sollbruchstellen' daherkommen. Wofür ich wenig Verständnis habe ist tatsächlich ein Pferd das 3T Euro kosten soll einer Untersuchung zu unterziehen die nahe an den Kaufpreis heranreicht. Bei jedem Meerschweinchen das mal geschallt werden soll heißt es: Das Meerschweinchen hat aber ja nur 6 Mark gekostet aber Pferdeleute neigen eben stark dazu, Verantwortung auf Dritte (Verkäufer oder TA) abzuwälzen Der AKU-Wahn sollte unsereins ja eigentlich nur recht sein. Rechnen sich die Geräte schneller *LOL* Aber aus Pferdemensch-Perspektive nimmt das langsam schon absurde Züge an.

          Kommentar

          • angel36
            • 18.07.2002
            • 2782

            #6
            Als Verkäufer nutzt Dir das wenig, aber ich denke, das ist wie eine Hysterie mit den Röntgenbefunden.

            Ich meine, Klasse II heißt doch in etwa: nicht ganz lehrbuchmäßig, aber es sind keine Probleme zu erwarten. Dem Pferd mit dem Ier TÜV kann morgen die Sehne reißen, das kann man nicht "testen"- das nehmen die Käufer halt so hin. Und um einen "Röntgenbefund", der höchstwahrscheinlich niemals Probleme machen wird, so ein Tamtam.
            Ich würde versuchen, die Stute dann eben kostendeckend anzubieten. Also nicht gleich auf Freizeitpferd-Preis gehen, sondern eher im mittleren Segment. Und dann hoffen, dass einer kommt, der auf dem Teppich bleibt (bzgl. der Bedeutung der "Befunde&quot.



            Kommentar

            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #7
              Und es muss nicht mal die Sehne sein. 1er Befund wie ausm Lehrbuch, Traumpferd, nie krank, ein jahr später Eingeweidebruch...

              Kommentar

              • Martina62
                • 30.12.2004
                • 1052

                #8
                Oder was mir eine Freundin gestern erzählt hat: Hatte sich einen Araber gekauft mit 1er Tüv. Beim reiten wurde er immer hektischer, ging durch. Die Untersuchung hat ergeben, Rückenprobleme, keine kissing spines, aber eine chronische Rückenentzündung, kein Reiten mehr möglich, Beistellpferd.
                Dabei hatte sie gehofft bei einem guten Tüv endlich ein reitbares Pferd zu haben.

                Und andersrum kenne ich auch: Wir hatten einen traumhaften Trakehner, lief barfuß, nie Probleme mit den Füssen. Bis L-Dressur hoch platziert. Ist dann für Medingen angenommen worden und wegen Hufrollenbefunden hochkannt durch den Tüv gerasselt. Ihr hättet uns mit nen Waschlappen erschlagen können, da wären wir nie drauf gekommen. Haben wir dann verkauft für verhältnismässig kleines Geld, hat nie gelahmt.

                Kommentar

                • drosselklang
                  • 20.01.2007
                  • 310

                  #9
                  Röntgenleitfaden-Röntgenklasse II: Befunde, die gering von der Norm abweichen, bei denen klinische Erscheinungen unwahrscheinlich sind.

                  Gesundheit ist trotz aller Vorsorge und Aufklärung nie vorhersehbar. Viele Faktoren, wie der Einfluss des neuen Reiters, Futter- und Haltungsänderungen, Umstellung z.B. der Hufbehandlung, u.v.m. tragen zu unvorhersehbaren gesundheitlichen Veränderungen bei. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird das Pferd bei korrekter Behandlung nie Probleme bekommen. Doch der zukünftige Reiter wird evtl. schon bei jedem kleinen Zipperlein den Beginn einer irreversiblen Erkrankung wittern obwohl es vielleich "nur" ein nicht korrekt sitzender Sattel ist.

                  Ich sehe ein ganz großes Problem in der Abwertung der Pferde durch einen "Mangelkatalog" - Gerade bei einer Einstufung in Klasse II, die meiner Meinung nur dazu veranlasst den Kaufpreis zu drücken.

                  Kommentar

                  • flam1986
                    • 07.04.2007
                    • 24

                    #10
                    ich sehe das mit den ganzen röntgenbefunden auch eher als hysterie, vorallem, weil einem die Bekannten oder leute mit denen man sich über das kaufen des pferdes unterhält, streg davon abraten. "Kauf dir bloß kein pferd mit röntgenklasse II, da hast du nur kosten mit"... ich denke auch das es viel mit dem reiten zu tun hat... hab selber einen der bis S geht und ne II-III Hufrolle hat und noch nie probleme hatte. Da ich das aber weiß, achte ich besiners auf den beschlag, reite den auch nur auf gutem Boden und viel viel schritt, was ja eigentlich jedes pferd gesund halten sollte, aber vorallem "DIESE" Kandidaten! Wer sein Pferd ewig auf der Vorderhand latschen lässt und auch ansonsten eher rücksichtslos reitet, der trägt natürlich ein noch höheres risiko.

                    Kommentar

                    • jeannine
                      • 20.10.2003
                      • 271

                      #11
                      ....aus Käufersicht:

                      Ich interessiere mich für Dressurpferde. Und hier für die, die preislich über den reinen "Entstehungskosten" liegen. Haben diese Pferde radiologische Auffälligkeiten, sind aber in der klinischen Untersuichung o.k. versuche ich, den Preis zu verhandeln. Ich muss dann für mich überlegen, ob ich den Preis und das Risiko akzeptiere oder eben nicht. Ausschlaggebend ist für mich aber auf jeden Fall die klinische Untersuchung. Ein Pferd mit Röntgenklasse 2 und Auffälligkeiten im TÜV (und auch in der Nachkontrolle) wäre für mich ein "no go".
                      Zu radiologisch kissing spines und klinisch völlig unauffälliger Untersuchung ist auch in der aktuellen St. Georg ein spannender Artikel drin.

                      Letztendlich ist der "Mangelkatalog" in Form von Röntgenbildern eine feine Sache für den Käufer. Noch dazu, dass das ganze auch noch abhängig vom Betrachter ist. Letzt wurde ein Pferd vom einen Tierarzt in RK 1-2 und vom anderen in 4 eingestuft?!

                      Zum Schluss ist es einfach eine Abwägung zwischen Preis und Risiko. Bin ich bereit den Preis zu zaheln oder nicht? Und der Verkäufer muss mir das Pferd ja auch nicht verkaufen, wenn er den gebotenen Preis zu niedrig findet.

                      Gruss, Jeannine

                      Kommentar

                      • angel36
                        • 18.07.2002
                        • 2782

                        #12
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] (jeannine @ Mai 07 2007,13:45)]Ausschlaggebend ist für mich aber auf jeden Fall die klinische Untersuchung. Ein Pferd mit Röntgenklasse 2 und Auffälligkeiten im TÜV (und auch in der Nachkontrolle) wäre für mich ein "no go".
                        Kannst Du das noch mal erläutern? Meinst Du, TÜV II lt. Röntgenbild wäre ein No-go? Oder nur, wenn klinische Auffälligkeiten bei der Untersuchung dazukommen? Versteh das mit den "Auffälligkeiten im TÜV" nicht- was meinst Du?

                        Kommentar

                        • rooby94
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 08.03.2006
                          • 12634

                          #13
                          Apropos "schlechte" Röntgenbilder:
                          Ein Bekannter hat 2 Dreijährige, Fidermark x Weltmeyer und Royal Diamond x Go for children xx. Beide sehr hübsch, tolle Bewegungen.
                          Sollten jetzt zur Ausbildung gegeben werden, wurden also vorher noch schnell kastriert und geröntgt.

                          Ooops, beide Röntgenklasse 4 !!!!
                          Der eine Kissing Spines und nen Chip, der andere nen Chip und einen Fessellehnbeinabriß (?).
                          Der Alptraum eines jeden Züchters.
                          Habe die Bilder heute meiner TA gezeigt, die fand das gar nicht sooo wild und hat die Bilder gleich in Klasse 3 eingestuft. Aha.
                          So unterschiedlich sind die Geschmäcker!

                          Wenn also noch jemand schnell zuschlagen möchte: wenn die beiden nicht wiederkommen, kann man die für den doppelten Schlachtpreis bekommen....
                          Ein Jammer!!!!

                          Kommentar

                          • jeannine
                            • 20.10.2003
                            • 271

                            #14
                            @angel36:
                            Ich wäre bei einem Pferd mit "guten" Röntgenbildern aber Auffälligkeiten in der klinischen Untersuchung generell sehr zurückhaltend. Auf jeden Fall würde ich eine Kontrolluntersuchung im Intervall machen lassen (so nach 2-4 Wochen, je nach Befund). Es kann sich schliesslich mal angeschlagen haben und deswegen kurzfristig Probleme haben.
                            Ein Pferd, dass radiologische Auffälligkeiten hat und bei der klinischen Untersuchung genau dort angibt wäre für mich ein "no go".

                            Mit diversen radiologischen Auffälligkeiten kann ich leben: von der kissing spines Hysterie hab' ich persönlich noch nie viel gehalten. Ist das Pferd bei der Untersuchung unauffällig und macht auch keine Probleme beim Reiten unter dem Sattel finde ich das nicht tragisch -> siehe hierzu die Studie im St. Georg: da haben unglaublich viele Pferde kissing spines und sind klinisch völlig unauffällig. Auch Chips stressen mich nicht, sofern sie gut zu entfernen sind. Beides sind aber regelrechte "Killer" im Verkauf. Mehr Probleme hab' ich da mit Auffälligkeiten im Bereich Strahlbein, Fessel und Sprunggeleneke. Da bin ich persönlich so gar nicht risikobereit.

                            Gruss, Jeannine

                            Kommentar

                            • laconya
                              • 22.07.2006
                              • 2848

                              #15
                              Also ich finde Röntgenklasse 2 durchaus kaufenswert.Natürlich nur ohne klinische Auffälligkeiten.Da würde ich mich auch vom Preis her nicht drücken lassen.

                              @Rooby: das kann ich noch toppen......4jähr.,drei Mon. geritten,KS (Grad 5) und Nackenbandverkalkung.Unreitbar.....Füße sind in Ordnung.Bei ner normalen AKU würd er wohl auch durchkommen....

                              Kommentar

                              • BirgitS
                                • 05.09.2006
                                • 751

                                #16
                                Ich hab seit 11 Jahren ein Pferd mit sehr suboptimalen Röntgenbildern was die Sprunggelenke angeht, etwas besser vorn das Strahlbein, aber auch keine Röntgenklasse I.

                                Ich hab die Bilder damals nicht machen lassen, die stammen von einem anderen Interessenten, der das Pferd damals aufgrund der Bilder NICHT genommen hat. Die haben einen schweineteuren Werther genommen, ich den dicken Fuchs mit völlig unbekannter Abstammung. Die haben mittlerweile das dritte Pferd danach und gurken immernoch im A- und L-Bereich rum (was ja absolut ok ist, aber deren Plan war ein anderer) und meiner ist bis M/B siegreich. Danach hab ich die Turnierkarriere aus verschiedenen Gründen nicht weiterverfolgt.

                                Klar, es kommt immer auf den Preis an. Aber das, was man für ein Pferd ausgibt, sollte man sich immer "leisten" können, auch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass der morgen tot in der Box liegen kann. Ich kenne so viele Fälle von Pferden mit top TÜV, die waren blöd in der Birne, hatten kaputte sehen, wurden auf der Koppel verkloppt oder, oder, oder.

                                Dagegen kenne ich andere, wo man von außen an jedem Gelenk Gallen gesehen hat und absolut keine Lust auf die Röntgenbilder verspürte, die liefen/laufen VS unter Amateuren bis L, Dressur bis L, und gingen nie einen Tritt lahm. Ist so schwer zu sagen.
                                Take the time it takes so it takes less time.

                                Kommentar

                                • Butterfly
                                  • 17.07.2002
                                  • 85

                                  #17
                                  Aus Käufersicht: wenn ich ein Pferd kaufe, hat es bei mir eine Lebensstellung. Sollte das Pferd krank werden/sich verletzen, wird es sicher nicht verkauft oder abgegeben, sondern wird bei mir bis ans Ende seiner Tage ein gutes Leben führen. Auch wenn das Pferd nach einem Jahr als Reitpferd nur noch Pensionist sein kann.

                                  Wenn ich - in hoffentlich langer Zeit - einen Nachfolger für mein Pferd suche, werde ich bezüglich TÜV auch sehr vorsichtig sein. Ich werde definitiv wieder ein junges Pferd kaufen. Wenn da ein 3jähriger Befunde hätte, würde es mich vermutlich auch abschrecken. Kann sein, dass das Pferd unter Belastung damit keine Probleme hat - vielleicht aber doch. Bei einem 10jährigen, der laufend am Turnier gegangen ist und RK 2 oder 3 ist, würde ich das nicht so eng sehen. Aber bei einem jungen, der noch nie richtig belastet wurde?

                                  Ich kann mir 1 Pensionisten und 1 Reitpferd gleichzeitig leisten, aber bei 2 Pensionisten müsste ich auf ein eigenes Reitpferd verzichten. Da ich aber wirklich sehr gerne reite, würde ich ein Pferd nur unter sehr guten Vorzeichen kaufen. Passieren kann immer was, keine Frage, aber die Chancen sind bei einem einwandfrei gesunden Pferd halt doch höher. Für diese Gesundheit in Verbindung mit guter Aufzucht, Futter, medizinischer Versorgung, Hufschmied und Pflege würde ich auch entsprechend Kohle hinlegen.

                                  Kommentar

                                  • Hard
                                    • 19.04.2005
                                    • 690

                                    #18
                                    Auch aus Käufer Sicht:
                                    Ich würde auf die reine Einteilung gar nichts geben. Hatte es so gemacht, dass ich nach den Bildern sie mir vom TA erkläen lassen haben. Der hatte mir erklärt, was zu sehen ist, was es für Risiken mit sich bringt und z.B. bei einem Chip gesagt, wie leicht oder schwer es zu beheben wäre wollte etwas kommen. Das finde ich viel besser und "sicherer" als die Einteilung in Röntgenklassen. Ausserdem hat natürlich jeder seine eigenen Erfahrungen. Meine Stute ist letztes Jahr mit 13 in "Rente" gegangen wegen Hufrollensyndrom. Ich wüsste das schon lange, dass sie da Probleme hat und ich würde niiiiiiiiiiiiieeeeeeeee wieder ein Pferd damit wollen. Ich habe wirklich bei jedem krummen Tritt oder wenn sie mal träger war die Panik gehabt, dass was mit dem Fuß ist. Ich würde mir nie einen Kaufen, der einen Befund auf der Hufrolle hat. Meine leif damit auch 10 Jahre richtig gut aber den Phsychostress würde ich nicht nochmal wollen. Klar kann sich das Pferd auch verletzen und 2 Wochen nach AKU wegen eines Sehenschadens ein Rentner sein.
                                    Ausserdem finde ich auch, dass das Alter was ausmacht. Einen jungen, der noch nie was geleistet hat sollte weniger "verbraucht" sein als ein 15 jähriger, der bis S lief und den man als Lehrpferd kauft.
                                    Aber klar ist, dass der Väufer das beste für sein Geld will und bei 2 die "gleich gut" sind würde ich auch den mit der besseren AKU nehmen.

                                    Kommentar

                                    • stimp
                                      • 08.12.2004
                                      • 3694

                                      #19
                                      Uhm....ehrlich gesagt haben wir bei unseren so was nie machen lassen.
                                      Gut, das Pony war eh egal. Aber die anderen zwei - der eine ist jetzt 17 der andere 10. Ersterer hat ja das mit dem Knie oder "Shivering" oder was weiß ich. Hatte damit aber noch nie Probleme. Zweiterer ist kerngesund (so scheint es). Vielleicht hatte ich einfach nur Glück? Bin aber auch nur Freizeitreiter. Wenn ich was für den gehobenen Turniersport haben wollte würde ich wahrscheinlich auch vorher alles abklären wollen und auch nur was ganz gesundes kaufen.
                                      Sicher, passieren kann immer was, aber wenn man die Wahl hat....
                                      Growing old is mandatory; growing up is optional.

                                      Kommentar

                                      • Einfach Fabelhaft
                                        • 05.01.2007
                                        • 242

                                        #20
                                        Auch nochmal Käufersicht (Dressurpferde):
                                        Mein letztes Pferd hatte einen 1er-TÜV, da gab es nichts dran auszusetzen. Nach einem Jahr Probleme mit den Kniebändern massiver Art, dann eine schlimme Kolik, aufgrund dessen ich ihn leider einschläfern lassen musste. Was hat mir nun der tolle TÜV gebracht???
                                        Mein jetziges Pferd war von der AKU ok, aber nicht alles 1. Ich finde, diese ganzen Röntgenklassen werden absolut überbewertet und sind am Ende doch sehr vom TA abhängig. Die klinische Untersuchung ist deutlich wichtiger. Natürlich sollte man nicht ein allzu großes Risiko eingehen, insbesondere wenn man ein Pferd für den Sport sucht, aber diese ganze Hysterie um den TÜV kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Die Frage, die ich meinem TA stelle ist: hält das Pferd bei vernünftiger Haltung, Fütterung und Reitweise die sportlichen Belastungen aus heutiger Sicht ohne Einschränkungen aus? Wenn ja, ist das doch prima.
                                        Und noch eine Sache zur Röntgenklasse 2. Die ist absolut ok und in meinen Augen auch nicht sonderlich preismindernd. Es gibt Leute, die sagen, ein 1er-TÜV ist nicht gründlich untersucht.

                                        Kommentar

                                        Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                                        Einklappen

                                        Themen Statistiken Letzter Beitrag
                                        Erstellt von Schimmeltier, 14.05.2025, 20:34
                                        5 Antworten
                                        441 Hits
                                        1 Likes
                                        Letzter Beitrag muckischnucki  
                                        Erstellt von MadeleineW, 08.05.2025, 11:00
                                        4 Antworten
                                        431 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Conny2011
                                        von Conny2011
                                         
                                        Erstellt von MadeleineW, 08.05.2025, 12:00
                                        0 Antworten
                                        110 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag MadeleineW  
                                        Erstellt von Princess2013, 16.04.2025, 18:53
                                        1 Antwort
                                        246 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag remo
                                        von remo
                                         
                                        Erstellt von janett, 01.03.2025, 06:52
                                        10 Antworten
                                        676 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag janett
                                        von janett
                                         
                                        Lädt...
                                        X