Veränderungen an den Halswirbeln

[Team-Typ]

Hallo Zusammen,
mein 8 jähriger Wallach hat laut Röntgenbildern Veränderungen an den mittleren Halswirbeln. Zunächst äusserte sich das so, dass er den Kopf so ca. 10 cm über dem Boden hatte. Er konnte also nicht mehr den Kopf anheben und sich auch nicht nach rechts oder links drehen.

Der Tierarzt hat ihn daraufhin gequaddelt und Equipalazone sowie Traumel verabreicht.

Ich gebe ihm jetzt weiterhin noch Teufelskralle (direkt die Wurzeln keine Zubereitung) und Traumel.

Geritten wird er im Moment nur im Gelände geradeaus in Schritt und Trab oder er geht auf die Wiese. Ausserdem mach ich noch ein paar Übungen mit ihm, um die Gelenke wieder beweglicher zu machen (nach Tierarzt). Linke Seite geht wieder aber rechts ist noch nicht optimal (nach 3 Wochen).

Hat jemand vielleicht Erfahrungen damit? Vielleicht noch zur Ergänzung: wollte dieses Jahr mit L-Dressuren anfangen. Bisher habe ich ihn meines Erachtens auch nicht überfordert. Er wurde auch erst vierjährig angeritten und ich bin auch immer regelmässig ins Gelände geritten (so 2 mal die Woche).

Wäre schön wenn mir jemand von seinen Erfahrungen erzählen könnte, weiter interessiert mich was ich sonst noch machen könnte.

Danke & Gruß
Tanja

[Limelight]

Hallo !

Mein Pferd hat auch Veränderungen an der Halswirbelsäule,allerdings im unteren Bereich. geäußert hat sich das in mittelgradiger Ataxie : nicht mehr geradeaus gehen können,Schwanken der HH keine Versammlung möglich....
Hat dein Pferd in irgendeiner Form ataktische Erscheinungen ?!
Wie genau sehen diese Veränderungen aus ?
Bei meinem Pferd ist der Wirbelkanaldurchmesser an einigen Stellen kleiner und kann somit je nach Halshaltung das Rückenmark quetschen.
Homöopathisch kannst du noch Hypericum geben,wenn du den Verdacht hast das in irgendeiner Form auch Nerven dabei gequetscht werden.
MEinem hat auch gut eine bzw. wiederholte Akkupunktur Behandlungen geholfen.

Liebe Grüße,Silvi

[Team-Typ]

Hallo,
danke für Deine Antwort.
Ataktische Erscheinungen hat er keine. Mein Tierarzt hat die Veränderungen "als leichte Aufrauungen zwischen den Wirbeln" bezeichnet.
Das Homöopathische Mittel kann ich ja auf jeden Fall mal ausprobieren. Im Moment geht es ihm wieder besser und ich darf wieder langsam anfangen ihn etwas zu stellen und vorwärts abwärts reiten. Mal schauen wie er sich macht.
Viele Grüße
Tanja

[Limelight]

Hallo Tanja !

Das ist ja Super wenn er neurologisch unauffälig ist :-) !
Die aufgezählten Homoöpath. Mittel sind allerdings nicht für deinen Fall zutreffend !!!! Wenn du deinem Pferd noch was gutes tuen möchtest würde ich dir eher empfehlen einen guten Akkupunkteur mit Osteopathie Kenntnissen/Ausbildung in Anspruch zu nehmen. Mit der Akupunktur kann man einen Mangel der Nieren Energie (Niere im chin. Sinne !, ist zuständig für die Energieversorgung der Knochen - die ja hier anscheinend nicht ganz gegeben ist) ausgleichen. Evtl. hat dein Pferd ja auch irgendeine Blockade ("ausgerenkt&quot in der Halswirbelsäule - Radiologische Befund lassen nicht umbedingt immer Rückschlüsse auf die Schwere der Symptomatik zu !!! Und ausgerenkte Wirbel kann man auf Röntgenbildern auch nicht sehen !!!!! Das Pferd einer Freundin hatte einen komplett steifen Hals, konnte ihn überhaupt nicht nach links biegen und nur schlecht nach rechts. Tierarzt war absolut ratlos ! Radiologisch absolut unauffällig. Hatte aber schlußendlich die letzen 4 Halswirbel ausgerenkt ! Einmal korriegiert und gut war :-) !

Liebe Grüße,Silvi