Inluenza-Impfung

[häschen]

Hab vor längerem mal in der st georg einen bericht über die influenzaimpfung gelesen.mein wallach wurde schon 2 mal mit Resequin geimpft ohne größere Probleme.seit dem bericht bin ich etwas beunruhigt,dain dem bericht wurde von einem pferd erzählt was vorher nie negativ auf die impfung reagiert hat und dann daran gestorben ist.natürlich kann immer was passieren,ist mir durch aus bewusst aber ich hätte gern eure meinung.
habt ihr negative erfahrungen?
kann man vor negativen reaktionen auf die impfung vorbeugen?
wie steht ihr dazu?

[horsm]

ich setze Resequin auch nicht mehr ein.
Geimpft wird nur noch gg. Tetanus und Influenza, aber mir einem anderen Wirkstoff.
Resequin hat meine Pferde immer ziemlich umhauen. Einmal sogar mit leichtem Fieber danach.

So ganz glaube ich an den Impferfolg ohnehin nicht.
Die Virusstämme änderns sich ja ständig.

Gruß
horsmän

[Calina13]

Ich bin prinzipiell für Impfungen, auch wenn die halbjährliche Impfung, wie von der FN gefordert, totaler Blödsinn ist.
Eine Impfreaktion wie Fieber wird von den Immunologen als Positiv bewertet, weil die Impfung dann wirklich angeschlagen hat und das Immunsystem sich aktiv damit auseinandersetzt. Es werden mehr Antikörper und Gedächtniszellen gebildet, was den Langzeitschutz erhöht. Ob sich ein Virusstamm dann immer ändert ist eigentlich zweitrangig, da eine spezifische Impfung eine komplette Aktivierung des Immunsystems beschert, so dass sich das Immunsystem mit ALLEN Antigenen (einschl. Tumorzellen etc.) im Körper beschäftigt.
Ich kenne den Artikel aus der St.Georg nicht, aber wahrscheinlich ging es um eine Überempfindlichkeitsreaktion auf einen Zusatzstoff im Impfstoff. Natürlich sollte der Hersteller solche Stoffe möglichst raushalten, andererseits kann jeder Organismus auf so ziemlich jeden Stoff eine allergische Reaktion entwickeln. Man erinnere sich nur an Menschen mit Allergien, die nach Jahrzehnten auf irgendetwas plötzlich auftreten.

[ponypower]

Zitat[/b] (Salie @ Mai 17 2006,20:54)]Ich kenne den Artikel aus der St.Georg nicht, aber wahrscheinlich ging es um eine Überempfindlichkeitsreaktion auf einen Zusatzstoff im Impfstoff. Natürlich sollte der Hersteller solche Stoffe möglichst raushalten

Ganz ohne zusätzliche Substanzen funktioniert ein Impfstoff aber leider nicht zufriedenstellend. Da ja abgetötete Erreger gespritzt werden, würde das Immunsystem sich nicht genügend mit diesen auseinandersetzen, sondern sie als ungefährlich einstufen. Deshalb wird zum einen ein Hilfsstoff benötigt, der das Immunsystem quasi zwingt, sich auch mit diesen toten Erregern auseinanderzusetzen und entsprechende Antikörper zu produzieren. Und ein Konservierungsmittel muß auch rein, sonst hält der Impfstoff nicht.

[Calina13]

Da hat ponypower natürlich Recht.... allerdings scheint es ja verschiedene Adjuvanzien zu geben... und mein Pferd wird fleißig mit Resequin NN plus geimpft...