Hat jemand Erfahrung mit Hufrehe und kann mir sagen, wie sich sowas äußert. War gestern bei unsern Nachbarn im Stall, weils der Stute nicht gut ging. Sie hatte vor einiger Zeit schon einen Kreuzverschlag hinter sich. Gestern morgen hatte sie wieder Anzeichen dafür. Es ist ein Freizeitpferd, geht hauptsächlich auf Koppel und wird ab und an mal geritten oder longiert. Also Samstag Longe und Sonntag morgen stand sie in der Box und hat hinten ihre Beine rausgeschoben. Es sah immer so aus, als wolle sie pinkeln, aber es ging nicht. Gefressen hat sie auch nix. Also Kleintier TA geholt ausm Dorf. Der hat gemeint, das wäre wieder die Niere bzw. Anzeichen für Kreuzverschlag. Er hat ihr Penecellin gespritzt und ein Schmerzmittel und daraufhin gings der Stute erstmal besser. Aber gestern abend stand sie wieder so in der Box. Nix gefressen, teilweise ihr Hinterteil rausgeschoben, dann hat sie bissl gepinkelt gehabt und geäppelt. Dann hat sie ne Weile gelegen. Dann gestanden und geschont. Gefressen hat sie nix. Fieber hatte sie keines. Da der KleinTA nicht erreichbar war, haben wir improvisieren müssen und einen TA angerufen, der erreichbar war, wir aber mit dem noch nie was zu tun hatten. Der schickte seinen ukrainischen Mitarbeiter. Der kam an, stand neben dem Pferd, hat sich erzählen lassen, was passiert ist, wie und wie sie behandelt wurde. Dann meinte er plötzlich, er tippe auf beginnende Hufrehe. Tastete dann den Kronenrand ab und meinte, das pulsiert und es wäre das wohl. Das ging aber schnell, dachte ich. So eine Diagnose stellt man doch nicht mal nebenbei oder? Er hat ihr noch was schmerzlinderndes, krampflösendes und entzündungshemmendes gespritzt und ist gefahren. Außerdem hat er noch Blut mitgenommen. Nun kenn ich mich damit überhaupt nicht aus, deshalb interessiert es mich mal, ob da jemand schon ähnliches erlebt hat.
Ich hab den Besitzern (die nicht allzu viel Ahnung von Pferden haben) erstmal geraten, bevor irgendwelche kostenintensiven Rehebehandlungen vorgenommen werden, noch einen zweiten bekannten TA zu holen.
Ich hab den Besitzern (die nicht allzu viel Ahnung von Pferden haben) erstmal geraten, bevor irgendwelche kostenintensiven Rehebehandlungen vorgenommen werden, noch einen zweiten bekannten TA zu holen.
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