Hilfe......Spat mit 7 Jahren ?

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  • sandromedoc

    Hilfe......Spat mit 7 Jahren ?

    Hallo

    Also : Pferd kam von heute auf morgen lahm aus der Box. Tierarzt angerufen. Angeblich Hufgeschwür, aber es war nur eine Pulsation festzustellen. Schmied kam, Platten mit geschlossenen Eisen drunter. 6 Wochen später Platten weg, geschlossenes Eisen bleibt. Pferd läuft weiterhin ungleichmäßig!!! ( Zieht die Spitze des Hufes-hinten links- stärker durch den Sand )
    Früher: 3 jährig Veranlagung zum Spat festgestellt.
              5 jährig erneut Aufnahmen gemacht- Veranlagung zum Spat weiter fortgeschritten....

    Jetzt 7 jährig!

    Der Tierarzt meinte es sei mittlerweile heilbar!!! Ich wäre wirklich sehr erfreut, wenn mir jemand nähere Informationen zukommen lassen könnte was evtl neue Behandlungsmethoden betrifft....

    Aber ich wäre über jeglichen Beitrag zu diesem Thema dankbar...

    LG
  • Mondi
    • 12.08.2004
    • 451

    #2
    Hi,

    Such mal im Netz und hier im Forum nach Orthokin/Irap, das ist eine neue Behandlungsmethode, die Spat im Anfangsstadium "heilen" kann. Da es relativ neu ist wird es wohl aber keine Langzeitstudien geben, die das wirklich bestätigen können.
    Spat wird aber nicht mehr so dramatisiert wie früher, da es zu einer Verknöcherung des Gelenkes kommt, (dazwischen können mehr oder weniger viele Entzündungsschübe mit Lahmheiten liegen), und danach das Pferd häufig weiter geritten werden kann, wobei das Betroffene Bein eine Bewegungseinschränkung haben wird. Dabei kommt es natürlich drauf an, wo genau der Spat sitzt, und ob es zu Knochenauflösungen kommt. Bei meinem Pferd wurde vor einem Jahr (5 jährig) Spat festgestellt. Sie hat deswegen noch nie gelahmt und der Spat sitzt direkt im Sprunggelenk an einer Stelle, wo sich das Gelenk sowieso sehr wenig bewegt, sprich es handelt sich um eine "gute" weniger "dramatische" Stelle. Wäre der Spat im Gelenk dadrüber, wären die Aussichten nicht ganz so gut. Spat kann verknöchern ohne das man jemals große Schwierigkeiten hat, der Befund kann auch die nächsten 20 Jahre so bleiben wie er jetzt ist.
    Die Frage ist auch, ob dein Pferd einfach nur ungleichmässig läuft aufgrund der Verknöcherung, oder ob es wirklich lahmt Aufgrund von Schmerzen, habt ihr eine Beugeprobe gemacht? Ich hatte letzte Woche den TA dann, Röntgenbilder Spat mittleres Stadium, BP absolut negativ, sprich keine Schmerzen.

    Ich hoffe ich konnte Dir ein bischen weiterhelfen

    Kommentar

    • sandromedoc

      #3
      Danke, werde gleich erstmal google`n. Am Montag kommt der Tierarzt nochmal vorbei und macht neue Röntgenbilder!
      Bei der gestrigen Beugeprobe war nichts zu sehen...also es wurde nicht schlimmer. Letzten Freitag bin ich ihn etwas geritten. Anfangs war er merklich ungleichmäßig, wenn nicht sogar leicht lahm. Bin ihn trotzdem mal etwas weiter geritten und nach 10 Min wurde es deutlich besser!!!

      Kommentar

      • Mondi
        • 12.08.2004
        • 451

        #4
        Dieses Einlaufen ist typisch für Spat und solange er nicht wirklich Schmerzen hat ist es für solche Pferde sowieso besser sie regelmässig zu Bewegen, damit die Gelenke nicht einrosten. Sprich Weide und Reiten. Bei Spattis ist es besonders wichtig, das man am Anfang viel Schritt geht, sprich 20 min oder mehr, damit die Gelenkschmiere ordentlich flüssig wird.

        Kommentar

        • sandromedoc

          #5
          Kann man denn nun mit dieser Orthokin / Irap Behandlungsmethode den "normal-Zustand" wieder herstellen, oder hält es den Prozess der Spat-Bildung nur auf?

          Wird das Pferd wieder voll sportfähig?
          Kann es jeh`wieder richtig Last aufnehmen?
          Oder wird es Freizeitpferd?

          Kommentar

          • Mondi
            • 12.08.2004
            • 451

            #6
            Laut Cavallo 07/05 Zitat Dr. Thomas Weinberger aus der Pferdeklinik Burg Müggenhausen kann man den angegriffenen Knorpel komplett regenerieren, solange die Basis noch intakt ist. In 4 Jahren wurden dort 1000 Pferde behandelt, von denen 75% komplett geheilt wurden. Bei Interesse kann ich dir den Artikel faxen, mußt dich aber beeilen, da wir heute abend in den Urlaub fahren.

            Kommentar

            • sandromedoc

              #7
              super, danke!!!
              Reicht mir schon......
              Schönen Urlaub

              Kommentar

              • Rowi
                • 09.09.2004
                • 1286

                #8
                Hallo,
                bei meinem jetzt 7 jährigen Wallach wurde 3 jährig Spat diagnostiziert. Da war ich auch erstmal fertig mit der Welt (Spat ist was für alte Pferde , aber nicht für junge, das war meine erste Reaktion damals.) Er hat daraufhin eine Weile Equi bekommen und wir haben ihn für 3 Monate auf eine Koppel gestellt. Seitdem hat er niewieder gelahmt. Aber der Spat sitzt fest im Kopf des Reiters. Bei jedem kleinen Taktfehler habe ich mich gefragt "Hat er Schmerzen, ist es der Spat". Dieses Jahr war es dann besonders schlimm, er hatte massive Taktprobleme und ich habe kurzentschlossen einen sehr guten Tierarzt und einen sehr guten Osteopathen geholt. Und beide meinten, er hätte zwar Spat (haben sich die Röntgenbilder angeschaut ) , aber das Problem damit habe wohl nur ich. Seitdem bin ich von meiner Hysterie geheilt.
                Wenn der Spat an günstiger Stelle im Gelenk sitzt , bereitet das dem Pferd keine Probleme. An Deiner Stelle würde ich schon recherchieren, aber jetzt nicht kopflos jeden Spezialisten draufgucken lassen. Beobachte ihn erstmal eine Weile und entscheide dann, vielleicht ist alles nicht so dramatisch. Es leben viele Pferde mit Spat gut.

                Gruß
                Rowi
                Walt Disney I

                Kommentar

                • sandromedoc

                  #9
                  Ja, abwarten werden wir jetzt sowieso. Er geht momentan jeden Tag locker an die Longe und hat dazu auch eine Box mit Auslauf....
                  Der Tierarzt hat auch gesagt, dass es kein richtiges Problem mehr darstellt..-bei heutigen Bahandlungsmethoden.
                  Nur zu erfahren, die Lahmheit könnte durch Spat verursacht worden sein, ist schon heftig. Vor allem wenn man nicht über neue Methoden aufgeklärt ist...

                  Kommentar

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