Hallo ihr alle,
im Moment bin ich sehr frustriert. In einem früheren Thema hatte ich ja schon mal über die Krankheitsgeschichte meines Pferdes berichtet. Sie hatte seit 2000 jeden Winter (und nur einmal im Sommer) verschiedene Lahmheiten an unterschiedlichen Beinen und Stellen. Mehrfach hab ich diagnostizieren lassen, dann kam immer raus, dass es eine Entzündung ist, am Knochen, am Bandansatz, an einer Sehne. Zusätzlich war das Pferd immer sehr steif unter dem Reiter und wenn sie direkt aus dem Stall kam (was ich zunächst auf den beim Einreiten kaputtgemachten Rücken schob).
Irgendwann ließ ich mal einen Borreliose-Titer bestimmen. Mein TA sagte mir dann, der wäre positiv aber er könne eh nichts machen, und außerdem müsse es nichts bedeuten.
Den letzten Winter hat das Pferd unter Gabe von Teufelskralle zum ersten Mal seit 2000 lahmfrei überstanden.
Jetzt, ungewöhnlicherweise, fing die Stute im Sommer an zu ticken. Die Lahmheit ist zu geringgradig für eine Leitungsanästhesie, so dass wir nicht wirklich diagnostizieren können. Ich erinnerte mich aber dran, dass sie vor ein paar Wochen mal eine Zecke hatte, der Biß war sehr stark geschwollen. Also wieder Borreliose-Titer bestimmt: der akute ist wohl sehr stark erhöht (TA hat leider keine Zahlen rausgerückt). Jedenfalls meint das Labor, es läge auf jeden Fall eine Infektion vor, und wir sollen behandeln. Wie genau die Therapie aussieht, wird hoffentlich heute klar. Es war zunächst nur von Antibiotikagabe die Rede. Der TA glaubt immer noch nicht so recht daran, dass die Stute Borreliose hat.
Nun frage ich mich, was ich überhaupt erwarten kann. Wenn es wirklich Borreliose ist, ist es längst chronisch. Im besten Falle kann man also zusehen, dass es wenig akute Schübe gibt. D.h. man sollte das Immunsystem stärken. Was kann ich dem Pferd dafür geben? Würde auch mit der Teufelskralle wieder anfangen (quasi um Entzündungen schon im Entstehen zu ersticken). Hatte auch an Ingwer gedacht… zunächst mal nur in der „Wohlfühldosis“, das soll das Allgemeinbefinden verbessern. Was noch? Sollte ich außerdem, um endlich Klarheit zu schaffen, einen Erregernachweis anstreben und dafür z.B. das Risiko einer Gelenkpunktion in Kauf nehmen?
Hat jemand hier Erfahrungen mit Borreliosepferden? Was kann ich reittechnisch noch erwarten? Soll ich die Stute lieber gleich in Rente schicken? Hatte jetzt sehr viel Arbeit und Geld für Unterricht investiert und nun ist alles wieder hin. Das ist jedes Mal unendlich frustrierend… habe ich Chancen, die Stute wieder halbwegs reitbar zu kriegen, oder sollte ich mir das gleich abschminken?
Mit was für Kosten muß ich ungefähr rechnen, z.B. für drei Wochen Antibiotika (das Spritzen werden wir selbst machen, also nur für die Medikamente- es soll ja nur zwei Mittel geben, die in Frage kommen)?
Katja
im Moment bin ich sehr frustriert. In einem früheren Thema hatte ich ja schon mal über die Krankheitsgeschichte meines Pferdes berichtet. Sie hatte seit 2000 jeden Winter (und nur einmal im Sommer) verschiedene Lahmheiten an unterschiedlichen Beinen und Stellen. Mehrfach hab ich diagnostizieren lassen, dann kam immer raus, dass es eine Entzündung ist, am Knochen, am Bandansatz, an einer Sehne. Zusätzlich war das Pferd immer sehr steif unter dem Reiter und wenn sie direkt aus dem Stall kam (was ich zunächst auf den beim Einreiten kaputtgemachten Rücken schob).
Irgendwann ließ ich mal einen Borreliose-Titer bestimmen. Mein TA sagte mir dann, der wäre positiv aber er könne eh nichts machen, und außerdem müsse es nichts bedeuten.
Den letzten Winter hat das Pferd unter Gabe von Teufelskralle zum ersten Mal seit 2000 lahmfrei überstanden.
Jetzt, ungewöhnlicherweise, fing die Stute im Sommer an zu ticken. Die Lahmheit ist zu geringgradig für eine Leitungsanästhesie, so dass wir nicht wirklich diagnostizieren können. Ich erinnerte mich aber dran, dass sie vor ein paar Wochen mal eine Zecke hatte, der Biß war sehr stark geschwollen. Also wieder Borreliose-Titer bestimmt: der akute ist wohl sehr stark erhöht (TA hat leider keine Zahlen rausgerückt). Jedenfalls meint das Labor, es läge auf jeden Fall eine Infektion vor, und wir sollen behandeln. Wie genau die Therapie aussieht, wird hoffentlich heute klar. Es war zunächst nur von Antibiotikagabe die Rede. Der TA glaubt immer noch nicht so recht daran, dass die Stute Borreliose hat.
Nun frage ich mich, was ich überhaupt erwarten kann. Wenn es wirklich Borreliose ist, ist es längst chronisch. Im besten Falle kann man also zusehen, dass es wenig akute Schübe gibt. D.h. man sollte das Immunsystem stärken. Was kann ich dem Pferd dafür geben? Würde auch mit der Teufelskralle wieder anfangen (quasi um Entzündungen schon im Entstehen zu ersticken). Hatte auch an Ingwer gedacht… zunächst mal nur in der „Wohlfühldosis“, das soll das Allgemeinbefinden verbessern. Was noch? Sollte ich außerdem, um endlich Klarheit zu schaffen, einen Erregernachweis anstreben und dafür z.B. das Risiko einer Gelenkpunktion in Kauf nehmen?
Hat jemand hier Erfahrungen mit Borreliosepferden? Was kann ich reittechnisch noch erwarten? Soll ich die Stute lieber gleich in Rente schicken? Hatte jetzt sehr viel Arbeit und Geld für Unterricht investiert und nun ist alles wieder hin. Das ist jedes Mal unendlich frustrierend… habe ich Chancen, die Stute wieder halbwegs reitbar zu kriegen, oder sollte ich mir das gleich abschminken?
Mit was für Kosten muß ich ungefähr rechnen, z.B. für drei Wochen Antibiotika (das Spritzen werden wir selbst machen, also nur für die Medikamente- es soll ja nur zwei Mittel geben, die in Frage kommen)?
Katja
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