Was haltet ihr davon?
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Was haltet ihr davon?
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Ich kenn den Schöneich, da er in unserer Nähe ist.
War vor Jahren mit meine Pferd auch für einige Tage da.
Er schafft es tatsächlich durch seine Longiertechnik, die Pferde teilweise "gesunden". Er machts das etliche Jahre, und immer wieder kommen Kunden mit hoffnungslosen Fällen und gehen mitunter zufrieden.
Sein Ansatz ist "ganzheitlich", d.h. meist ist auch nuer Sattel fällig ;-), weil der oft mit Schuld hat an den Miseren (gute Sattler wo seit ihr?)
Wie es dann nachher mit dem Reiten weitergeht kann ich nicht beurteilen.
Außerdem gilt wie bei allem: nur aus einem Buch erlernt wird man es mglw. nicht richtig anwenden können.
Auch namenhafte Dressurreiter wie z.B. Jan Nivelle haben seinerzeit in einer Zeitschrift positiv darüber befunden, nachdem Sie da mal eingeladen wurden.
Am besten ist, man macht sich selbst ein Bild.
Gruß
horsmän
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das ist eine sehr gute Sache. War mal am Tag der offenen Tür da. Demonstrationen und Beiträge...klasse.
Habe es zu Hause auch probiert, es funktioniert.
Freundin hatte eine Stute mit absoluten akuten Rückenproblemen gehabt, die 4 Wochen lt. TA ausgebunden longiert werden sollte. Haben es dann stattdessen nach ARR-Methode gemacht. TA war nach 1 Woche zur Kontrolle da und konnte die Fortschritte kaum glauben. Nach 2 Wochen konnte das Pferd das erste Mal wieder vorsichtig geritten werden. Damit hätte selbst der TA nicht gerechnet.
Hr. Schöneich ist zu Recht von seiner Methode überzeugt (der Erfolg gibt ihm auch Recht), aber er ist nicht einer der Vertreter, der als Guru auftritt, insofern ist seine Methode in der Öffentlichkeit nicht so bekannt.
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naja,
immerhin hat er zwei Bücher dazu veröffentlicht und nen STand auf der Equitana gehabt.
Aber Walli: warum fragst Du? Wiilst Du ihm ein Pferd bringen aus der Schweiz?
Die Pferde stehen da übrigens auch sehr gut. Es wird z.B. auch auf täglichen Weidegang für 4-5 Stunden Wert gelegt.
Gruß
horsmän
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Ich habe eben seit 4 Jahren immer wiederkehrende Probleme mit meiner Stute.. Sie ging immer wieder unregelmässig..TA fand nichts raus.
Sie wurde dann geröngt in der klinik und ein totalcheck wurde auch noch gemacht (da sie auch hustete und so starke Leistungsabfälle hatte), dabei kam raus, dass auf der Lunge was war, die Beine i.o. sind, sie aber leichte Arthrose im Hals und in der Wirbelsäule habe..
Habe sie dann 10 Wochen nur longiert und sie bekam medi's..
danach gings ca. 6 monate gut und sie wurde wieder voll auf Turnieren eingesetzt aber immer schonend geritten.
Letzten Oktober fing das selbe Spiel wieder an..
Wieder unregelmässig...ich ging dann nochmals in die Klinik, sie wurde nochmals geröngt und alle Proben wurden nochmals durchgeführt. Zuerst tippte man auf Strahlbein, aber auf dem Röntgenbild war nichts zu sehen. Man vermutete einen Überdruck im Strahlbein, auch war die Hufstellung nicht korrekt (ein huf wurde flächer). Sie bekam dann Medis, der Beschlag wurde korrigiert von einem Spezialisten und sie musste wieder 2 Monate stehen (plus spazieren)..habe dann im Januar wieder begonnen zu reiten und es ging alles tiptop, ich ging dann auch wieder Turniere (wenige).
Vor drei Wochen der Schock..Sie war wieder unregelmässig! Wir dachten zuerst, dass es am Beschlag liegt, da ich einen neuen Schmid (der aber mit dem alten zusammenarbeitet) hatte. Der schaute dann etwa 3-4 mal nach ihr, nahm das Eisen wieder weg, drückte rum - keine Reaktion. Das ist das 3 Wochen her und sie war seit da nur noch auf der Weide. Beim Vortraben sieht man absolut nichts (höchstens ein wenig verspannt) aber wenn man sie am halfter an die Longe nimmt oder reitet, sieht man es deutlich. Doch man kann nicht sagen an welchem Bein. Sie läuft überall total komisch und nickt mit dem Kopf.. Ich bin echt dem Verzweifeln nahe.
Habe mich jetzt entschlossen eine Szintigraphie machen zu lassen und je nachdem was rauskommt, nachher mit ihr ins ARR-Zentrum zu gehen.. denn ich weiss nicht mehr weiter und bin mit meinem Latein am Ende... hab schon alles probiert: Akkupunktur, Chiropraktiker, Osteopath...
langsam kann ich nicht mehr echt...
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..so, dann "oute" ich mich mal als "Schöneich-Gegner"
Das was er vertritt sind eigentlich Grundsätze der normalen Reiterei: nämlich Geraderichtung des Pferdes. Ob ich das jetzt vom Boden aus oder unter dem Sattel mache ist aus meiner Sicht gleich.
Die Pferde, die ich bis jetzt nach 3-monatigem Aufenthalt bei ihm gesehen habe, haben sich nicht wesentlich verändert. Die Muskulatur war etwas mehr ausgeprägt (war auch nicht verwunderlich, da die Pferde vorher wenig gearbeitet wurden). "Gerader" waren sie auf keinen Fall. Ich fand, dass sie eher noch mehr "daneben gespurt" haben auf dem Zirkel. Zugegebenermassen hab' ich bislang aber nur 5 Pferde gesehen. Also ist das wahrscheinlich nicht sehr aussagekräftig.
Was mich stört an seiner Technik:
1. kleine Zirkel:
Ob das so gesund ist, sein Pferd permanent auf der 10m-Volte zu bewegen?
2. Gebisse:
Warum darf ich nur ein 10mm Gebiss verwenden?
3. Guru:
Er verkauft sich sehr wohl als Guru, genauso wie ein Monty Roberts oder Pat Parelli.
Zusammengefasst, glaub' ich, dass man mit "normalem Pferdeverstand" genauso sein Pferd arbeiten kann und zum Ziel, also "Geraderichtung" kommt.
Lieber Gruss, Jeannine
P.S.:@ Walli: einige "verteufeln" ihn sogar als "Schönseich"
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ich sehe wie gesagt auch das Problem, dass es ja nach dem Longieren wieder mit Reiten weiter gehen muß.
Das Longieren selbst sehe ich durchaus als hilfreich und nicht als verschleißend an.
Aber danach: Es muß sich m.M. nach ein völlig anderer Reitstil einstellen, der das Pferd nicht wieder da hin bringt, wo man es zuvor hingebracht hat.
Und da sehe ich bei Schöneich auch keine wirklich große Hilfe.
Aber man kann es als ersten Einstieg in ein "neues" Reiterleben ansehen, wenn man danach weitere Schritte folgen läßt.
Es bietet sich dann z.B. Phillippe Karl an, dessen Reitstil die Pferde nicht so zw. Hand und Bein zerquetscht.
Übrigens ist die Dicke eines Gebiss nicht entscheidend, sondern, wie man mit seinen Händen bedient. Und da ist auch Umdenken gefragt.
Aber es ist ein langer Weg! Sieh es als Chance an, von deinem jetzt kranken Pferd zu lernen. Und: der Weg ist das Ziel
Gruß
horsmän
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Ich frage mich nur woher das alles kommt.. echt.
Was würdet ihr tun?
Ich werde wahrscheinlich eine Szintigraphie machen lassen noch...
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also ein guter Osteopath sollte doch sagen können, wo Bewegungsblockaden sind. Diese sind übrigens oft nicht "organisch" zu sehen, sondern sind vielmahr nur vom Gehirn gesteuerte "Schutzreaktionen".
Er sollte diese auch "löschen" können.
Es kann sehr viel Gründe, letztendlich ist aber das Pferd als ganzes eine Einheit. Auch die Muskeln hänge alle irgenwie zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Außerdem ist ein Pferd ein sehr empfindsames Wesen mit sehr schnellen Reaktionen. All das führt bei Reitfehlern, wie wir alle machen oftmals zu chronischen Bewegungsstörungen.
Du siehst, man sollte tatsächlich ganzheitlich da ran gehen.
Übrigens arbeitet Schöneich auch mit Tierärtzen und anderen Heilpraktikern Hand in Hand, da auch er nicht gegen organische und andere Störungen anarbeiten will.
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aber du würdest auch eine Szintigraphie machen oder?
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ich weiß nicht was das ist "Szintigraphie" und was es bringt und kostet.
Eine Diagnose nutzt ja nur etwas, wenn man anschließend auch eine "heilende" Antwort auf den möglichen Befund hat. Wenn Du eh vorhast nach Schöneich zu gehen, würde ich das ev. auch gleich mit ihm abstimmen.
gruß
horsmän
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so mein pferdi liegt gerade in der Vollnarkose (für die Szintigrafie) *zitter*
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Zitat von [bZitat[/b] (horsmän @ Juni 15 2005,10:02)]Auwei, son Aufwand? toi, toi, toi
und berichte mal . . . (auch wie es weiter geht)
Danke+Gruß
horsmänsie hat ja für mich auch alles gegeben..und so einfach aufgeben kann ich nicht..
ja werd euch auf dem laufenden halten..bin ja selber sooo gespannt und hab aber auch recht angst vor dem Ergebnis..
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Zitat von [bZitat[/b] (moonlight @ Juni 15 2005,10:10)]Ja halt uns mal auf dem Laufenden... Drücke die Daumen, dass es was harmloses ist.
hab schon angst, dass dann fertig ist mit reiten
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Mein Pferd ist nicht mehr reitbar..
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hast du denn schon mit herrn schöneich darüber gesprochen?
es gab da auch so manche Pferde, die von tierärzten als "nicht mehr reitbar" abgestempelt wurden und dennoch wieder gut ans laufen kamen.
kommt bestimmt immer drauf an, würd ich aber an deiner stelle mal machen.
gruß
horsmän
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