Einbandagieren im Stall

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  • flyinghorse

    Einbandagieren im Stall

    Ich habe mal ne Frage an alle Pferdebesitzer , Reiter etc

    Also bei uns im Stall, dort stehen überwiegend Sportpferde, die gehen aber alle Koppel , also kommen raus und das auch in der Herde.

    Nur eine bei uns im Stall hat ihren Wallach immer einbandagiert.

    Also wenn das ein Hengst wäre und der sich die Knochen anhauen würde, weil er in der Box ein bisschen unberechenbar ist dann würde ich die Möglcikeit des einbandagierens vllt als Übergangslösung benutzen bis mir was besseres einfällt.
    Nur ihrer ist nen Wallach , total brav . Wirklich ein ganz lieber kerl, schlägt nicht gegen Boxenwände oder ähnliches .

    Meine Frage:
    Sein Pferd immer einbandiert zu halten kann doch für das Pferd nciht von Vorteil sein oder? Ich meine wenn der immer gestützt wird, wie soll ich das sagen ...Menschen sollen ja auch nciht ewig diese Knie/ Fuss Bandagen benutzen , weil es die Muskelatur erschlaffen lässt und nicht das nötige an Muskeln , Bänder , Sehnen trainiert wird.

    Ist das nciht ein Stück weit nur verweichlichen ?
    Bringt eher Nach als Vorteile ?
    Blutstau etc..

    Ich hoffe ihr versteht was ich meine , fiel es mir auch ein wenig schwer mich auszudrücken.

    LG FlyinghorsE
  • Donnerteufel

    #2
    Vielleicht ist ja nicht wegen der "Anhaugefahr" einbandiert, sondern weil zum Beispiel dazu neigt das Ihm die Beine anlaufen, oder er hatte mal ne Sehengeschichte, oder oder oder....da gibts soviele Möglichkeiten, meine durchgeknallte Stute ist auch einbandiert, weil Ihr einfach bei diesem wechselhaften Wetter die Beine anlaufen, das ich vor dem reiten meistens keine Gamasche drum bekomme. Wenn ich sehe das das Wetter konstant bleibt lass ich Sie auch mal unten, aber als verweichlichung sehe ich das nicht. Vielleicht sorgt die Besitzerin einfach nur vor, ich kenne das von meinem alten, der verlegt sich gern mal, wenn ich den noch voll im Training hätte, müsste ich dauernd pausieren, weil er mal da dick ist und dort ne Schüfwunde hat, so das er eben lahmt..das kann man sich mit sowas auch sparen..?

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    • Donnerteufel

      #3
      Ach nochwas, du bandagierst ja a) nicht mit "Stützbandagen", sondern mit Stallbandagen, die haben ja in dem Sinn keine stützende Wirkung, vorallem b) wickle ich die Bandagen nie so fest. Da sollte ja eine Unterlage, am besten ne Dicke drunter sein..

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      • Llewella
        • 07.05.2002
        • 13529

        #4
        Meine alte Stute hatte starke Gallen an den Hinterbeinen, die dazu tendierten, hart zu werden und dann lahmte sie. Wenn ich sie einbandagiert habe, blieben die Dinger weich. Die Bandagen waren allerdings schön mit dicker Unterlage und nicht fest bandagiert.

        Meine jetzige Stute steht ohne alles...

        Kommentar

        • flyinghorse

          #5
          ja schon klar dieses einbandagieren kenne ich ja auch ..nur der hat weder Gallen noch haut er irgendwo ran ... Und es gibt ja diese stableboots, oder diese dicken unterlagen etc..aber sie bandagiert mit den ganz dünnen von eskadron ( die immer 2 farbig sind ..hoffe ihr wisst welche ich meine) , der ist genauso einbandagiert als würdest du reiten wollen ...

          PS : Villeicht ist si enr zu faul vor dem reiten die dran und danach ab zu machen

          Kommentar

          • Ginella NB

            #6
            lass sie nur machen

            früher oder später wird diese oberschlaue person schon die tierärztliche quittung für ihr überkandideltes handeln erhalten.

            manche menschen bilden sich eben ein, dann ein besonders elitäres spielzeug im stall zu haben, wenn es immer schön gepolstert wird.....

            Kommentar

            • Nele
              • 29.01.2004
              • 151

              #7
              Wenn man einen Grund dafür hat, sollte man auch einbandagieren. Bei uns im Stall gibt es ein paar Pferde, die Stallbandagen tragen. Ein 24jähriger Wallach, der seit einer schweren Allgemeininfektion immer dicke Hinterbeine bekommt, so schlimm, daß die Haut dann auch aufbricht nach ein paar Tagen, mit Bandagen ist alles o.k. Dann gibt es noch einen weiteren älteren Wallach, der hatte mal ne Thrombose, da geht ohne einbandagieren auch nix, weil er sonst sofort einen Elefantenfuß bekommt und dann gibt es noch einen weiteren Spezi der einfach einen Lattenschuß hat und sich sonst immer die Beine ruiniert. In diesen Fällen ist es sicherlich eine Erleichterung für die Pferde und dient eher dazu die Tierarztrechnung schmal zu halten. Vom Einpacken ohne Sinn und Verstand halte ich nix, das gilt im übrigen auch für die übertriebene Versorgung der Pferde mit Decken und dergleichen. Aber wer einen guten Grund hat sollte auch einbandagieren dürfen ohne schief angeguckt zu werden.
              Yvonne

              Kommentar

              • Terrier
                • 31.10.2004
                • 433

                #8
                Ich hatte auch eine Stute von mir einbandagiert . Sie hatte Eisen und war beim Aufstehen immer recht ungeschickt und hatte oft kleine Verletzungen an den Beinen. Nachdem sie dann konsequent Stallbandagen hatte, hatte sie auch kaum noch Verletzungen.
                "natürlich" manchmal noch, OBERHALB der Bandage!

                Mein Junior hat bis jetzt noch keine Bandagen, obwohl er immer leicht angelaufene Hinterbeine beim Wetterwechsel hat.
                Grüsst
                Optimist aber nun Terrier
                www.anneschricker.de

                http://de.youtube.com/watch?v=J1LFCGbKTJU
                http://de.youtube.com/watch?v=QH8J7-kPua0

                Kommentar

                • Donnerteufel

                  #9
                  Auch ansich glaub ich, das es nichts schadet. Mein Gott, ich bin da auch überkandidelt, aus einem einfach Grund, ich habe mittlerweile 5 Pferd, die mich pro Nase 400 Euro kosten. Das ist eine Menge Geld. Und ich decke auch ein, sobald es frisch wird, ich decke ein wenn es windig ist und ich decke ein, wenn es regnet. Ich bandagiere und ich mache Gamschen und Springglocken auf der Koppel drauf. Warum ich das mache? Weil ich es überhaupt nicht einsehe, das ich, nur weil andere Leute meinen Verhalten doof finden, Tierarztkosten habe, die sich hätten vermeiden lassen. Vorallem trainiere ich nicht, damit ich sofort wieder pausieren kann, weil der eine Hustet, oder sich auf der Koppel vertreten hat oder einfach nen verkühlten Rücken hat..daher kann ich das gut verstehen, das es Leute gibt, die da einfach das Pferd in Watte packen. Schaden tuts bestimmt nicht..solange es mit Verstand gemacht wird..

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                  • angel36
                    • 18.07.2002
                    • 2781

                    #10
                    Also ich denke, grad beim Einbandagieren im Stall muß man sehr aufpassen. Man schnürt nämlich auch den Lymphfluß ab, und das ist wirklich nicht gut. Ich hab neulich mal nen Artikel drüber gelesen, leider hab ich die Details nicht in Erinnerung... aber ich weiß, daß ich über die Wirkung echt erschrocken war. Un dja, das Bindegwebe erschlafft und nachher laufen die Beine nur noch mehr an.

                    Meiner Stute laufen hinten auch gern die Beine an, etwas Bewegung und es ist weg. Sie steht daher ohne alles, in der Box und auf der Koppel.

                    Was anderes mag es bei den weiter oben von Yvonne beschriebenen Fällen sein- da ist eh alles zu spät. Rein zum Schutz sollte man etwas weniger eng anliegendes als fewst gewickelte Bandagen suchen.

                    Kommentar

                    • Lady Ikarus

                      #11
                      Meine Meinung: Ein Pferd ist und bleibt immer noch ein Tier.
                      Es hat doch keinen Sinn, wenn man es immer in "Watte packt".
                      Auch wenn manchmal die Beine vom Wetter anlaufen, ist bandagieren immer noch keine sinnhaftige Alternative dafür.
                      Mit ein bißchen Bewegung ist das normalerweise gleich weg.
                      Wenn ein Pferd ansonsten gesunde Beine hat, sollte man sie auch in Ruhe lassen.
                      Stellt euch selbst einmal vor, wie unangenehm es ist, wenn man eine Hand/Fuß eingebunden hat und es zwickt irgendwo. Wir machen uns einen Verband lockerer, ein Pferd muß sich damit abfinden.
                      Mein TA ist auch der Meinung, dass man das bandagieren bei angelaufenen Beinen lieber lassen sollte.
                      Punkto eindecken im Winter: Bin kein Fan davon. Meine sind auch nicht geschoren. Wenn es draussen aber Minusgrade hat und der Wind bläst, bekommen sie aber auch schon mal eine Decke drüber.
                      Man muß sich halt immer bewußt sein, dass je weniger man ein Pferd robust hält, es auch umso anfälliger wird - ist Tatsache.

                      Kommentar


                      • #12
                        Wenn es irgend geht, lieber auf die Weide mit den 'anlaufenden' Viechern
                        Wo es therapeutisch sinnvoll ist bandagieren - schön und gut. Bei den meisten Pferden, die sich mit Stallbandagen rumärgern sehe ich aber den Sinn nicht ganz ein.

                        Kommentar

                        • Poetin
                          • 10.04.2003
                          • 780

                          #13
                          Am meisten ruft bei mir die Aussage:

                          "Ich pack sie im Winter ein damit, die Beine nicht kalt werden, dann brauch ich weniger Aufwärmen!!!!"

                          *kopfschüttel*

                          Kommentar

                          • Claudia96
                            • 28.12.2004
                            • 1560

                            #14
                            Meiner hatte eine Verletzung am Vorderbein, der TA hat mir empfohlen beide Beine vorne entweder zu bandagieren oder Wärmegamaschen zu kaufen! Gesagt getan die Füße sind klarer und er kann sich mit seinem Gehampel in der Box nicht verletzen! Dann fing er hinten an, in die Box zu hauen und seine Füße irgendwo dagegen zu hauen, kleinere Verletzungen blieben nicht aus, Wärmegamaschen hinten drauf und seitdem ist Ruhe! Ich bin kein Freund von solchen Dingen, aber wenns sein muss, dann ist es für mein Pferd besser!

                            Kommentar

                            • Jinete
                              • 05.09.2003
                              • 789

                              #15
                              Kann ich absolut nicht nachvollziehen, die Einbandagiererei. "Die Pferde haben Galllen, die Füsse laufen an." Mit Bandagen wird das noch viel Schlimmer! Das ist den Teufel mit dem Belzebub austreiben, denn das Anlaufen verläuft sich ja nur nach oben oder unten, auch wenn, wie ihr meint, "fachmännisch" gemacht.

                              Die Pferde brauchen mehr Bewegung oder mal eine Futteranalyse, um zu sehen, ob vielleicht zuviel Eiweiss gegeben wird und deswegen die Füsse anlaufen.

                              Wir züchten und kaufen und verkaufen Sportpferde. Bei uns ist kein einziger einbandagiert.

                              Kopfschüttel...

                              Kommentar

                              • Llewella
                                • 07.05.2002
                                • 13529

                                #16
                                Jinete, manchmal kauft man aber leider ein Pferd mit Gallen und die bekommt man dann auch nicht immer weg. Meine Stute hatte die nun mal und zwar mit ganztägigem Weidegang, regelmäßiger vernünftiger Arbeit und ausgerechneter Fütterung.

                                Kommentar

                                • Mine
                                  • 16.10.2003
                                  • 340

                                  #17
                                  Ich habe die discussion ständig mit meiner Bereiterin. Ich bin der einzige der bei uns NICHT einbandagiert - und ich sehe es auch ueberhaupt nicht ein wenn nicht ein tierärztlicher Grund oder Schlagen gegen die Box vorliegt. Das Gewebe ist immer waermer und Blutgefässe weiten sich und ich denke das das gewebe schlaffer wird. Wenn das Wetter umschlägt etc und meiner dicke Beine bekommt (ist immerhin 16) dann ok for ein /2 Tage aber sonst wie Karen sagt bewegen der Pferde ist das A und O. und wenn er dicke Beine bekommt kommt meiner 1-3/ tag zusätzlich 20 min in die Führanlage .. und er lebt noch - ohne grosse beinproblems


                                  Mine

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