Heu, Silage und – allem voran – Pferdeweiden haben heutzutage leider nicht mehr die Qualität, die sie früher einmal hatten, v.a. da Hochleistungsgräser für Milchvieh einen immer größeren Anteil der Gräser stellen. Für die Versorgung von Pferden sind diese – hinsichtlich der Ausstattung mit Mineralien, Vitaminen und Nährstoffen - nicht ideal geeignet.
Für eine nachhaltig pferdegerechte Rationsgestaltung spielt das passende Mineralfutter daher eine entscheidende Rolle. Die wichtigsten Tipps haben wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst:
Sie wollen es ganz genau wissen? Weitere Informationen zum Thema Mineralfutter erhalten Sie im April-Tipp unseres Futterkalenders.
Welches Mineralfutter füttern Sie Ihren Pferden? Wie oft und wie viel? Wir freuen uns auf einen angeregten Austausch zu diesem Thema hier im Forum.
Für eine nachhaltig pferdegerechte Rationsgestaltung spielt das passende Mineralfutter daher eine entscheidende Rolle. Die wichtigsten Tipps haben wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst:
- Ein „echtes“ Mineralfutter hat einen Aschegehalt von mindestens 40%. Liegt der Wert darunter spricht man von einer Mineralergänzung. Mineralfutter enthält Vitamine, darunter auch essentielle, die vom Pferd selbst nicht gebildet werden können. Des weiterem Mineralstoffe (z.B. Calcium und Phosphor) und Spurenelemente (Selen, Kupfer, Zink etc.).
- Besonders bei den Spurenelementen lohnt ein tieferer Blick, denn hier wird zwischen organisch- und anorganisch gebundenen Spurenelementen unterschieden. Erstere können vom Pferd deutlich besser absorbiert werden.
- Mit 50-150g eines Mineralfutters deckt man normalerweise den Bedarf eines Pferdes ganzheitlich ab. Sollten Teilmengen zu hoch sein, werden diese vom Pferd einfach wieder ausgeschieden. Aber Vorsicht: Wenn sie einzelne Nährstoffe wir Biotin und Selen ergänzen verhält es sich ganz anders. Hier sollten Sie sich mit dem Tierarzt abstimmen, um Vergiftungsrisiken auszuschließen.
- Bedenken Sie bei „Hausmischungen“ auch, dass sich verschiedene Nährstoffe gegenseitig blockieren können und so ein sekundärer Mangel entstehen könnte.
- Wenn Sie ein mineralisiertes Müsli füttern, kann die Menge an Mineralfutter oft deutlich nach unten angepasst werden. Hier lohnt ein Blick auf die Ausstattung des Müslis.
Sie wollen es ganz genau wissen? Weitere Informationen zum Thema Mineralfutter erhalten Sie im April-Tipp unseres Futterkalenders.
Welches Mineralfutter füttern Sie Ihren Pferden? Wie oft und wie viel? Wir freuen uns auf einen angeregten Austausch zu diesem Thema hier im Forum.