Ich habe ein kleines Problem mit meiner Stute Precious...
Kurz zu ihrer Vorgeschichte: Precious ist eine nun fast 4-jährige Vollblutstute, die ich vor einem Jahr auf einer privaten Tierschutzseite fand, nur noch Haut und Knochen, zu schwach um selbständig wieder aufzustehen wenn sie sich hingelegt hatte, Mauke an allen 4 Beinen, schlecht heilende Bisswunden und Hautpilz hatte sie. Da sie für die Rennbahn zu langsam war (sie war als 2-jährige 10x im Rennen) wurde sie nach einem Zusammenbruch an einen Händler gegeben, der sie im Winter geschoren und uneingedeckt auf einer seiner Wiesen ihrem Schicksal überliess. Zum Glück wurde sie von der Tierschutzorganisation aufgekauft von wo ich sie dann übernahm.
So weit, so gut. Die Stute ist nun wieder ganz hergestellt, hat normales Gewicht, die Hauterkrankungen sind weg. Geritten wird sie derzeit nicht, sie hat noch ein Jahr Pause vor sich. Was ich mit ihr mache ist leichte Bodenarbeit und Spazierengehen. Sie ist leider (ich denke auf Grund ihrer Erlebnisse) ein Kopper. Da sie zu kämpfen hatte Gewicht zuzulegen und ich sie auf Anraten des TA nicht mit zu viel Chemie vollstopfen wollte, habe ich die Magengeschwüre, die sie offenbar hat, bisher nicht behandeln lassen, sondern durch die Fütterung versucht diese erträglich zu machen. (Sie bekommt ab Ende des Monats Medikament gegen Magengeschwüre, TA meint sie sei nun stark genug für diese Medikation). Sie bekommt ca 10 Pfund Kraftfutter am Tag, verteilt auf 4 Mahlzeiten. Die Mischung ist die Folgende:
Hafer, Soft n Soak (eine Art Müsli-Mash welches eingeweicht wird), Youngstock-Mix, Leinsamen (gekocht, 1x täglich) und Alfalfa-Häcksel (Hafer macht 1/4 ihrer Ernährung aus). Heu hat sie 24 Stunden am Tag zur Verfügung, Weidegang ist wetterbedingt nicht so einfach im Moment, sie steht tagsüber im Winterpaddock auf dem nicht wirklich mehr viel Gras ist, nachts im Stall. Nun sagte mir der TA gestern dass ich den Hafer komplett weglassen soll (alle meine Pferde haben immer Hafer bekommen), da dieser im Magen eine Art Teig produziert, der den Magen zur Produktion von noch mehr Magensäure anregt, was wiederum zur Verschlimmerung der Magengeschwüre führt. Er sagte ich soll die Energie, die der Hafer gibt, durch Pflanzenöl ersetzen, 100 ml am Tag könne sie bekommen. Ich bin nun reichlich verwirrt, denn meine Recherchen hatten ergeben, dass Hafer leicht verdaulich und daher für „Magenpferde“ gut geeignet ist....
Danke fürs Lesen dieses langen Posts und für eure Meinungen und Anregungen.
Kurz zu ihrer Vorgeschichte: Precious ist eine nun fast 4-jährige Vollblutstute, die ich vor einem Jahr auf einer privaten Tierschutzseite fand, nur noch Haut und Knochen, zu schwach um selbständig wieder aufzustehen wenn sie sich hingelegt hatte, Mauke an allen 4 Beinen, schlecht heilende Bisswunden und Hautpilz hatte sie. Da sie für die Rennbahn zu langsam war (sie war als 2-jährige 10x im Rennen) wurde sie nach einem Zusammenbruch an einen Händler gegeben, der sie im Winter geschoren und uneingedeckt auf einer seiner Wiesen ihrem Schicksal überliess. Zum Glück wurde sie von der Tierschutzorganisation aufgekauft von wo ich sie dann übernahm.
So weit, so gut. Die Stute ist nun wieder ganz hergestellt, hat normales Gewicht, die Hauterkrankungen sind weg. Geritten wird sie derzeit nicht, sie hat noch ein Jahr Pause vor sich. Was ich mit ihr mache ist leichte Bodenarbeit und Spazierengehen. Sie ist leider (ich denke auf Grund ihrer Erlebnisse) ein Kopper. Da sie zu kämpfen hatte Gewicht zuzulegen und ich sie auf Anraten des TA nicht mit zu viel Chemie vollstopfen wollte, habe ich die Magengeschwüre, die sie offenbar hat, bisher nicht behandeln lassen, sondern durch die Fütterung versucht diese erträglich zu machen. (Sie bekommt ab Ende des Monats Medikament gegen Magengeschwüre, TA meint sie sei nun stark genug für diese Medikation). Sie bekommt ca 10 Pfund Kraftfutter am Tag, verteilt auf 4 Mahlzeiten. Die Mischung ist die Folgende:
Hafer, Soft n Soak (eine Art Müsli-Mash welches eingeweicht wird), Youngstock-Mix, Leinsamen (gekocht, 1x täglich) und Alfalfa-Häcksel (Hafer macht 1/4 ihrer Ernährung aus). Heu hat sie 24 Stunden am Tag zur Verfügung, Weidegang ist wetterbedingt nicht so einfach im Moment, sie steht tagsüber im Winterpaddock auf dem nicht wirklich mehr viel Gras ist, nachts im Stall. Nun sagte mir der TA gestern dass ich den Hafer komplett weglassen soll (alle meine Pferde haben immer Hafer bekommen), da dieser im Magen eine Art Teig produziert, der den Magen zur Produktion von noch mehr Magensäure anregt, was wiederum zur Verschlimmerung der Magengeschwüre führt. Er sagte ich soll die Energie, die der Hafer gibt, durch Pflanzenöl ersetzen, 100 ml am Tag könne sie bekommen. Ich bin nun reichlich verwirrt, denn meine Recherchen hatten ergeben, dass Hafer leicht verdaulich und daher für „Magenpferde“ gut geeignet ist....
Danke fürs Lesen dieses langen Posts und für eure Meinungen und Anregungen.
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