Zusatzfutter für nervöses Pferd

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  • Anscha81
    • 10.06.2008
    • 170

    Zusatzfutter für nervöses Pferd

    Hallo,

    was würdet ihr bei einem nervösen Pferd für Zusatzfutter empfehlen. Magnesium habe ich schon versucht, hat aber nichts genützt. Ach ja, Pferd hat täglichen Koppelgang und geht mind. 1 mal in der Woche ausreiten.
  • Wenzel074
    • 21.02.2005
    • 1073

    #2
    Zusatzfutter?

    Mehr Bewegung, und die Nervosität gibt sich.
    Was bekommt das Tierchen denn an Futter?

    LG, Wenzel
    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

    Kommentar

    • Alina
      • 19.02.2004
      • 723

      #3
      Magnesium hilft ja bekanntlich nur, wenn ein Mangel vorliegt.
      Wenn das Pferdchen also genug Bewegung hat und nicht zu viel Futter bekommt, dann empfehlen sich Produkte mit Tryptophan (Iwest Magnoquiet, Equistro Equiliser) oder beruhigende Kräutermischungen wie Masterhorse Silence. Vorsicht bei Turnieren, im Silence ist Baldrian und das ist Doping. Also rechtzeitig absetzen ;-)
      Meiner wird übrigens extrem ungemütlich, wenn seine Gesamtration zu viel Mais enthält, das könntest du ja auch mal überprüfen...
      Wenn du jetzt einen hibbeligen Kandidaten hast und der nur in die Weide geht und du dann einmal die Woche gemütlich ins Gelände willst, er aber sonst nicht geritten wird, dann ist es ganz natürlich, dass er entsprechend nervös ist... Vielleicht meintest du das aber ja auch ganz anders ;-)
      Zuletzt geändert von Alina; 16.11.2009, 08:45.

      Kommentar

      • marquisa
        • 08.02.2006
        • 3410

        #4
        es gibt ein pülverchen auf homöopathischer basis mit namen "stressless" von einer holländischen firma,deren namen mir momentan entfallen ist.

        soll sich bewährt haben,ich habe es selbst noch nicht benötigt,aber viele tierärzte empfehlen es.

        kann man übers inet beziehen,einfach mal googeln!

        Kommentar

        • Anscha81
          • 10.06.2008
          • 170

          #5
          ok, hab mich falsch ausgedrückt

          sie wird normal gearbeitet (Dressur, Springymnastik, Longe usw) und geht mindestens 1 mal in der Woche ins Gelände. hab das nur geschrieben, weil meistens als erste Antwort kommt, man soll den Pferden mehr Abwechslung bieten und auch mal ins Gelände gehen...

          Sie ist nicht ein vollkommen nervöses Pferd. Wenn ich in der Hall oder auf dem Platz reite, kann sie halt einfach vor so unmöglichen (für mich sehr oft nicht ersichtlichen) Sachen erschrecken. Sie macht auch nichts bösartiges, macht einfach ne 180 Grad Wendung und versucht abzuhauen. Oder wenn sie das Gefühl hat es ist hinter ihr geht sie kurz durch. Kein buckeln, kein Steigen... und das durchgehen ist auch nur kurz, weil ich sie mittlerweile kenne und gleich im Griff habe (manchmal sind es auch schon nur noch 2 schnellere Tritte). Aber es ist einfach "nervig" wenn immer wieder mal etwas ist. Sie kann zB 20 Minuten lang total locker und cool gehen und auf einmal erschrickt sie vor der Tür raus aus der Halle. Wahrscheinlich war dann eh ein Schatten ein bißchen anders, aber trotzdem...

          Jetzt hab ich mir gedacht, ich versuch mal, ob ich etwas dazu füttern kann, dass ihr zusätzlich zu den Sachen (Bodenarbeit usw), die wir machen, damit sie mehr bei mir bleibt, hilft ruhiger zu werden.

          Kommentar

          • Wenzel074
            • 21.02.2005
            • 1073

            #6
            Bevor Du irgendwelche Pülverkes, Kügelchen und Weiteres ins Pferd wirfst:

            1. Es wird kälter. Die Herbstgespenster sind da.
            2. Kann es sein, das Du schon mit einer Erwartungshaltung aufs Pferd steigst?? Ist nicht böse gemeint. Ich habe das selber durch.
            Versuche Dich zu entspannen und schenke dem Tier Vertrauen...
            3. Was bekommt das Tierchen an Futter?

            LG, Wenzel
            "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
            sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

            Kommentar

            • Bobbala
              • 13.02.2005
              • 1523

              #7
              raus raus raus ..
              Koppel am besten 24 Stunden.

              und das wichtigste ..
              Selbst ruhig im Kopf werden, alles gelassener sehen und ruhig und bewusst atmen, nie die Luft anhalten.

              Dann klappt das auch
              Avatar: Kipitten v. E.H. Parforce/Pascal/E.H. Arogno

              Kommentar

              • Anscha81
                • 10.06.2008
                • 170

                #8
                Danke für die Tipps. Aber sie macht das schon seit ich sie habe (1 1/2 Jahre). Macht es auch bei jedem (egal ob Reitleher oder jemand anderer). und wie gesagt, es ist auch gar nicht schlimm. Ich sitze also nicht drauf und denke an das. Ich hab keine Angst davor, weil nichts schlimmes passiert. Wir arbeiten auch daran und es wird auch besser (jetzt in der kalten Zeit merkt man es natürlich wieder mehr).

                Ich wollte eigentlich nur einen Tipp, was man bei solchen Pferden noch zusätzlich füttern kann, damit sie innerlich ein bißchen ruhiger werden und es das Training unterstützt. Vom Training her brauche ich keine Tipps. Da machen wir schon genug und es zeigt auch Wirkung. Und wir schauen auch drauf, dass sie so viel als möglich raus kann. Danke aber trotzdem.

                Kommentar

                • mabele
                  • 23.03.2008
                  • 2071

                  #9
                  Vielleicht ist es einfach ihre art? sie ist eben sehr aktiv

                  gibt es da nicht so einen komischen tee oder tröpfchen um pferde ruhiger zu machen? bachblüten?

                  Kommentar


                  • #10
                    Also Schreckhaftigkeit und Nervosität kann man nicht einfach wegfüttern.
                    Und bei einem nervösen Pferd finde ich ein sehr abwechslungsreiches Programm eher kontraproduktiv.
                    Routine bringt bei Nervosität eher Ruhe rein, aber nur in kurzen Arbeitsphasen, da sonst wieder zu schnell die Nerven blank liegen.
                    Bei Schreckhaftigkeit spielt meiner Meinung nach der Reiter eine große Rolle.

                    Kommentar

                    • daspin
                      • 06.07.2009
                      • 139

                      #11
                      Wie schon verschiedentlich beschrieben, kann erhöhte Nervosität viele verschiedene Ursachen haben. Mangelerscheinungen, die man über die Fütterung beheben / verbessern kann, sind nur eine Möglichkeit.

                      Da lohnt es sich aber durchaus, rumzuprobieren. Ich habe eine hoch im Blut stehende Stute, bei sich das richtige Präparat mehr als bezahlt macht. Ich habe allerdings auch wirklich lange gesucht. Wenn Du dich mit dem Thema mal eingehender beschäftigen willst, empfehle ich "Pferdefütterung", Autor habe ich gerade vergessen, das Buch ist außen blau mit hellblauer Schrift. Da sind die Zusammenhänge informativ beschrieben, denn: Nicht immer gilt, viel hilft viel!

                      Bzgl. Nervosität und Magnesium: Nicht jede Magnesiumvariante ist gleich und schlägt gleich an. Hier haben sich bei mir Iwest oder Equistro positiv herausgehoben. Günstige Produkte haben teilweise andere Darreichungsformen von Magnesium und taugen meiner Erfahrung nach wenig. Masterhorse war da in allen Varianten völlig sinnfrei.

                      Bei Iwest schlägt aber meiner Erfahrung nach schon das für den allgemeinen Zustand vorgesehene Magnolythe S100 ausreichend an. Das fördert zudem die Losgelassenheit, was bei den typischen Vertretern der gesteigerten Nervosität ja auch immer gern problematisch ist. Da hat meiner Meinung nach das Magnoquiet keine Vorteile.

                      Ähnlich gut finde ich das Triforce von Equistro. Positiver Effekt macht sich hier sehr schnell bemerkbar, nach spätestens einer Woche solltest Du es merken. Es gibt aber offenbar Pferde, die da gar nicht drauf ansprechen. Dann kann man es nach dem ersten versuch sein lassen.

                      Beides kann man auch zusammen füttern - das macht sich aber nur in Nuancen bemerkbar und ist dann recht teuer.

                      Manchmal kann auch Kombination mit B-Vitaminen helfen.

                      Und noch eine ergänzende Bemerkung: Übermäßige Futterreduzierung kann bei manchen Typen das absolute Gegenteil bewirken. Gerade Vollblüter und hoch im Blut stehende Pferde haben haltungsbedingt seit Jahrhunderten energiereiches Futter erhalten. Wenn man da den Hafer kürzt, kann das gern mal nach hinten losgehen. Die drehen dann, wenn Ihnen der Saft ausgeht, erst richtig auf.

                      Bei Iwest z.B. kann man auch eine spezielle Fütterungsberatung erhalten. Mit ein bißchen Glück auch kostenlos oder man bekommt die Kosten bei Bestellung erstattet.

                      Kommentar

                      • Ulrike
                        • 08.04.2003
                        • 1576

                        #12
                        Probier mal Opium C30 homoöpathische Kügelchen, ca.8 €
                        3-5 Kügelchen pro Tag. Hat bei einem durchgeknallten Paniker einer Freundin innerhalb einer Stunde angeschlagen. Pferd wurde ruhig und gelassen. Kannst du auch ruhig selbst nehmen, denn das, was die Viecher haben ist oft nur der Spiegel der eigenen Seele.Sorry, wollte dir nicht zu nahe treten .
                        Ok das war sejr verkürzt dargestellt, aber wenn meine Mädels gesundheitlich nicht in Ordnung sind, nehme ich ihre Kügelchen auch und plötzlich habe ich Fiber, Husten oder sonst etwas, alte Sachen eben, die dann noch mal rauskommen.

                        Kommentar

                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11758

                          #13
                          so wie es geschildert wurde, kann es auch ein Augenproblem sein..... kurz/weitsichtig ?
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                          Kommentar

                          • Linu
                            • 03.02.2009
                            • 770

                            #14
                            Ich hatte lange das selbe Problem, gut gelöst wurde es durch Magnolythe S100 von IWEST!
                            Das Magnoquiet bringt gar nichts, davon kann ich abraten, aber die Magnolythe machen wirklich ausgeglichen, dabei aber leistungsbereit!
                            Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

                            Kommentar

                            • Anscha81
                              • 10.06.2008
                              • 170

                              #15
                              @monti
                              so was in der Art ist mir auch schon gekommen. Hätte jetzt mehr gedacht, dass sie auf einem Auge schlechter/ besser sieht. Es ist sehr auffallend, dass alles auf der rechten Hand schlimmer ist als auf der linken. Fällt vor allem beim longieren auf, dass sie auf der einen Seite viel "cooler" ist als auf der anderen.

                              Kommentar

                              • Fife
                                • 06.02.2009
                                • 4401

                                #16
                                oder man gebe dem Tier ein Leittier. Dann muß es sich nicht mehr auf die Umwelt konzentrieren.
                                (ersatzweise einen Reiter der die Funktion übernimmt)

                                Kommentar

                                • Anscha81
                                  • 10.06.2008
                                  • 170

                                  #17
                                  @Fife
                                  Danke sehr, aber falls du die Einträge gelesen hast, sind wir daran am arbeiten. Und es ist auch schon besser geworden. Ich hab mich ganz einfach gefragt, ob man sonst noch was zusätzlich machen kann mit Futter. Ist das verboten?

                                  Kommentar

                                  • Fife
                                    • 06.02.2009
                                    • 4401

                                    #18
                                    Zitat von Anscha81 Beitrag anzeigen
                                    @Fife
                                    Danke sehr, aber falls du die Einträge gelesen hast, sind wir daran am arbeiten. Und es ist auch schon besser geworden. Ich hab mich ganz einfach gefragt, ob man sonst noch was zusätzlich machen kann mit Futter. Ist das verboten?
                                    Als Hilfsmittel in einen Prozeß zu dominieren eines Pferdes?
                                    Mit dieser Intension ist es richtig und evtl auch hilfreich.

                                    DAS hatte ich leider überlesen/nicht aufgenommen. Entschuldige bitte

                                    Kommentar

                                    • Anscha81
                                      • 10.06.2008
                                      • 170

                                      #19
                                      nein, aber da sie auch auf der Koppel das Pferd ist, das am ehesten vor etwas erschrikt, kann man ihr ja so vielleicht helfen, ein bißchen mehr innere Ruhe (oder wie auch immer man sagen soll) zu bekommen.

                                      Kommentar

                                      • Kat
                                        • 12.05.2004
                                        • 3536

                                        #20
                                        wie alt ist die stute?

                                        meine ist auch so, bzw. war so. es ist mit vertauen, und viiiel geduld besser geworden. futtertechnisch hat nichts geholfen, das war herausgeschmissenes geld. richtig gut geholfen hat alles mögliche training nach draußen zu verlegen, viel spazierenzugehen und viel weidegang.

                                        das sie rechts anders wahrnimmt als mit dem linken auge, liegt daran, dass es monokuläre tiere sind, die gucken nicht wie wir geradeaus und mit beiden augen (siehe auch das geitner konzept) und können durchaus vor etwas erschrecken, obwohl sie auf der anderen hand schon daran vorbeigegangen sind.
                                        einfach cool bleiben, das pferd beschäftigen, aber nicht zuviel durcheinander machen, dass kann, wie schon vorher jemand schrieb das gegenteil bewirken. lieber mal 2-3 tage dressurarbeit, ein tag gelände oder spazierpause o.ä. und dann vielleicht springtraining oder so. damit sich das auch alles festigen kann. manche langweilen sich, andere brauchen die routine, das musst du selber feststellen.

                                        ich würde vorschlagen auch mal an bodenarbeit, antischrecktraining a la GHP, zirkus und ähnlichem zu denken, das baut selbstvertrauen und vertrauen in dich als leittier.

                                        und dann einfach auch mal den persönlichen charakter so akzeptieren es gibt nervösere tiere, denen musst du ganz viel vertrauen durch ruhe geben. viele solcher pferde sind absolute ein-mann/ frau pferde, die es gar nicht gut abkönnen, wenn dann noch RB und RL, der dann vielleicht auch noch wechselnd mit ihnen arbeitet.
                                        Zuletzt geändert von Kat; 16.11.2009, 16:01.
                                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                        Kommentar

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