Ställe ohne Einstreu

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  • :) sarah :)
    • 26.01.2005
    • 2401

    #21
    Also meiner hat in seiner Box eine riesen Gummimatte. Sie fühlt sich super bequem an und ist auch (im Gegensatz zum Boden) relativ warm. Rutschfest und abfedernd. Meiner ist aber zusätzlich immernoch mit 2-3 Späneballen eingestreut. Sein Boxennachbar hat allerdings die komplette Box mit der Matte ausgefüllt und ein Streifen zum Pinkeln etc mit Späne.

    Wenn du deinem einen anderen Platz anbietest zum pinkelst könnte das für die Box gehen. Unser Boxennachbar liegt da auch drauf. Scheint gut angenommen zu sein.
    Leider hat er nur sehr wenig Platz zum pinkeln etc. so dass er das eine oder andere mal das auch auf der Matte gemacht hat. Das stinkt bestialisch.
    Contra auch, dass sich unter der Matte oft Urin und Gerüche bilden.
    Da deine aber ja da nicht pinkeln werden weil sie ander Möglichkeiten hätten fällt das Contra Argument evt. weg. Ansonsten hilft auch regelmäßiges lüften ..
    Preislich liegt die Matte bei 500 Euro und müsste so um die 3x3 Meter sein, dadurch ist bei uns nicht die ganze Box ausgefüllt. Zum Glück gibt es aber keine gefährlichen Kanten/Stolperfallen. Die Matten verdünnen sich zu allen Enden gleichmäßig. Der Übergang ist so kaum zu spüren.
    Zuletzt geändert von :) sarah :); 11.09.2009, 20:43.

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    • Ginella NB

      #22
      Ich habe in allen Boxen Gummimatten, weil darunter ein sauglatter Estrichboden ist.
      Da keine Einstreu mehr reinzustreuen, würde mir im Traum nicht einfallen.

      Meine Stuten pinkeln nicht mal auf dem Sandpaddock.
      Wenn ich die Abends rein lasse, müssen alle gaaaaanz dringend ins Stroh oder alternative Einstreu (Sägespäne, Pellets) pinkeln.

      Pferde hassen es, wenn beim Pinkeln ihre Beine bespritzt werden!
      Die haben halt teilweise auch sowas wie ein Hygienegefühl

      aber nur teilweise...

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      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #23
        ...habs schon gelesen, daß das Ganze vorerst nur angedacht ist.

        Meine Erfahrung: die Matten müssen einbetoniert o. ä. und wasserdicht verfugt sein. Anders hast Du immer Urin drunter, das geht gar nicht anders.

        Und ich beneide alle, deren Pferde nicht auf Beton, Matten und andere glatte Flächen pinkeln weil es da spritzt - ich hab einige, die das einem Späne- oder Sandhaufen vorziehen.

        Viele Grüße, max-und-moritz
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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        • Tambo
          • 23.07.2003
          • 1878

          #24
          Die Hit Aktivställe sind teilweise ganz ohne Einstreu und Stallmatten. Frag doch mal bei der Firma nach, ob es einen Stall in Deiner Umgebung zum Anschauen gibt. Oder wenn Du mal wieder in Richtung Nordsee kommst zeig ich Dir gerne mal zwei davon.

          Voraussetzung dafür, ein trockener Untergrund, genügend Sand, regelmäßig säubern und dabei auch mal in Kauf nehmen, dass neben dem Mist der nasse Sand mit abgesammelt wird. Natürlich bei Bedarf mit frischem Sand auffüllen.

          Genügend Luftdurchfuhr muss auch vorhanden sein. Dann stinkt es sehr wenig, am schlimmsten eher bei ganz warmen Wetter... Die Piesel zersetzt sich in dem Sand nicht so stark zu Ammoniak, sondern trocknet einfach ein.

          Zum Schlafen legen die Pferde sich einfach in den Sand, sie wirken nicht gestresst dabei. Mein Pferd stand länger in so einem stall und das einzige Problem waren die deckenden Wallache und der zu höufige Wechsel innherhalb der Herde. Die Pferde müssen immer genügend Raufutter und auch Kraftfutter bekommen um ihre innere Heizung voll anfahren zu können.

          Der Nachteil, der Sand muss relativ großzügig aufgefahren werden, er ist dann sehr tief und eine Belastung für die Sehnen und lässt die Hufe durch den Bodendruck eher breit werden. Boxenmatten können da helfen da sie die Bodenkälte etwas abmildern und man evtl. auch weniger Sand anfahren muss, aber die Pinkelstellen müssen gut versickern können, dafür darf er eben nicht zu dünn sein.

          Kommentar


          • #25
            Tambo, känau das mit dem Sand und dem versickernden Urin wollte ich gerne noch mal hören. An der Großzügigkeit bzgl. der Sandmenge soll's nicht scheitern...

            Und ja, ich kenne HIT-Ställe. Mehrere (*g* aber ich komm' Dich auch gern besuchen, wenn ich mal wieder im Norden bin). Gutes Grundkonzept, an das ich mich gerne anlehnen möchte, aber oft zu viele Pferde für die Fläche. Und teilweise einfach schlechtes Herdenmanagement. Siehe deckende Wallache und ständiger Wechselstreß.
            Zuletzt geändert von Gast; 12.09.2009, 09:07.

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            • Tambo
              • 23.07.2003
              • 1878

              #26
              Kannst gerne mal vorbeischauen

              Lass Dir bloss keine Kieselsteine als Sandersatz aufschwatzen, das Reinigen funktioniert nicht sehr gut bis überhaupt nicht.....

              Bei genügend Sand und großzügig absammeln ist "nur Sand" die sauberste Lösung, und auch für Extrem Allergiker geeignet. In meinem Ex Stall stehen etliche Pferde, die sonst schon längst Chappi wären. Kein Stroh, kein trockenes Heu, kein Staub, möglichst wenig Pollen, weil sie darauf allergisch reagieren. Dann kann Pferd auch wieder ohne Cortison atmen.
              Zuletzt geändert von Tambo; 12.09.2009, 13:08. Grund: plöde tastatur

              Kommentar


              • #27
                Kieselsteine als Sandersatz? Sicher nicht. Aber irgendwo ein Kiesbett, durch das sie durchmüssen zum Huftraining gibt's dann auch

                Kommentar

                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #28
                  bei mir auf den Paddocks wird nächste Woche wieder frischer Sand in die Unterstände gefahren....ich habe auch eine Boxe mit festgetretenem Naturboden (hoher Sandanteil) - da muss der alte versiffte Sand auch immer wieder abgetragen werden und neuer aufgefüllt....die Boxe ist aber toll, weil der Urin gut abläuft....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • Maren
                    • 08.08.2009
                    • 823

                    #29
                    Diese HIT-Matten sind prima. Bei uns sind die fest verlegt mit einer Steinumfassung so daß man den Mist bequem herunterfegen kann. Bei uns sind es 400 qm Ruheraum, die werden zweimal am Tag gesäubert, per Elektrobesen. Bei 2-4 Pferden kann das natürlich etwas kleiner ausfallen...
                    Kärchern oder abspritzen ist kein Problem. Zum Pinkeln gibt es eine Strohecke (die natürlich immmer von einigen Pferden angenagt wird, trotz seperatem Futterstroh). Da stinkt nix.
                    Im Paddock sind Gitterraster mit Sand. Immer trocken und angenehm zum abäppeln. Einziger Nachteil ist der erhöhte Hufabrieb, also schneller Eisen nötig als bei weicher Einstreu und Box.
                    Pferde haben doch eh ein anderes Kälteempfinden als Menschen. Und die Idee eines weichen Bettchens ist eher was für Dackel als für Pferde. Auf der Weide liegen die doch auch im Gras und maulen nicht , daß sie keine Latexmatraze haben...

                    Kommentar

                    • max-und-moritz
                      • 04.06.2006
                      • 3441

                      #30
                      Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                      Zum Pinkeln gibt es eine Strohecke (die natürlich immmer von einigen Pferden angenagt wird, trotz seperatem Futterstroh). Da stinkt nix.
                      @ Maren: Pinkelt da ganz echt keiner auf die Matten??? - Ich kann das immer nicht glauben, ich hab auch "Klo´s" angelegt, aber die werden nicht mal mit dem A... angeschaut geschweige denn benützt. Lieber auf hartem Untergrund, da wo es schön spritzt und nicht abläuft...

                      Viele Grüße, max-und-moritz
                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                      • Dacil
                        • 03.01.2009
                        • 381

                        #31
                        Offenstall mit Gummimatten

                        Hallo Ratte, ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben, nachdem wir nun 1 Jahr Erfahrung mit unserer Offenstallkonstruktion haben. Wir haben 3 Ställe die wir mit Gummimatten ausgelegt haben und eine kleine Herde mit 7 Pferden. In zwei Ställen war unten drunter geplastert und in dem neueren Stall haben wir uns einen Hügel aus Recycling-Schotter reinfahren lassen und gerde gemacht. In alle Ställe haben wir Matten aus Industiegummi gelegt, die es in verschiedenen Dicken und Größen recht günstig gibt. Die Matten sind mit Stahleinlagen und der Verkäufer hat mir gesagt, das die 30 Jahre halten. Nach 1 Jahr sind keinerlei Abnutzungen daran zu sehen, nicht so wie an diesen weichen aber nicht sehr haltbaren Matten. Nachteil : die Matten sind sehr schwer , gleichzeitiger Vorteil : da verschiebt sich gar nichts, keine Einfassug nötig. Beispiel: in die eine Box haben wir eine Matte mit 2,7 m x 4,5 m Größe reingelegt. Gewicht ca. 600 kg. Wir hatten einen Bauern mit Trecker der uns geholfen hat. Preis der Matte ca 140 €. Da müßt ihr die Preise pro Quadratmeter mal bei anderen Matten betrachten. Diese Matte war 3,5 cm dick. Wenn man sowas dann mit geringem Gefälle verlegt und eine Art Güllerinne dahinter anbringt, muß man die Matten auch nicht sauber machen untendrunter. Sand finde ich geht gar nicht. Wir haben auch letzten Winter nicht eingestreut und ich hatte den Eindruck, daß unsere Pferde da gut mit leben konnten. Wir haben nämlich auch so einen Allergiker dabei und der verträgt kein Stroh. Unsere Pferde gehen fast immer zum Pinkeln raus.
                        ich hatte mir ja auch Sorgen gemacht das mein älteres Pferd ( 19 ) das bestimmt gar nicht so toll findet so ohne Stohbett, aber er war so gut drauf wie sonst auch. Ich glaube wir sind da einfach zu sehr in diesem menschlichen Denken verhaftet, so mit schön kuschelig und so. Und unsere Ställe haben nun einfach nicht mehr dieses Ammoniakgestinke. Ich war am Wochenende auf einem Turnier und bin in ca. 1 m Entfernung an den Außenfenstern der Boxen vorbeigegangen. Die haben dermaßen gestunken, das war gar nicht mehr war, aber vermutlich bin ich den Gestank auch einfach nicht mehr gewöhnt.
                        www.singer-schabracken.de

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                        • gata
                          • 03.01.2009
                          • 631

                          #32
                          Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen
                          Sleepyhollow, danke für den link. Aber Einstreuvarianten wüßte ich genug - und ich weiß auch, was in einem Offenstall eben NICHT geht (Leinstroh z. B. sollte eine Matte bilden, die sorgfältig gepflegt wird. Sowas funktioniert in einem Offenstall, in dem mehrere Pferde "rumwutzen" und mindestens eine Begrenzungsmauer fehlt, gar nicht).
                          Einspruch Euer Ehren.
                          In meinem Offenstall funktioniert Leinstroh prima. der Trick ist, dass man vor den Ausgängen eine Bodenschwelle anbringt. Meine besteht aus einem ca. 10 cm * 10 cm dicken Holzbalken - passgenau gesägt und auf der bodenplatte aufgelgt - seitlich in die Wände geschraubt. Hält schon seit Jahren. Die Steu bleibt weitgehend drin und den Tritten meiner Ponys hält er auch stand.
                          LG
                          gata
                          Ponies are like cookies, you can't have just one!

                          Kommentar

                          • Maren
                            • 08.08.2009
                            • 823

                            #33
                            @ax-und-moritz: Natürlich pinkeln die Ferkel auf die Matte, völlig entspannt. Da wird auch hingeäppelt. Aber die Pferde, die nicht gerne auf hartem Untergrund pieseln, können ins Stroh gehen. Es hatten doch einige User die Erfahrung gemacht, das ihre Pferde nicht pinkeln mögen wenn es nur harten Boden gibt.
                            Da man die Matten aber gut säubern kann und die Liegehalle groß und luftig (nicht zugig) ist, riecht nix.

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