Mineralisierung Atcom vs. Dr Weyrauch

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  • Watermill's Pride
    • 22.01.2022
    • 37

    Mineralisierung Atcom vs. Dr Weyrauch

    Ich traue mich mal eine Frage zu stellen, die mich beschäftigt und ich keine Antwort im Bekanntkreis finde und ich nicht so recht weiter komme.

    Dauerbrenner Minerlisierung.

    Ich füttere meinem Absetzer das Atcom Junior.
    Hatte das früher immer ( wurde mir mal von einem Züchter empfohlen)und dachte ich nehme das wieder.
    Soweit so gut.

    Nun wurde mir von mehreren Bekannten gesagt, dass die Produkte von Dr Weyrauch viel geeigneter sind .
    Ich also unwissend wie ich in der Richtung bin ,habe dann mal das www genutzt und mich erschrocken.
    Ich liebe meine Fellnasen, aber wer kann sich das denn Leisten?
    Da wird zb bei einer Bekannten
    Beinhart , Goldwert, Magnesium gefüttert.
    Wenn ich jetzt mal die empfohlenen Fütterungsmenge durch den Preis teile, dann bin ich im Monat grob überschlagen zwischen 150 bis 200 € los.
    Nicht falsch verstehen, ich weiss das grade in der Aufzucht der Grundstein gelegt wird, aber rechtfertigt das Produkt den Preis ( dann wäre es ja ok)?

    Teilweise scheint es da ja Fangemeinden zu geben.
    bei FB gibt es dazu eine Gruppe, aber dort stellt jm eine Frage und bekommt zig Produkte aufgelistet, die sein müssten, jedoch ohne irgendwelche Angaben zum warum.
    Stellt jm dann diese Frage, kommt seitens des Admins keine Antwort, was ich schade finde und ich natürlich sofort die Räuber hinterm Busch sehe.

    Ich habe mal die Inhaltsstoffe verglichen und mir ist sofort aufgefallen, dass bei alleiniger Gegenüberstellung des Beinhart zum Atcom ,das Beinhart in vielen Punkten höhere iE Werte hat hat, auch ist im Beinhart zB Vit D enthalten, was beim Atcom nicht enthalten ist usw.
    Aber nur weil hohe Einheiten beinhaltet sind, sind ja nicht alle notwendig, oft sind da ja sachen drin die der liebe Gott nicht brauchtbraucm

    Trotzdem Zweifel ich doch, und komme mit meinen Überlegungen nicht weiter.

    Auch verstehe ich folgendes nicht:
    Das Beinhart und dieses Goldwert iVm Magnesium scheinen beides für sich Vollmineralien zu sein. Auch wenn ich auf die Inhalte schaue sind manche Inhaltsstoffe doppelt vertreten. Nun frage ich mich, ob da Klug ist alles in das Pferd zu schaufeln.
    Im Zuge meines WWW Ausfluges habe ich dann balance4animals gefunden, die manche Produkte in ähnlicher Zusammensetzung vertreiben. Hier wäre der Preis noch echt moderat, wenn ich denn bisher so falsch mineralisiere.

    Mineralisierung ist nicht so meine Kernkompetenz und ja schon recht umfangreich.
    Natürlich habe ich auch Futterberater gefragt, aber das war teilweise echt widersprüchlich, sodass ich jetzt doch mal hier frage.

    Kann mir jm sagen, welche Inhaltsstoffe denn zum derzeitigen Wissensstand wirklich wichtig sind?

    So bitte jetzt nicht lospoltern. Mir ist der Umfang des Themas bewusst und auch der Kleinste Lösungsansatz wäre toll.
  • Tinki999
    • 29.01.2011
    • 528

    #2
    Guten Morgen,
    ich beschäftige mich viel mit Fütterung bzw. Mineralfutter, bzw. überdenke und passe auch oft an.
    Weyrauch kenne und füttere ich auch. Ja, die Preise sind gesalzen. Es ist aber auch gutes Zeug. Beinhart kannst du von der Idee etwa mit Cura Bones vergleichen. Preislich dann das gleiche. Das Beinhart ist allerdings ein komplettes Mineralfutter, du brauchst nichts mehr dazugeben. Cura Bones gibst Du on top.
    Goldwert ist nur in Verbindung mit Magnesium ein vollständiges Mineralfutter. Da ist nichts doppelt. Das kriegen unsere Oldies im Winter bzw. Stallzeit. Balance for Animals mischt dir aber auch was du möchtest. Ruf die mal an, sind sehr nett und beraten dich sicher.
    Leider kann man in gutes Futter viel Geld versenken. Aber am Ende zahlt sich eine angepasste Mineralisierung aus. Spätestens beim Röntgen
    Zuletzt geändert von Tinki999; 28.02.2023, 07:51.
    Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.

    Kommentar

    • Carley
      • 25.01.2019
      • 1513

      #3
      Manchmal ist weniger auch mehr. Eine Überversorgung ist nämlich leider ebenfalls schädlich. Wichtig wäre erstmal zu ermitteln, wie dein Grundfutter aufgestellt ist, Heu, Hafer, Stroh. Dann ist das P:Ca Verhältnis wichtig. Für mich ist auch immer wichtig, dass es gut gefressen wird. Und nicht alles in Pulverform, was dann mehr durch die Gegend gepustet wird, als gefressen.

      Kommentar

      • Johnny's
        • 02.06.2014
        • 142

        #4
        Für mich ist das Abzocke. Bau dir am besten eine Excel-Tabelle, in der du alle werte überträgst, und auch den den Preis pro Tagesdosis: dann kannst du auf einen Blick sehen, wir krass die inhaltsmäßigen und preislichen Unterschiede sind.

        Ich selber schaue im ersten Schritt nur noch auf Selen und Vit E, dann kann ich sofort sagen ob Hot oder Schrott: 1. da sich die Dosierung eh immer nach dem Selengehalt richtet, und 2. da Vit. E der teuerste Inhaltsstoff im MinFu ist.

        Und ja, ganz oft ist unglaublich viel Vit A drin und auch Vit D, deutlich über der Empfehlung. Das ist dann bei Weidegang problematisch.

        Zu Atcom: das ist gut, aber auf Dauer auch zu teuer. Die Alternative ist Lexa, das ist derselbe Hersteller und ganz ähnlich zusammengesetzt. Prüf das mal.

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        • Rübchen
          • 23.12.2009
          • 1133

          #5
          Ich empfehle bei Dr. Weyrauch erstmal zu testen, ob das Pferd das Zeug frisst. Meine Jungs fressen eigentlich alles… außer den Weyrauch Produkten. Goldwert, Zink und noch irgendwas werden selbst mit Struktur Energetikum verschmäht. Und damit kriege ich sogar Phenylbutazon unproblematisch gefüttert.

          Kommentar


          • Suomi
            Suomi kommentierte
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            M & M - darf ich fragen warum du das gefüttert hast? Ich kenne dich als eher bodenständig, und nicht als jemand der auf den neuesten Trend aufspringt.

          • max-und-moritz
            max-und-moritz kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            @ Suomi: das geschah aus Verzweiflung. Moritz - mittlerweile auch fast 25! - ging schon länger ich sag mal klamm. Es war nichts zu finden, wo man hätte sagen können DAS ist es, Arthrosemittelchen haben alle nicht angeschlagen und nach ewigem Rumsuchen bin ich auf das Standfest gekommen. Wirkliche Besserung hat es allerdings auch keine gebracht, das gefühlt 1000ste Arthrosemedikament hat es aktuell - auf Holz klopf - gerichtet.

          • Suomi
            Suomi kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            M&M - schön dass es deinem besser geht! Ich hatte jetzt gehofft du hast das Nonplusultra gefunden (bei meinem ist auch einiges im argen, aber ich lass im März erst mal ein richtig großes Blutbild machen). hättest du jetzt ein Loblied auf Dr. W. gesungen hätte ich das doch glatt auch mal ausprobiert
        • Be_ttersweet
          • 25.11.2016
          • 183

          #6
          Einfach Daumen mal pi was ins Pferd schütten würde ich nicht. Ich wundere mich, warum viele nie ihr Heu testen lassen, aber um hunderte EUR Zusatzmittelchen kaufen, von denen nur die Werbung sagt, dass das Pferd sie braucht (sprich: tatsächlich einen Mangel hat).

          Heu testen lassen, Rationsberechnung machen (oder machen lassen) und man sieht, bei welchen Mineralstoffen ein Mangel bestehen könnte.
          Die Böden im Norden sind anders mineralisiert als die im Süden, daher ist auch der Bedarf ein anderer.

          Ich bin in einem Gebiet, wo der Boden sehr eisenhaltig ist, daher brauche ich kein Eisen im Mineralfutter (schwierig, weil es in fast allen fertigen Mischungen enthalten ist).

          Ich empfinde Dr. W. auch als Abzocke.
          ZB..........Zink
          mit ein paar Kräutern drin (sein mal dahingestellt, ob die sinnvoll fürs Pferd sind). 1 Kg um 75.-, wobei 1 kg 30.000 mg Zink enthält (Zinkchelat Hydrat).
          Das Zinkchelat Hydrat (Lebensmittelqualität) das ich bestelle, enthält 60.000 mg/kg und kostet 63.-/kg

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          • BettyBoo
            BettyBoo kommentierte
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            Wobei Heu testen doch auch auf die "Umstände" ankommt, oder? Mein Pony steht in einem Pensionsstall mit knapp 100 Pferden. Heu wird größtenteils selbst gemacht und z. T. auch verkauft. Das heißt, eigentlich ist es jeden Tag ein anderer Heuballen der verfüttert wird. Und auch die Flächen können bei der Menge total verschieden sein, vor allem da in der Nähe einmal kiesige Flächen in Flußnähe sind, aber in die andere Richtung auch mal eher morastige Böden. Da macht so eine Rationsberechnung mit getestetem Heu nicht wirklich Sinn.
        • pathieV
          • 15.09.2007
          • 539

          #7
          Ich habe mal Weyrauch gefüttert, dass Beinhart (wir hatten ne Sehnengeschichte, älteres Pferd) und noch was. Keins der Pferde wollte es. Nicht mal der, der eigentlich alles frisst.#
          Musste da ganz schön experimentieren mit Apfelmus, Heucobs usw... Ob es was gebracht hat? Kann ich nicht sagen. Pferd war damals 24 und hatte bisschen die Sehne geschwollen.
          Wir haben ihn dann einfach in Ruhe gelassen, Koppel und irgendwann wieder geholt. Beine sind glasklar, er ist jetzt 27.
          Der hat vorher nie irgendwas bekommen, und bekommt auch heute nur Heu und Hafer.
          Ach doch, Atcom Hufvital hatte er auch mal. Hat er zumindest gefressen. Ob es was gebracht hat? Glaube nicht. Die Hufe sind wie sie sind, okay. Da es nicht mein eigenes Pferd ist, sondern nur meiner Tochter zur Verfügung steht, führe ich halt nur aus, was die Besitzer möchten. Aber da es ihm mit 27 noch so gut geht, denke ich, passt das schon.

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          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4284

            #8
            interessantes Thema.

            Wie haltet ihr es mit einem Blutbild?

            Bei meinem Wallach sind aktuell auch ein paar Werte laut Blutbild (Spätsommer 2020) nicht in Ordnung. Im März lasse ich wieder eins machen. Ich hoffe das hat sich zum positiven geändert.

            Bin mit nicht schlüssig was ich von Dr. W. halten soll. (mein aktuelles Mineralfutter ist nicht grade kostengünstig, kostet aber deutlich weniger als Dr. W.).

            Kommentar

            • Suomi
              • 04.12.2009
              • 4284

              #9

              Aber irgendwie sind wir Pferdebesitzer schon ein bisschen gaga... ich wette von uns macht sich niemand über die eigene Ernährung so viele Gedanken wie über die der Pferde.

              Kommentar

              • Be_ttersweet
                • 25.11.2016
                • 183

                #10
                Blutbild kann gute Informationen liefern, abseits der Mineralstoffversorgung , allerdings zeigt sich ein Mineralstoffmangel im Blut erst, wenn die Speicher im Körper leer sind. Man kann sich also in falscher Sicherheit wiegen.

                @ BettyBoo
                Häufig bekommen Pferde im Jahresverlauf Heu von unterschiedlichen Wiesen. Man kann eine Sammelprobe analysieren lassen, dann hat man einen Durchschnittswert. Es geht nicht um die zehnte Kommastelle, weil nun ja auch nicht jedes Pferd Nähr- und Mineralstoffe gleich gut aufnimmt Zudem bestehen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Mengen- und Spurenelementen.

                Oder du suchst Analysen aus deinem PLZ-Gebiet im Internet.
                Es gibt Gegenden, wo 30mg Zink in einem kg Heu sind und welche, mit 15 mg/kg und danach kann man sich bei der Mineralstoffversorgung richten.

                So wie ich es manchmal mitbekomme, dass Pferdebesitzer iwo lesen, dass Zink wichtig ist und weil sie schon länger keines zugefüttert haben eine Dose bestellen, ist keine sinnvolle Vorgangsweise.


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                • Carley
                  Carley kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ist das tatsächlich tierärztlich nachgewiesen, dass sich ein Mangel im Blut erst darstellt wenn die Speicher leer sind? Beim Menschen gibt es ja auch Werte die man im Blut analysieren kann, die Anzeigen ob der Speicher leer ist.

                • Jule89
                  Jule89 kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Blut ist ein Transportmedium und kein Speichermedium, daher ist die Aussagekraft eines blutbildes hinsichtlich der Versorgung des Pferdes mit Mengen- und Spurenelementen eher so semi. Dazu kann man auch einfach mal ein physiologiebuch aufschlagen.
              • zwerg123
                • 28.02.2010
                • 379

                #11
                Bezüglich Zusatzfutter gibt es auch einen Artikel in der neuen PM.
                Hier wird z. B. auch geschrieben, dass manche Überversorgung die Unterversorgung eines anderen Minerals verursacht.
                Man sollte also nicht auf gut Glück zufüttern im Glauben, man tut dem Pferd etwas Gutes.
                Die Futtermittelindustrie spielt hier teilweise auch mit den Ängsten der Pferdebesitzer und macht einem vor, dass ohne einen bestimmten Zusatz das Pferd mit Sicherheit ..... bekommt. Darin sind sich dann komischerweise auch alle einig. Nur welches Produkt empfohlen wird unterscheidet sich je nach Hersteller.

                Kommentar

                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4284

                  #12
                  Zitat von zwerg123 Beitrag anzeigen
                  Hier wird z. B. auch geschrieben, dass manche Überversorgung die Unterversorgung eines anderen Minerals verursacht.
                  das weiß ich. Daher fordere immer zusätzlich noch bestimmte Mineralstoffe im Blutbild an.
                  Ich überlege aber tatsächlich beim nächsten Mal das Labor zu wechseln, eins bietet eine Analyse an wo ziemlich viel dabei ist.



                  Kommentar

                  • Jule89
                    • 26.04.2010
                    • 1217

                    #13
                    Bei so manchen Sachen die hier geschrieben werden sträuben sich mir die Haare.

                    eine Analyse des Grundfutters macht immer sinn, auch wenn man mal einen unterschiedlichen Ballen heu dabei hat. Wie schon geschrieben soll man eh mischproben verschiedener Ballen herstellen und einschicken. Dazu kommt, dass die meisten pferdehalter und auch pensionsbetriebe ihr Heu regional beziehen, dadurch sind die mineralstoffgehalte im Heu meist ähnlich. Mit den Ergebnissen der grundfutteranalyse lässt sich dann ein geeignetes Mineralfutter aussuchen, in der Dosierung des Mineralfutters sollte man sich an der rationsberechnung und dem Bedarf des Pferdes orientieren und nicht an den Empfehlungen der Hersteller.

                    wo finde ich Angaben zum Bedarf von Pferden? Zum Beispiel hier: Empfehlungen zum energie- und Nährstoffbedarf von Pferden, herausgegeben 2014 von der GfE im DLG Verlag, zur Rationsplanung, Berechnung und Kontrolle zB den Kirchgeßner (Tierernährung) oder Literatur von Meyer und Coenen, oder alternativ das Kentucky Equine Institute, die sehr viel in dem Bereich forschen. An der Uni Halle beschäftigt sich unter anderem auch Frau Professor Zeyner intensiv mit der Pferdefütterung.

                    zur ausgangsfrage: ich schätze Frau Weyrauch für ihr Fachwissen, setze ihre Produkte allerdings nicht ein, weil sie mir einfach zu teuer sind. Es gibt auch preisgünstigere Alternativen. Atcom/Lexa ist mir grundsätzlich sympathisch wenn ich mir die Mineralisierung anschaue. Sehe ich dann aber die Zutatenliste wird mir übel. Da ist haufenweise Zeug drin was kein Mensch/Pferd braucht.

                    Kommentar


                    • Watermill's Pride
                      Watermill's Pride kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Danke für deine Antwort.
                      Ich habe mich echt schon durch einigess an Literatur gewühlt, bin dafür aber irgendwie du blöd.
                      Da ich nur einen Absetzer habe und nicht durchstreige wäre ich ja durrchaus bereit meine Inkompetenz durch ( zu) teure Produkte zu kompensieren,. Ja jetzt kommt wieder ein Aufschrei, aber wenn es Mineralfutter gibt, welches wirklich gut ist bin ich halt bereit das zu bezahlen. Qualität hat ja durchaus auch ihren Preis wenn es auch Qualität ist.
                      Die Futterberaterin die hier war schimpfte auf Dr Weyrauch, da wären zu viele Kräuter drin und lobte das Atcom. Schaue ich mir aber die Inhalte an, bin ich mir da nicht so sicher.
                      Eine andere befürwortet wieder nur ein anderes Produkt.
                      Ich versuche wirklich mein bestes, aber nach Arbeit ( Vollzeit), stall,,kind Familie usw. ist der Akku einfach derzeit platt, daher meine Grundfrage.
                      Aber ich werde wohl nicht drumherum kommen.
                      Allerdings bezweifle ich das es mehrere gleichzeitig sein müssen.

                    • Jule89
                      Jule89 kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Das kann man keinem vorwerfen da nicht so intensiv in der Materie zu stecken. Der Unterschied ist auch: ich habe das 5 Jahre studiert und schlussendlich sogar meine Masterarbeit im Bereich tierernährung geschrieben, ich habe einfach Vorkenntnisse und weiß wo ich was finden kann wenn ich nachlesen möchte. Sich dieses Thema anzueignen in abendlicher Lektüre stelle ich mir langwierig und schwer vor

                    • Jule89
                      Jule89 kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Grundsätzlich gilt auch: irgendein Mineralfutter ist immer noch besser als gar kein Mineralfutter. In der Aufzucht bitte bedenken dass die jungpferde mehr Calcium benötigen, also insgesamt ein anderes Calcium : Phosphor Verhältnis. Da gibt es aber spezielle aufzuchtminerale mit höherem Ca Gehalt. Bei futterberatern bin ich immer etwas skeptisch, a) sind die bei einer Futterfirma angestellt? Dann sind sie sowieso nicht objektiv. b) was haben die für Vorkenntnisse? Das ist keine anerkannte Ausbildungsbezeichnung. Jeder kann sich Futterberater schimpfen. Und zu den kräuteranteilen bei zB Weyrauch: das was angeblich wirken soll bei Kräutern sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Machen wir uns zB bei Teufelskralle und Ingwer bei Arthroseproblemen zu nutze. Das Problem ist das die Wirkung in den seltensten Fällen wissenschaftlich erwiesen ist. Auf der anderen Seite wurden Kräuter und Heilpflanzen seit Jahrhunderten medizinisch eingesetzt also scheint schon was dran zu sein. Fraglich ist halt immer wie hoch die Dosierung bei so was sein soll. Da gibt es einfach wenig Studien beim Pferd. Außerdem muss man bei sportpferden aufpassen mit Kräutern wegen Doping, da stehen die meisten auf der ADMR Liste der FN. Deswegen mein Fazit: Nice to have aber kein Muss. Das in meinem Mineralfutter kein unnötiger Müll drin ist ist mir wichtiger
                      Zuletzt geändert von Jule89; 03.03.2023, 12:07.
                  • Elfi
                    • 22.06.2009
                    • 376

                    #14
                    Hast Du mal das Zeug von Iwest angeschaut? Oder muss es zwingend Atcom oder Dr. W. sein? Das Iwest ist auch mega-teuer, aber ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Ich habe es mir einmal gegönnt und dort eine Futterberatung machen lassen (leider kostenpflichtig), habe Proben von allem eingeschickt was ich derzeit gefüttert habe, also auch Heu....Blutbild machen lassen und Fotos vom Pferd geschickt. Die Antwort war dann angenehm einfach gestrickt: Hafer, Heu und ein MiFu reichen (sehr stark vereinfacht zusammengefasst). Seither schreibe ich die Leute da immer mal an und bekomme auch immer gute Tipps. Meine Tierärzte, die auch züchten, füttern auch das Zeug von Iwest. Mei, ist sicherlich eine Sache der persönlichen Erfahrungen und Präferenzen, aber ich hab damit gute Erfahrungen gemacht.

                    Kommentar

                    • zuckerschnute
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 21.01.2007
                      • 3965

                      #15
                      Noch eine Stimme für Iwest!

                      Kommentar


                      • Marie_Mfr
                        Marie_Mfr kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Hier noch eine !
                    • Rigoletto
                      • 03.08.2014
                      • 410

                      #16
                      Gibt es Gründe, die gegen das ReforminPlus sprechen?

                      Kommentar

                      • Marie_Mfr
                        • 25.01.2012
                        • 173

                        #17
                        Nagel mich nicht fest, aber ich meine da war was mit hohem Selen-Gehalt ...

                        Kommentar


                        • Greta
                          Greta kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Wir wohnen in einem Selen Mangelgebiet und meine Tierärztin hat nachdem wir ein Blutbild gemacht haben welches einen Selenmangel zeigte, das Reformin plus empfohlen und im Moment sehen meine Pferde echt top aus…
                      • Marie_Mfr
                        • 25.01.2012
                        • 173

                        #18
                        Was bei uns im Stall auch viel genommen wird ist das Force von Marstall, die Pferde sehen gut aus damit !

                        Kommentar

                        • Lockenkopf
                          • 27.03.2015
                          • 105

                          #19
                          Zitat von Marie_Mfr Beitrag anzeigen
                          Nagel mich nicht fest, aber ich meine da war was mit hohem Selen-Gehalt ...
                          Nein, es gibt noch andere MiFu mit gleichem Selengehalt. Ich habe damit gut Erfahrungen gemacht.

                          Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk

                          Kommentar

                          • Watermill's Pride
                            • 22.01.2022
                            • 37

                            #20
                            Ich dachte ich gebe mal ein Update.

                            Ich habe mich jetzt mal weiter in das Thema eingeraben.
                            Über eine Kollegin konnte ich eine gr Restmenge Weyrauch ( Beinhart) kaufen.
                            Habe ich jetzt über mehrere Wochen gefüttert, nach anfänglicher Überlistung, reichte eine Anfechtung mit Wasser aus.
                            Im Vergleich zum anderen Absetzer ( sofern man das kann, da ja jedes Lebewesen anders ist), steht meine optisch sehr gut da ( Fell glänzt, ist gut durch den Fellwechsel gekommen ).
                            Nun ist es leer.
                            Ich habe zwischenzeitlich mit Iwest telefoniert und mich kostenlos im Miniunfang beraten lassen.
                            Ich habe nun begonnen Iwest zu füttern:
                            Magnostar und Magnofine zusätzlich, bis Weidebeginn noch Magnocollagene.
                            Positiv finde ich beim Magnostar, dass auch B Vitamine enthalten sind, die ich bei Weyrauch wieder extra füttern müsste.
                            Störend finde ich die Menge, der halbe Futtersatz besteht gefühlt aus Iwest ( 80g Magnostar und 170g Magnofine- Empfehlungen durch Iwest).
                            Die Akzeptanz ist schlechter, als Weyrauch, der Eigengeruch ist nicht ohne.
                            Ich finde per se die Inhalte gut und werde jetzt mal schauen wie die optischen Eindrücke sind.
                            Seitdem ich viel über das Thema lese, muss ich aber sagen, dass ich erschrocken bin was manche Hersteller in Ihre Mineralfutter reinmischen. Das liest sich immer toll und nach "Viel" ,aber oft ist das wirklich mehr Schein als Sein.

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