Was darf es sein -- Pferdeweide oder Pferdewiese ??

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  • Schimmeltier
    • 15.01.2019
    • 1100

    Was darf es sein -- Pferdeweide oder Pferdewiese ??

    Neulich las ich in einem Pferdemagazin über die Ansprüche an eine Pferdeweide. Darin wurde die Magerwiese mit den "Kräutern und Blümchen" höher im Wert für das Pferd eingeschätzt, als eine "Hochleistungsweide". Das hätte ich so nicht erwartet.

    Wie sieht eure Vorstellung einer idealen Weide aus? Was ist wichtig fürs Pferd?
  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14680

    #2
    Erst einmal grundsätzlich
    WIESE ....wird nur gemäht und nicht beweidet . Es gibt viele Typen je nach Lage , Boden , Klima ,...von Kalkmagerrasen bis Mehrschnittwiesen .
    So wie gefragt, Wiese mit Schnitt, Maschine oder Sense, Abfuhr, Futter am Stall.

    Mähweide ...wie der Name schon sagt , entweder partiell oder komplett im Wechsel , Schnittnutzung , Beweidung .
    Typen s.o.

    Weide , nur Beweidung und Pflegeschnitt o.ä.
    ...auch zig Typen von der Alm bis Marsch ...

    mit der jeweiligen Flora ....Gräser , Leguminosenanteil , Kräuter ...über alle 3 Nutzungsarten plus noch der speziellen Nutzung wie Spätschnitt , mehrmaliger Schnitt , Standweide , Portionsweise....etc.

    Auf einem extensiven Magerrasen mit vielen Kräutern und davon auch noch ein paar giftige , wo selbst Ziegen abmagern wird auf derselben Fläche wohl auch kein Pferd gesund satt .
    Die fette Marschweide bekommt besser mit Rindviechern vorneweg .

    Die Frage ist viel zu einseitig und offensichtlich mit bestimmtem Anspruch gestellt .
    Pferdeweiden befinden sich zur Hälfte in einem eher bemitleidenswertem Zustand .
    Abgenagt , Geilstellen , Verunkrautung z.B. Ampfer ,
    Disteln , Schmiele , Einj.Rispe , bis hin zu Johanniskraut und Wegerich etc. fast in Reinkultur ...

    Kommentar

    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14680

      #3
      Eine ideale Pferdeweide bietet genügend Platz je nach Ganztag , Besatz.
      Ausgewogenes, standortangepasstes Verhältnis der verschiedenen Graeser, Leguminosen, Kräuteranteil. Weidepflege, Weideruhe,...Sicherer Zaun , Unterstand oder Schattenbaum, Windschutz,... Traenke -,....
      Idealerweise voll arrondiert mit guter Zuwegung, Treibwege und " Opferflaeche " Winterweide plus Schlechtwetterauslauf, genügend groß und Anzahl mit Möglichkeit zur Raufutter Vorlage.
      tagsüber .


      Kommentar

      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14680

        #4
        Die hohe Kunst besteht darin , nach den oertlichen Gegebenheiten und Mitteln, die zur Verfügung stehen, moeglchst nahe an ein "Optimum" zu kommen.

        toxiplant Giftpfanzen App für Pferdehalter , Schweiz auf französisch

        Mal als Beispiel, Mittelgebirgslage ... im kleinen Radius verschiedene Gegebenheiten. z. B
        - eine Wiese Nordhang Waldrand, ungünstig für Heutrocknung ,... Einwandern z. B. Farne
        - eine Weide Suedhang, geringe Bodenauflage,... trocken,... extensive Nutzung, Kreuzkraut,
        Klappertopf , Schafschwingel etc.
        - Auenweide talwaerts, Bachlauf abgezaeunt, in trockenen Jahren mit gutem Zuwachs
        - Hof Weide, bessere Boeden, angrenzend Ackerland, intensiver mit mehr Weidelgras, Schwingel, etc.

        Man kann bei Bedarf evtl. Gras von Wiesen mähen und zufuettern . Es gibt sogar berühmte Gestuete in arideren Gebieten, die Futterbau mit Bewässerung und Fuetterung am Stall kombinieren müssen., El Zahraa ....
        Im kleinen gibt's sowas auch hier... ohne Bewässerung, aber im Fruehtau vor der eigentlichen Arbeit Gras holen , locker kuehl auf Palette...
        Da muss es den Pferden nicht automatisch schlechter gehen, wenn genügend Paddockflaeche, die auch noch regelmäßig abgesammelt wird und für die Pferde ein schattiger Unterstand vorhanden ist.

        Kommentar

        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7790

          #5
          Interessantes Thema - gerade im Distanzsport.

          Da gab es vor ettlichen Jahren den Fall, dass ein "Bayrischer Araber" positiv auf Doping getestet wurde und der Reiter&Eigentümer des Pferdes dies bestritt.
          Um der Sache ganz genau auf den Grund zu gehen, wurde alle getestet - Reporter etc hatten Zugang zur Rechercezwecken.

          Er hat laaaaange Zeit hartnäckig daran gepocht, dass weiter überprüft werden muss und er bereit ist in allen Facetten "die Hosen runterzulassen", um seine Unschuld zu beweisen.

          Und es hat seeeehr lange gedauert, bis man festgestellt hat, das auf seinen bayrischen Wiesen der Kräutergehalt sehr hoch war und das Pferd sich damit einen natürlichen "Dopingbefund" angefressen hat.

          Es gab danach auf allen Ebenen des Distanzsportes Diskussionen, ob "Bayrische Pferde" gegenüber "Nordseepferden" einen Vorteil haben und ob es hier Regeländerungen geben muss etc.

          Weiß aber letztlich nicht, was davon das Ergebnis war.......

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          • TrakehnerSpringblut
            TrakehnerSpringblut kommentierte
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            Ups, das war der falsche Smiley...

          • Sabine2005
            Sabine2005 kommentierte
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            Passiert mal - alles gut

          • Elfi
            Elfi kommentierte
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            Ähnlich vor Jahren passiert bei einer (ich glaube) WM (oder EM?) der Fahrer in Ungarn....da wurden Pferde Doping-positiv getestet... wie sich herausstellte war ursächlich der Baldrian der auf den freundlicherweise von den Ungarn vor Ort für die Gastpferde zur Verfügung gestellten Weiden wuchs....ups! Man freut sich also nicht unbedingt über jedes Kraut und Blümchen auf der Wiese.....
        • Schimmeltier
          • 15.01.2019
          • 1100

          #6
          Oohh, das ist bitter wenn der Reiter sein Hochleistungssportpferd perfekt trainiert, ihm was Gutes tut und auf die Weide stellt ---- und dann die Klatsche wegen "Doping" kriegt! Wars damals wilder Baldrian auf der Koppel?

          Ich finde, das hört sich mit der "artenreichen Kräuterwiese" fürs Pferd immer schöner (öko-Bio) an als es ist, denn es hat auch erhebliche Nachteile. Der Flächenbedarf bei so einer extensiven Kräuterwiese ist ja pro Pferd wesentlich grösser. Gerade bei Gestüten und Pensionsbetrieben, die mit jedem Morgen Land knausern müssen, macht so eine Bewirtschaftung mit "kräuterreiche Magerwiese" wenig Sinn. Aber immerhin, diese "nachhaltige" Bewirtschaftung soll sogar u. U. förderfähig lt. dem Artikel sein.

          Aber davon wird der Zossen auch nicht satt !! Bei einer (zu) fetten Weide kann ich notfalls einfach den Weidegang begrenzen, aber die Qualität des Weidegras stimmt wenigstens. Also freiwillig würde ich nicht eine fette Weide mit "Hochleistungsgräsern" gegen eine deutlich ertragsärmere, dafür artenreichere Magerwiese eintauschen wollen.....oft bekommt man diese kleinen, fiesen mageren Stücke überhaupt nur deshalb als Pferdewiese, weil sie so beschei...den sind , und somit uninteressant für eine vernünftige landwirtschaftliche Verwertung.

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          • Sabine2005
            Sabine2005 kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ich glaube (aber Glauben ist kein Wissen!!!!), das übermäßiger Verzehr von Kamille auch zum positiven Test führen kann.
        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7790

          #7
          Naja, wobei ich glaube, dass Magerwiesen so manchen Rassen (Haffies, Araber, Isis um nur ein paar zu nennen) schon entgegen kommen würden, um die Figur besser im Griff zu halten und die fiesen Fressbremsen dann weggelassen werden könnten.

          Mich würde interessieren, was Vollblutzüchter an Grassorten, Kräuterbestand....(mir ist es jetzt zu spät, um das alles korrekter zu beschreiben) gerne sehen.

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          • Ramzes
            Ramzes kommentierte
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            Du warst doch in Australien , da ist Hunter Valley die historisch gewachsene Region .
            Es ist doch logisch , dass man alle diese Standorte weltweit nicht 1 : 1 vergleichen kann , Klima , Boden , Flora ....

          • Sabine2005
            Sabine2005 kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ja Ramzes, ich wünsche mir in der Tat eine Magerweide für meinen Araber. Die Münsteraner Weiden sind tatsächlich zu fett für sie.

            Einen derartigen "barocken" Araber mag ich persönlich gar nicht so.

            Aber da ich ansonsten alles Klasse auf meiner Reitanlage finde, lebe ich damit. Denn da weg will ich auf keinen Fall.

          • Ramzes
            Ramzes kommentierte
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            Siehste , da sind wir doch gar nicht so weit weg voneinander. Alles abwägen und als Gesamtpaket näher am Optimum
        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #8
          Es kommt doch auch hier wie bei jeder Fütterung drauf an, was man erreichen möchte. Unterschiedliche Pferde (Alter, Rasse, Anforderung etc.) brauchen auch unterschiedliche Weiden, je nachdem, wie lange sie auf selbiger stehen und wie groß die ist. Ob die Pferde vom Gras satt werden sollen oder ob es was - und wie viel - dazu gibt.

          Meine Rentner ernähren sich heuer so gut wie nur vom Gras, sie stehen zu sechst auf gut eineinhalb Hektar. Die Wiese ist ungdüngt, Unkräuter entferne ich, ansonsten darf wachsen was will.

          Durch die schwülwarme Witterung wächst das Gras wie verrückt. Ich biete zwar Heu an, das wird über den Tag, wenn es heiß ist, gefressen. Bei Regentagen liegt es drin, wie ich es hingelegt habe.

          Viele Grüße, max-und-moritz

          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar


          • Elfi
            Elfi kommentierte
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            Bei mir geht es nicht nur um die Ernährung, ich erwarte nicht mein Pferd mit Weide alleine durchzubringen, sondern füttere immer Heu ad libitum und Kraftfutter zu. Wie du schon schreibst, stehen die Pferde bei Hitze (und bei Regen, oder wenn die Bremsen böse sind, oder...eigentlich irgendwie ganz schön oft) im Offenstall und mampfen Heu. Ansonsten geht es mir auch bei einer Weide um die Psyche der Pferde, die wollen einfach auch mal laufen bzw. ihrer angeborenen Verhaltensweise des "knabbernd über die Wiese schlenderns" nachgehen, frische Luft usw. was ein Pferd halt so glücklich macht....
        • Jule89
          • 26.04.2010
          • 1217

          #9
          Gras ist nicht gleich Gras.

          So im Mittel- bis Norddeutschen Raum ist das Grünland eher intensiv genutzt - bedeutet ein recht hoher Anteil an Weidelgräsern (Deutsches und Welsches, auch als Ryegrass bekannt), welche wiederum recht hohe Zucker-/Fruktanwerte aufweisen (also nicht so doll für Ponys, Robustrassen etc.) allerdings als Untergras viele kurze Grashalme in schneller Zeit ausbilden und damit Verbiss und Dauerbeweidung besser aushalten als andere Grassorten.

          In den südlichen Bundesländern bzw. in den Mittelgebirgslagen Mitteldeutschlands sieht das tlw. anders aus - wie oben beschrieben - mehr Kräuter und andere Grassorten, nicht so intensive Nutzung des Grünlands.

          Wie Ramzes schon schrieb: Intensiv genutztes Grünland verträgt durchaus eine erstmalige Abweidung im Frühjahr durch Rinder (Charolais bietet sich da an bei den Fleischrindern oder Milchvieh bzw. Jungrinder) bevor da Pferde rauf kommen bzw. der erste Schnitt als Anwelksilage für das Milchvieh, danach Pferdeweide.

          Kommt also auf Standort/Nutzungsart/Pflanzenbewuchs und nicht zuletzt auf die Art der gehaltenen Pferde an, ob eine Pferdeweide gut oder schlecht ist.

          Ganz entscheidend für die Qualität und Nutzungsdauer einer Pferdeweide ist auch die PFLEGE:
          -Nachmähen nach Beweidung (Vermeidung von Geilstellen und der Vermehrung von Unkräutern bzw. Brennnesseln)
          -Grunddüngung
          -Nachsaat
          -keine Dauerbeweidung, sondern wechselnde Flächen
          -Grasnarbe nicht zu tief verbeißen lassen

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          • AnnieOne
            • 23.03.2021
            • 29

            #10
            Zitat von Schimmeltier Beitrag anzeigen
            Magerwiese mit den "Kräutern und Blümchen" höher im Wert für das Pferd eingeschätzt, als eine "Hochleistungsweide"
            Das liegt unter anderem daran, dass bei den typischen verbiss- und trittfesten Gräsern für Pferdeweiden Endophyten-Infektionen zunehmen. Bei einigen Sorten (nicht nur Lollium-, sondern auch Festuca-Arten) sind schon 80 Prozent des Bestandes mit den Pilzen befallen und diese können hochgiftige Alkaloide bilden. Zudem hat man bei diesen Sorten stärker das Problem mit Fruktanen. Und nicht zuletzt bieten Kräuter natürlich eine Quelle für Mineralien und Spurenelemente wie Gräser das nicht leisten. Problem ist halt immer die Fläche, die zur Verfügung steht. Kann das Pferd nicht mehr wählen, frisst es was da ist, mit den oben genannten Problemen.

            Insofern: Ja, eine artenreiche Magerwiese, auf der man mögliche Giftpflanzen im Blick behält, ist bei ausreichender Fläche besser, im Sinne von natürlicher, näher an der Natur des Pferdes.

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14680

              #11
              Zitat von AnnieOne Beitrag anzeigen

              Das liegt unter anderem daran, dass bei den typischen verbiss- und trittfesten Gräsern für Pferdeweiden Endophyten-Infektionen zunehmen. Bei einigen Sorten (nicht nur Lollium-, sondern auch Festuca-Arten) sind schon 80 Prozent des Bestandes mit den Pilzen befallen und diese können hochgiftige Alkaloide bilden. Zudem hat man bei diesen Sorten stärker das Problem mit Fruktanen. Und nicht zuletzt bieten Kräuter natürlich eine Quelle für Mineralien und Spurenelemente wie Gräser das nicht leisten. Problem ist halt immer die Fläche, die zur Verfügung steht. Kann das Pferd nicht mehr wählen, frisst es was da ist, mit den oben genannten Problemen.

              Insofern: Ja, eine artenreiche Magerwiese, auf der man mögliche Giftpflanzen im Blick behält, ist bei ausreichender Fläche besser, im Sinne von natürlicher, näher an der Natur des Pferdes.
              https://www.pferderevue.at/aktuelles...ntwarnung.html

              Neuere Studie zu Endophyten

              Leider wird auf diversen Websites von Tierheilpraktikern, Alternativ Futtermittel Anbietern und selbst beim vfd immer wieder , noch immer diese schon assbachuralte Geschichte aus Neuseeland 1 : 1 auf alle anderen Gräser , ...ganz besonders die in Germanien.
              Ich meine das war damals eine Vergifung von Weidetieren auf einem Flugplatzgelände .
              Ebenso wie auf militärischen Flugplätzen wurden nämlich spezielle Ansaaten mit den Lolitrem B produzierenden Epichloe ssp. Endophyten eingesetzt mit dem Ziel eines dann graseigenen Frassgiftes gegen Insekten.
              Wo sich kaum Insekten ernähren können , gibt es auch weniger inektenfressende Vogelschwärme , die fatal im Düsentriebwerk quasi zu Bio Sabotage Abstürzen führen .
              Das wurde aber in der Berichterstattung so nicht rübergebracht .

              Alkaloide sind Stoffgruppe, die hauptsächlich von Pflanzen gebildet wird , seltener von Pilzen etc.

              Von daher nehmen Pflanzenfresser automatisch ein
              Sammelsurium an diversen sekundären Pflanzeninhaltsstoffen auf .
              Bekanntlich macht die Dosis das Gift.
              Ansonsten gibt es die Erfindung der Entgiftungs und Ausscheidungsorgane ..., die je nach Spezies agieren .
              Gerade Kräuter sind positiv , wie negativ Produzenten von diversen sekundären Pflanzen Inhaltsstoffen .

              Mykotoxine .
              Die können besonders im Herbst auch durch z.B. Rost- und Fusariumpilze AUF den Gräsern entstehen , besonders auf überständigem Gras .
              Das sind aber keine IN der Pflanze lebenden Endophyten , von denen es auch zig harmlose , bzw. sogar positiv beeinflussende gibt.
              Diese werden geprüft und entsprechend dem Saatgut verwendet .
              https://www.dairynz.co.nz/feed/pastu...ies/endophyte/
              So auch in Neuseeland , wo Endophyten ein integriertes Tool Pflanzenschutz Grünland ist ,
              sozusagen biogener Art .
              Hierzulande u.a.Forschung JKI Biologischer Pflanzenschutz

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              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14680

                #12
                Und entgegen vieler Theorien, die z.B. bei Umweltschutz Landschaft bezüglich Endophyten verbreitet werden:

                Eastern Tent Caterpillars sind die Ursache für das 2001 erstmals in großen Zahlen aufgetretene LOST FOAL Syndrome.
                Das war schon recht zeitig bekannt , wird aber IMMER
                noch auf genannten Seiten mit den Endophyten
                u.a.im FRAMING so dargestellt.

                Kommentar

                • AnnieOne
                  • 23.03.2021
                  • 29

                  #13
                  Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                  Leider wird auf diversen Websites von Tierheilpraktikern, Alternativ Futtermittel Anbietern und selbst beim vfd
                  Ne, ne, nix THP: https://www.vetline.de/pilzgifte-im-weidegras
                  Im Zuge von Klimawandel und über 80 Prozent Verpilzung bei Festuca-Arten "plädieren die Autoren für ein regelmäßiges Endophyten- und Alkaloid-Monitoring".

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14680

                    #14
                    Zitat von AnnieOne Beitrag anzeigen
                    Ne, ne, nix THP: https://www.vetline.de/pilzgifte-im-weidegras
                    Im Zuge von Klimawandel und über 80 Prozent Verpilzung bei Festuca-Arten "plädieren die Autoren für ein regelmäßiges Endophyten- und Alkaloid-Monitoring".
                    HIER der ORIGINAL Beitrag der Uni Würzburg.
                    https://www.uni-wuerzburg.de/aktuell...se-entwarnung/

                    Du weißt aber schon , dass Forschungsvorhaben mit dem Ansatz " Klimawandel " leichter Forschungsgelder aquierieren !
                    Da genügt dann ein einziger Satz im letzten Teil .


                    Im übrigen sind es WILDTYPEN , die es schon lange vor der offiziellen Wetteraufzeichnung seit ca. 1880 gibt , sowohl hier in Europa als auch in der Neuen Welt , z.B. Neuseeland .
                    Einen besonders hohen Anteil gibt es in Gräsern in Patagonien , z.B. Hordeum coltorum u.a.
                    In subtropischen und tropischen , semiariden Gebieten gibt es auch noch Vergiftung durch C4 Gräser , die cyanogene Verbindungen produzieren .
                    Sudangras ist das bekannteste Beispiel .

                    In alten Aufzeichnungen findet man z.B. den Taumellolch mit definitiv Lolitrem , Neurogift . Das wusste man aber damals noch nicht. Aber die Symptome bei übermäßigem Auftreten kannte man ...Taumeln . Auch kannte man das schon von dem Weidelgras , dem man die lateinische Bezeichnung Lolium vorwegstellte , auch Ausdauernder Lolch genannt.

                    Im übrigen kannst Du Dich gerne über die Vielfalt der angebotenen Saatgutmischungen Dauergrünland informieren . Je nach Standortempfehlung sind es MISCHUNGEN verschiedener Gräserarten von Weidelgras , Wiesenschwingel , Wiesenlieschgras , Wiesenrispe , Rotschwingel , Knaulgras ....
                    ...mit und ohne Klee , Kräuter ...mit und ohne BIO
                    ...sogar mit extra Mischungen für Pferde z.B. COUNTRY.

                    Nachssatmischungen bestehen
                    überwiegend aus Weidelgrasmischungen .

                    DIE ÜBERWEIDUNG UND MANGELNDE WEIDEPFLEGE
                    ist ein verbreitetes Problem , mit dem Deckmantel von Kräutern und blabla verbrämt als " wertvoller " erklärt .

                    Kommentar

                    • Schimmeltier
                      • 15.01.2019
                      • 1100

                      #15
                      Überweidung, Trittschäden und mangelnde Weidepflege ist sicher ein großes Problem --- in dem gelesenen Artikel ging es aber "nur" ums Thema: Hochleistungsgräser versus alte Wiese. Die dort aufgeführten wertvollen Pflanzen und Kräuter findet man nicht auf einer Hochleistungswiese, aber sicher auch nicht auf einem überfressenen, ungepflegten Stück Wiese.

                      Ich sehe keine Notwendigkeit, eine Superweide auf Biegen und Brechen in eine Kräuter- Blümli Wiese um zu züchten, nur weil der Araber usw. angeblich mit diesen artenreicheren Grassorten besser klar kommt.
                      Sorry, das sehe ich überbewertet. Anders formuliert: die erwähnte ach so gesunde Schafgarbe, Schüsselblumen, Beinwell ect. würden von meinen Viechern gar nicht mal gefressen! Ob gesund oder nicht gesund, es landet nicht mal im Pferd, also warum?

                      Außerdem wurde im besagtem Artikel als Symbolbild eine Magerwiese mit streng geschützten! Pflanzen abgebildet, und wenn du auf so einer Fläche die Hottis stellst, dann hast du umgehend ein paar wildgewordene Nabus zur Stelle.
                      Da frage ich mich schon, ob hier die Theorie in der Praxis überhaupt funktionieren kann. Wie auch immer, mein Herz hüpft gedanklich vor Freude über jeden Hektar Wiese, die über den Sommer 2-3 Pferde ernähren kann.
                      Eine vernünftige Pflege der Weide setze ich einfach mal voraus .

                      Kommentar


                      • Ramzes
                        Ramzes kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Dann hast Du Deinen eigenen Titel nicht gelesen :
                        PFERDEWEIDE oder Pferdewiese ....von Hochleistungsgräsern steht überhaupt nichts in Deinem ersten Beitrag ...Blümchen

                      • Schimmeltier
                        Schimmeltier kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        , ...du zählst aber auch gerne Erbsen, gell??

                        Ich bin davon ausgegangen, das jeder weiß, dass ich mit dem Begriff "Hochleistungsweide" eine Wiese mit schnellwüchsigen "Turbogräsern"; eben mit schmatzig- leckeren, fetten und trittfesten Hochleistungsgräsern meinte. Freut sich jedes Pferd darauf! Dagegen die Öko- weide.....
                        Ich wollte zur Begriffsbestimmung keine Erläuterung in epischer Breite liefern !
                        Sorry, mein Fehler....und dann ist dieser Artikel auch noch in einer für Warmblutleute wenig interessanten Araberzeitschrift erschienen.....las wohl kaum einer .
                        (außer die Araber....)
                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14680

                      #16
                      Zitat von Schimmeltier Beitrag anzeigen
                      Neulich las ich in einem Pferdemagazin über die Ansprüche an eine Pferdeweide. Darin wurde die Magerwiese mit den "Kräutern und Blümchen" höher im Wert für das Pferd eingeschätzt, als eine "Hochleistungsweide". Das hätte ich so nicht erwartet.

                      Wie sieht eure Vorstellung einer idealen Weide aus? Was ist wichtig fürs Pferd?
                      Eine von Dir erwähnte " Hochleistungsweide " ist NICHT gleichzusetzen mit Hochleistungssorten im Sinne von Turbogras für die Silage der Biogasanlage oder polyploide Weidelgräser für Wiederkäuer Milchkühe .

                      Du hast einfach MAGER!WIESE! mit Kräutern und Blümchen mit einer von Dir in Apostroph gefasster HochleistungsWEIDE gesetzt !
                      Allein das ...WIESE und WEIDE sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe , trotz grünem Bewuchs !
                      Ich habe nachfolgend erklärt das eine WIESE eine WIESE eine WIESE ist , also ohne Betreten von irgendwelchem Viehzeug und dementsprechend sogar OHNE
                      SCHEISSE als Dünger ! Ge
                      MAGERWIESEN wachsen von Natur aus auf mageren Böden , abhängig von dem Ausgangsgestein , Art der Bodenbildung , Klima etc.
                      Heutzutage werden diese durch jahrhundertealte Nutzung und Auszehrung , insbesondere in Mittelgebirgslagen zur Erhaltung eben der speziellen Begleitflora unter Naturschutz gestellt .
                      Wo früher lediglich noch Ziegen sporadisch eingetrieben und gehütet wurden , nachdem man das Gras bzw. Kraut im spärlichen 1. Aufwuchs für Heu gesammelt hatte ,
                      .muss man heute eben auch mit Abfuhr von Aufwuchs und Maßnahmen gegen Verbuschung einer beginnenden Waldbildung Einhalt gebieten .
                      Vewrgessen wird heutzutage auch , das der Wald früher mitnichten 1: 1 mit der heutigen romantischen Waldvorstellung deckungsgleich war . Das waren eher die sogenannten Bannwäder des Hochadels und Kaisers .
                      Im Laufe der Siedlungsgeschichte wurde der Wald immer mehr zurückgedrängt durch Brandrodung und Holzeinschlag . Ein paar Jahre mühseliges Ackern mit Abhacken des Wurzelausschlages und Verbrennen , Verteilen der Asche ...bis das der Boden erschöpft war . Dann wurde erneut Wald gerodet .
                      Ein erheblicher Anteil wurde für das Vieh geschneitelt und getrocknet als Futter , die Streu wurde gesammelt , in die Ställe sparsam eingestreut und dann mit dem
                      Dung wieder auf die Felder gekarrt . In anderen Gegenden wurden Grassoden abgestochen , geplaggt ( ...Plackerei , Begriff für schwere Arbeit ) und nach der Bedüngung durch das Vieh im Stall wieder auf die Felder gebracht . Ansonsten wurde das wertvollere Vieh auf der Allmende - hochwertigeres Grünland von Dorfhirten gehütet .
                      Mit der Erfindung der Dreifelderwirtschaft mit Brache konnte eine Verbesserung der Ernährung erreicht werden .
                      In dieser Zeit war bekanntlich das Mittelalterliche Klimaoptimum , was dann nachfolgend von der sogenannten Kleinen Eiszeit , die bis Mitte des 19 Jh. anhielt abgelöst wurde . Mit dem Bevölkerungswachstum ging eine vermehrte Städtebildung mit Handwerk und Marktplätzen einher .
                      Die Gesellschaft damals war eingebettet in Ständeordnung , einer grossen Anzahl an Pflichten , Abgaben ,...Gestellung von Wehrdiensten ...
                      Mit Verbreitung der " Innovation " Schiesspulver wurden von den Landesherren autorisierte Salpeter - Sammler auf die Dörfer geschickt , die im schlimmsten Falle sogar die Balken aus den Ställen demontiert haben , von den Wänden konnte man es abkratzen .
                      Örtliche Übergriffe , Raubzüge , Eindringen von Reitervölkern aus dem Osten , Kriegswirren auf höherer Ebene plus Hungersnöte , Krankheiten und Seuchen von Mensch und Vieh haben die Überlebenden geplagt .
                      Erst zu Beginn des 19.Jahrhunderts wurde verstärkt Klee , insbesondere Rotklee eingeführt , der die Fütterung verbesserte , insbesondere beim Milchvieh .
                      So kam es zur Einführung der Sommerstallfütterung , Vorreiter Schweiz in den niederen Lagen .
                      Eine Alm oder Alp wurde immer mit Viehzeug ( s. Kot und Harn ) aufgetrieben zu Beginn der Wachstumszeit , ist also eine alpine Weide mit punktueller organischer Düngung schon seit Beginn der Siedlungsgeschichte . In der Alpenregion gibt es von Natur aus hohe Niederschläge .
                      Im übrigen gab es ja auch die Vergletscherung während der Eiszeit in der Alpenregion , was heute noch in den Riedgegenden , Seen und Abflüssen der Voralpen landschaftlich prägend ist .
                      Norddeutschland ist stark eiszeitlich geprägt mit Endmoränen , Grundmoränen , Sander , Urstromtäler , Wanderdünen , ...Moore . An den Küsten und Flussniederungen mit ausgeprägter Marsch , fetten tonhaltigen Böden .
                      Dementsprechend unterschiedlich sind sowohl historisch als auch bis heute die natürlichen Gegebenheiten für Grünland in Mitteleuropa , sprich Deutschland !

                      Die fetten , fruchtbaren Marschen in Norddeutschland waren jahrhundertelang mit eigener Viehzucht und zusätzlich Pensionsvieh zum Aufmästen berühmt !
                      Auf dem sogenannten OCHSENWEG wurde das Vieh dann gen Süden getrieben und verkauft . Mit
                      Nach Deiner Definition waren das schon in Alten Zeiten HOCHLEISTUNGSWEIDEN !

                      Kommentar


                      • Whobbit
                        Whobbit kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Dein breites - auch historisches - Wissen ist immer wieder beeindruckend, ich schätze deine Beiträge sehr, auch wenn wir bei einzelnen (anderen) Themen nicht einer Meinung sind. Von dieser Sorte allgemein gebildeter Menschen gibt’s immer weniger und noch weniger, die bereit sind, das in „moderner“ Weise wie in einem Forum zu teilen. Danke dafür

                      • Ramzes
                        Ramzes kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Danke , ...da fällt mir gerade ein Artikel in der FAZ auf , die von sich meint hohe Ansprüche an Recherche zu stellen.
                        NIEMALS hätten sie Artikel einer ausgewiesenen Journalistin und AUTORIN des Fachgebietes
                        BALLETT zum Thema Zinspolitik der EZB veröffentlicht.
                        Aber zum Thema Landwirtschaft mit üblem Populismus Mainstream kann der größte Scheiss mit faktisch Fehlern in fast jedem zweiten Satz rausgehauen werden .
                        Landwirtschaft ist auch ein Wirtschaftszweig , kein Eichenzweiglein , was auf einem Gemälde im Mondschein romantisch vor einer Schnittergruppe im Hintergrund pendelt .
                        Hätten Sie doch in lieber einen Befähigendententen , ?! , zu Frauen in Führungspositionen der Landtechnik
                        geschickt , da hätte sowohl Frau CLAAS als auch eine Inderin , den Unterschied zwischen Mähdrescher und Mähwerk Grünland klarmachen können. Sie hätte auch drescherfahrende XY Chromosoment in Arbeitskleidung befragen können, das ein Drescher Hightech ist , selbst wenn er inzwischen schon die 8.Ernte auf dem Buckel hat . Die neuere Generation ist noch weiter mit Sensorik , Elektronik und Monitor ausgestattet . DA SITZT KEIN Saisonarbeiter a la Spargelstecher drauf .
                        Hätte man einen Gender gefragten Artikel von machen .
                        Stattdessen
                        Aber Hauptsache , die gequirlte Scheisse ist erstmal rausgehauen und di
                    • AnnieOne
                      • 23.03.2021
                      • 29

                      #17
                      Zitat von Schimmeltier Beitrag anzeigen
                      Ich sehe keine Notwendigkeit, eine Superweide auf Biegen und Brechen in eine Kräuter- Blümli Wiese um zu züchten
                      Ich bin mir ziemlich sicher, so wie das auf deinen Bildern aussieht, hast eine Kräuterweide. Keine Magerweide, aber auf alle Fälle mit Pflanzen, die auch unter den Gesichtspunkten Phytotherapie und Mineralstoffgehalt interessant sind.
                      Zitat von Schimmeltier Beitrag anzeigen
                      die erwähnte ach so gesunde Schafgarbe, Schüsselblumen, Beinwell ect. würden von meinen Viechern gar nicht mal gefressen! Ob gesund oder nicht gesund, es landet nicht mal im Pferd, also warum?
                      Wenn sie es nicht brauchen, wird es nicht (oder nicht zur Gänze) gefressen. Somatische Intelligenz nennt man das. Vereinfacht ausgedrückt nach derzeitigem Wissensstand: Der Darm (und manchmal auch seine "Bewohner") erzählen dem Hirn, was gerade nötig ist.

                      Kommentar


                      • Schimmeltier
                        Schimmeltier kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Meine Koppel taugt weder für das eine Beispiel (nur Hochleistungsgräser), noch das andere ( artenreiche Gräser mit Blumen& Kräutern) Beispiel, leider.
                        Ernährungstechnisch ist sie eine Zumutung für die Pferde, weshalb ich GANZJÄHRIG bei füttere.
                        Auch wenn sie den Namen "Weide" nach ihrer Beschaffenheit nicht verdient, so ist sie dennoch ein hübsches & fotogenes verwunschenes Brachland in Dschungeloptik, und ein netter Spielplatz! für die Pferde mit Möglichkeit zum "Snack" für den kleinen Hunger zwischendurch .

                        Gott sei Dank haben die Pferde genügend Hirn, dass sie NICHT an die unbekömmlichen Pflanzen und Bäume gehen, da bin ich froh.
                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14680

                      #18
                      Zitat von AnnieOne Beitrag anzeigen
                      Ich bin mir ziemlich sicher, so wie das auf deinen Bildern aussieht, hast eine Kräuterweide. Keine Magerweide, aber auf alle Fälle mit Pflanzen, die auch unter den Gesichtspunkten Phytotherapie und Mineralstoffgehalt interessant sind.
                      Wenn sie es nicht brauchen, wird es nicht (oder nicht zur Gänze) gefressen. Somatische Intelligenz nennt man das. Vereinfacht ausgedrückt nach derzeitigem Wissensstand: Der Darm (und manchmal auch seine "Bewohner") erzählen dem Hirn, was gerade nötig ist.
                      Das hat wohl weniger mit " somatischer Intelligenz " sondern mit sekundären Pflanzeninhaltsstoffen zu tun .
                      Davon produzieren Kräuter diverse im Parallelverfahren .
                      So auch Bitterstoffe , ...auch eine Taktik gegen zu intensiven Frass. Das oberste Ziel jeglicher Lebensform ist sich zu vermehren , sprich bei Pflanzen von der vegetativen Phase , dem Aufbau Photosynthese Blätter, in die generative Phase mit Bestäuben, Samenreife, Samenverteilung . Das passiert in zig verschiedensten Varianten, füllt Bücher Grundlagen der Botanik.
                      Um diesen Prozess zu festigen haben Pflanzen die verschiedenen Moleküle " erfunden " , im schlimmsten Falle starke Gifte.
                      Dementsprechend meiden Pflanzenfresser vermeintlich instinktiv, dabei ist es eigentlich der gute Geschmacks- und GERUCHSSINN!
                      Würden die Pflanzenfresser erst auf irgendeine DARMANTWORT warten , wäre es dann defacto schlichtweg und ergreifend ZU SPÄT , da die Moleküle im schlimmsten Falle zum Tod führen .
                      Im Fälle von Mangel wird auch schon mal das gefressen , was normalerweise gemieden wird .

                      Eine andere Taktik der Abwehr sind Nesselhaare , Dornen , Spitzen , ...selbst Taktik gegen Verdunstung wie zähe Aussenhaut , Wachse , Behaarung machen weniger attraktiv zum Fressen .

                      Kommentar


                      • AnnieOne
                        AnnieOne kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        :-) Ja, natürlich haben Pflanzen Inhaltsstoffe, die auch bitter sein können und natürlich haben einige Abwehrmaßnahmen gegen Fressfeinde. Ich meinte aber die Fähigkeit von Lebewesen, zu "entscheiden", was sie gerade brauchen: die so genannte somatische Intelligenz. Die hat auch nichts mit einer "Darmantwort" zu tun. Du liest doch anscheinend viel. Lies dich doch mal dazu ein! Ob du die Studien die du findest dann glaubst, werden wir ja mitgeteilt bekommen. ;-)

                      • Ramzes
                        Ramzes kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Ich werde NICHT das Buch von Herrn " Frankenstein "
                        Mit dem selbstkreierten Namen - somatische Intelligenz - kaufen !

                        Das Hirn und Gedärm miteinander kommunizieren weiß jeder mit dem berühmten Schiss in der Buchse ,
                        Auch hat die Volksmeinung nicht ganz unrecht , " Dir hat wohl einer ins Gehirn geschissen...



                        Und ja ein physischer Reizdarm kann genauso wie Inkontinenz zu psychischen Problemen führen .
                        Ob das jetzt aber durch Stoffe des Mikrobioms , z.B. bei E.coli Infektion , die mit dem Hirn Morsezeichen austauschen passiert oder doch eher aufgrund generellen Unwohlseins Schädigung Darm mit Dauerkackreiz und begrenztem Radius um die Toilette herum ,...tippe da mal auf Letzteres .

                        Immer mehr Menschen erkranken an Zöliakie oder Weizenallergien. Doch moderne Züchtungen beinhalten weniger Eiweiß als Sorten vor 120 Jahren

                        Heutige Weizensorten enthalten nicht mehr Gluten als die Landsorten des 19. Jh.
                        In den meisten Fällen dann Einbildung , ...tatsächliche Unverträglichkeiten wesentlich seltener.
                    • Schimmeltier
                      • 15.01.2019
                      • 1100

                      #19
                      "Ramzes", von einer "Hochleistungsweide mit Hochleistungsgräsern" kann ich momentan nur träumen! Ich schätze diese intensiv geführten Koppeln mit "nährstoffhungrigen Leistungsträger" wie Weidelgras, Schwingelarten und Löwenzahn. Die dürfen und sollen andere Gräser, Kräuter und Wiesenblumen gerne verdrängen. Hätte ich solch eine Weide, wäre das letzte was ich täte, dieses Schmuckstück mit der Aussaat einer Blumen/ Kräutermischung zu versauen. Punkt. Da kannst du rein interpretieren, was das Zeug hält.
                      Manchmal ist es aber gar nicht kompliziert, das Leben mit Pferd und Wiese... oder wars eine WEIDE?! auf gar keinen Fall aber war es ein RASEN . Denn da kannst du nur Vollblüter von der Rennbahn draufstellen, die rasen so schnell....


                      Kommentar


                      • Ramzes
                        Ramzes kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        AUF deine Juppie Buschland Weide kannst Du Juppie mit Bande gerne einstellen. Sei zufrieden mit oder ohne Blümchen .
                        Das wäre aber nichts für Mutterstuten und Fohlen , ausser Karpaten Huzulen ...vielleicht
                        So und nun geniesse einfach Deine Serengeti und gut ist .

                      • Schimmeltier
                        Schimmeltier kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Um den (Jupp) ging es mir aber gar nicht bei der Erstellung dieses Threads!! Ich glaube, da hast du dich von Anfang an drin verrannt.

                        Jedenfalls bin ich schon auf nächsten Monat gespannt, wenn der zweite Teil des Berichts im Magazin erscheint, wo dann erläutert wird, wie man " aus der Hochleistungsgräser- Falle" herauskommt.....auch für Leute mit WALLACHEN lesenswert, man hat ja nicht immer nur Mutterstute mit Fohlen an der Hand .
                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14680

                      #20


                      Du musst einfach Deine Serengeti weiter wachsen lassen , bis soweit bewaldet , dass Du wieder mit Brandrodung anfangen musst ...aber bitte nach Alter Väter Sitte mit gaaaanz viel Spaß , Arbeit und " Nachhaltigkeit " .
                      Vielleicht kannst Du da ja sogar ein Projekt von machen....
                      daaaaamals , daaamals , war alllesss soooo schööön ....
                      Mehrgenerationenprojekt ...von Kinderarbeit bis scheintot .

                      Garantiert kommst Du so auch aus Deiner Hochleistungsgräser - Fälle raus !!!

                      Du wirst dann Luzerne zukaufen müssen.
                      Aber das ist ja kein GRAS .

                      Kommentar

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