Fütterung Fohlen

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  • Annielein
    • 23.10.2019
    • 26

    Fütterung Fohlen

    Hallo Zusammen!

    Ich habe schon wieder eine Frage.... ????

    Unser 2 Wochen altes Fohlen frisst schon fleißig bei der Mama aus dem Trog mit. Die Mutter bekommt Mash mit Hafer gemischt.
    Das Mash bekommt sie, weil sie sonst ihr Zusatzfutter nicht frisst. Ich füttere von iWest das Magnofine und Magnostar.

    Laut iWest soll das Fohlen eigentlich auch sofort Magnostar und Magnofine bekommen. Aber auf deren Infoblättern steht zum Kraftfutter dazu.
    Soll ich einem Fohlen schon Hafer füttern? Wenn ja, wie viel?

    Meine Tierärztin gibt ihren Fohlen das Pavo Podo Start. Pavo empfiehlt dazu auch das Podo Care. Aber dann muss ich ja kein iWest mehr füttern oder?
    Eine Überversorgung will ich ja auch nicht herbeiführen. Zumal das ja auch alles kein billig Futter ist ????

    Was empfehlt ihr? Bzw. was füttert ihr euren Fohlen?



  • Drenchia
    • 21.12.2012
    • 3678

    #2
    Dem Fohlen reicht Milch und das, was es bei der Stute mitfrisst völlig. Meine fressen den ungequetschten Hafer mit, scheint zu schmecken.

    Kommentar

    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14684

      #3
      Eine extra Fohlenkrippe, die das Klauen der Mutter verhindert und mit kleinen Portionen gutem
      Fohlenstarter beginnen , ...dauert etwas , bis die Neugier überwiegt . Reste können anfangs der Stute gegeben werden .
      So eingewöhnt ist der Übergang dann fliessend , wenn Milchleistung abnimmt , aber Fohlen Bedarf an hochwertigem Protein hat .

      Kommentar

      • lernzirkel159
        • 15.03.2010
        • 124

        #4
        Die Muttermilch deckt bei den wüchsigen Warmblutfohlen nur ca 10% des Mineralstoffbedarfs, weil sich deren Zusammensetzung noch auf dem Niveau der Vorfahren vor dem Einsetzen der Selektion durch unsere gezielte Zucht befindet. Es ist definitiv nötig, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine zu ergänzen, will man nicht Schäden am Bewegungsapparat riskieren. Das wurde auf dem letzten Lehrgang zum Eigenbestandsbesamer in Warendorf mehrmals explizit betont. Die Einstellung " das Fohlen ist rund genug- also wird die Milch schon reichen" ist eine Milchmädchenrechnung, die spätestens beim Röntgentüv teuer werden kann. Es gibt doch Megabase und Co, die man gezielt verabreichen kann , um sicherzustellen dass das Fohlen bekommt, was das Euter nicht hergibt- nicht mehr und nicht weniger. Wenn man mal rechnet, wie lange man z.B. mit einem Sack Pavo Podo hinkommt, ist es auch nicht soooo teuer. Wenn man hier spart, spart man m.M. nach am falschen Ende

        Kommentar


        • Drenchia
          Drenchia kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Interessanter Ansatz, dann müssten 100% der Thüringeti-Pferde Röntgenkrüppel sein. Meine Fohlen natürlich auch. Tatsache aber ist, dass meine NK seit Jahrzehnten o.B sind und die THC-Pferde vernachlässigbare Befunde aufweisen. Chemiefutter ist immer nur dann angesagt, wenn die Auzucht/Haltung irgendwo Defizite aufweist. Die häufigsten Mängel finden sich im Bewegungsangebot. Am falschen Ende spart man immer dann, wenn den Tieren zuwenig Fläche zur Verfügung steht, was bei kritischer Betrachtung überwiegend der Fall ist.
          Zuletzt geändert von Drenchia; 05.06.2021, 13:16.
      • Annielein
        • 23.10.2019
        • 26

        #5
        Es geht auch nicht ums sparen. Wenn ich sparen wollen würde, würde ich sicher kein iWest füttern sondern irgendein Derby Zeug aus der BayWa.

        es geht nur drum, ob beides (iwest und Pavo) zusammen Sinn macht. Viel hilft auch nicht immer viel!

        Kommentar


        • Carley
          Carley kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ich würde mich für eine Produktpalette entscheiden und diese entsprechend füttern. Dann gibt's keine Überversorgung.
      • Schimmeltier
        • 15.01.2019
        • 1100

        #6
        , Da gehen seit es Züchter gibt, die Meinungen über den Wert der Muttermilch fürs Fohlen auseinander. Durchaus anerkannte Experten sehen in der Milch keinen Wert für die Ernährung des Fohlens; bestenfalls gut als "sozialer" Faktor zwischen Stute und Fohlen. andere ebenfalls anerkannte Experten sehen sie als einzig wahre Nahrung für des Fohlen.

        Wie du schreibst: "viel hilft nicht immer viel". Nötig ist die Spezialfütterung bei deinem kleinen Wonneproppen sicherlich nicht. Das Bei füttern ist eine Entscheidungen, die jeder Pferdehalter selbst treffen kann, hier gibt's Spielraum . Trennen fürs fressen würde ich die Pferde allerdings in diesem Altersabschnitt des Fohlens nicht.

        Wichtiger als die Frage: "Bei füttern oder nicht" sehe ich ( ähnlich wie Drenchia) auch das Thema Fläche in der Aufzucht. Ganz fatal ist eine Kombi aus Fohlen in Boxenhaltung ( Fohlenknast) und Fohlenmast.

        Falls es dir ein Trost ist: Die allermeisten Föhlchen von Hobbyzüchtern wachsen sich zu schönen und gesunden Tieren heran, mit und ohne Iwest und Pavo, selbst wenn dem fürsorglichen Fohlenhalter der ein oder anderer ( Fütterungs-) Fehler während der Aufzucht unterlaufen ist.
        Wichtig ist meines Erachtens für jeden "Zuchtneuling", dass er weiß, dass beim kranken ( Saug-) Fohlen immer der Tierarzt konsultiert werden sollte, weil die kleinen Kerlchen einfach null Reserven haben, und sehr schnell versterben können.
        Sie sind halt anders als die erwachsenen Tiere, und sie machen sehr viel Freude , genieße die Zeit!

        Kommentar

        • Bohuslän
          • 26.03.2009
          • 2442

          #7
          Wenn Dein Fohlen nicht deutlich zu dünn ist, würde ich es nicht extra zufüttern. Wenn Du Dir Sorgen um die Mineralstoffversorgung des Fohlen machst, gibt es auf dem Markt Mineralstoffpasten speziell für Fohlen, die man (natürlich nach Herstellerangabe) dem Fohlen ins Maul geben kann.

          Meine Fohlen fressen immer bei den Stuten im Trog mit. Allzu viel erwischen sie dabei nicht. Einen extra Fohlentrog bekommen sie nur, wenn sie deutlich zu dünn sind. So lange die Stute nicht über Monate die Hälfte ihrer Ration im Trog lässt und das Fohlen das allein frisst, schadet es dem Fohlen nicht.
          http://www.reutenhof.de

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