Zusatzfutter für Pferde und Fellwechsel

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  • Korney
    • 05.03.2009
    • 3514

    #21
    Meiner Meinung nach ist der Fellwechsel im Frühjahr eher derjenige, in dem es Sinn macht, die Pferde zu unterstützen. Denn sie kommen im Frühjahr nicht von der Wiese, sondern aus dem Stall, wo sie kein frisches Gras, sondern nur Heu bekommen. Ich denke, dass im Heu weniger Omega3 vorhanden ist als im Gras. Meines Wissens ist die Omega3-Zufuhr beim Fellwechsel wichtig. Ich glaube, dass das der Grund ist, warum die meisten Pferde sich im Frühjahr schwerer mit dem Fellwechsel tun als im Herbst. Im Herbst kommen sie von der Wiese, wo sie ausreichend Omega3 finden. Ich füttere meine nur im Frühjahr zu. Im Moment sehen meine top aus. Unsere Wiesenzeit geht wahrscheinlich noch bis mitte November, sodass sie sich während des Fellwechsels selbst versorgen können.

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    • Jule89
      • 26.04.2010
      • 1217

      #22
      Wiese ist nicht gleich Wiese. Zum Beispiel hier, wo es den ganzen Sommer wieder nur sehr wenig geregnet hat, ist sowieso fast kein aufwuchs vorhanden, die meisten müssen schon heu zufüttern, und das was steht ist so trocken und verdorrt, da ist eher wenig an Inhaltsstoffen drin.

      Ansonsten bin ich bei neuzüchter. Wer das ganze Jahr über ausgewogen füttert und auf einen ausgeglichenen mineral und vitaminhaushalt achtet, der dürfte auch im fellwechsel wenig Probleme bekommen.

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      • xLostx
        • 24.05.2010
        • 69

        #23
        Zitat von Charlie92 Beitrag anzeigen

        Muss dazu nochmal was ergänzen: dieses Jahr bisher kein dünner werden vom Langhaar im Sommer, die Mähne ist so dick, dass sie fast stand, als ich sie wie sonst auch ne schmale Hand breit geschnitten habe

        Ich hätte mal eine Frage bzgl diesem Olimond BB.
        Bestandteil ist doch die Lebendhefe Saccharomyces cerevisiae von der nur 4 Stämme für das Pferd zugelassen sind, und die in Europa nur von 4 Firmen, die alle in Frankreich ansässig sind, hergestellt werden dürfen.
        Maßgeblich ist ja immer der jeweilige Stamm (CBS 493.94/ CNCM I-1077/NCYC Sc 47 oder MUCL 39885) sowie die Zahl der koloniebildenden Einheiten (KBE).
        Beides wird zB bei Produktion von Ludger Beerbaum "Flora" und Natural Horse Care angegeben. Olimond deklariert diese Daten weder auf dem Produkt noch wird auf Nachfragen reagiert.
        Was soll denn an dem Produkt Olimond BB so anders sein, was den im Vergleich zu den anderen Produkten hohen Preis rechtfertigt ?

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        • Charlie92
          • 09.02.2012
          • 445

          #24
          Zitat von xLostx Beitrag anzeigen
          Was soll denn an dem Produkt Olimond BB so anders sein, was den im Vergleich zu den anderen Produkten hohen Preis rechtfertigt ?
          Also erstmal ist es keine Lebendhefe, steht auch nirgends. Und ich finde, wer heilt hat Recht.

          Ich habe bereits mehrere Mittel mit Lebendhefe gefüttert, der Effekt war gering bis gar nicht vorhanden.

          Teurer? Sehe ich nicht so..
          Das Ludgers hat einen Preis von 28€/kg, besteht aus Getreide, Fermentgetreide (könnte ich wegen Allergie schon nicht füttern) und zugesetzter Lebendhefe, plus Zusatzstoffe Siliziumdioxid und Apfelaroma
          Man muss 70g/Tag füttern

          Olimond besteht aus der aufgewertet, inaktiven Hefe, Calciumcarbonat und Vitamin E.
          Kein Getreide, kein Aroma. Kostet pro kg 43,30€ und ich muss mit 15g nicht mal ein viertel vom Ludgers füttern.

          Mit dem 2. von dir benannten Hersteller befasse ich mich nicht, der wollte mir weis machen, Futtermittelallergien beim Pferd können sich nicht auf die Lunge auswirken.

          Es muss jeder selbst entscheiden, was er füttert, letztlich ist es ein ausprobieren und wenn der Rest nicht stimmt (Haltung, Fütterung), kann kein Pulver der Welt da was reißen. Ich kann nur von meiner Erfahrung und zahlreichen Berichten im Bekanntenkreis sprechen, Berichte in sozialen Medien sprechen ebenfalls für sich.

          Und ganz ehrlich, ich habe bisher auf jede Anfrage bei der Firma eine Antwort bekommen, denn ich habe anfangs auch hinterfragt ohne Ende. Es wurde immer freundlich geantwortet, nicht sofort, das ist aber auch nicht leistbar. Es wurde sich Mühe gemacht, Studien herausgesucht und und und.
          Und auch danach wurde immer mal nach gefragt, ob wir zurecht kommen, ob meine Stute es verträgt, akzeptiert usw.
          Beides übrigens nicht selbstverständlich und ich bin froh, dass ich ein Futtermittel gefunden habe, dass dieses wählerische Pferd ohne untermischen frisst. Und eben auch verträgt, ohne Erstickungsanfälle wie z. B. bei Bierhefe

          Kommentar

          • xLostx
            • 24.05.2010
            • 69

            #25


            Zitat von Charlie92 Beitrag anzeigen
            Also erstmal ist es keine Lebendhefe, steht auch nirgends. Und ich finde, wer heilt hat Recht.
            Auf der Dose steht "Saccharomyces cerevisiae ~95%" von der Sache her ist Saccharomyces cerevisiae einfach eine Lebendhefe, die für Pferde in der EU zugelassen ist

            Zitat von Charlie92 Beitrag anzeigen
            Ich habe bereits mehrere Mittel mit Lebendhefe gefüttert, der Effekt war gering bis gar nicht vorhanden.

            Teurer? Sehe ich nicht so..
            Das Ludgers hat einen Preis von 28€/kg, besteht aus Getreide, Fermentgetreide (könnte ich wegen Allergie schon nicht füttern) und zugesetzter Lebendhefe, plus Zusatzstoffe Siliziumdioxid und Apfelaroma
            Man muss 70g/Tag füttern

            Olimond besteht aus der aufgewertet, inaktiven Hefe, Calciumcarbonat und Vitamin E.
            Kein Getreide, kein Aroma. Kostet pro kg 43,30€ und ich muss mit 15g nicht mal ein viertel vom Ludgers füttern.

            Mit dem 2. von dir benannten Hersteller befasse ich mich nicht, der wollte mir weis machen, Futtermittelallergien beim Pferd können sich nicht auf die Lunge auswirken.

            Es muss jeder selbst entscheiden, was er füttert, letztlich ist es ein ausprobieren und wenn der Rest nicht stimmt (Haltung, Fütterung), kann kein Pulver der Welt da was reißen. Ich kann nur von meiner Erfahrung und zahlreichen Berichten im Bekanntenkreis sprechen, Berichte in sozialen Medien sprechen ebenfalls für sich..
            Ja, es gibt halt viel "Werbung" , ähnlich viel wie auch für das Fliegenspray

            Zitat von Charlie92 Beitrag anzeigen
            Und ganz ehrlich, ich habe bisher auf jede Anfrage bei der Firma eine Antwort bekommen, denn ich habe anfangs auch hinterfragt ohne Ende. Es wurde immer freundlich geantwortet, nicht sofort, das ist aber auch nicht leistbar. Es wurde sich Mühe gemacht, Studien herausgesucht und und und.
            Ich habe leider bisher leider keine Antwort bekommen (ca 2 Monate her)

            Zitat von Charlie92 Beitrag anzeigen
            Und auch danach wurde immer mal nach gefragt, ob wir zurecht kommen, ob meine Stute es verträgt, akzeptiert usw.
            Beides übrigens nicht selbstverständlich und ich bin froh, dass ich ein Futtermittel gefunden habe, dass dieses wählerische Pferd ohne untermischen frisst. Und eben auch verträgt, ohne Erstickungsanfälle wie z. B. bei Bierhefe
            So eine Betreuung ist natürlich großartig, würde ich gar nicht erwarten. Ich hätte nur gerne gewusst , was sich genau im Produkt verbirgt.

            Ich will auch gar nicht behaupten, dass es schlecht ist o.ä ich würde mir bei der Deklarierung der Inhaltsstoffe einfach nur mehr Transparenz wünschen. Und nicht immer nur auf " ein spezielles,besonders Herstellungsverfahren" verweissen, was ja so speziell nicht sein kann, da die Lizenz zur Herstellung für Pferde in der EU halt nur 4 Firmen in Frankreich besitzen.

            Zuletzt geändert von xLostx; 16.10.2019, 10:22.

            Kommentar


            • Charlie92
              Charlie92 kommentierte
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              Saccharomyces cerevisiae ist einfach ein Hefepilz, ob lebend oder nicht, liegt nicht am Namen. Ich würde einfach nochmal schreiben, gerade in den letzten 2 - 3 Monaten war viel los, Produktstudie, Entwicklung neuer Produkte, etc. . Klar gibt es viel Werbung, aber wie soll sich so ein kleiner Betrieb denn sonst gegenüber anderen herausheben?
          • CanCan
            PREMIUM-Mitglied
            • 01.05.2018
            • 187

            #26
            Zum Fellwechsel (Wintermantel) in Verbindung mit stark wechselnden Temparaturen (wie meist im Oktober), also Kälte, Sonne und Wärme, belasten den Stoffwechsel ziemlich stark, dazu noch weniger Bewegung, wenn z. B. Ende September die "draußen"-Turniersaison beendet ist, kann vermehrt zu kolikartigen Anfällen führen, mehr oder weniger stark, bis hin zu Todesfällen. Auch zu viel Bewegung/Anstrengung in diesen Wochen vermeiden wir. Abends hören wir die Pferde ab.

            Wir füttern in dieser Zeit weniger Kraftfutter, mehr Rauhfutter, Möhren und Sonnenblumen/Distel-Öl, um den Stoffwechsel zu entlasten. Seit letztem Jahr haben wir für diese Zeit vom Tierarzt eine sogenannte Entspannungs-Paste, sozusagen in der Hosentasche, für den Fall, dass kolikartige Symptome auftreten. Wir hatten es live erlebt, das in der Oktoberzeit, nach sehr warmen Tagen die TA`s nicht unbedingt sofort kommen können, da sie im Minutentakt Kolikfälle abarbeiten. Die TA`s geben i. d. R. eine Entspannungs-Spritze, die Paste wirkt auch schnell, und kann selbst verabreicht werden. Zusätzliches Futter, mit allen möglichen Zutaten, die der Stoffwechsel nicht regelmäßig kennt, und unseres Erachtens auch zusätzlich belasten (wie auch das Bare) füttern wir nicht.
            In unserem Fall, rede ich von Pferden, die nach der Turniersaison Pause bekommen und tagsüber draußen stehen, dass Fell also ordentlich schiebt.

            Kommentar

            • CanCan
              PREMIUM-Mitglied
              • 01.05.2018
              • 187

              #27
              Die Temperaturen gehen in diesem Monat Hoch und Runter i.V.m. mit stoffwechselbelastendem Fellwechsel im Herbst. Passt bitte auf Eure Perde auf. Gerade die, die irgendwann Operationen oder bereits stärkere Kolikanfälle überstanden hatten, sind empfindlicher...
              (Wir haben vor zwei Jahren bei Nachbarn mitbekommen, was hinter den Kulissen der TA´s in dieser Zeit läuft...bis hin zu unschönen Erlebnissen, wenn man morgens die Boxentür öffnet...)

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