Warum sind die roten Minerallecksteine nicht gut?

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  • Warum sind die roten Minerallecksteine nicht gut?

    Hallo liebe Leser,

    ich habe mal eine Frage: Man ließt immer wieder, daß die roten Lecksteine nicht gut wären, nur die einfachen Salzsteine. Warum? früher habe ich die roten gekauft, die sind auch gerne von den Pferden angenommen worden. Seit ein paar Jahren kaufe ich jetzt die Weißen, aus Unsicherheit. Die Pferde gehen da aber auch ganz gut dran. Ich dachte bisher eigentlich immer, die Mineralien seien auch ganz gut.
    Ich hoffe es kann mir jemand eine nachvollziehbare erklärung geben.
    VG, Ines.

  • #2
    Tja, da kann ich Dir leider auch nicht helfen. Ich benutze ausschliesslich Minerallecksteine und -schalen.
    Gruss
    Patricia

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    • #3
      Hallo Ines!
      Es kommt vielleicht darauf an, was sonst noch an Mineralfutter gefüttert wird. Ein Mineral-Leckstein könnte die ausgewogene Mineralversorgung von einem Mineralfutter stören, dann ist es besser, einen reinen Salzleckstein zu nehmen. Bekommt das Pferd außer Weide und Rauhfutter keine Mineralien extra, kann ein Mineral-Leckstein nicht schaden. Er kann aber den Mineral- und Spurenelemente-Bedarf nicht alleine decken, dazu ist die aufgenommene Menge pro Tag zu gering.
      Ein auf Haltungsform und sonstige Fütterung abgestimmtes Mineralfutter als Zusatz (z.B. speziell für Weidepferde - spart die Stoffe aus, die das Gras liefert) und ein reiner Salzleckstein ist sicher die bessere Lösung. Außerdem sind die Mineral-Lecksteine deutlich teurer und selten steht dran, was eigentlich wirklich drin ist.
      Schöne Grüße
      Conni

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      • #4
        Also ich habe mit den roten noch keine Probleme gehabt. Die rote Farbe allein muß nichts zu sagen haben, manche Lecksteine sind auch einfach eingefärbt und unterscheiden sich in der Zusammensetzung nicht von den weißen.
        Wichtig ist, was auf dem Zettel/Aufkleber/Pappschild steht.
        Was für Pferde als Futtermittel auf dem Markt ist, muß unbedenklich sein oder mit Warnhinweisen versehen sein.
        Wenn Du ganz sicher gehen willst, laß Dich am besten von Deinem TA beraten (Aufstellung aller Futtermittel machen, die Dein Pferd bekommt und ihm/ihr das mit den zugehörigen Unterlagen vor die Nase halten). Nur dann kann Dir jemand sagen, ob irgendwo gravierende Mangel- oder Überversorgungen vorliegen.
        Bei aller Vorsicht, sollte man sich auch nicht verrückt machen. Zum einen werden überschüssige Mineralien vom Körper ziemlich zuverlässig ausgeschieden und machen erst Probleme, wenn es zu hochgradiger Überversorgung kommt, zum anderen haben Pferde noch recht zuverlässige Instinkte dafür, was ihnen bekommt. Viele vergessen auch, dass die Grundfuttermittel auch Mineralien und Spurenelemente enthalten, sodass über Mineralfutter nur das zugesetzt werden muß, wovon im Grundfutter nicht genug enthalten ist. Wirklich aufpassen muß man eigentlich nur bei wenigen Mineralstoffen (zum Beispiel beim Calcium-Phosphor-Verhältnis oder Spurenelementen, die hierzulande im Mangel auf den Weiden vorkommen und darum öfter mal zu wenig ins Futter kommen (z.B.Selen). Ansonsten, wie gesagt, kann Dir nur eine genaue Analyse weiterhelfen, dass heißt genau erheben, was Dein Pferd alles frißt und dann ausrechnen, inwieweit es sich mit dem Bedarf deckt. Futtermittelanalysen sind relativ teuer, da aufwändig, aber sind eine gute Investition von der viele sehr profitieren könnten. Denn Gras ist nicht gleich Gras, erstrecht nicht Heu = Heu und Hafer nicht gleich Hafer. Die meisten gesundheitlichen Probleme kommen nicht von zu wenig oder dem falschen Mineralfutter, sondern vom Unwissen darüber, welche Nährstoffgehalte im Grundfutter vorhanden sind. Am häufigsten finden sich hierzulande Überversorgung mit Energie und/oder Eiweiß, und Fehler in der besagten Calcium-Phosphor-Relation sowie Natriummangel. Mängel an Spurenelementen sind eher die Ausnahme und äußern sich auch meistens erst bei langjährigem Bestehen in entsprechenden Erkrankungen. Dies soll nicht heißen, dass man an gutem Mineralfutter sparen sollte, aber die meisten im Handel erhältlichen Mischungen bzw. Produkte sind schon ausgewogen und vernünftig zusammengesetzt, so dass sie für ein durchschnittliches Pferd, das ansonsten 'standardmäßig' gefüttert wird ausreichen. Voraussetzung ist natürlich, dass sie richtig dosiert werden. Vorsicht ist geboten, wenn Lecksteine oder -massen auf der Weide angeboten werden, wenn auch andere Tierarten sich daran bedienen. Allerdings liegt die Gefahr mehr auf Seiten der anderen Tiere. Schafe sind beispielsweise sehr empfindlich auf Kupfer


        Kommentar


        • #5
          Danke für die Antworten.
          Also laut der letzten Blutuntersuchung bei meinem Hottie
          nach einer Kolik, ist wohl alles im grünen Bereich.
          Ich gebe den Salzstein und ergänze im Futter mit mineralien.
          Ich hatte letztes Jahr die Gelegenheit bei einem Pferdetag
          über ein Raiffeisenhandel eine Futteranalyse machen zu lassen. Hat wohl wirklich sehr genau hingehauen.
          LG, Ines.

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          • crazySunshine

            #6
            hi
            also dieser leckstein ist nich so toll weil die pferde pro tag einen ganzen fressen müssten dass der auch was bringen würde

            wenn sie ein bisschen hinschlecken
            bringt das gar nix
            kauf lieber einen salzleckstein und füttere mineralfutter dazu (revormin)

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