Gelatine

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  • Gelatine

    Hallo Lieber HG-ler,

    ich überlege zur Zeit meinem 10-jährigen Turnierpferd, vorbeugend als Kur oder so Gelatine für die Gelenke zu füttern.

    Hat jemand von euch damit Erfahrung? Könnt ihr mir vielleicht gute Produkte (Preis/Leistung) empfehlen?

    Wie gesagt das Pferd leidet nicht unter Gelenksproblemen oder anderer Lahmheit, aber da ich schon oft gehört habe, dass man Gelatine-Produkte auch im Vorhinein zur Unterstützung der Gelenksschmiere anwenden kann, dachte ich mir, es kann nicht schaden es auch einmal zu probieren. Freue mich schon auf eure Antworten, Berichte...

    LG
    Fabuleux
  • Sir Alfred
    • 19.02.2007
    • 2054

    #2
    "Was für die Gelenke der Menschen gut ist, kann für die Gelenke der Pferd auch nicht schlecht sein."

    Mein Hengst hatte mal wegen Überbelastung eine Entzündung im vorderen rechten Fesselgelenk und ich bekam von der Tierklinik nach der Behandlung ein enorm teueres Gelantinepräparat (ca. 200 gr.) mit nach Hause. Der leitende Tierarzt (Tierklinik Aschheim bei München, ...übrigens finde ich diese auf Pferde spezialisierte Tierklinik sehr empfehlenswert!!!) meinte er würde dieses Präparat (Gelatine) bei Problemen in den Gelenken besonders empfehlen.
    Die ca. 200 gr. waren schnell verbraucht und ich habe mich erkundigt, wo man am günstigsten Gelatine-Hydrolisat in pharmazeutischer Qualität beziehen kann.
    Seither füttere ich meine Pferde (seit ca. 3 Jahren) auch vorbeugend mit dieser hydrolisierten Gelantine von Naumann (derzeitiger Preis (o1/2008) 15 Kg - 84,83 eur zzgl. Mehrwertsteuer und Versand. ....das war auch ungefähr der Preis den ich damals für die 200 gr.- Dose von der Tierklinik bezahlt habe).

    Link zum Online-Shop:



    Arthrose: Prävention mit Gelatine
    Wissenschaftliche Studien und klinische Erfahrungen der letzten Jahrzehnte belegen die protektive Wirkung von Gelatine auf den Gelenkknorpel. Zum ersten Mal konnten nun Zellforscher in einer Laborstudie nachweisen, dass Gelatine die Kollagen-Synthese in Knorpelzellen stimuliert. Die vorliegenden Ergebnisse bestätigen die Bedeutung der Gelatine in der Prävention und Therapie degenerativer arthrotischer Erkrankungen.

    Seit vielen Jahrzehnten wird die Wirkung von Gelatine auf den Knorpelstoffwechsel wissenschaftlich untersucht. In national und international angelegten klinischen Studien berichten Arthrose-Patienten nach der Einnahme von Kollagen-Hydrolysat, einer für den therapeutischen Einsatz geeigneten Gelatine, von einer signifikanten Reduktion ihrer Schmerzen; Analgetika und Antiphlogistika müssen seltener eingenommen werden, und die Mobilität der Gelenke nimmt wieder zu.

    Fortschritte in der Kollagen-Hydrolysat-Forschung
    Die physiologischen Grundlagen dieser Beobachtungen können nun die Kieler Physiologen Oesser und Seifert in ihrer soeben veröffentlichten Laborstudie (Cell Tissue Res (2003) 311:393-399) an frisch aus Knorpel isolierten Chondrozyten erklären: Die Anreicherung des Zellkulturmediums mit Kollagen-Hydrolysat führte zu einer signifikanten Stimulation der Synthese von Kollagen in den Knorpelzellen.

    Im Experiment wurden reife bovine Chondrozyten für drei Tage im Basismedium vorinkubiert. Anschließend wurden das Medium mit Kollagen-Hydrolysat ( 0,5 mg/ml Medium) und Kontrollansätze ohne Kollagen beziehungsweise mit kollagenfreiem Protein-Hydrolysat (0,5 mg/ml Medium) versetzt und die Inkubation für acht Tage fortgesetzt. Die Wissenschaftler bestimmten die Synthese von Kollagen im Medium immunhistochemisch und durch den Nachweis des Einbaus isotopenmarkierter Aminosäuren.

    Die Auswertung bestätigt: Die Zugabe von Kollagen-Hydrolysat zum Kulturmedium führte zu einem bis zu 2,5fachen, dosisabhängigen Anstieg der Sekretion von Kollagen, der in den Kontrollen nicht nachgewiesen werden konnte.
    Die Ergebnisse geben Aufschluss über einen möglichen Mechanismus der komplexen Regulation des Kollagen-Turnovers im Gelenk. Demnach stimulieren Kollagenabbauprodukte in einem positiven Feedback-Mechanismus die Kollagen-Synthese und induzieren so wiederum den Aufbau neuen Knorpelgewebes.

    Prävention und Therapie der Arthrose mit Kollagen-Hydrolysat
    Die aktuellen Beobachtungen der Forscher sind ein weiterer Baustein in der Beweiskette, dass die gezielte Zufuhr von Kollagen-Hydrolysat in der täglichen Ernährung zur Prävention und Therapie von degenerativen Gelenkerkrankungen wie der Arthrose sinnvoll ist. „Es ist sehr gut vorstellbar, dass Kollagen-Hydrolysat, wenn es ergänzend zu unserer normalen Ernährung aufgenommen wird, die Synthese von Kollagen im Knorpel aktiviert. Gerade unter Bedingungen, in denen sich der Knorpel unter massivem Stress befindet, könnte die Einnahme von Kollagen-Hydrolysat von höchster medizinischer Bedeutung sein und degenerative Veränderungen signifikant reduzieren“, folgert Dr. Steffen Oesser.

    Entsprechende Schlüsse ziehen auch andere renommierte Forscher wie der amerikanische Arthrose-Spezialist Professor Roland Moskowitz oder der Rheumatologe Professor Milan Adam, der als Vater der Kollagen-Hydrolysat-Forschung gilt. Auch sie befürworten auf Basis der Ergebnisse ihrer Studien die tägliche Einnahme von Kollagen-Hydrolysat. Gerade bei Arthrose-Patienten oder Menschen, deren Gelenke im Alltag besonders stark beansprucht werden etwa Sportler oder Übergewichtige, ist Kollagen-Hydrolysat als Nahrungsergänzung von Bedeutung. Auf dem Markt sind verschiedene Kollagen-Hydrolysat- bzw. Gelatine-Fertigprodukte erhältlich wie beispielsweise kaltwasserlösliche Pulvergelatine oder Trink-Gelatine in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen (z.B. GELASTIN®). Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 10 Gramm.

    Das gute Sicherheitsprofil des Kollagen-Hydrolysats - die amerikanische Lebensmittelbehörde deklarierte Kollagen-Hydrolysat schon 1975 durch Verleihung des GRAS-Status (generally recognised as safe) als unbedenklich - macht es besonders unter dem Blickwinkel einer Langzeitbehandlung in der Prävention und Therapie von degenerativen Gelenkerkrankungen interessant.

    Quelle: DGF STOESS AG
    Zuletzt geändert von Sir Alfred; 21.01.2008, 11:17.

    Kommentar

    • Sir Alfred
      • 19.02.2007
      • 2054

      #3
      Arthrose vorbeugen –
      Mit Gelatine gegen Gelenkschmerzen?


      Was unsere Gelenke leisten
      „Das bisschen Haushalt ist doch nicht so schwer, sagt mein Mann ...“ ein alter Gassenhauer mit einem mindestens genauso altem Vorurteil. Heute weiß „man“ es wirklich besser. Untersuchungen ergaben nämlich folgende unglaubliche Daten, die zeigen, wie sehr Haushaltsarbeiten auf die Knochen – genauer auf die Gelenke – gehen und das nicht nur bei Frauen!

      So belastet ein 60 Kilogramm schwerer Mensch, der einen großen Haushalt zu versorgen hat, seine Kniegelenke täglich mit einem Gewicht von circa 30 Tonnen. Durch Hebelwirkungen beim Hochheben, Tragen und Absetzen werden Hüft- und Kniegelenke mit jedem Schritt circa 180 Kilogramm, also das Dreifache des Körpergewichtes, aufgebürdet. Beim Treppensteigen, Laufen und Springen wird es noch schlimmer: die Belastung erhöht sich um das Fünffache, also auf 300 Kilogramm.

      Kein Wunder, dass die elastischen Fasern der Knorpelschichten immer dünner werden. Hinzu kommt, dass die Gelenke auch ohne Schwerstbelastungen einem natürlichen Abnutzungsprozess unterliegen. Dieser ist abhängig von Alter, Körpergewicht, beruflichen und sportlichen Belastungen, Verletzungen, aber auch anatomischen Fehlstellungen durch X- oder O-Beine. Alles das, bis hin zur genetischen Disposition, birgt die Gefahr des frühzeitigen Verschleißes, der Arthrose.

      Verschleiß – Ein Schicksal?
      Die Arthrose beginnt unmerklich, verläuft über Jahre schleichend und macht sich erst bemerkbar, wenn der Gelenkknorpel allmählich abgerieben und somit aufgeraut ist. Der Knorpel verliert seine Elastizität und kann seine Aufgabe als Stossdämpfer nicht mehr erfüllen. Abgeschliffene Knorpelteile können sogar die Bewegung im Gelenk behindern. Hinzu kommt, dass in der Gelenkkapsel nicht mehr genug Gelenkflüssigkeit produziert wird und dadurch die Versorgung der Knorpelschichten mit Nährstoffen nicht ausreichend ist.

      Ist die schützende Knorpelschicht weitgehend zerstört, setzt sich der Prozess am Knochen selber fort. Die Oberfläche des Knochens wird aufgeraut und verformt sich. Bereitet der Gelenkverschleiß keine oder wenige Schmerzen, so spricht der Fachmann von einer ruhenden Arthrose. Kommt es bei den Betroffenen zu Symptomen wie Schwellung und Erhitzung des Gelenks, begleitet von sehr starken Schmerzen, handelt es sich um eine aktivierte Arthrose. Denn das sind Anzeichen dafür, dass im Gelenk entzündliche Prozesse ablaufen.

      Daten und Fakten:
      Das Problem ist: Arthrose hat sich zu einer Volkskrankheit entwickelt. Wer alt genug wird, muss mit hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, an Arthrose zu erkranken. Statistische Daten von 1990 belegten, dass mehr als 42 Millionen Bundesdeutsche wegen Gelenkbeschwerden in ärztlicher Betreuung waren. Über 5 Millionen stationäre Behandlungstage gingen auf die Rechnung von arthritischen Gelenkbeschwerden und über 100.000 künstliche Gelenke wurden implantiert. 42 Prozent der Reha-Leistungen und Frühberentungen wurden wegen degenerativen Gelenkerkrankungen eingeleitet.

      Vorbeugen – Aber wie?
      Das Grundprinzip lautet: „Viel bewegen und möglichst wenig belasten“. Sportarten wie Radfahren und Schwimmen werden empfohlen. Zusätzlich sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet und Übergewicht vermieden werden. Doch immer wieder kommt die Frage auf, ob Aufbaupräparate, wie zum Beispiel Gelatine, den Knorpel schützen können.

      Gelatine
      Zu Gelatine fallen einem zunächst Dinge wie Gummibärchen, Wackelpeter, Sülze und vieles mehr ein. Dass Gelatine auch ein wichtiger Rohstoff ist, der vielseitig Verwendung findet, zum Beispiel in der Pharma- und Photoindustrie, ist kaum bekannt. Und nur wenige wissen, was genau Gelatine ist.

      Gelatine – Eine 300-jährige Geschichte
      1682 wurde das erste Mal über einen Kochprozess berichtet, mit dem versucht wurde, aus Knochen eine gallertartige Masse zu gewinnen. Bereits knapp 20 Jahre später wurde Gelatine häufig eingesetzt, nicht zuletzt, weil seine Eigenschaften viele Vorteile bot: „Gelatine“ – abgeleitet aus dem Lateinischen – bedeutet „steif“.

      Mitte des 17. Jahrhunderts wurde in England das erste Patent zur Gelatineherstellung vergeben. 1850 setzte man sie erstmals als Bindemittel für Halogen-Silber in der Phototechnik ein. Weitere 20 Jahre später fand ein Wissenschaftler heraus, dass Gelatine ein Eiweißstoff ist. Seit etwa 1950 wird die technologische Gelatineproduktion stark intensiviert.

      Gelatine wird überwiegend aus Häuten und Knochen von Rindern und Schweinen gewonnen. Aus diesem Material wird das stark quellfähige Eiweiß herausgelöst, gereinigt, geformt und getrocknet. In erster Linie ist Gelatine ein Lebensmittel.

      Zusammensetzung der Gelatine
      In seiner chemischen Zusammensetzung besteht Gelatine zu 84 bis 90 Prozent aus Eiweiß, 1 bis 2 Prozent aus Mineralsalzen, der Rest ist Wasser. Die Eiweiß- oder besser gesagt die Aminosäurezusammensetzung der Gelatine entspricht der faserigen Zellstruktur des Gelenkknorpels. Ein Grund, warum heute Gelatine als Knorpelschutz beworben wird.

      Denn alle Zellen des menschlichen Körpers müssen ständig ernährt werden, so auch der Gelenkknorpel. Sein Gerüst besteht aus Kollagenfasern. Das sind Eiweißstoffe, die in wasserbindende Moleküle eingebettet sind. Die Bausteine dieser Moleküle sind Aminosäuren. Einige dieser Aminosäuren kann der menschliche Körper selbst synthetisieren, andere dagegen nicht. Das sind die so genannten essentiellen Aminosäuren, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Gelatine in der Lage ist, teilweise die Darmwand unverändert zu passieren. Vermutet wird, dass sich auf diese Weise die Aminosäurebausteine unverändert in den Knorpel einlagern und dessen Abbau verhindern können. Voraussetzung aber ist, dass noch regenerationsfähiger Knorpel vorhanden ist.

      Wer soll von Gelatine profitieren?
      Grundsätzlich, so wird behauptet, soll Gelatine allen Personen helfen, die ihre Gelenke stark beanspruchen. Sei es durch übermäßigen Sport oder durch schwere körperliche Arbeit.

      Auch soll Gelatine bei Frühfällen von Hüft- und Kniearthrose (Cox- und Gonarthrose), bei der Behandlung von Chondropathia Patellae (einer Degeneration des Knorpels der Kniescheibe) und bei schmerzhaften Schüben von Polyarthrosen an den Fingergelenken helfen. Ebenso bei Überlastungsschmerzen, bei degenerativen Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule (Morbus Scheuermann), bei verletzungsbedingten Knorpelschäden im Jugendalter sowie bei Osteoporose.

      Gelatine enthält laut Angaben der Hersteller keine Konservierungsstoffe und ist frei von Cholesterin, Purinen und Kohlenhydraten. Dies ist für Diabetiker, Gichterkrankte und bei Fettstoffwechsel-Störungen von besonderer Bedeutung.

      Studienergebnisse
      Dass Gelatine eine positive Wirkung auf Haut, Haare und Nägel haben soll, wurde schon in den 70er Jahren bekannt. Diverse deutsche Studien belegen nun, dass die Einnahme von Gelatine bei Patienten mit degenerativen Gelenkserkrankungen zu einer Reduzierung des Schmerzmittelverbrauchs führt sowie zu einer Verbesserung der Gehfähigkeit. Außerdem wird der Gelatine eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung zugesprochen. Die Studienergebnisse aus anderen Ländern waren nicht so eindeutig.

      Auch deutsche Ernährungswissenschaftler und Sportmediziner weisen darauf hin, dass die positive Wirkung der Gelatine auf entzündlich-degenerative Erkrankungen nicht als pharmazeutischer Effekt gewertet werden darf.

      Bedingt durch die deutschen Nahrungsmittelgesetze sei es allerdings wohl kaum möglich, den Bedarf an kollagenhaltigen Lebensmitteln abzudecken. Somit handelt es sich um eine „hypothetische Mangelversorgung“, die durch Zuführung eines benötigten Stoffes, in diesem Fall der Gelatine, kompensiert wird. Gelatine ist somit ein Nahrungsergänzungsmittel.

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      • Sir Alfred
        • 19.02.2007
        • 2054

        #4
        Gelatine gegen Arthrose - Kollagen-Hydrolysat

        Die Original-Forschungsarbeit
        Gelita-Health-Initiative will das Produkt auf den Markt bringen
        Der Kieler Biochemiker und Arzt Steffen Oesser hat entdeckt, dass Arthrose mit Gelatine gestoppt werden kann, wenn man diese chemisch geringfügig verändert. Dieses Arthrose-Mittel soll Ende des Jahres in Form von Kapseln auf den Markt kommen und teure Medikamente ersetzen.

        "Vorsorge gegen Knochenschwund"
        "Blutfettsenker bei Knochenschwund"
        "Hormon verlangsamt Knochenabbau beim Mann"
        "Wir konnten in unseren experimentellen Untersuchungen zeigen, dass Kollagen-Hydrolysat die Kollagen-Synthese von Knorpelzellen stimuliert", so Dr. Steffen Oesser. "Darüber hinaus wird noch ein weiterer wichtiger Bestandteil der Knorpelmatrix, die Protoglycane, vermehrt gebildet. Das bedeutet, dass Kollagen-Hydrolysat dazu führt, dass Knorpelgewebe vermehrt gebildet wird."

        "Medikament gegen Knochenschwund"
        Die klinischen Studien hätten gezeigt, dass "Patienten, die an Arthrose leiden, von Kollagen-Hydrolysat signifikant profitieren, was die Schmerzen, den Verbrauch an Schmerzmitteln und die Beweglichkeit angeht."

        Seines Wissens ist es angedacht, das Kollagen-Hydrolysat demnächst unter dem Namen "Gelita CH Alpha" auf den Markt zu bringen. Handelsübliche Gelatine ist für die Linderung von Gelenkbeschwerden nur bedingt geeignet ist, denn sie wird im Magen-Darmtrakt bis auf ihre Aminosäure-Bestandteile abgebaut. Der Biologe Steffen Oesser fand heraus, dass die Spezialform namens Kollagen-Hydrolysat dagegen weitaus wirkungsvoller ist. "Die Gelatine aus Gummibärchen ist nur insofern mit dem Kollagen-Hydrolysat vergleichbar, als das Ausgangsmaterial das gleiche ist: Kollagen."

        "Kollagen-Hydrolysat wird allerdings durch einen besonderen Prozess hergestellt, der enzymatischen Hydrolyse, wodurch sehr kleine Kollagen-Fragmente entstehen." Diese Fragmente passieren unverdaut die Magen-Darmwand und werden vom Blut zu den Gelenken transportiert. Welcher Mechanismus dafür verantwortlich ist, weiß man zur Zeit noch nicht.

        Literatur:

        Dr. Michaela Döll
        Power für die Gelenke - Arthrose: Schmerzfrei durch Biostoffe
        Falken, 2001 - ISBN 3-8068-2834-2
        Preis: 12,45 Euro

        Theodor Feldweg
        Arthrose, heilbar
        Erfolgreiche Behandlung von Gelenk- und Rückenversteifung

        Nagelschmidt, 2001 - ISBN 3-927913-76-6
        Preis:14,80 Euro

        Kommentar

        • Artemis
          • 15.07.2003
          • 1097

          #5
          PrimeVal Gelatinaat, hab ich empfohlen bekommen und unser 18-jähriges Pony bekommt es regelmäßig und läuft wie geschmiert.
          http://www.Reiterhof-Bad-Fuessing.de

          Kommentar

          • Sir Alfred
            • 19.02.2007
            • 2054

            #6
            2 x täglich 3 Esslöffel (allerdings die hydrolisierte Gelatine, den 15 kg Sack für 85,- eur) ...und mein Hengst hat seither mit seinem Fesselgelenk auch keine Beschwerden mehr gehabt...3 x auf Holz geklopft
            Zuletzt geändert von Sir Alfred; 21.01.2008, 11:09.

            Kommentar

            • leeloo
              PREMIUM-Mitglied
              • 20.01.2007
              • 718

              #7
              Hallo,
              ich kenne Gelatine zum zufüttern schon seit über 20 Jahren.
              Und wenn ich mich nicht täusche, ist hydolisierte Gelatine genau das gleiche wie die normale, nur ist sie so behandelt, das sie sich in Flüssigkeit besser auflöst und damit keine Klumpen bildet.
              Falls da noch andere Unterschiede sind, laß ich mich aber gern belehren!!!!
              Nicht hydolisierte Gelatine sollte deshalb den gleichen Effekt haben, oder hat jemand da andere Erfahrungen?
              Würde mich interessieren, ist ja auch ein großer Preisunterschied....
              Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

              Kommentar

              • Sir Alfred
                • 19.02.2007
                • 2054

                #8
                Zitat von leeloo Beitrag anzeigen
                Hallo,
                ich kenne Gelatine zum zufüttern schon seit über 20 Jahren.
                Und wenn ich mich nicht täusche, ist hydolisierte Gelatine genau das gleiche wie die normale, nur ist sie so behandelt, das sie sich in Flüssigkeit besser auflöst und damit keine Klumpen bildet.
                Falls da noch andere Unterschiede sind, laß ich mich aber gern belehren!!!!
                Nicht hydolisierte Gelatine sollte deshalb den gleichen Effekt haben, oder hat jemand da andere Erfahrungen?
                Würde mich interessieren, ist ja auch ein großer Preisunterschied....
                ...einfach Texte oben genau durchlesen, wenn Interesse besteht...

                "Handelsübliche Gelatine ist für die Linderung von Gelenkbeschwerden nur bedingt geeignet ist, denn sie wird im Magen-Darmtrakt bis auf ihre Aminosäure-Bestandteile abgebaut. Der Biologe Steffen Oesser fand heraus, dass die Spezialform namens Kollagen-Hydrolysat dagegen weitaus wirkungsvoller ist. "
                "Kollagen-Hydrolysat" wird allerdings durch einen besonderen Prozess hergestellt, der enzymatischen Hydrolyse, wodurch sehr kleine Kollagen-Fragmente entstehen." Diese Fragmente passieren unverdaut die Magen-Darmwand und werden vom Blut zu den Gelenken transportiert. Welcher Mechanismus dafür verantwortlich ist, weiß man zur Zeit noch nicht.

                Preisunterschiede:

                Rinder-/ Schweinegelatine: 1 kg ca. (netto) 6,40 eur

                Hydrolisierte Gelatine: 1 kg ca. (netto) 5,65 eur

                ..also ist bei Naumann die hydrolisierte eher billiger !!!
                Was bezahlst du denn für das Kilogramm???
                Zuletzt geändert von Sir Alfred; 21.01.2008, 16:32.

                Kommentar

                • leeloo
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 20.01.2007
                  • 718

                  #9
                  Danke übrigens für den Tip mit Naumann. Ich habe meins über die Firma Ebert in Bad Sobernheim bezogen. Diese Firma hat die Hydrosilierte nicht immer im Programm und die normale ist auch schon einiges teurer, das Kilo 13€...

                  Ich hatte genau durchgelesen, und ich habe eben auch mit der Firma Naumann telefoniert (juhu, sind die billig.....) Dort sagte man mir, es gäbe (bis auf die Herstellungs-Art)keinen Unterschied, auch nicht in der Aufnahme des Körpers.

                  Daher mein Posting und Frage nach direkten Erfahrungen!! Wissenschaftliche Paper hängen leider oft mit dem Finanzie der Forschung zusammen (mag hier niemandem was unterstellen, aber wissenschaftliche Forschungen widersprechen sich auch gern mal!).

                  Mich hätten mal Erfahrungen "direkt vom Verbraucher" interessiert! Das hydrolisierte ist feines Pulver, schnauben die Pferde das nicht aus dem Trog?
                  Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

                  Kommentar

                  • Sir Alfred
                    • 19.02.2007
                    • 2054

                    #10
                    Zitat von leeloo Beitrag anzeigen
                    Mich hätten mal Erfahrungen "direkt vom Verbraucher" interessiert! Das hydrolisierte ist feines Pulver, schnauben die Pferde das nicht aus dem Trog?

                    Nein !!! ...das Pulver ist wirklich äußerst fein aber auch ein sehr schweres Pulver. Es schwebt nicht lange in der Luft und reagiert sofort mit der Luftfeuchtigkeit und Feuchtigkeit des Futters (also äußerst trocken lagern !!!!) und klebt dann daran. Wie gesagt, ich füttere es meinen Pferden seit ca. 3 Jahren und mische es zusammen mit dem Futter (Mais, Maisschrot, Hafer, Quetschhafer, Biertreber, Mineralpellets, Karotten etc., evtl. noch Pflanzenöl und dieses Kollagenhydrolisat) in einen Eimer und schütte es dann in den Trog.

                    Übrigens bei Nordic Medica kostet Kollagenhydrolysat 5,5 kg = 125 eur, das entspricht einem kg-Preis von 22,73 eur *). Das sind sagenhafte 16,- eur mehr als bei Naumann !!!

                    *) Quelle: St. Georg; Heft Febr./2008; Seite 55
                    Zuletzt geändert von Sir Alfred; 22.01.2008, 09:10.

                    Kommentar

                    • Sir Alfred
                      • 19.02.2007
                      • 2054

                      #11
                      Übrigens...falls Interesse PM... bei 'Grünlippenmuschelextrakt'(wirkt bei degenerativen Gelenkerkrankungen auch bei fortgeschrittenen Stadien positiv) gibt es noch gewaltigere Preisunterschiede.

                      Die Hersteller kaufen die Zutaten meist alle beim selben Erzeuger, mischen sie dann in einem bestimmten Verhältnis zusammen, geben dem 'Kind' einen tollen medizinischen Phantasie-Namen und verkaufen es dann an die ach so reichen Pferdebesitzer für extrem teueres Geld.

                      So ist es auch mit:

                      Kieselsäure
                      Glucosaminen
                      Teufelskralle
                      Ingwerpulver
                      Kräutermischungen
                      Bierhefe
                      Biotin
                      usw.
                      Zuletzt geändert von Sir Alfred; 22.01.2008, 09:08.

                      Kommentar

                      • Climax
                        • 24.08.2007
                        • 1132

                        #12
                        @ Sir Alfred
                        Kann Dir recht geben, die Grundstoffe sind wirklich überall die gleichen und werden nur gemischt und getauft.
                        Ich bin mal auf die Firma Makana gestossen und habe dort sehr nett die ganzen Zusammensetzungen erklärt und die entsprechenden Pülverchen (etc.) verkauft bekommen und das auch noch sehr günstig.

                        Kommentar

                        • Sir Alfred
                          • 19.02.2007
                          • 2054

                          #13
                          Zitat von Climax Beitrag anzeigen
                          @ Sir Alfred
                          Kann Dir recht geben, die Grundstoffe sind wirklich überall die gleichen und werden nur gemischt und getauft.
                          Ich bin mal auf die Firma Makana gestossen und habe dort sehr nett die ganzen Zusammensetzungen erklärt und die entsprechenden Pülverchen (etc.) verkauft bekommen und das auch noch sehr günstig.
                          Ja, und wenn man sich die Mühe macht, läßt es ja das Internet zu, weltweit die Lieferanten von irgendwelchen Stoffen und den dazugehörigen Preisen zu ermitteln.
                          Die Zusammensetzung der Pülverchen sind ja teilweise anzeigepflichtig oder widerum mittels Internet ausfindig zu machen. Ist zwar viel Arbeit, aber die lohnt sich bestimmt, ...weiß ich aus eigener Erfahrung!

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                          • darya
                            • 20.02.2005
                            • 3261

                            #14
                            Was füttert ihr denn für den Sehnenapparat? Da wurde mir auch Gelatine empfohlen????

                            Kommentar

                            • Sir Alfred
                              • 19.02.2007
                              • 2054

                              #15
                              Zitat von darya Beitrag anzeigen
                              Was füttert ihr denn für den Sehnenapparat? Da wurde mir auch Gelatine empfohlen????
                              Ja*),...Kollagenhydrolysat (Kollagen-Gelatine) in Verbindung mit MSM (MethhylSulfonylMethan = biologischer Schwefel)

                              *) siehe auch St. Georg 2/2008 Seite 55

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                              • Moonlight69
                                • 23.09.2006
                                • 1860

                                #16
                                Danke für die vielen Infos!
                                www.bunte-windspiele.de.tl
                                www.langhaar-whippet.eu

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