Gewerbe Pferdefuttermittelhandel Erfahrung?

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  • Ginella NB

    Gewerbe Pferdefuttermittelhandel Erfahrung?

    ich hab mich mal etwas umgehört, und mitbekommen, das in meiner gegend bestimmte Pferdefuttermarken überhaupt nicht vertreten/bzw. zu bekommen sind.

    ich bin deshalb am überlegen, ob es sich lohnen würde, ein regionales futtermittelgewerbe zu eröffnen, spezialisiert auf den verkauf von hochwertigem pferdefutter.

    hat jemand von euch erfahrung damit wie sowas von statten geht?
    lohnt sich sowas?
    ich hab bei sowas echt keine ahnung.....

    gibt es da spezielle mengen, die man monatlich von den jeweiligen firmen abnehmen muss?

    lagerraum wäre für mich nicht das problem - der wäre bei mir mehr als genug und kostenlos vorhanden.
  • royal valentino
    • 25.05.2007
    • 467

    #2
    meiner meinung nach lohnt es sich nicht es sei denn mann hat schon einen grossen kundenstamm,der regelmässig grosse mengen abnimmt ,die gewinnspanne pro sack ist ziemlich gering.die firmen liefern auch keine kleinen mengen.und wenn man sich futter auf lager legt muss auch stark auf mhd geachtet werden.gerne lassen die kunden sich natürlich auch beliefern,da ist mit mehr aufwand als verdienst zu rechnen.



    tter auf lager legt

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    • duntroon
      • 08.11.2002
      • 5927

      #3
      ich hätte da schon bedenken, was den absatz hochwertiger futtermittel angeht. hört man sich mal um, füttern doch viele den billigkram.

      ohne lager geht es nicht und dabei muss man auch immer die haltbarkeit bedenken - wie schnell schmeißt man da mal einige säcke weg?

      an welche produkte denkst du da?

      dazu kommt, mein futterfritze hat mir da schon oft berichtet, daß man um marktfähig zu sein immer auf dem neusten stand sein muss, was die fütterung angeht und somit viel zeit auf seminaren etc. verbringt - auf eingene kosten natürlich. außer, man betreibt den verkauf rein aus der garage raus - beratung gibts keine.

      ohne großabnehmer im festen kundenstamm, ist das wohl wie schon erwähnt mehr aufwand als daß man was verdient. zählt man die reitvereine zu den großabnehmern, muss man sich nur umschauen und staunt, was bei 350 € boxmiete für krempel in die tröge geschmissen wird. ob da dann viel verdient ist?
      Marco
      «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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      • bagatelle
        • 09.01.2006
        • 1628

        #4
        Ginella, ganz egal ob genug Abnehmer......einfach mit lagern und dann verkaufen ists nich getan. dazu dann Anmeldung bei Finanzamt ect. Kostet alles.
        Ohne vernünftige Finanz/Steuerberatung im Vorfeld - never!!!!

        Eine Bekannte verkauft hochwertige Ergänzungsfuttermittel aus dem Ausland, jedoch nur im Nebenjob. Einige wenige Portionen hat sie auf Lager, ansonsten bestellt sie selber wenn eine Bestellung bei ihr reinkommt. Dadurch ist es auch immer frisch und auf dem neuesten Stand. Leben kann sie davon jedoch keinesfalls obwohl sie gut im Geschäft ist.
        www.vermeer-galoppclub.de
        www.ex-galopper.com

        Kommentar

        • Ginella NB

          #5
          Die ganze Sache wäre für mich auch nur als Nebenjob gedacht.

          Aber gleich am Anfang kann man natürlich keine Großabnehmer im petto haben.....
          wahrscheinlich wäre ich anfangs selbst mein bester kunde......
          wegschmeissen müsste ich also wohl nix ;-)

          ich hätte z.b. an solche Marken wie Dodson & Horrel u. z.b. Pavo gedacht.
          St. Hippolyt oder Mühldorfer vielleicht auch.

          Bei Marstall hab ich mal gehört, das man als händler monatlich 800 kg abnehmen muss.
          Bei mehreren Marken wäre das natürlich schon eine ganze Menge.
          das muss man erstmal verkaufen.....



          in meiner kleinstadt gibt es ausserdem schon einen Futtermittelhändler.
          Der hat alles! Auch Futter für Kleintiere, Vögel, Fische, ect.
          Bei Pferdefutter aber eben nur die billigeren Marken.
          Und dann nur 1-2 Sorten. Keine große Sortimentsauswahl.

          Dafür aber noch Zubehör wie Putzzeug, Halfter, ect. pp
          Zuletzt geändert von Gast; 12.11.2007, 18:33.

          Kommentar


          • #6
            Ich denke, dass sich der Markt durch die vielen Internetanbieter noch weiter stark ausdünnen wird. Außerdem sind die teuren Futtermittel nicht immer unbedingt die besten. Teilweise fragt man sich aus medizinischer Sicht sowieso was das alles soll. Heute werden neue Futtermittel fast ausschließlich daraufhin entwickelt, wie gut sie sich verkaufen lassen. Da ist eine Menge superteurer Mist dabei. Angefangen bei dem ganzen Müsliquatsch der zugegebenermaßen nach menschlichem Empfinden gut aussieht und wegen teils horrend hoher Melassierung auch lecker ist. Gut tut den Viechern das aber leider eher nicht wie man an den stark ansteigenden Zahlen von haltungsbedingten Erkrankungen sieht. Da könnte man ein ganzes Buch drüber schreiben wenn man sonst nichts zu tun hätte. Was der Stallmeister nicht mehr wusste oder so ähnlich *LOL*
            Neu etablieren kann man sich auf dem Futtermittelvertriebssektor derzeit ganz sicherlich nur schwer denn wie schon gesagt: Wirklich fachlich gute Beratung wird weder faktisch gewünscht noch bezahlt (jedenfalls nicht bevor das Pferd krank geworden ist), das Einlullen können die Konzerne selber und wer erstmal überzeugt ist, dass das neue haferfrei superplus für langhaarige, kurzbeinige Ponies mit Neigung zum Bauchansatz das nonplusultra ist, der kann sich alles nur erdenkliche im Internet an jeden Ort in Deutschland liefern lassen. Es sei
            denn, er hat kein Geld für Vorauskasse. Dann wird er ganz sicherlich inrgendwann beim Futtermittelhändler seines Vertrauens auf der Matte stehen

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            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #7
              Ich sehe das gerade bei einer Freundin von mir, die sehr fleissig und geschäftstüchtig ist. Sie hat noch eigene Futtermittel auf dem Markt und spezialisiert sich auf Ponies und Robustpferde. U.a. hat sie Mühldorfer, ein bayrisches und recht hochpreisiges Futter, anzubieten. Ich bin gespannt, wie der Laden läuft. Da sie selbst noch einen Haufen Rentner in Pension hat, dürfte da der Laden in kleinem Maß brummen, weil sie sicher nichts wegwerfen muss.
              Aber so Leute wie ich sind da sehr schlechte Kunden: ich möchte nur Hafer und evtl. geflockte Gerste kaufen, wenn ich Müsli und Spezialfutter kaufe, dann nicht ihre Marke, die mich auch nicht überzeugt.
              Wir haben einen Reitsportladen in der gegend, sehr zentral gelegen, die bestellen, alles, was man braucht, sehr schnell und zuverlässig. Gerade für so Kleinkunden wie mich, die sich eben keine 10 Säcke Pavo oder Cavalor oder dodson & Horrel auf Halde legen, ist das Gold wert.

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              • dschessie
                PREMIUM-Mitglied
                • 26.12.2006
                • 290

                #8
                Hallo Ginella,
                ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen, dass es sich nicht "lohnt", Pferdefutter zu verkaufen. Ich mache das auch als Nebenjob, aber leben könnte ich davon niemals, da geht das schon eher von den normalen Reitersachen, die ich auch verkaufe. Mein Fazit: Für die eigenen Pferde nicht verkehrt (wie du schreibst, schlecht wird bei mir auch nix ;-) ), und macht auch Spaß, aber ob sich der Aufwand lohnt,....? Wie gesagt, leider passt das Verhältnis Zeit bzw. Aufwand gegenüber Umsatz geschweige denn Gewinn nicht. Ist jedenfalls bei mir so. Aber solange es Spaß macht, werde ich es weiterhin machen. Darfst halt nur nicht mit riesen Erwartungen ran gehen. Viel
                Glück!

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                • manilla
                  • 04.03.2003
                  • 1479

                  #9
                  Wir verkaufen nun seit ca. 5 Jahren Futter, sowie auch Heimtierbedarf, Reitsport, Weidezaun und Panels.
                  Aber wir (also Du und ich :-) ) wohnen ja wirklich am A... der Welt und hier lohnt es sich keinesfalls.
                  Normalerweise hat man dann auch noch das da, das gerade keiner will und schon erreicht man das MHD....
                  Außerdem ist Geiz geil, d.h. hochpreisige Futtermittel gehen kaum und an den normalen bleibt manchmal kein Euro hängen....
                  Die Abnahmemengen sind unterschiedlich: manchmal eine Tonne gemischt, aber es gibt auch Händler, die nur "reine" Paletten abgeben. Und verkauf mal eine Palette innerhalb von 3-4 Monaten von einer Futtersorte. Unmöglich in unserer Ecke....

                  Kommentar


                  • #10
                    Weil ich gerade den alten Thread gefunden hab.
                    Bin mir auch beim Überlegen so einen kleinen Futtershop vor Ort aufzubauen. Bei uns nervt es mich auch, dass es nix Anständiges an Futter zu kaufen gibt. Eben nur den Billigstmüll. Wenn ich meine Sonderwünsche bei unserm Lagerhaus deponiere, dann wird das zwar bestellt (die sind auch echt freundlich) aber das kommt wieder über 3 Ecken. Oft ist auch das MHD gerade noch aktuell, also kann ich größere Mengen auch vergessen.
                    Ich hab mir das jetzt mal ausgerechnet. Ich müßte - um davon leben zu können - im Monat an die 24 Tonnen verkaufen (1 LKW-Ladung!) - also relativ unrealistisch für den Anfang.
                    Und bei uns ists detto - in erster Linie geht der Billigkram. Die Pferde schauen sch... aus, aber egal.
                    Bei unseren wird dann doof gefragt, ob wir unsere mit Glanzspray einsprühen

                    Allerdings hab ich jetzt nen Laden entdeckt in Simbach am Inn. Die hat dort ne außerordentliche Auswahl von versch. Herstellern. Aber die ist ja dort mitten im Pferdeland (Niederbayern-Oberösterreich). Da wird schon ein bissl was gehn.

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