Hufeisen vorne

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  • zwergnase
    • 26.11.2006
    • 597

    Hufeisen vorne

    Habe im Gesundheitsforum von den Problemen mit meiner tragenden Stute erzählt, da es weder auf Ultraschall noch auf Röntgenbilder Gründe für die Lahmheit gibt tippt die KLinik jetzt auf die stark unterschiedlichen Hufe, die sich seit Abnahme der Eisen letzten Juli so entwickelt haben.
    Jetzt soll sie vorne wieder Eisen bekommen, kann sie die auch bei der Geburt behalten oder müssen sie da auf jeden Fall ab?
    Geburt ist zum Glück erst im Juni.
  • drosselklang
    • 20.01.2007
    • 310

    #2
    i.d.R. Eisen abnehmen. Allerdings habe ich eine Stute, die so eine weiche Sohle hat, dass sie ohne Eisen nur im Schongang läuft in innerhalb kürzester Zeit schon auf dem Ballen steht. Diese Stute behält alle vier Eisen, auch bei der Geburt an. Sie bekommt dann aber Filzpantoffeln, die ich mit selbstklebenden Tapes fixiere. Die Pantoffeln lasse ich dann noch ein paar Tage drauf.

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    • Dana
      • 03.04.2002
      • 603

      #3
      @Drosselklang: Das ist ein guter Tip. Muß bei meiner Stute auch die Eisen drauf lassen, da sie so wenig Huf bildet, daß sie direkt auf dem Leben unterwegs ist.

      Beste Grüße
      Dana
      Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

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      • horsm
        • 08.02.2005
        • 2561

        #4
        Mit Verlaub: was habt ihr denn für Stuten?
        Ich meine, ein Pferde sollte auch ohne Eisen ein paar Schritte laufen können. So wars mal gedacht vom lieben Gott ;-)
        Nicht das sich das schlechte Horn vererbt?



        Kommentar


        • #5
          Mal abgesehen vom Aspekt der Vererbung: der "Entwicklung" von stark unterschiedlichen Hufen bis hin zur Lahmheit kann ein guter Hufbearbeiter doch entgegenwirken. Genau wie eine zu dünne Sohle und mangelhaftes Hornwachstum (zwar nicht immer, aber viel zu) oft ihre Ursache in Haltungs-/Ernährungs-/Stellungsproblemen finden.

          Just my two cents...

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          • Dana
            • 03.04.2002
            • 603

            #6
            @Horsmän: Ich kann ja nur von meiner Stute sprechen. Die Hufqualität und Größe (schon eher große Teller) ist gut. Nur mit dem Wachstum kommt sie nicht hinterher. Sie steht in einer gepflasterten Paddockbox und ist viel unterwegs. Leider schlurft sie auch schon mal gern, statt die Füsse zu heben, naja und da raspelt sie sich das Horn halt schnell runter. Hinten werde ich sie ihr abnehmen können für die kritische Zeit (einmal beim Natursprung, und dann beim Fohlen), vorne aber undenkbar. Achte daher beim Hengst auch auf entsprechend gute Hufe. Ihr Nachwuchs hat bisher keine Probleme.
            Beste Grüße
            Dana
            Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

            Kommentar

            • drosselklang
              • 20.01.2007
              • 310

              #7
              ... eigentlich stimme ich Euch zu. Ich würde diese Stute auch nicht in die Zucht nehmen (zumal sie lt. TA auch noch unfruchtbar ist ).   - Sie läuft daher auch schon drei Jahre mit unserem Deckhengst als Dauerfreundin (bisher auch ohne Folgen). Doch nun hat sie es unserem TA gezeigt, - von wegen unfruchtbar -

              Ich hoffe aber, daß das Fohlen die Hufe vom Papa bekommt. Der Junge hat so prima Hufe, dass kein Schmied an ihm verdienen kann. (läuft trotzt tägl. Arbeit auf verschiedenen Untergründen barfuß)

              @dieratte: auch hier gebe ich Dir eigentlich Recht, wenn ich da nicht eines Besseren belehrt worden wäre. Sie ist eine Halbblutstute mit sehr flacher Stellung. Da ich viel draussen unterwegs war und sie einfach super empfindlich auf kleinste Unebenheiten reagierte, lief sie mit Eisen. Nach einer Sehnenverletzung habe ich sie barfuß auf Weide gestellt und nach einigen Wochen dachte ich immer noch sie läuft klamm wg. der Sehnenverletzung, doch die war ausgeheilt. Das Hufe aufhalten hinten war irgendwann nicht mehr möglich, sie ließ sich fast fallen. Alle wussten guten Rat vom Huforthopäden über den Schmied bis zum "Hufheilpraktiker". Von Spat bis Hufrollenentzündung habe ich alles diagnostiziert bekommen. Doch keine Untersuchung hat dies bestätigt. Mir war klar, dass sie einfach "nur" durch ihre flache Stellung und sehr weiche, dünne Sohle Schmerzen hatte. Um das Horn zu schonen habe ich mich für Klebeschuhe entschieden. Doch da wurde soviel gesunde Substanz weggeraspelt, dass sie nach der "Behandlung" eine totale Belastungsrehe auf allen vier Hufen hatte . - Also kam ein "Notschmied" der die Hände über dem Kopf zusammeschlug; er brachte künstliches Horn auf um ganz leichte Alueisen unter großem Risiko mit ganz ganz dünnen Nägeln zu befestigen. Die blieben dann fast 14 Wochen am Huf, bis man normale Eisen befestigen konnte. Nun ist sie überm Berg und läuft wieder.

              Und was die Haltung angeht: Bewegungsstall mit angrenzendem trockenem Paddock  (Holzhackschnitzel) und Weide. Beste Heulage, Mineralfutter und kein Defizit im Mineralhaushalt feststellbar ?!?!

              Vielleicht hat ja jemand einen Tipp (ausser Biotin) was eine Verbesserung der Hufqualität angeht.



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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                Hallo Drosselklang,

                Du schreibst von flachen Hufen, ich kann mir schon vorstellen daß die das Hauptproblem sind. Da wird die Zehe immer länger und dann laufen die Pferde schnell auf den Ballen. Was sagen denn die verschiedenen Schmiede? Der "Hufheilpraktiker" (etwa einer aus der von mir erst kürzlich zerpflückten Schule???) wird es zwar bestens finden aber ich habe eigentlich die Erfahrung gemacht daß es sich mit steileren Hufen besser läuft.

                Ich habe seit ein paar Jahren einen von der BESW, mittlerweile hat fast der ganze Stall nachgezogen und wir sind absolut zufrieden. Kurze Zehe, ausreichend Sohle und ordentliche Trachten. Einige Pferde laufen barfuß und die anderen nur mit Eisen vorne. Wir hatten auch eine Zeit lang nur flache Hufe und viel mehr Probleme damit.

                Viele Grüße, max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • milliding
                  • 26.02.2005
                  • 341

                  #9
                  Ich habe mit einer älteren Stute nun ein ähnliches Problem: Sie geht vorn deutlich fühlig. Insbesondere bei dem neulich recht hart gefrorenen und dann unebeneren Boden des Paddocks. TA hat alles getestet, geröngt. Kein krankhafter Befund, alles bestens, Röntgenklasse 1. Sie war schon als Fohlen empfindlich auf Kopfsteinpflaster und ist extrem wehleidig. (Mitunter tut sie auch mal so als könnte sie kaum gehen um dann wegzuspurten, wenn man mit etwas ekeligem wie Wurmkur o.ä. ankommt). Sie ist jetzt (leider) etwas zu fett und (zum Glück) hochtragend. TA hat Pülverchen (was mit Teufelskralle, etc.) verordnet, stärkeres wegen Hochträchtigkeit nicht anzuraten, wir gehen davon aus, dass das reduzierte Gewicht nach dem Abfohlen Erleichterung bringen wird und hoffentlich alles i. O. ist.

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                  • drosselklang
                    • 20.01.2007
                    • 310

                    #10
                    @maxundmoritz: 1) Hufheilpraktiker (nach Strasser) wollte Trachten "züchten" und ich sollte im wöchtenlichen Wechsel innen und außen eine Schwebestelle raspeln. Das habe ich nur ganz kurz gemacht und festgestellt, das es speziell meinem Pferd nicht gut tut. Das Ziel war Zehen kurz und Trachten hoch; doch was macht man wenn keine Substanz zum Kürzen der Zehe vorhanden ist, die Wand eh nur ganz dünn und die Sohle butterweich ist? - Für mich zählte dann nur: Schmerzen ausschalten, damit sie erst mal wieder alle Viere vernünftig belasten kann und das ging meiner Meinung nach nur mit Hufschutz. Nach dem Drama mit Klebeschuhen haben wir uns nun endgültig für leichte Eisen mit zwei Aufzügen entschieden. Und die bleiben jetzt auch trotz bevorstehender Geburt drauf, jetzt allerdings mit Filzpuschen (Harztropfen sind schon da)  

                    Kommentar

                    • max-und-moritz
                      • 04.06.2006
                      • 3441

                      #11
                      Hallo Drosselklang,

                      ein Strasser-Hufheilpraktiker der Trachten züchtet??? - Bei dem Pferd bei mir hat die betreffende Dame ein regelrechtes Trachten-Massaker veranstaltet... Und bei der Gelegenheit die Zehe wuchern lassen...! Übrigens: dieses Pferd geht seit es Eisen hat wie auf Wolken, die Sohle hat sich auch erholt.

                      Viele Grüße, max-und-moritz
                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                      • Arame
                        • 03.03.2008
                        • 3408

                        #12
                        Hallo!
                        Ihr schreibt von "Filzpuschen"...

                        Habt ihr die selbst gebaut, oder gibts sowas zu kaufen?
                        Hat vielleicht jemand ein Foto?

                        Will meiner Stute bei der Geburt auch vorne die Eisen drauf lassen.
                        Das Abnehmen der hinteren Eisen (vor der Bedeckung) war schon nicht problemlos und jetzt erst langsam hab ich das im Griff.
                        Sie hatte ihr Leben lang Eisen drauf...

                        Deswegen wären solche "Filzpuschen" für mich auch interessant!

                        Kommentar

                        • Kayleigh
                          • 07.05.2007
                          • 154

                          #13
                          Ich kenne nur diese Deckschuhe,die sind aus dickem(vll 2-3 cm) Filz.
                          Habern die einer trächtigen Stute mit Hufgeschwür angezogen,weil die keine Eisen tragen konnte bzw weil keine gehalten haben und so der Huf geschützt und abgepolstert war.

                          Kommentar

                          • Lindenhof
                            • 17.11.2004
                            • 2253

                            #14
                            Beim ersten Fohlen, wenn man noch nicht weiß, wie sich die Stute benimmt, würde ich die Eisen auf jeden Fall abnehmen. Es reicht ja auch kurz vor der Geburt und man kann sie einige Tage nach der Geburt auch wieder draufmachen lassen. Kennt man das Verhalten der Stute bezüglich Fohlen besser und weiß, daß sie unproblematisch ist, kann man das Risiko auch eingehen, die Eisen oben zu lassen.
                            www.lindenhof-gstach.de

                            Kommentar


                            • #15
                              Klebe eisen? haben ja keine kanten und nägel die überstehen

                              Kommentar

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