Kastration - welches Alter?

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  • Kastration - welches Alter?

    Hallo!

    Wir haben zwei Hengstjährlinge. Beide sind jedoch relativ spät 2002 geboren (06/2002 und 07/2002).
    Welches Alter ist bei der Kastration sinnvoll?
    Wir würden sie eigentlich gerne erst im Frühjahr legen lassen.

    Zu den Haltungsbedingungen:
    Die Jungpferde werden wohl Ende Oktober wieder aufgestallt, sie sind tagsüber auf einem Paddock und teilen sich nachts eine 21 qm große Laufbox.
    Bei dem übrigen Pferdebestand (einschließlich dem direkten Boxennachbar) handelt es sich allerdings ausschließlich um Stuten.

    Vielen Dank
    Yellow
  • donnerdinero
    • 25.10.2002
    • 1724

    #2
    Zitat von [b
    Zitat[/b] (Yellow @ Okt. 07 2003,20:22)]Hallo!

    Wir haben zwei Hengstjährlinge. Beide sind jedoch relativ spät 2002 geboren (06/2002 und 07/2002).
    Welches Alter ist bei der Kastration sinnvoll?
    Wir würden sie eigentlich gerne erst im Frühjahr legen lassen.

    Zu den Haltungsbedingungen:
    Die Jungpferde werden wohl Ende Oktober wieder aufgestallt, sie sind tagsüber auf einem Paddock und teilen sich nachts eine 21 qm große Laufbox.
    Bei dem übrigen Pferdebestand (einschließlich dem direkten Boxennachbar) handelt es sich allerdings ausschließlich um Stuten.

    Vielen Dank
    Yellow
    also,,,wenn sie brav sind würde ich sie so spät legen lassen wie möglich,,,,ich habe meinen und die anderen beiden meiner schwester erst mit 3,5 jahren legen lassen!!können sie nicht in eine hengstherde?? in meiner lehrzeit haben wir auch immer die hengste lange gelassen,,,,,damit sie auch etwas schicker werden,,,,!!meiner ist 3,5 und ist vor 4 wochen gelegt worden,,,,er war super brav bis dahin,ich hätte ihn wohl auch hengst lassen können aber das eght schlecht da er in unsere herde von 9 pferden soll und darunter 2 stuten sind!!also,,,besser später ,,,als früher,,,,,,,meine erfahrung!!gruss
    \"Bewegung ist das Element des Pferdes und alle Bewegung geht von der Hinterhand aus.\"

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    • Oppenheim
      • 27.01.2003
      • 3239

      #3
      Also unter einem Jahr würde ich es gar nicht machen, weil die Hoden noch nicht vollständig ausgebildet sind. Die Wahrscheinlichkeit einen Klopphengst zu haben, ist hier fast 100%. Ansonsten bin ich donnerdineros Meinung, allerdings ist das natürlich blöd, wenn man keine Möglichkeit zur Aufzucht hat. Ich glaube aber, daß man sich sowas überlegen sollte, bevor man züchtet oder so junge Hengste kauft.
      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

      Kommentar

      • Tina76
        • 13.05.2002
        • 4958

        #4
        Hallo,
        mein Hengst wurde im Juni 2000 geboren, ist jetzt also über 3 Jahre alt.
        Eigentl. hätte er heute gelegt werden sollen, was jetzt leider nicht geht da er sich verletzt hat.
        Unsere Hengste sind über dem Winter im Stall und den Sommer über auf Koppeln. Meiner Meinung nach hätten die Dreijährigen im Frühjahr dieses Jahres kastriert werden sollen, wir hätten uns dann viel Theater und Probleme erspart.
        Früher hätt ich meinen allerdings nicht legen lassen wollen, weil er jetzt im letzten halben Jahr nen tollen Hals bekommen hat.
        Ich denke mit 2 1/2 - 3 ist das beste Alter zum Kastrieren lassen.
        Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

        http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

        Kommentar


        • #5
          Ich hatte in einem Jahr 2 Hengstfohlen, so dass ich sie nicht weggeben musste. Sie standen auf dem Paddock neben den Stuten oder auf einer Koppel 1 km entfernt (sind später auch rausgesprungen - 1,70er Zaun und standen vor dem Stall).
          2-jährig fingen sie dann im Früjahr an zu brummen und sehr stark zu rangeln, weil die Stuten natürlich auch provozieren und den Hintern gegen den Zaun strecken. Ich habe sie dann 2-jährig im Frühjar legen lassen und beiden haben einen sehr schönen Hals bekommen.
          3,5-jährig lasse ich keinen mehr legen. Habe es einmal gemacht - der Wallach war von April-Scherz - und er ist bis ins hohe Alter sehr hengstig geblieben. Ich hatte keine Probleme mit ihm, aber er hat seine Boxe verteidigt, ist auch manchmal gestiegen und war gegen unsichere Menschen oder Kinder sehr aggressiv. Später habe ich dann erfahren, dass der April-Scherz als Hengst auch übertrieben hengstig und kaum zu halten war.

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          • donnerdinero
            • 25.10.2002
            • 1724

            #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (monti @ Okt. 08 2003,10:51)]Ich hatte in einem Jahr 2 Hengstfohlen, so dass ich sie nicht weggeben musste. Sie standen auf dem Paddock neben den Stuten oder auf einer Koppel 1 km entfernt (sind später auch rausgesprungen - 1,70er Zaun und standen vor dem Stall).
            2-jährig fingen sie dann im Früjahr an zu brummen und sehr stark zu rangeln, weil die Stuten natürlich auch provozieren und den Hintern gegen den Zaun strecken. Ich habe sie dann 2-jährig im Frühjar legen lassen und beiden haben einen sehr schönen Hals bekommen.
            3,5-jährig lasse ich keinen mehr legen. Habe es einmal gemacht - der Wallach war von April-Scherz - und er ist bis ins hohe Alter sehr hengstig geblieben. Ich hatte keine Probleme mit ihm, aber er hat seine Boxe verteidigt, ist auch manchmal gestiegen und war gegen unsichere Menschen oder Kinder sehr aggressiv. Später habe ich dann erfahren, dass der April-Scherz als Hengst auch übertrieben hengstig und kaum zu halten war.
            also,,,wir haben alle drei junge behalten die wir spät gelegt haben lassen!!donner dinero,,,,,,,ist sowieso ein traum von charakter,,,,,,,,,er ist gar nicht hengstig gross,,,,,,,er ist vor 4 wochen gelget worden,,,,,,,und stand gestern im paddock neben unseren beiden stuten,,,,,,,,er hat nur kurz gegrummelt,,,sonst gar nix!!die anderen beiden sind ja schon älter,,,,,,,,,der eine wird 6 der andere 7,,,,,,,und beide sind auch gar nicht hengstig,,,,,null!!ich denke man kann schon abwägen wie lange es man lassen sollte,,bevor man legt,,,da man es ja im umgang schon sieht ob sie hengstig sind oder nicht!wir lassen nie wieder sooo früh legen,,,,,haben einen 2,5 j gekauft,,,,,,der grad gelegt war,,,,hatte ne tolle grösse,,,,,,,,aber der gute ist soooo in die höhe geschossen,,,,,und so langbeinig,,,und schmal,,,,,,der sieht jetzt aus wie ne giraffe,,,den hätte man auch länger hengst lassen sollen,,,,,!!aber es kommt immer aufs pferd an,,,!wenn sie gut erzogen werden und man möglichkeit zur hengstaufzucht hat,,,,,,wovon ich ausgehe wenn jemand züchtet dann solange sie brav sind ruhig bis min 3 lassen wenns machbar ist auch bis 3,5,,,,,,,ausser man merkt die tanzen einem auf der nase rum dann eier ab!!
            \"Bewegung ist das Element des Pferdes und alle Bewegung geht von der Hinterhand aus.\"

            Kommentar


            • #7
              Hallo!

              @ Oppenheim:

              Zu Deiner Randbemerkung:
              Wir haben diese Fohlen selbst gezogen.
              Und wir haben uns bewußt entschieden, die Beiden zuhause zu lassen.
              Große Gestüte haben nicht nur immer Vorteile und kleine Züchter nicht immer nur Nachteile. Man sollte das Für und Wider für sich selbst abwägen und das haben wir getan. Ob es richtig war, kann ich Dir in 2 Jahren sagen.
              Ich fand Deinen Kommentar etwas anmaßend.

              Grüße
              Yellow

              Kommentar

              • Veracruz9
                • 26.03.2002
                • 3848

                #8
                Beim legen lassen sollt man schaun das die Hoden voll da sind wegen Klopphengst usw.

                Wenn die Lütten lang Hengst bleiben bekommen Sie natürlich mehr Hals, solange sie sich gut Händeln lassen ist das ja nur positiv (bin auch mal einen geritten der wurde auch erst mit 4 gelegt, er sah schön hengstig aus, aber er ist das totale Charakterschaf gewesen. Den mußten die Stuten schon anspritzen das er ein biscjhen aufgeregt wurde, aber so doll war es trotzdem nicht)
                Kenne einen Wallach der wurde 2 1/2 jährig gelegt (nicht zur Körung angenommen) und der ist trotzdem sehr schwer zu Händeln, der ist etwas stark im Kopf und wenn eine Stute roßt ist er trotz Wallach seins nicht abgeneigt.
                Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                Kommentar

                • gin_tonic
                  • 04.11.2003
                  • 3381

                  #9
                  habe auch einen jetzt knapp zweijährigen hengst (03/2002), der eigentlich im spätsommer diesen jahres gelegt werden sollte. nun hat mir gestern eine tierärztin gesagt, dass man hengste nur bis zum alter von zwei jahren im stehen kastrieren darf (wg. tierschutz) und ich ihn demzufolge unter vollnarkose in der klinik legen lassen müßte. hatte bis jetzt geplant, die kastration im stehen durchführen zu lassen. das ganze ist ja zum einen ne kostenfrage, zu anderen trägt die vollnarkose ja doch immer ein nicht zu unterschätzendes risiko. kann mir einer sagen, was eine kastration unter vollnarkose so ca. kostet und mit wieviel tagen klinikaufenthalt ich rechen muß. ansonsten wird der gute, sofern das möglich ist, noch im februar gelegt und muss dann als wallach in der hengstherde mitlaufen. hat einer erfahrungswerte, wann und wie (stehend oder vollnarkose) habt ihr eure hengste legen lassen?
                  keine Sicht ist objektiv - jeder Ast hängt etwas schief

                  Avatar: 7 jähriger Wallach von Grafenstolz-Lanthano-Wittgenstein

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo Gin Tonic,
                    soweit ich weiß muß man zum Kastrieren in Vollnarkose gar nicht in die Klinik, es gibt auch Tierärzte die das ambulant machen. Freundin von mir hat letztes Jahr ihren 3-jährigen daheim auf der Wiese kastrieren lassen, war total unproblematisch. Der Hengst hat eine Spritze gekriegt, sich 10 min. später hingelegt, der TA hat geschnitten, und eine halbe Stunde später stand der Kleine wieder. Wir haben beim hinlegen mit 5 Leuten gestützt, damit er sich nicht so hinknallt, darum sollte man es auch draußen und nicht in der Box machen. Gekostet hat es so um 250-300 Euro bin nicht mehr ganz sicher, kann aber mal nachfragen.

                    Kommentar

                    • Paula
                      • 20.08.2003
                      • 138

                      #11
                      Die Preise sind sehr unterschiedlich,in OL haben wir mal 150 Euro incl. Vollnarkose und 3 Tage Klinikaufenthalt plus Nachbehandlung bezahlt. Im Raum Frankfurt kann man mit ca 400 Euro rechnen.Wenn keine Komplikationen auftreten sind 3 Tage Klinik genug.Manche holen sie auch schon früher ab.
                      Wir haben unsere Hengste immer zwischen 2 1/2 und 3-jährig kastrieren lassen,immer unter Vollnarkose.Die waren recht gut "bestückt" und der TA meinte,bei so einem großen Schnitt wäre VN besser.

                      Kommentar


                      • #12
                        Ich lasse meine nach Möglichkeit stehen legen, hat auch seine Nachteile, allerdings ist mir Vollnarkose zu riskant, kenne mehrere Pferde die die kastration nicht überlebt haben, wegen dieser Vollnarkoserisiken... 700 Kilo auf dem Rücken ist halt nicht so gesund.

                        Frag am besten beim TA nach wie die Kosten sind, und lasse dich ruhig von mehreren TA beraten was sie für besser halten.

                        Kommentar

                        • Oppenheim
                          • 27.01.2003
                          • 3239

                          #13
                          Also da wir unsere Pferde auf einem Gestüt stehen haben, kriege ich dort ja auch viel mit. Wenn die Zeit ran ist, werden die 3-jährigen Hengste alle auf Tag- und Nachtkoppel im Herbst gelegt. Spritze und ruck zuck ist das erledigt. Es gab da noch nie Probleme. Sie bleiben dann anschließend auf Koppel und in ihrer Herde.
                          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                          Kommentar

                          • Paula
                            • 20.08.2003
                            • 138

                            #14
                            @Oppenheim

                            Das kenn ich auch und größtenteils ohne Probleme,haben wir aber leider keine Möglichkeit zu.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (Yellow @ Okt. 07 2003,20:22)]Hallo!

                              Wir haben zwei Hengstjährlinge. Beide sind jedoch relativ spät 2002 geboren (06/2002 und 07/2002).
                              Welches Alter ist bei der Kastration sinnvoll?
                              Wir würden sie eigentlich gerne erst im Frühjahr legen lassen.

                              Zu den Haltungsbedingungen:
                              Die Jungpferde werden wohl Ende Oktober wieder aufgestallt, sie sind tagsüber auf einem Paddock und teilen sich nachts eine 21 qm große Laufbox.
                              Bei dem übrigen Pferdebestand (einschließlich dem direkten Boxennachbar) handelt es sich allerdings ausschließlich um Stuten.

                              Vielen Dank
                              Yellow
                              Hi,
                              je nachdem wie sie sich geben, ich würde Hengste so spät wie möglich legen lassen ... am besten garnicht....
                              Wenn es aber sein muss dann erst wenn Sie anfangen nach Stuten zu schauen.
                              Ich kenne ältere Hengste (4 - 9j) die neben Stuten stehen und absolut brav sind.

                              Kommentar

                              • gin_tonic
                                • 04.11.2003
                                • 3381

                                #16
                                vielen dank für eure tips . habe heute nochmal mit meinem hengstaufzüchter telefoniert und abgeklärt, dass mein hengstchen im september im stehen kastriert wird. ich war nur gestern etwas aufgeschreckt, da mir die andere tierärztin 5x gesagt hat, dass man das net machen könnte wg. tierschutz. ich wollte meinen völlig gesunden nicht dem risiko einer vollnarkose und mich den klinikskosten aussetzen, vorallendingen, da sie was von ca. 800Euro inkl. Nachsorge erzählte.

                                vielen dank und viele grüße
                                sabrina
                                keine Sicht ist objektiv - jeder Ast hängt etwas schief

                                Avatar: 7 jähriger Wallach von Grafenstolz-Lanthano-Wittgenstein

                                Kommentar

                                • Regi
                                  • 07.09.2002
                                  • 326

                                  #17
                                  Hallo gin_tonic,

                                  ich stand vor 2 Jahren vor dem gleichen Problem. Ich hatte (habe) ein Ponymännlein, der jetzt 3 wird. Leider war er ein Frühentwickler, der zu seinem 1 !!! Geburtstag feststellte, dass er ein Männlein ist und sich durch die Stuten im Umkreis sehr angezogen fühlte. Er war duch nichts mehr zu bremsen. Kein Zaun konnte ihn bremsen. Es blieb mir also nichts anderes übrig, ihn mit 1 Jahr kastrieren zu lassen. Er war schon gut gewachsen und nach Absprache mit meinem TA habe ich ihn liegend kastrieren lassen. Habe ihn morgens in die Klinik gefahren und abends wieder abgeholt. Er war topfit und ich hatte keinerlei Probleme. Es war nichts geschwollen und heilte wunderbar. Gekostet hat mich die OP 412,00 Euro.

                                  Es kommt immer auf das Pferd an. Sicher ist es immer besser, einen Hengst später legen zu lassen. Aber wenn er nun mal nicht zu händeln ist, dann muss man diesen Weg gehen.

                                  LG
                                  Regi
                                  Viele Menschen versäumen das kleine Glück, weil sie auf das Große vergeblich warten.

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    also mein hengstfohlen soll auch so lange hengst bleiben, wie's nur irgendwie möglich ist. mE bekommen sie einfach mehr charme und ausdruck und wenn sie brav sind dann sage ich mir warum nicht.

                                    lg
                                    julia

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      meiner wurde 5einhalb jährig gelegt

                                      ist aber noch immer etwas hengstisch.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Einen 3-jährigen würde ich auch nicht mehr im Stehen kastrieren. Allerdings mehr aus Angst vor Komplikationen als aus Tierschutzgründen. Im TSchG ist nämlich nur festgelegt, dass Tiere unter Betäubung zu kastrieren sind (Ausnahmen gibt es da für Pferde zum Glück keine). Das hat nichts mit dem Alter zu tun.
                                        Richtig ist, dass bei 3-jährigen und älteren Hengsten die Hoden schon voll ausgebildet sind und deshalb die Blutgefäße und die anderen Strukturen des Samenstrangs, die ja bei der Kastration alle abgetrennt werden, größer.
                                        Darum ist das OP-Risiko für ausgewachsene Hengste größer und deshalb kastriert man sie lehrbuchmäßig vorzugsweise liegend. Rückelage ist da allerdings normalerweise nicht vorgesehen, es sei denn es handelt sich um eine Kryptorchiden (Klopphengst) und für die OP fallen sowieso höhere Kosten an, weil man unter Umständen tief in die Bauchhöhle muß, von wo man dann den nicht abgestiegenen Hoden 'hervorkramen' muß. So ein Eingriff sollte nur unter Klinikbedingungen erfolgen.

                                        Eine normale Kastration im Liegen kann auch vor Ort durchgeführt werden. Ob draußen oder in einer Box hängt im wesentlichen von den Vorlieben des Operateurs ab. Auf jeden Fall vermeiden sollte man den Hochsommer wegen Fliegen und Staubbelastung.
                                        Ich selbst lasse sie lieber zu mir kommen, weil ich sie dann post-op viel besser überwachen kann.

                                        Vom Tierschutzgedanken her ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Kastration im Jährlingsalter durchzuführen. Die Kleinen stecken das viel besser weg. Manche älteren Hengste fallen nach der Kastration richtiggehend in sich zusammen und kommen nicht wirklich mehr so in form, wie sie mal als Hengste waren.
                                        Insofern würde ich einen Hengst, von dem klar ist, dass er nicht Hengst bleiben soll, lieber früh kastrieren lassen. Das Argument 'mehr Ausdruck' kann ich zwar nachvollziehen, denke aber nicht, dass es die zusätzliche Belastung einer späten Kastration wirklich rechtfertigt.
                                        Ein Kostenfaktor ist es auch. Der Eingriff für Jährlinge ist günstiger, egal ob stehend oder liegend. Meiner Meinung nach ist auch das Narkoserisiko bei Jährlingen geringer einzuschätzen einfach, weil sie noch nicht so schwer sind.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von LaSaJa, 23.06.2024, 11:22
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                                        Erstellt von Eleyka, 25.04.2023, 21:00
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