?? was die Hufsohle stärkt

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  • ?? was die Hufsohle stärkt

    Ich habe folgendes Problem...

    Meine 4 jährige Stute neigt zu Hufgeschwüren. Die Hufgeschüre sind auf alle Hufe verteilt, es gibt keinen bevorzugten Huf.
    In diesem Jahr waren es bisher 4 Stück.
    Sie ist eine ganz Harte  . Die tackert nur ganz leicht. Keine Pulsation. Nach Bewegung leicht warm. Beim Abdrücken ohne Anzeichen. Das Suchen nach dem HG ist mehr Glückssache.

    Nach dem Aufschneiden des HG braucht sie meist 10-14 Tage, bevor sie wieder lupenrein läuft.

    Anfang September habe ich sie dann vorne Beschlagen lassen. Die Abnutzung der Hufe war doch so, das sie auf hartem/festen Boden fühlig ging und nicht so beherzt zutrat. Mit den Eisen ist es DEUTLICH besser.
    Zuvor lief sie immer barfuß.

    Doch auch mit Eisen habe ich mal wieder ein Hufgeschwür.

    Das Hufwachstum an sich ist sehr gut. Kein Ausbrechen. Abnutzung im Normalbereich. Wachstum ist auch sehr gut.
    Die Eisen halten auch Top.

    Die Sohle ist vom Optischen und von der Härte des Horn (Ausschneiden und Feilen) völlig in Ordnung. Nicht bröselig oder weich.

    Zur üblichen Heu, Stroh, Haferfütterung erhält sie noch Mineralfutter von Equistro (Mega Base) und bekommt eine Belohnungsration aus Müsli und Maisflocken.

    Trotzdem ist die Sohle für das Empfinden meines Pferdi wohl zu weich.

    Auf der Weide oder Zuwegen zur Halle und Platz liegen nun mal hin und wieder kleine Steinchen. Ständig kreist ein Heiligenschein mit dem Wort HUFGESCHWÜR über uns.
    Ins Gelände trau ich mich kaum noch.

    Ich habe schon mal im Internet nach diversen Huf-Zusatz-Futtermitteln geschaut. Das Hufwachstum an sich ist ja in Ordnung. Nur die Festigkeit der Sohle stimmt nicht.

    Was kann ich tun  










  • #2
    Hi, ich habe überragende Erfolge mit atcom Hufvital gemacht! Das kann Dir auch jeder TA bestätigen! Ich glaube www.atcom-horse.de !
    Besser als Biotin!
    Viel Glück!

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    • Lemmy
      • 13.09.2005
      • 334

      #3
      Hallo,
      wie sehen denn die Hufe von deinem Hoppa aus?
      Hier ein Auszug aus folgender Homepage: http://www.barhuf.de.vu/
      Auch Hufgeschwüre/Abszesse haben ihre eigentliche Ursache zumeist in einer schlechten Hufform. Auch hier ist es entscheidend, dass eine geschwächte Stelle im Huf dem 'Gammel' Eintritt gewährt.
      Besonders gefährdet sind: Schiefe Hufe, Rehehufe (Blättchenschicht), Hufe mit wuchernden Eckstreben (Druck der Eckstreben auf die Sohle kann Hufgeschwür verursachen), Hufe mit sehr schrägen Wänden.
      Des Weiteren kann ein starkes Ausdünnen der Sohle auch zu Hufgeschwüren führen. Hat dein Schmied/Barhufbearbeiter/HO (wie auch immer) evtl. zu viel an der Sohle weggenommen?
      LEMMY
      Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

      ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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      • #4
        Die beiden Hinterhufe sind wie aus dem Bilderbuch.
        Vorne links ebenso. Bei VR ist die Trachte im Gegensatz zu VL etwas flacher. Dadurch schiebt sie schnell in die Zehe. Ist aber nichts dramatisches. Durch die Eisen konnte dies gut aufgefangen werden. Leider mussten die Dinger wegen der Pflege des letzten HG (vor 15 Tagen) runter. Die Eisen kommen diese Woche aber wieder rauf.

        Also die Hufform finde ich ok.

        Kommentar


        • #5
          ... Vergessen..

          Die Hufe habe alle keine seitlichen "Spannungsrillen".

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          • Lemmy
            • 13.09.2005
            • 334

            #6
            Hallo,
            ich wollte ja auch nur darauf hinweisen, dass die meisten Hufgeschwüre von einer nicht korrekten Stellung der Hufe herrühren. Du hast ja schon eine Fehlstellung von deinem Hoppa beschrieben mit der einen untergeschobenen Trachte, auch dies ist eine Fehlstellung.... Fehlstellungen müssen nicht unbedingt sooo gravierend sein, haben aber oft große Auswirkungen.

            "Anfang September habe ich sie dann vorne Beschlagen lassen. Die Abnutzung der Hufe war doch so, das sie auf hartem/festen Boden fühlig ging und nicht so beherzt zutrat. Mit den Eisen ist es DEUTLICH besser.
            Zuvor lief sie immer barfuß."
            Nicht beschlagene Pferde gehen in der Regel auf ungünstigen Untergründen immer "fühliger" wobei ich es eher als vorsichtiger bezeichnen würde, weil sie spühren worauf sie laufen, ein beschlagenes Pferd hingegen spührt nicht mehr ob der Untergrund nun gut oder schlecht ist und patscht einfach drauf los....

            "Doch auch mit Eisen habe ich mal wieder ein Hufgeschwür." Dies könnte ein Indiz sein, dass die Hufe doch nicht sooo gut sind.... Wie gesagt es muss sich hier nicht um abartige Fehlstellungen handeln.

            Aber wie dem auch sei, ohne Fotos kann man da eigentlich nichts dazu sagen.

            Des Weiteren sei angemerkt, dass du die Sohle ohne Anreize wohl nie härter/dicker bekommen wirst. Der Beschlag führt dazu, dass die Sohle noch dünner wird, weil die Anreize zur Bildung von mehr Sohlenhorn fehlen. Auch Hufe brauchen Training, wenn man die Hufe nicht den Reizen aussetzt werden sie meiner Erfahrung nach auch nicht besser, wobei man bei sowas immer in sehr kleinen wenn nicht sogar kleinst Schritten vorgeht.

            Ich glaube nicht, dass du mit deiner jetztigen Strategie weit kommen wirst.... Alles schmieren und füttern wird nicht wirklich viel helfen. Ich habe mit meinem Hoppa schon eine Hufodysee hinter mir, obwohl der erst 5-Jahre alt ist....
            Ich kann dir nur ans Herz legen dich in die Hufthematik einzuarbeiten, vielleicht erspart du dir und deinem Hoppa dann viel Ärger....
            Achso um Vorurteilen vorzubeugen -falls hier ein leicht alternativer Eindruck enstanden sein sollte- mein Hoppa ist ein Springpferd und ich hatte dermaßen viel Ärger mit den Hufen, dass er wohl sein ganzes Leben jetzt wohl barfuß laufen muss, alles andere hat nicht funktioniert....

            LEMMY
            Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

            ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14682

              #7
              Kieselsteine,flach,3-4 cm als Kieselbett ,extra Klein-Paddock,doppelte Boxengröße ,oder als Putzplatz , täglich 15 -30 min. Hat eine Bekannte so gemacht.

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              • steffi18
                • 11.12.2001
                • 800

                #8
                Hab dazu auch mal eine Frage, weil mein Hoppa just seit Samstag auch ein Hufgeschwür hat. Übrigens sein erstes.
                Im Sommer ist er rundum beschlagen (kein Spezialbeschlag) und nun läuft er seit ca. acht wochen barfuß. Der Weg zur Weide und zum Reitplatz ist ein Kieselsteinweg. Letzten Winter hatte er damit barfuß gar keine Probleme, aber seit nun vor acht Wochen die Eisen runter sind, ist er doch sehr fühlig und als ich ihn dann Samstag von der Weide geholt hab, humpelte er noch mit Mühe und Not in den Stall. Hab mir dann erstmal die Finger wund telefoniert (weil Wochenende), um einen Tierarzt zu bekommen. Der hat dann Samstag und Sonntag was gegen die Entzündung gespritzt und das Bein/der Huf mußte mit einer entzündungshemmenden Salbe eingerieben werden. Hottie hatte natürlich Boxenruhe. Gestern Mittag lief er schon wieder normal, bis auf seine Fühligkeit auf den Kieseln, und durfte nach Telefonat mit TA wieder auf die Weide. Am Abend lief er dann wieder deutlich schlechter und der Huf war sehr warm.
                Hab den TA gefragt, ob man das nicht besser aufmachen kann, damit der Druck weggeht, aber er meinte, mit spritzen würde das auch weggehen.
                Weiß nun nicht, was ich machen soll. nach meinen Erfahrungen ist ein Geschwür eine Sache von 2-3 Tagen, wenn es aufgeschnitten wird. Dann den Huf und das Loch gut desinfizieren und damit ist es doch eigentlich getan.
                Heute Abend kommt der TA wieder und wenn er dann nochmal spritzt und es sit morgen nicht besser, wollte ich unseren Schmied anrufen. Ist das eine gute Idee, oder sollte ich doch besser beim TA bleiben? Bei dem Pferd meiner Freundin (hat ungefähr 3 Monate mit Hufgeschwür laboriert) hat das auch der Schmied gemacht, nachdem der TA wochenlang dran rumgedoktort hat.
                Bin gespannt, was Ihr dazu sagt.

                LG Steffi
                Avatar: Stand by Me *1997 Hannoveraner Wallach Sadenio-Agronom-Monaco-Götz

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                • #9
                  Hi,

                  zu Hufsohle:
                  -... guter Schmied, eventuell Ledersohle ... dann wirst Du aber immer Eisen brauchen.
                  -alternativ Barfuss sehr guter Schmied ! den auch regelmäßig u.U. alle 10 - 14 Tage ! verschiedene Böden (Kieselbett ist gut&#33 und Reiten nur soviel wie die Hufe es erlauben auf mgl. ebenen Böden ... nach viiiiel Zeit normales reiten möglich.
                  -Kunststoff Eisen ... decken teilweise die Sohle zu weniger kontakt mit Steinen.

                  zu Spritzen gegen Hufgeschwür ... sorry sofort ! anderen TA oder Schmied her das grenzt meiner Meinung nach an Tierquälerei wenn nach Spritzen 1 - max 2 Tagen nicht alles wieder gut ist!

                  "das ist meine persönliche Meinung ohne Gewähr"

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                  • Lemmy
                    • 13.09.2005
                    • 334

                    #10
                    Mmmh,
                    raten kann ich dir nicht, weil ich weder deinen TA noch deinen Schmied kenne, es gibt überall Gute und Schlechte dies habe ich bzw. eher meine Pferde bitter erfahren müssen.
                    Es werden so viele Fehler gemacht, die die Besitzer nicht bemerken, da diese oft nicht ansatzweise über Fachwissen verfügen. Wenn man sich dann mal gezwungenermaßen mit der Materie auseinandersetzt wird einem dann oft in Nachhinein bewußt mit was für "Stümpern" man es manchmal zu tun hatte. Mein Vertrauen in die sogenannten Fachleute ist sehr brüchig geworden....
                    Das Problem bei so einem Hufgeschwür ist halt auch immer, dass man in der Nähe des Lebens, wenn nicht gar darin "rumschnibbelt" und dies würde ich rein gefühlsmäßig nicht nur vom Schmied machen lassen.... Hängt halt auch immer davon ab wo und wie tiefgehend das Hufgeschwür sitzt.... Manchmal ist es eben nicht nur mit dem Öffnen getan, da muss dann oft nochmals am nächsten und übernächsten Tag nochmals behandelt werden. Ein Hufgeschwür in der Sohle würde ich grundsätzlich nur im Beisein eines fähigen TAs öffnen lassen....
                    Ist sich der TA ganz sicher, dass es sich um ein Hufgeschwür und nicht um eine Huflederhautentzündung handelt, welche bei der Barhufumstellung viel öfter auftritt als Hufgeschwüre, die seltenst durch äussere Einflüsse (Steine) und Verletzungen hervorgeurfen werden.
                    LEMMY
                    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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                    • hippozippo

                      #11
                      Hallo!
                      Hast du schon mal bei www.ecus.net geschaut!
                      Fr. Härpfer Horn bietet auch Sohlenhärter an.
                      Habe ich selber am Pferd schon ausprobiert.
                      Laut meinem Schmied hatte er nach kurzer Zeit so was wie 2 Sohlen.
                      Habe es immer genutzt, bevor er ein Eisen verloren hat, damit nicht soviel rausbricht. Auch bei einem "fühligen" Pony (ohne Eisen) haben wir es bereits erfolgreich eingetzt.
                      Schau mal auf die Seite noch besser rufst du Fr. H-H mal an.

                      LG
                      Hippozippo

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