Gesamtfütterung

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  • Johanna
    • 07.11.2013
    • 30

    Gesamtfütterung

    Angeregt durch den Thread über Mineralfutter würde mich auch mal interessieren, was ihr insgesamt so füttert.

    Ich mach mal den Anfang, mein 4-Jähriger bekommt

    9kg Heu aufgeteilt in 3 Mahlzeiten (überlege ab Oktober auf 11 zu erhöhen, da Koppel wegfällt bzw kaum was nennenswertes im Winter auf der Koppel rum kommt)
    + 1-2 1kg Heucompact-Würfel von Agrobs (zum Beispiel wenn ich morgens vor dem Füttern in der Box putze und abends, damit das Abendheu länger reicht in der Nacht)

    1kg Hafer und 1kg Pellets aufgeteilt in 3 Mahlzeiten

    Möhren (2 große handvoll) und derzeit noch vom Apfelbaum ein paar Äpfelchen dazu, solange noch welche da sind!

    Mineralfutter, derzeit etwas Öl und dazu etwas Müsli/Mash - das getreidefreie von Agrobs, das gibt es eher als Leckerchen zum Mineralfutter/Öl untermischen nach dem Reiten.

    Einstreu ist Stroh und wird täglich üppig eingetreut, davon frisst er auch - wie viel verrät er mich nicht!

    Liebe Grüße
    Johanna
  • Jessy.
    • 16.10.2008
    • 448

    #2
    Mein Vollblöd, 5 jährig, kriegt zur Zeit das:

    300g Hafer am Tag, aufgeteilt auf 2 Portionen.
    Wenn Koppel: 11 Kilo Heu, aufgeteilt auf 2x
    Wenn keine Koppel: 15 Kilo Heu, aufgeteilt auf 3x
    Dazu eben MiFu

    Arbeiten tun wir täglich entweder longe, reiten, Freispringen oder sonst was, mind. 30 Minuten.
    Damit kommt die üppig aus. Ist rund und gesund.

    Ansonsten Belohnungsmöhrchen.

    Sie ist die einzige wo vom Stall aus keine Äpfel oder so kriegt. Die Stallbesitzer füttern ja Äpfel, Trauben und so, was sie halt selbst haben.
    Aber das mag sie nicht. Das lässt sie alles liegen. Sie steht auf süß (überreife Nektarinen, oder besser schokocroissantsind der Renner bei ihr).
    Ich glaub an und an gibt’s auch mehr Heu. Sie ist ein guter Resteverwerter. Alles was die anderen nicht fressen liebt sie. Daher bekommt sie von den Boxennachbarn als noch was rübergeschoben.
    Zuletzt geändert von Jessy.; 24.09.2014, 10:30.

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    • Drenchia
      • 21.12.2012
      • 3678

      #3
      Heu, Heulage, Stroh und Koppel zur freien Verfügung. Einmal täglich, bei Bedarf mehr, 500g Hafer, Mineralfutter und 200 g Rübenschnitzel (Trockengewicht). Äpfel, wenn sie von den Bäumen fallen und genau in dieser Menge.
      Zuletzt geändert von Drenchia; 24.09.2014, 11:20.

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      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #4
        @ Johanna: die Arbeit wäre noch interessant.

        Dann solltest Du unbedingt dazu schreiben, ob Verbesserungsvorschläge gemacht werden sollen oder ob lediglich das eigene Futter aufgeführt werden soll.

        Meine und die Einsteller kriegen jetzt im Noch-Sommer 2 x täglich etwas Heu, bei uns steht noch ausreichend Gras. Ich wieg das Heu natürlich nicht ab, ist auch schwierig mit ner genauen Menge nennen im Offenstall. Jedenfalls so viel, daß sie ca. ne halbe Stunde fressen und danach noch was da ist zum Weiterknabbern.

        Dazu 2 Stück Weidemineralcobs von Josera, Äpfel jetzt in der Saison. 2 Pferde sind im Blütertyp, die kriegen ganzjährig ca. 1/2 Liter gequetschte Gerste am Tag.

        Im Winter natürlich mehr Heu, und wer es braucht je nach Verfassung Gras- und Maiscobs, gequetschte Gerste und ein Händchen voll Karotten. Stroh hab ich ganzjährig zur freien Verfügung, da wird halt drin rumgenmacht, wenn der kleine Hunger kommt. Gefressen wird da keine nennenswerte Menge.

        Meine sind auch im Winter nicht mager, die kriegen kein Kraftfutter.

        Die Arbeits"Belastung" aller Pferde ist eher gering - Spazierenreiten ist, auch wenn es ein paar Mal in der Woche stattfindet, meiner Meinung nach keine Arbeit.

        Viele Grüße, max-und-moritz
        Zuletzt geändert von max-und-moritz; 24.09.2014, 11:21.
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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        • Gaya
          • 23.09.2013
          • 57

          #5
          17-jährige Shagya-Stute: Sommer (mit viel Gras auf der Wiese), morgens 2,5 Kilo Heu, Abends 4,5 Kilo + Futterstroh, da sie Leinstroh als Einstreu hat. Winter: Morgens 3 Kilo Heu, kleine Mittagsportion, kleine Portion nach dem Paddock und abends 5-6 Kilo Heu. Heufütterung aus Netzen. 1 Liter Hafer. Tägliche Bewegung, da chronischer Huster. Kein MiFu da sie bei jeglichem Zusatzfutter mit Mauke reagiert (Plantagines, MiFu, etc.)

          6-jährige DRP-Stute: Sommer (mit viel Gras auf der Wiese), morgens 1,5 Kilo Heu, Abends 3,5 Kilo. Winter: Morgens 2,5-3 Kilo Heu, kleine Mittagsportion, Kleine Portion nach dem Paddock und abends 4 Kilo Heu. Heufütterung aus Netzen. Stroh als Einstreu und zum fressen. 1 Liter Hafer, tägliche Bewegung.

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          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            #6
            Zusatz zu oben: ich hab meine Selbstversorger vergessen, die füttern selber.

            Die eine reitet viel, das Pferd kriegt entsprechend KF, hat Weide und großzügig Heu.

            Der andere mit den Ponys... na ja, da mag ich nicht mehr sagen als: zu viel von allem. Pferde tun nichts im Sinne von nichts. Neulich habe ich nen Sack Marstall Luzerne stehen sehen - Kein Kommentar.

            Das eine Pony hat und hatte gesundheitliche Probleme, und nicht mit Unterversorgung sag ich mal.
            Zuletzt geändert von max-und-moritz; 24.09.2014, 12:38.
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

            Kommentar

            • brown danube
              • 01.07.2014
              • 49

              #7
              Interessant wäre die Fütterung vorallem im Zusammenhang mit der tatsächlichen Arbeit und auch im Zusammenhang mit eventuellen Problemen (zu dünn, zu dick, Hufe, Fell, Haut, Leistungsvermögen).
              Meine bekommt Heu ad lib, solange Gras steht, Gras auf der Weide, Heu in der Paddockbox. Im Winter Heu auch auf dem Auslauf. Minfu rund ums Jahr, Äpfel, Birnen und Karotten je nach Verfügbarkeit, 1l (trocken) Heucobs eingeweicht mit Bierhefe und Minfu.
              Haferration je nach Auslastung: im Moment arbeitet sie kaum (Spazierenreiten im Schritt, Handarbeit, Langzügel, wir haben immer noch Verletzungspause) 4x 1/2l Quetschhafer (Früh/Mittag/Abend und in die Heucobs), unter Volllast (inkl. Galoppiertraining fürn Busch 2-3x die Woche, Springen, Dressur) 4x 2l Quetschhafer. 1l Quetschhafer sind ca. 400g, müsste ich wieder nachwiegen, gibt jetzt die neue Ernte.

              Von mir als "Belohnungsfutter" 200g Lein-/Hanfsamen, 1/2l von dem Grünmash + 1 HV Müsli (für den Geschmack). Müsli kauf ich aber wohl nicht nach, wenns aus ist, dann gibts wieder Hafer dazu, wenn hoffentlich wieder mehr geht

              Pferd verträgt an Getreide nur Hafer, mehr als eine Hv Gerste oder Mais am Tag macht nach 3 Tagen ganz tolle Mauke auf längere Sicht dann Darmprobleme. Müsli ist deswegen nur Kompromiss, da weniger Energie enthalten.

              Kommentar

              • Tante
                • 31.07.2010
                • 1137

                #8
                nur wie kann man selber die jeweilige Arbeitsleitung genau beurteilen?
                zwei Beispiele:
                - ich reite seit fast 2 Jahren fast nur noch aus. Alle 4 Wochen mal Dressurunterricht. Meine Pferde haben seit dem bei den Rückenmuskeln nochmal zu gelegt. Kondition ist bombig. Nach 2 Tagen Buschtraining mit viel Galopp, kam immer noch die Rückfrage: und wo steht der nächste Sprung.
                - im Stall vorher hat mit eine andere Einstellerin vorgeworfen, ich überarbeite meine Pferde. Aus meiner Sicht war es leichte Arbeit nach der allgemein gültigen Definition: 20 - 30 min Arbeit mit ca. 5 -10 min Galopp; Schritt am Anfang und Ende und lösende Arbeit zählt nicht zur Arbeit; täglich. Die Einstellerin meinte, dass ist schwere Arbeit.
                Haltung hat sich nicht geändert. Beides ist Offenstall

                Zum Futter:
                Heu ad lib., 300 g Rübenschnitzel, 750 g Hafer, 150 ml Öl für die zwei alten, ca. 1,70 m gross
                Heu ad lib. (wird aber nur gefressen, wenn ihn nichts ablenkt grrrrr), 300 g Rübenschnitzel, 2,5 kg Hafer, 220 ml Öl für den 5 jr. VB, der an der Umstellung zum Offenstall zu knappern hat und dem 100 kg auf den Rippen fehlen, ca. 1,64 m gross.

                Kommentar


                • #9
                  Die Arbeitsleistung wird meist induviduell betrachtet, so wie bei uns Menschen auch. Als Beispiel meine Schwägerin und mein Bruder, beide so um die 50. Beide haben einen Büroberuf, fahren mit dem Radl zu ihrer Arbeitsstätte, jeweils auch noch zu privaten Angelegenheiten, beide so ungefähr 10-15 Kilometer/Tag. Ihm reicht diese Bewegung vollkommen aus, ihr aber nicht. Sie kann man eher mit einem xx vergleichen, deswegen trainiert sie auch immer noch auf 10.000 Meter, nimmt regelmäßig an Marathon-Staffeln teil.

                  Einige Pferdebesitzer wollen ihre eigene Bewegungsgewohnheiten auf ihre Pferde übertragen, so geht das aber nicht. Jemand, der täglich nur 2 oder 3 Kilometer läuft, der meint vielleicht schon 9 oder 10 Kilometer wären für das eigene Pferd eine größere Arbeitsleistung. Ist aber nicht so. Weil eigentlich für alle Pferde 6 oder 8 Kilometer ganz normal sind, für blütige Pferde natürlich noch ein paar Kilometer mehr, sogar 20 Kilometer ganz normal sind.
                  Und für ein Stallpferd/Boxenpferd mit wenigen Stunden Paddock-Auslauf, bedeuten 30 Minuten an der Longe oder etwas Zirkel auf dem kleinen Viereck wirklich nur allerleichteste Arbeit. Eigentlich benötigen diese Pferde nur Heu/Gras/Kräuter/Mineralien und sonst nix.
                  Wenn ein Pferd auf Marathon trainiert wird=größere Vielseitigkeit, größere Fahrstrecke, Tagesritte, härtere Turniereinsätze usw., dann braucht das Pferd natürlich größere Mengen an Kraftfutter. Einige mehr beanspruchte Pferde bekommen sogar 6, 7 oder 8 Kilo Kraftfutter.

                  Kommentar

                  • Korney
                    • 05.03.2009
                    • 3514

                    #10
                    Meine ist 6, sie bekommt morgens und abends jeweils ungefähr 2,5Liter Hafer. Morgens leider Silage, abends Heu. Rauhfuttermenge reicht grade so.. ich schätze das sind insgesamt 8-9kg am Tag. Stroh wird morgens mal kräftig, mal weniger kräftig eingestreut.

                    Von mir bekommt sie nach jeder vollen Belastung im Sinne von Training einen Liter bestehend aus Gerste, 40Gramm Spirulina, 50Gramm Bierhefe und ca ne Tasse voll Leinsamen in den Trog.

                    Training unterscheide ich von Lockerreiten, weil ich versuche ganz gezielt über die Grenze zu reiten. Natürlich gibt es viel Schritt, aber sie wird auch richtig angepackt. 15min Schritt, davon 10 am langen Zügel.. wenn ich konsequent bin.
                    Training dauert meistens länger als Lockerreiten, muss aber nicht. Manchmal reite ich bis 1h20min.
                    Dann gibts die Lösungsphase mit V/A und aufgenommenem Zügel abwechselnd, plus Galoppübergänge und schließlich längeren Galoppphasen mit langem, aufgenommenem und hingegebenem Zügel. Dann gibts nochmal Schrittpause und die Arbeitsphase beginnt.
                    Sie hat ne super Kondition, sogar jetzt wo sie schon ziemlich dickes Fell bekommen hat, schwitzt sie wenig bis garnicht. Von daher denke ich, kann sie das gut verkraften.
                    Zuletzt geändert von Korney; 24.09.2014, 22:23.

                    Kommentar

                    • Korney
                      • 05.03.2009
                      • 3514

                      #11
                      Zitat von brown danube Beitrag anzeigen

                      Von mir als "Belohnungsfutter" 200g Lein-/Hanfsamen...
                      Hanfsamen finde ich sehr interessant. Da steckt viel Protein drin, für den Muskelaufbau natürlich nicht uninteressant. Ich hab die Tage drüber nachgedacht, ob das wohl auch Pferden schmeckt/wohl bekommen würde. Danke für deinen Post, gibt es irgendwo nen Link zu Hanf in der Pferdefütterung?

                      Ich hab an ein solches Produkt gedacht:
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                      geschälte Hanfsamen

                      Was fütterst du genau?

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                      • Monemondenkind
                        • 13.07.2011
                        • 2278

                        #12
                        Gesamtfütterung

                        Puh ich seh schon ich gehöre wohl eher zu den minimalistischen Pferdehaltern.
                        Wir haben ein 30 jähriges Rentnerpony, meine 14 jähr. Stute und eine 3 jährige die gerade aufs anreiten vorbereitet wird.
                        Meine Stute arbeitet so 3-4x die Woche, davon 1x Unterricht. Die 3 jährige höchstens 3x die Woche. Entweder Handpferd ins Gelände oder Longe.
                        Zur Koppelzeit gibts nur Heu satt dazu und jeder 1x täglich etwas (Handvoll) Müsli (care For live). Ab und an mal ein Mineralbrick.
                        Wenn die Koppelzeit vorbei ist bekommen sie ca. 1 Liter aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten dazu MinFu.
                        Heu ist ca. 15 kg für die Großen, 10kg fürs Pony.



                        Sent from my iPad using Tapatalk 2
                        Zuletzt geändert von Monemondenkind; 24.09.2014, 22:34. Grund: .....

                        Kommentar

                        • Johanna
                          • 07.11.2013
                          • 30

                          #13
                          Ok, sorry, Belastung und Haltung hätte ich dazu schreiben sollen!

                          Er steht seid Anfang August in einem Stall mit normalen Boxen (vorher hatte er Paddockbox - nicht freiwillig wieder, aber das ist ein anderes Thema.) Meist komme ich direkt in der Früh zum Reiten, danach wird er rausgestellt - je nachdem wie viel es zuvor geregnet hat, Paddock oder Koppel - meist so gute 2h. Dann stelle ich ihn nachmittags nochmal ein paar Stunden raus und/oder gehe noch etwas mit ihm spazieren oder bei ganz schlechtem Wetter gehen wir mit Halfter noch eine Runde in die Halle. Mir ist wichtig, dass er insgesamt 3mal rauskommt (einmal eben reiten/longieren, dann 2mal Koppel/Paddock bzw nochmal spazieren gehen), klappt leider nicht immer, je nach Wetter halt auch. Aber ich geb mein Bestes, damit das klappt und mein Mann unterstützt mich dabei, damit der Bub wirklich immer nachmittags nochmal rauskommt - sei es eben doch mal nur Halle.) Die Paddock und Koppelzeiten sind am Stück nie so lange - ca 2h, manchmal 3, mehr selten - denn sonst macht er auch nur Quatsch (2mal gabs schon neuen Paddockzaun) und zu lange auf der Koppel und ich wurde mit "der wollte Galopper des Jahres werden" im Stall begrüßt!

                          Wir arbeiten i.d.R. 5 Tage in der Woche, einmal davon haben wir Dressurstunde - 2 Tage hat er Pause, aber das heißt, longieren, Schritt ausreiten, Spazieren gehen - selten mal nur Paddock/Koppel - das ist ihm irgendwie auch zu langweilig, dann ist er am Ende des Tages nicht wirklich gut drauf!

                          Was heißt arbeiten - ich würde es mittlere Arbeit nennen! 20min Schritt, dann lösen: V-A im Trab, etwas Galoppieren, manchmal im leichten Sitz, dann Zügel langsam etwas aufnehmen, ein paar Galopp-Trab Sequenzen, Schrittpause, dann 15-20min "arbeiten", danach wieder 10-20min Schritt oder ne Runde im Schritt ins Gelände, dann wie heute ist das schnell mal noch ne Stunde Schritt am Ende. Nur zu Hause bin ich meist so 70min aufm Pferd, mit Gelände natürlich länger. Mir ist der viele Schritt am langen Zügel wichtig, das dehnt das ganze natürlich auf! Trab-Galopp sind insgesamt (mit Lösen) sowas 25-35min. Aber dann ist er auch gut geschwitzt. Fertig... ich weiß nicht, ob er das jemals ist - auch am Ende beim Zügel aus der Hand kauen lassen und am langen Zügel nochmal etwas traben lassen, muss ich ihn mit der Stimme bremsen - er ist immer eher übermotiviert und würde wohl bis er umfällt versuchen zu arbeiten!

                          Wegen Anregungen: Gerne!!!

                          Ich überlege zum Beispiel ob ich statt 1kg Hafer&1kg Pellets auf 2kg Hafer pro Tag wechsel. Und ob ich auf 11kg Heu umsteige (die Compactteile würde ich trotzdem noch geben - er mag die gerne und den einen bringe ich immer abends - damit die Nacht nicht zu lang wird!)

                          Er ist eher (zu?) dünn und hat durch die Arbeit in der letzten Zeit so von den Sattelgurtlöchern her 2 Loch abgenommen - nun habe ich überlegt ob ich ihm noch Heucobs dazugebe! Bin kein Freund von zu viel Kraftfutter und finde 2kg Kraftfutter schon viel!

                          Danke schonmal!

                          Kommentar

                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #14
                            Zitat von Tante Beitrag anzeigen
                            (...) im Stall vorher hat mit eine andere Einstellerin vorgeworfen, ich überarbeite meine Pferde.

                            Aus meiner Sicht war es leichte Arbeit nach der allgemein gültigen Definition: 20 - 30 min Arbeit mit ca. 5 -10 min Galopp; Schritt am Anfang und Ende und lösende Arbeit zählt nicht zur Arbeit; täglich.

                            Die Einstellerin meinte, das ist schwere Arbeit. Haltung hat sich nicht geändert. Beides ist Offenstall
                            Tante, sei ganz beruhigt, das ist keine schwere Arbeit

                            Ich hatte auch schon Einsteller, bei denen bereits das Rausführen aus der Box leichte Arbeit war und die dann angefangen haben, Kraftfutter zu geben.

                            Die Arbeit, die das "normale" Freizeitpferd abliefert, haben frühere Pferdegenerationen noch vor dem Frühstück erledigt. Es ist schon so wie Annemarie schreibt, man schließt schnell von sich auf das Pferd.

                            Was ich noch vergessen habe: Das Auge des Herrn füttert. Klar ist nicht jedes Auge gleich wie man weiß, aber so lange meine Pferde gut aussehen, gut drauf sind und ihren Job machen ist alles in Ordnung so wie es ist.

                            Und, von allem anderen außer Heu: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                            Kommentar

                            • Jessy.
                              • 16.10.2008
                              • 448

                              #15
                              Das Thema mit zu viel Kraftfutter kenne ich zu gut.
                              Wenn ich mit anderen Vollblutleuten (Freizeitbereich) rede, glaubt mir niemand das meine nur 300g Kraftfutter am Tag kriegt. Mit so wenig hätte die niemals so ne gute Figur krieg ich da ständig zu hören.

                              Kommentar

                              • silas
                                • 13.01.2011
                                • 4024

                                #16
                                Habe gerade den Vortrag von Frau Dr. Fritz hinter mir - Pferde fit füttern. Sie kann komplexe Vorgänge sehr gut darstellen, Faktoren wie Arbeit und Haltung spielen auch beim Futter eine grosse Rolle.

                                Wie gut, dass ich bisher schon immer eine Minimalistin war: Heu, soviel wie möglich, dazu Hafer oder Gerste, je nach Alter des Pferdes im ganzen Korn oder frisch angequetscht, evtl. bei Bedarf Mineralien dazu, je nachdem, wie das Pferd das anzeigt.

                                Im Sommer Weidegang, bei uns 24/7, es sei denn, gesundheitliche Gründe sprechen dagegen, im Winter mindestens 4 -6 Stunden täglich und dann auch Möhren und Rote Beete.

                                Arbeit beginnt erst viel später, unser tägliches Normalotraining dient lediglich einer Gymnastizierung zwecks Gesunderhaltung. Der gerade absolvierte Lehrgang mit einer Steigerung der Tagesleistung um 100%, für 3 Tage, kann locker ohne zusätzliche Futterration weggesteckt werden.

                                Alles was da an Müsli und Zusatzfutter angeboten wird, ist einfach nur nutzlos, naja, nicht ganz, immerhin dient es der Gewinnstatistik des Herstellers.

                                Das Buch von Frau Dr. Fritz kann ich nur empfehlen, nach langer Zeit endlich mal wieder etwas Lesenswertes!
                                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                Kommentar

                                • Charly
                                  • 25.11.2004
                                  • 6025

                                  #17
                                  Johanna, für ein 4 jähriges pferd finde ich das training schon eine ganze menge.... dafür die Weide/Paddockzeit zu gering.
                                  bei der derzeitigen situation solltest du auf jeden fall deutlich mehr heu füttern.... ich würde richtung 15 kg gehen, wenn sie es frißt. das ist das grundfutter, darüber sollte sie zunehmen.
                                  wenn es geht, pellets durch hafer ersetzen und passendes MiFu, ggf. etwas Öl.
                                  jungen pferden kann man im winter (wenn keine weide da ist) auch gut mal luzerne als Kraft- und raufutterzusatz füttern. davon nehmen die gut zu. zugleich ist es calciumreich, was gerade im wachstum erwünscht ist.

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                                  • Charly
                                    • 25.11.2004
                                    • 6025

                                    #18
                                    meine junge bekommt im moment tagstägig weide, ca. 10 kg heu , 100-200g ganzen hafer + Mifu
                                    Arbeit 2x die woche Dressur (mit aufwärmen und trockenreiten ca.45-50 Min, Arbeit effektiv 30 min), 1-2 x Gelände 1-1,5 stunden(hauptsächlich schritt) und ab und an laufenlassen, damit sie mal speed machen kann . sie ist ein 3/4 blüter und noch voll im wachstum und seit 1 jahr unter dem sattel

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                                    • dissens
                                      • 01.11.2010
                                      • 4063

                                      #19
                                      Die Ziege, 20, so gut wie nicht arbeitend, seeeehr guter Futterverwerter, kommt seit Jahr und Tag recht rund aus der Weidesaison (24/7 draußen, satt Gras, da gibt's höchstens mal Mineralfutter dazu). Dementsprechend macht sie dann im Winter bisl Diät, damit das Chassis wieder aufs Fahrwerk passt. Ardenner-Rumpf auf Blüter-Hüfchen sieht einfach sch*** aus!
                                      "Diät" heißt dann im Herbst/Winter:
                                      Tagsüber Koppel mit abnehmendem Grasbestand (Winterkoppel eben, verschlammt dann), ansonsten in der Box morgens, spätnachmittags und spät am Abend Heu (gesamt vielleicht 8 kg), dazu Stroh zum Knabbern (sie steht auf Holz-Pellets, daher kann ich sagen, dass sie ungefähr 4 kg Stroh wegmampft), Mineralfutter (halber Becher Reformin). Kraftfutter? Nö, nur ein Alibi-Händchen (WIRKLICH nur das, was man mit einer Hand greifen und halten kann, ohne dass es rausrieselt!), wenn und weil das Pferd nebendran was bekommt.
                                      Damit kommt sie prima durch den Winter und hat im Frühjahr wieder Normalfigur.

                                      Der Giraffant hat im Winter deutlich mehr Kraftfutter benötigt (2 x 2 Schippen, meist Hafer, teils auch Pellets) und der brauchte auch mehr Heu.

                                      Was die Neue angeht ... muss ich noch rausfinden, was sie braucht. Kriegt mom. zum Raufutter 2 x 1 Schippe Hafer. Da darf auch noch bisl was dran und drauf.

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                                      • max-und-moritz
                                        • 04.06.2006
                                        • 3441

                                        #20
                                        Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                                        Was die Neue angeht ... muss ich noch rausfinden, was sie braucht. Kriegt mom. zum Raufutter 2 x 1 Schippe Hafer. Da darf auch noch bisl was dran und drauf.
                                        ...zwar OT, aber was hast Du für eine Neue?
                                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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