Von der "hypersensiblen" Sorte hab ich auch schon ein paar durch, da konnte man wirklich nur mit Putzhandschuh dran, alles was härter war wurde gehasst und Unbehagen deutlich (je nach Charakter des Pferdes von ausweichen bis hin zu treten) zum Ausdruck gebracht. Faktoren, die reinspielen sind meiner Erfahrung nach: Hoher Blutanteil und ein schlechter Futterzustand. Kann sogar fütterungsbedingt auftreten (Übersäuerung, Magnesium- oder Selenmangel).
Alle meine Kandidaten hatten retrospektiv betrachtet eine massiv verspannte Muskulatur, die man als Laie nicht unbedingt in der Bewegung gesehen hat. Die sahen im Freilauf teilweise wunderbar bergauf, schwungvoll und locker aus. Ein guter Osteopath, der die Muskulatur mit einbezieht, kann das richten! Diese Verklebungen lokal zu lösen ist aber mitunter reichlich unangenehm fürs Pferd. Erst wenn das Schlimmste vorüber ist, wissen sie das zu schätzen. Nach einer solchen Behandlung ließ sich jeder der Kandidaten innerhalb von höchstens 3-6 Wochen mit der Hartgummikardätsche schrubben und lehnte sich sogar genüsslich dagegen. Habe noch keinen erlebt, der beschwerdefrei war und wo die Empfindlichkeit weiterhin bestand. Ein wenig mehr Speck zum polstern auf den Rippen hilft dabei, behebt aber allein nicht die Ursache.
Ich würde das heute nicht mehr als Überempfindlichkeit abtun, sondern als handfeste Schmerzen. Das sogenannte kitzelige am Bauch, ist ein geradezu typisches Anzeichen einer muskulären Verspannung. Nicht-wälzen ist übrigens ein deutliches Warnsignal. Die Duldsamkeit vieler Pferde steht der Erkenntnis des Reiters im Weg, dass a) etwas nicht stimmt und b) man solche Probleme beheben kann. Reichlich Scharlatane im Betätigungsfeld Pferdeosteopathie machen es dem problembewussten Reiter nicht einfacher.
Alle meine Kandidaten hatten retrospektiv betrachtet eine massiv verspannte Muskulatur, die man als Laie nicht unbedingt in der Bewegung gesehen hat. Die sahen im Freilauf teilweise wunderbar bergauf, schwungvoll und locker aus. Ein guter Osteopath, der die Muskulatur mit einbezieht, kann das richten! Diese Verklebungen lokal zu lösen ist aber mitunter reichlich unangenehm fürs Pferd. Erst wenn das Schlimmste vorüber ist, wissen sie das zu schätzen. Nach einer solchen Behandlung ließ sich jeder der Kandidaten innerhalb von höchstens 3-6 Wochen mit der Hartgummikardätsche schrubben und lehnte sich sogar genüsslich dagegen. Habe noch keinen erlebt, der beschwerdefrei war und wo die Empfindlichkeit weiterhin bestand. Ein wenig mehr Speck zum polstern auf den Rippen hilft dabei, behebt aber allein nicht die Ursache.
Ich würde das heute nicht mehr als Überempfindlichkeit abtun, sondern als handfeste Schmerzen. Das sogenannte kitzelige am Bauch, ist ein geradezu typisches Anzeichen einer muskulären Verspannung. Nicht-wälzen ist übrigens ein deutliches Warnsignal. Die Duldsamkeit vieler Pferde steht der Erkenntnis des Reiters im Weg, dass a) etwas nicht stimmt und b) man solche Probleme beheben kann. Reichlich Scharlatane im Betätigungsfeld Pferdeosteopathie machen es dem problembewussten Reiter nicht einfacher.
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