ich spritze einfach simplex mit der rückenspritze, einfach nur die pflanze direkt und gut ist. die wartezeit ist 7 tage, ich mache daraus immer so 10 tage und dann lasse ich die ponys wieder rauf
Weidepflege für Selbstversorger - wie kriege ich das in Griff?
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Zitat von King George Beitrag anzeigenich spritze einfach simplex mit der rückenspritze, einfach nur die pflanze direkt und gut ist. die wartezeit ist 7 tage, ich mache daraus immer so 10 tage und dann lasse ich die ponys wieder rauf
Übrigens gibt es die Empfehlung beim Säen/nachsäen jedes Mal andere Saatzusammensetzung zu nehmen, mal mit Klee, mal mit Kräutern, mal fruktanarm, mal Robustsaat, um eben die Vielfalt aufrecht zu erhalten und auch gerne mal stehen lassen damit die Wiese sich selbst neu einsät und später dann eben abschneiden oder Rinder drauf lassen. letzteres wird auch empfohlen, eben Mischweidehaltung mit Rindern. Für dich Julia umsetzbar, für die meisten Selbstversorgerung eher schwierig...rent a cow oder so müsste es da mal geben.Mischbeweidung ist ja auch oftmals eine "zaunsache". Hätte gerne zwei freche Ziegen, aber die komplette Weide ziegensicher zu machen ist eine nicht nur finanzielle Herausforderung.
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@ calippo, ich äppel jetzt im siebten Jahr die Weiden ab, habe insgesamt 2,5 ha Fläche und hatte bis letztes Jahr immer vier Pferde drauf stehen.
Heutzutage bin ich auch froh, dass es nur noch drei sind, denn ich merke mit meinen mittlerweile 40 Jahren und kaputten Bandscheiben auch, wie das immer anstrengender wird. Aber das ist es mir wert.
Nur aus dem hohen Gras, da will ich es auch nicht mehr raus holen, das kostet auch einfach viel zu viel Zeit.
Habe also heute mit dem Bauern gesprochen, dass er aus dem Stück mit dem hohen Gras, was ich bisher liegen gelassen habe, Heu macht. Darüber freue ich mich sehr, denn Mähen ist einfach das beste für eine Weide, besser als totspritzen.
Mein Unkraut besteht auch hauptsächlich aus Disteln und Nesseln, was die Pferde im Heu sehr gern fressen, und dann leider noch ziemlich viel Hahnenfuß (Bachwiese) - aber mit dem Zeug muss ich wohl leben. Da meine Weide im Naturschutzgebiet liegt und auch noch direkt am Bach, darf absolut keine Chemie drauf, nicht mal mineralischer Dünger. (Streng genommen dürfte ich nicht mal entwurmen, so lange die Pferde auf der Wiese stehen.) Also müssen mechanische Maßnahmen ausreichen.
Jedenfalls lässt sich die Wiese wenn sie gemäht ist super einfach abäppeln, und meine Pferde nehmen nicht noch mehr zu - sind eh schon moppelfett.
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Ich hänge da direkt mal eine Frage dran. Ich habe auf einer Weidenparzelle auch viel Ampfer stehen. Diese Parzelle möchte ich im kommenden Herbst/ Winter als Winterweide nutzen. Bei unseren Bodenverhältnissen wird bei entsprechndem Pferdebesatz aus einer Weide innerhalb einiger Wochen eine Matschfläche. Hat irgendjemand schon mal probiert, ob der Ampfer das überlebt? Die Parzelle wird dann im nächsten Frühjahr gegrubbert und neu eingesät.
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Der Ampfer wird das lieben, blühen und gedeihen.
Den meisten Ampfer habe ich auf der kleinen Fläche, die die Pferde im Winter zertrampeln dürfen.
Wie es aussieht nach Umbruch und Neusaat kann ich nicht sagen, aber oben schrieb ja jemand, dass die Samen im Boden sich auch lange halten und wieder hochkommen.
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Zitat von garfield37 Beitrag anzeigenIch hänge da direkt mal eine Frage dran. Ich habe auf einer Weidenparzelle auch viel Ampfer stehen. Diese Parzelle möchte ich im kommenden Herbst/ Winter als Winterweide nutzen. Bei unseren Bodenverhältnissen wird bei entsprechndem Pferdebesatz aus einer Weide innerhalb einiger Wochen eine Matschfläche. Hat irgendjemand schon mal probiert, ob der Ampfer das überlebt? Die Parzelle wird dann im nächsten Frühjahr gegrubbert und neu eingesät.
Übrigens, gestern wollte ich in meinem Garten einen "Ampfer" wegspritzen, mein Nachbar kam gerade und klärte mich auf, dass das Meerrettich ist.Sieht wirklich ähnlich aus...aber die Wahrscheinlichkeit dass das auf der Koppel wächst ist eher gering. Schade, wäre wenigstens ein wenig nützlich. http://www.zum-walberla.de/gasthof/b...eerrettich.jpg
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Ich habe mir schon oft überlegt, ob man aus dem ganzen Unkraut nicht irgendwas Nützliches machen kann. Tee, Öl, was weiß ich.
Bei den ganzen Brennessel-Plantagen, Klettenbüschen und Distelfeldern, die ich habe ... wenn ich die ernten und verarbeiten könnte, wär ich Millionär!
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Zitat von Nektarina Beitrag anzeigendie Angewelkten werden von den Pferden liebend gerne gefressen.
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Erfahrungsgemäß ist Harmony das wirkungsvollste Mittel gegen Ampfer. Gerade in der Horstbekämpfung. Im Frühjahr trocknen die Pflanzen recht schnell ein und im Herbst behandelt, lagern sie das Gift in den Pfahlwurzeln ein und treiben im Frühjahr nicht mehr aus. Bei sehr alten Pflanzen ist allerdings nur Ausstechen 100% vernichtend. Diese Pflanzen müssten mehrfach behandelt werden. Da der Ampfersamen im Boden nahezu unbegrenzt keimfähig bleibt, ist außerordentliche Hartnäckigkeit bei der Bekämpfung erforderlich. Aber letztlich kann man die Pflanze in Schach halten.
Brennnesseln können mit Garlon reduziert werden. Am besten mäht man sie mit der Sense und säht nach dem Eintrocknen Gras, ich nehme Deutsches Weidelgras, zwischen die Stängel. Da die Brennesseln wieder kommen und dem Gras das Licht nehmen, entwickelt es sich nur zurückhaltend. Im nächsten Jahr werden die Nessel früh mit Garlon behandelt. Sie gehen schnell ein, das Gras ist schon da und wächst sofort nach. So verhindert man wirkungsvoll Kahlflächen.
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Natürlich kannst Du die Weide im Mai nach der Aussaat im vorangegangenen Herbst nutzen! Wir haben sogar relativ spät gesät, erst im November, hatten aber Glück mit dem Wetter. Außerdem haben wir 60 kg pro Ha statt den üblichen 40 kg gesät, und dann auch noch 'einmal längs, einmal quer', so dass direkt eine dichte Narbe entsteht. Das war für uns die schnellste Lösung.
Wenn Du soviel Gras über hast, such Dir einen Bauern, der's Dir abkauft oder für dich Heu draus macht.
Mit Simplex wäre ich vor allem bei Zuchtstuten SEHR vorsichtig (trifft auf dich wohl nicht zu). Ich habe von mehreren Leuten gehört, dass es komplette Jahrgänge 'verhindert' hat.Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
www.gestuet-hilken.de
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Oh Gott, Simplex als "Verhütungsmittel"! Zum Glück habe ich nur zwei Wallache. Und ich habe es auch nur gezielt auf die Pflanzen gespritzt, die Gott sei Dank schon "sehr krank" aussehen und demnächst wohl (für dieses Jahr) ihr Leben aushauchen werden!
Ich bin ja hin und hergerissen zwischen Neuansaat und Weiterpflegen. Heu machen möchte der Bauer von meinem Stück nicht (zuviele Bröckelanteile, sprich Löwenzahn, Spitzwegerich etc. und so ein Zeugs, was eben nicht so gut trocknet wie Gras). Eben nicht gut genug, wie er sagt. Andererseits auch wohl viele Gräser, aber keine fette Kuhweide - ich denke mal, so ähnlich gedeiht es wohl in der Prärie. Die Pferde fressen auch die Disteln, besonders gerne die Blüten, aber so weit lasse ich es dieses Jahr gar nicht kommen. Aber wenn die mit einem Stück fertig sind, gibt es keine einzige Distel mehr. Und Brennesseln nehmen sie, wenn sie abgesenst sind.
Noch mal eine Frage zu den Bodenproben. Ich habe mal die Seite der LUFA aufgerufen, dort gibt es Downloads für die verschiedensten Test und Untersuchungen, inklusive Anleitung zur Entnahme. Das habe ich ja noch kapiert, dass man von mehrern Stellen nehmen soll, aber was zum Teufel steht auf den Auftragsbögen? Braucht man da ein Studium der Agrarwissenschaften? Ich wüßte echt nicht, was ich da ankreizen soll - mir hatte eher so vorgeschwebt: Bitte einmal untersuchen, was dem Boden fehlt. Punkt. Hoffentlich kann mir mein Bauer da weiterhelfen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe. Zur zeit macht er mein Heu, und das sieht super aus! Das meiste von meinem Bedarf habe ich mir schon mal gesichert. Ich hoffe dann noch auf einen weiteren Schnitt.
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Zitat von riti Beitrag anzeigenIch habe mir schon oft überlegt, ob man aus dem ganzen Unkraut nicht irgendwas Nützliches machen kann. Tee, Öl, was weiß ich.
Bei den ganzen Brennessel-Plantagen, Klettenbüschen und Distelfeldern, die ich habe ... wenn ich die ernten und verarbeiten könnte, wär ich Millionär!Das musst du nur überzeugt genug rüberbringen!
Wenn ich mir ansehe, was mittlerweile alles an Zusatzfutter auf dem Markt angeboten wird: Traubenkernmehl, etc. das ist doch nix anderes!www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!
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