Hallo, wie weidet Ihr Eure Pferde an. Unsere Pferde hatten den ganzen Winter kein Gras, waren nur auf dem Paddock. Wie haltet Ihr es mit dem Anweiden?
Anweiden, wie macht ihr es?
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wir fangen mit 10 min tägl. grasen an und steigern uns langsam. im moment dürfen sie solange raus bis wir gemistet haben
hier haben viele die pferd aber schon den ganzen tag drausen, 1/2 tag angeweidet und dann dürfen die raus ..Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen
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Auch im Winter bei gefrorenen Böden auf die Wiese. Dann im Frühjahr möglichst bald raus (also, wenn die Böden halbwegs trocken sind), BEVOR das Gras richtig das Wachsen anfängt (und entsprechend - zu - viel Eiweiß enthält).
Unsere sind jetzt seit 2 Wochen 24/7 draußen und quietschfidel. Kolik? Rehe? Nada!
Und der ... Viertelhektar Wiese, der darunter gelitten hat, den können wir im Spätjahr wieder fit machen.
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hängt das anweiden nicht auch von pferd zu pferd ab??? unsere WB stute geht auf wie ein "hefeknödel" wenn sie zu schnell angeweidet wird und vom hafi ganz abgesehen...wir haben von haus aus abgesteckte portionsweidenKeine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen
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ich mache es Zuckerschnute. Riskiere aber schräge Blicke meiner Stallkollegen. Die stehen mit der Uhr auf der Anweidewiese. Gut wir haben zwei Pferde, die sehr empfindlich sind bei denen kann ich es noch verstehen, aber sonst habe ich es noch nie anders gemacht.
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Ich habe vor knapp 4 Wochen angefangen mit 10 minuten und alle paar Tage gesteigert. Wegen Zeitmangel gab es auch ein paar Tage wo ich sie nicht fressen lassen konnte.
Das fressen lassen habe ich gesteigert bis auf 1h. Heute waren sie das erste mal auf Koppel(1h) morgen kommen sie 2h raus und am Freitag 4 Samstag /Sonntag 5-6 und dann gehen Sie normal von morgens bis abends raus.
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Der Fruktangehalt im Gras ist das entscheidende Kriterium. Je höher der Fruktangehalt, umso höher die Gefahr von Rehe. Kurz erklärt entsteht Fruktan durch Sonneneinstrahlung und wird beim Wachsen verbraucht. Je mehr Sonne und je weniger Wachstum, desto höher der Fruktangehalt. Und da das Gras bei wärmeren Temperatuten eben schneller wächst (also tagsüber), ist der Fruktangehalt am nachmittag oder abend am niedrigsten. Wir lassen unsere Pferde die ersten 1-2 Wochen erst am späten nachmittag aufs Gras. Am gefährlichsten ist es, die Pferde nach kalten Nächten an sonnigen, aber kalten Tagen aufs Gras zu lassen, das sollte man vermeiden!
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Ich wollte dieses Jahr zum ersten mal an der Hand langsam anfangen.
Aber mein Pferd sieht das anders und stellt sich selbst auf die Wiese.
So stand er jetzt also schon mehrmals für ca. 4 Stunden auf der Wiese. Viel ist es ja noch nicht, aber er lässt es sich gut gehen.
Bisher hat er aber noch nie empfindlich oder mit rehe reagiert, all die Jahre nicht. Ich hoffe das bleibt so.
Aber gegen das durch den Zaun gehen kann ich nix machen, ich steh ja nicht die ganze zeit daneben wenn er draußen ist.
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Zitat von dissens Beitrag anzeigenAuch im Winter bei gefrorenen Böden auf die Wiese. Dann im Frühjahr möglichst bald raus (also, wenn die Böden halbwegs trocken sind), BEVOR das Gras richtig das Wachsen anfängt (und entsprechend - zu - viel Eiweiß enthält).
Unsere sind jetzt seit 2 Wochen 24/7 draußen und quietschfidel. Kolik? Rehe? Nada!
Und der ... Viertelhektar Wiese, der darunter gelitten hat, den können wir im Spätjahr wieder fit machen.
Bei uns ist seit 5 Tagen die Weide ganztägig geöffnet.
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Bei uns waren die Stuten auch, leider unregelmässig, aber solange es gefroren war, immer stundenweise auf der Weide. Sobald der Boden halbwegs trocken war sind sie jetzt auch draussen, zwischendrin gabs Reitplatzaufenthalt mit Randgras - dann habe ich sie für ne halbe Stunde raus gestellt, danach eine Stunde und so sind wir dann schnell bei 2-3 Stunden gelandet und jetzt sind sie mind. 6h draussen auf der Weide, sonst eben im Offenstall mit Paddock.Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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Wie machen es Züchter die beispielsweise insgesamt 20 oder 30 Pferde haben? Die können nicht jedes einzelne Pferd genau nach der Uhr, und dann auch noch individuell nach Verträglichkeit auf frisches Grünfutter anweiden.
Da wäre eine Person 10 Tage lang ganztägig beschäftigt, nur mit rausbringen und reinholen.
Die Pferde kommen alle direkt bei Frühlingsbeginn halbtags raus auf die kleinere Hofweide, dann ab Ende April/Anfang Mai ganztags auf die große Sommerweide.
Ich finde die meisten Pferdehalter machen da viel zuviel Gschiss drum.
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@ Annemarie
Das stelle man sich mal vor: die Jungpferde einzeln an der Hand anweiden. Die Lütten bekommen die ersten Tage abgesteckt und spätestens nach 5 Tagen wird die ganze Koppel auf gemacht. Ich hatte *klopfaufholz* noch nie Probleme.
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Ich finde das kein Geschiss. Ich hatte ein Kolik-OP nach Eingeweidebruch bei hochjagtem Gras und kalten Nächten. Das brauch ich nicht nochmal.
Hier in Bayern mit viel zu wenig und minderwertiger Fläche lasse ich eine Gruppe im Winter garnicht aufs Gras (Moorböden! Staunässe, nie durchgefroren), die andere darf bei passendem Wetter stundenweise auf die trockenste Koppel. Dort haben sie die letzten vier Wochen ein bischen rumnagen dürfen, jetzt ist sie stillgelegt, neu eingesät und gedüngt worden. Die anderen Weiden sind bis auf ein schlechtes Stücl abgeschleppt, nachgesät und gedüngt worden. Das schlechte Stück lasse ich im Herbst nicht mulchen, sondern geht überständig in den Winter. Das nutze ich jetzt zum Anweiden für die eine Gruppe, die andere Gruppe darf auf das Weidestück, was normal ihr (abgeäppeltes) Klo ist. Da suchen sie ganz gezielt essbare Gräser und kommen zwischendurch zum Sattfressen zum Heu hoch an den Stall (Gruppenauslaufhaltung).
Ich achte auch darauf, daß sie immer satt auf die Weide gehen in der Anweidephase.
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Bei uns ist auf den im Herbst kurzgenagten Pferdeweiden noch nicht viel los. Erst war es zu kalt, jetzt ist es seit Wochen zu trocken. Fast alle sind noch im Stall, außer die zwei Fohlenstuten und die zwei Jährlinge, die gehen einen über den anderen Tag in eine kleine Weide, die ich geopfert habe, da ist nicht viel Gras, daher von Anfang an ohne Zeiteinschränkung.
Wenn es dann ans Anweiden geht, stelle ich am ersten Tag 1 Stunde, dann 2 x 2 Std., dann 3 Stunden, dann 4-5 Stunden, dann den Tag und schließlich komplett raus. Natürlich habe ich auch einige Pflegefälle, mit denen wird dann gesondert verfahren, die bekommen den ganzen Sommer nur eingeschränkten Weidegang und schlafen drinnen.
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bei uns wird an der hand angegrast. je nach besitzer und pferd zwischen 2-4 wochen.
in der zeit gehen die pferde noch ganz normal tagsüber aufs paddock.
dann ab einem bestimmten tag stellt der SB die pferde dann auf die weide morgens.
dann ist es in der verantwortung eines jeden selbst, wie lange er sein pferd draussen läßt.
ich persönlich fange dann mit 2 stunden an und steigere innerhalb von 1 woche auf ganzen tag.
anweiden vorher an der hand innerhlab von 2 wochen auf 2 stunden
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Charly, dieses Vorgehen stellt enorme Anforderungen an das Zeitbudget bzw. die Verfügbarkeit des Pferdebesitzers. Erst mal zwei Wochen lang wirklich täglich erscheinen, bis zu 2h extra Zeit haben fürs Angrasen (zusätzlich zur Reitzeit) und dann noch mindestens eine Woche lang tagsüber wieder reinholen? Das erscheint mir schon wie der helle Wahnsinn... ICH könnte das jedenfalls nicht stemmen.
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