Ich will Ohles Threat nicht sprengen, darum hier einer, der mir am Herzen liegt.
Grundsätzlich finde ich die Offenstallhaltung in Gruppen DIE artgerechte Pferdehaltung. Aber bei der Umsetzung gibt es unzählige Probleme.
Die Absetzer und Jungpferde sind bei mir auch in Offenställen untergebracht. Das sind aber relativ stabile Gruppen und damit können sie auch eine Herdenstruktur entwickeln. Für mich ist Konstanz in einer Gruppe das A und O. Jeglicher Wechsel ist Stress.
Aus diesem Grund haben wir uns vor Jahren auch entschieden die Rentner und die Zuchtstuten in Boxen unter zu bringen. Die Pferde kommen 365 Tage im Jahr auf die Koppel, je nach Witterung und Bewuchs zwischen 4 und 14 Stunden. Aber dazwischen hat jedes seine Box als Ruhezone, in der es vor allem im Winter in Ruhe fressen kann.
Erst die Woche hatte ich ein AHA-Erlebniss. Man lernt nie aus
. Bei den Absetzern hatte ich ein kleines süßes Kaltblutmädchen dabei. Sie war wirklich allerliebst, aber - rassebedingt - stoisch veranlagt. Ich hab mich die ganze Zeit gewundert, warum die Absetzer in ihrer "Konversation" so deutlich waren.
Wenn eine neue Gruppe zusammen gestellt wird, wird erstmal zwischen den Pferden Klartext gesprochen. Es wird gezwickt, es wird der ein oder andere Huf gehoben und auch mal getreten. Das ist normal und in der Regel kein Problem, wenn genügend Platz vorhanden ist. Mit der Zeit werden die Signale feiner und wenn die Gruppe zusammen gefunden hat, reicht ein Blick oder ein gedrehtes Ohr als Ansage. Und genau das stellte sich nicht ein. Der Umgang war recht ruppig. Ich hatte einen Verdacht und der hat sich diese Woche bestätigt, als die kleine "Kalte" die Gruppe verlassen hat. Auf einen Schlag war Ruhe!
Das hat mir sehr deutlich vor Augen geführt, wie wichtig eine homogene Gruppe ist! Die Kleine war den Anderen einfach zu dickhäutig. Unter Ihresgleichen wäre das sicher kein Thema gewesen.
Ich als Stallbetreiber bin ehrlich bemüht allen Pferden gerecht zu werden. Doch immer wieder stoße ich an meine Grenzen. Mit den Jahren immer seltener, aber trotzdem wurmt mich das
.
Ich überlege ständig, wie ich die Haltung optimieren kann und freue mich auf einen regen Erfahrungsaustausch!
Grundsätzlich finde ich die Offenstallhaltung in Gruppen DIE artgerechte Pferdehaltung. Aber bei der Umsetzung gibt es unzählige Probleme.
Die Absetzer und Jungpferde sind bei mir auch in Offenställen untergebracht. Das sind aber relativ stabile Gruppen und damit können sie auch eine Herdenstruktur entwickeln. Für mich ist Konstanz in einer Gruppe das A und O. Jeglicher Wechsel ist Stress.
Aus diesem Grund haben wir uns vor Jahren auch entschieden die Rentner und die Zuchtstuten in Boxen unter zu bringen. Die Pferde kommen 365 Tage im Jahr auf die Koppel, je nach Witterung und Bewuchs zwischen 4 und 14 Stunden. Aber dazwischen hat jedes seine Box als Ruhezone, in der es vor allem im Winter in Ruhe fressen kann.
Erst die Woche hatte ich ein AHA-Erlebniss. Man lernt nie aus

Wenn eine neue Gruppe zusammen gestellt wird, wird erstmal zwischen den Pferden Klartext gesprochen. Es wird gezwickt, es wird der ein oder andere Huf gehoben und auch mal getreten. Das ist normal und in der Regel kein Problem, wenn genügend Platz vorhanden ist. Mit der Zeit werden die Signale feiner und wenn die Gruppe zusammen gefunden hat, reicht ein Blick oder ein gedrehtes Ohr als Ansage. Und genau das stellte sich nicht ein. Der Umgang war recht ruppig. Ich hatte einen Verdacht und der hat sich diese Woche bestätigt, als die kleine "Kalte" die Gruppe verlassen hat. Auf einen Schlag war Ruhe!
Das hat mir sehr deutlich vor Augen geführt, wie wichtig eine homogene Gruppe ist! Die Kleine war den Anderen einfach zu dickhäutig. Unter Ihresgleichen wäre das sicher kein Thema gewesen.
Ich als Stallbetreiber bin ehrlich bemüht allen Pferden gerecht zu werden. Doch immer wieder stoße ich an meine Grenzen. Mit den Jahren immer seltener, aber trotzdem wurmt mich das

Ich überlege ständig, wie ich die Haltung optimieren kann und freue mich auf einen regen Erfahrungsaustausch!
Kommentar