Nach all den positiven Erfahrungsberichten hier im HG (siehe auch hier: http://www.horse-gate-forum.com/show...ht=holzpellets) habe ich letztes Jahr im Herbst auch einen Versuch gestartet. Vorgesehen war die Einstreu für Stuten mit Fohlen in Boxen von min. 4x4 Meter, wobei die Pferde nur Nachts aufgestallt wurden.
Habe um Kosten zu sparen gleich eine ganze Palette Heizpellets eingekauft. Säckeweise lässt sich das gut handhaben/ lagern und war erstmal eine saubere Angelegenheit. Das erste Einstreuen erfolgte mit 12-16 Sack (unterschiedliche Boxengröße), mit dem Schlauch reichlich Wasser obendrauf, quellen lassen, fertig. Die Matte fühlte sich trocken und als Liegefläche sehr angenehm an. Der frische Geruch war erstmal phänomenal. Der erste Eindruck war gut, aber ein Blick auf den Preis dieser Ersteinstreu etwas beunruhigend. Egal, angeblich muss man ja kaum nachstreuen.
Das Handling der neuen Einstreu brauchte ein wenig Einarbeit. Das Abäppeln will gelernt sein, um die Äppel fein säuberlich aus der Einstreu zu sieben. Ging aber mit der richtigen Gabel. Nach ein paar Tagen hatte man trotzdem immer Krümel von den Pferdeäppeln, die obenauf lagen und damit die Box regelmäßig dreckiger wirken ließen als sie waren. Es musste auch eine Lösung für das Heu her (Heunetze), weil das verstreute Heu sonst nur schwierig ohne erheblichen Verlust an Holzpellets auszusieben ist. Und mühsam ist das auch, wenn die Box ordentlich aussehen soll! Die Idee mit der Arbeitserleichterung konnte man getrost an den Nagel hängen, das war nur die ersten paar Tage spürbar.
Durch die vielen Pinkelstellen (kleine Fohlen lassen durch ihren Milchkonsum halt ständig laufen) fing die Einstreu dann nach etwa 7 Tagen an ziemlich zu miefen. Die dunklen Stellen mussten raus. Der Geruch wurde dadurch wieder besser, aber die Intervalle in denen nachgestreut werden musste, pendelten sich auf alle 2 Tage min. 1 Sack ein, um die Einstreu geruchsneutral zu halten. Nach 4-5 Wochen wollte ich bereits die komplette Einstreu entfernen, weil die Geruchsentwicklung erheblich war.
Gut, ich bin was Sauberkeit angeht sicher penibel und Fohlen, die viel liegen, sollen es bequem haben. Das Aufstehen und Hinlegen fiel den Fohlen übrigens mit der Einstreu sichtbar leicht, weil nichts unter den Hufen wegrutscht. Dafür war ihr Fell ziemlich staubig, obwohl ich nach Bedarf immer mal wieder mit der Gießkanne über die Einstreu gegangen bin.
Nach einem Monat eine kurze Bestandsaufnahme: Kostenpunkt gut 220€ für Pellets, statt sonst monatlich 60€ für Stroh (inklusive Anlieferung). Ergo indiskutabel, weil weder erhebliche Arbeitserleichterung für mich, noch deutlich sauberer für die Pferde. Ich gebe Stroh deutlich den Vorzug.
Habe um Kosten zu sparen gleich eine ganze Palette Heizpellets eingekauft. Säckeweise lässt sich das gut handhaben/ lagern und war erstmal eine saubere Angelegenheit. Das erste Einstreuen erfolgte mit 12-16 Sack (unterschiedliche Boxengröße), mit dem Schlauch reichlich Wasser obendrauf, quellen lassen, fertig. Die Matte fühlte sich trocken und als Liegefläche sehr angenehm an. Der frische Geruch war erstmal phänomenal. Der erste Eindruck war gut, aber ein Blick auf den Preis dieser Ersteinstreu etwas beunruhigend. Egal, angeblich muss man ja kaum nachstreuen.
Das Handling der neuen Einstreu brauchte ein wenig Einarbeit. Das Abäppeln will gelernt sein, um die Äppel fein säuberlich aus der Einstreu zu sieben. Ging aber mit der richtigen Gabel. Nach ein paar Tagen hatte man trotzdem immer Krümel von den Pferdeäppeln, die obenauf lagen und damit die Box regelmäßig dreckiger wirken ließen als sie waren. Es musste auch eine Lösung für das Heu her (Heunetze), weil das verstreute Heu sonst nur schwierig ohne erheblichen Verlust an Holzpellets auszusieben ist. Und mühsam ist das auch, wenn die Box ordentlich aussehen soll! Die Idee mit der Arbeitserleichterung konnte man getrost an den Nagel hängen, das war nur die ersten paar Tage spürbar.
Durch die vielen Pinkelstellen (kleine Fohlen lassen durch ihren Milchkonsum halt ständig laufen) fing die Einstreu dann nach etwa 7 Tagen an ziemlich zu miefen. Die dunklen Stellen mussten raus. Der Geruch wurde dadurch wieder besser, aber die Intervalle in denen nachgestreut werden musste, pendelten sich auf alle 2 Tage min. 1 Sack ein, um die Einstreu geruchsneutral zu halten. Nach 4-5 Wochen wollte ich bereits die komplette Einstreu entfernen, weil die Geruchsentwicklung erheblich war.
Gut, ich bin was Sauberkeit angeht sicher penibel und Fohlen, die viel liegen, sollen es bequem haben. Das Aufstehen und Hinlegen fiel den Fohlen übrigens mit der Einstreu sichtbar leicht, weil nichts unter den Hufen wegrutscht. Dafür war ihr Fell ziemlich staubig, obwohl ich nach Bedarf immer mal wieder mit der Gießkanne über die Einstreu gegangen bin.
Nach einem Monat eine kurze Bestandsaufnahme: Kostenpunkt gut 220€ für Pellets, statt sonst monatlich 60€ für Stroh (inklusive Anlieferung). Ergo indiskutabel, weil weder erhebliche Arbeitserleichterung für mich, noch deutlich sauberer für die Pferde. Ich gebe Stroh deutlich den Vorzug.
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