Außenreitplatz - Sand legt sich nicht:-( Was tun?

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  • reichenhall
    • 30.07.2009
    • 234

    Außenreitplatz - Sand legt sich nicht:-( Was tun?

    Hallöchen,

    ich hatte irgendwo schon gepostet, dass wir uns einen Reitplatz Marke "günstig" gebaut haben. Also auf einem trockenen Stück Weide, Grasnarbe abgehoben und dann gelben Sand drauf. Nun habe ich jeden Tag den Platz gefahren und gewässert, aber da tut sich nischts
    :-( Der Sand bleibt viel zu tief! Was kann ich tun, was mich nicht in den finanziellen Ruin treibt???

  • #2
    habt ihr den Sand einfach so auf der Erde verteilt? Ohne Trennschicht? Ohne Wasserablauf???

    Kommentar

    • reichenhall
      • 30.07.2009
      • 234

      #3
      Ja, der Sand wurde direkt auf den Boden verteilt, allerdings wurden vorher noch 4 Drainagerohre in Kanäle verlegt, die zu unserem Graben führen. Der Platz ist ein wenig mit Gefälle angelegt. Regen verträgt der Platz ohne Ende, aber er ist einfach viel zu tief!

      Kommentar

      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3924

        #4
        Holzspäne binden den Sand und machen Ihn weniger tief.... Ob ichs in Deinem Fall machen würde kann ich nicht sage, weil ich die Situation übers I-net nicht beurteilen kann.
        Allegra von Flake aus der Amica

        Kommentar

        • samira127
          • 20.07.2005
          • 2670

          #5
          eventuell ein bischen sand wieder abtragen? vieleicht habt ihr einfach zu viel aufgetrage?

          Kommentar

          • basquiat
            • 02.10.2005
            • 2843

            #6
            Als erste Maßnahme wirkt es sicher, etwas Sand wegzuschieben. ABER: Auf Dauer wird der erdige Unterboden, der ja immer feucht bleibt, weil vom Sand "beschattet" unterhalb nachgeben und sich nach und nach mit dem Sand vermischen. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung: Unser Reitplatz ist zwar Marke "teuer" und hat kein Problem, wir wollten dann aber, nachdem auch eher zu viel Sand drauf war, den Überschuss für den Longierplatz verwenden. Dort haben wir auf die Erde ein Vlies verlegt, darauf den Sand. Trotz Vlies ist genau das passiert, was bei dir auch passieren wird: der Untergrund gibt nach, weil feucht und plastisch (im Gegensatz zu einem Schotterunterboden). Bald hatte das Vlies Löcher.... Besser wurde es wieder, als die Vliesfetzen entfernt und der Sand "im Boden verschwunden" war. Der Naturboden ist zwar härter und bei Nässe rutschig, aber halbtrocken und trocken wieder benutzbar (wobei ich inzwischen lieber ein Drittel vom Reitplatz absperre zum Longieren.

            LG Liesl
            Gestüt Pferdeschule Riegersburg

            Kommentar

            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3924

              #7
              Dem würd ich zustimmen.... Ich hab auch nen Reitplatz Marke teuer... Aber dafür noch nie ein Problem seit 12 Jahren..... Wir hattens vorher auch einfach probiert und unser Untergrund ist nicht für sowas geeignet...
              Allegra von Flake aus der Amica

              Kommentar

              • Sandra*
                • 29.04.2002
                • 500

                #8
                Das stand doch schon alles in deinem vorherigen Thread!!!

                Es wird wohl zu viel Sand sein und zu unprofessionell angelegt....


                Das Leben ist kein Ponyhof

                Kommentar

                • gut-stavenow
                  • 09.12.2008
                  • 359

                  #9
                  ich würde mir überlegen, ob es möglich ist den sand noch einmal abzutragen, um dann einen festen unterboden einzubringen. dazu lässt sich, wenn man es kostengünstig will, ziegelbruch oder baurecycling verwenden. sollte etwa 15-20 cm hoch aufgebracht werden und muss dann gut angerüttelt werden zum verdichten. anschliessend den sand wieder aufbringen, etwa 8-10 cm, wässern und auch anrütteln lassen oder gut walzen. dann sollte eigentlich gerade ein boden mit hohem lehmanteil sich verdichten und gut bereitbar sein. evt. den sand noch einmal analysieren lassen, die sandteilchen müssen vor allem von unterschiedlicher körnung sein, um sich zu verdichten.
                  evt. kann man auch noch vliesschnitzel mit einarbeiten, die machen den sand dann noch stabiler und elastischer.
                  geld werdet ihr wohl auf jeden fall noch einmal in die hand nehmen müssen, allerdings sind die o.g. massnahmen durchaus noch bezahlbar.
                  stute von don crusador x matcho

                  Kommentar


                  • #10
                    ich glaube nicht, das ihr an dem platz lang eure freude haben werdet.
                    im anderen tread ist zu lesen, das ihr lehmsand verwendet habt.
                    das ist glaub ich ganz verkehrt.
                    wir haben auf unserem paddockplatz extra "gewaschenen kiessand" genommen, weil der das wasser viel besser durch lässt als lehmsand.
                    heute nacht hatten wir dauerstarkregen.
                    auf meinem 1500qm paddock ist keine einzige pfütze zu sehen.




                    bekannte von mir haben auch gedacht, sie machen es ganz schlau und billig, wenn sie den sand einfach nur auf die wiese kippen.
                    was sind die anderen blöd, die da zig tausende von euro in nen reitplatz investieren.......irrsinn!!!

                    das ende vom lied ist, das die nur noch reiten können, wenn die fläche wirklich salztrocken und gewalzt ist.
                    der sand hat sich total mit dem untergrund verbunden und alles wird schon bei leichter nässe zu einer ekelhaften schmierschicht, auf der kein pferd mehr richtig laufen kann.
                    bei uns in der gegend haben wir noch dazu so ekelhaften lehmmutterboden.

                    in der beziehung kann man die mecklenburger mit ihrem schönen natürlichen sandboden nur beneiden.
                    hat halt wieder andere nachteile...

                    Kommentar

                    • Casi
                      • 29.05.2007
                      • 268

                      #11
                      Habt ihr Erfahrung mit dieser Trennschicht aus Ziegelbruch oder Baurecycling? Mir wurde gesagt, das Ganze müsste gesiebt sein und dürfe nur 0-8 mm "Körnung" haben. Weiß jemand, wo man sowas überhaupt anfragen kann? Und-was das ungefähr pro cbm kosten könnte?

                      Kommentar

                      • Pani
                        • 22.07.2008
                        • 1367

                        #12
                        Ich will nicht besonders g´scheit wirken bin auch kein Reitolatzbauexperte aber ein paar grundlegende Dinge weiß ich - auf den Unterbau kommts an !
                        Ohne mind. 20cm Schotter und Drainage wird das nix.
                        Und eine ordentliche Trennschicht,Matten.
                        Ob der Sand jetzt Zuschlagstoffe dabei hat oder nicht ist nicht das Problem.
                        Der Unterbau muß wasserdurchlässig sein.
                        Und der gewachsene Boden darf sich nicht mit der Tretschicht vermischen.
                        Alles andere kostet nur unnötig Geld,Zeit und Energie.
                        Für normal wird ein Reitplatz gebaut und dann muß der pfeifen.
                        Durch Eigenleistung kann man Geld sparen.
                        Aber am Unterbau oder an der Trennschicht leider nicht .
                        www.pferdevonTroestlberg.at

                        Kommentar

                        • Landdame
                          • 23.09.2007
                          • 600

                          #13
                          In dem anderen Thread über Deine Reitplatzneuanlage hast Du geschrieben, dass Du den Platz von einem Reitplatzbauer machen lassen hast, der den gleichen Platz zuhause hat.
                          Bestell doch den netten Herrn her und lass ihn die Sache richten! Hier dreht man sich jetzt wirklich im Kreise, denn keiner der ein bißchen Erfahrung mit Reitplätzen hat, kann glauben, dass so eine Sandgrube auf Mutterboden, ohne Unterbau längerfristig funktionieren kann (ich kanns mir beim besten Willen auch nicht vorstellen).
                          Es ist schon ein bißchen so, wie Ginella geschrieben hat: Zu denken man ist schlauer als andere, die Geld zum Fenster rauswerfen, kann nach hinten los gehen!
                          Ein Reitplatz der funktionieren soll braucht einen vernünftigen Unterbau, da gibt es null, null Alternativen!
                          Entweder Du lässt den Sand nochmal wegschieben und machst das, oder Du lebst eben mit dem tiefen Sand und ich befürchte fast, wenn er "nur" einheitlich tief ist, kann Dir in Zukunft noch viel schlimmeres passieren: Nämlich, dass der Sand sich partiell mit dem Untergrund durchmischt, dann wird er absolut unbereitbar!
                          There is always a bigger fish...

                          Kommentar

                          • gut-stavenow
                            • 09.12.2008
                            • 359

                            #14
                            Zitat von Casi Beitrag anzeigen
                            Habt ihr Erfahrung mit dieser Trennschicht aus Ziegelbruch oder Baurecycling? Mir wurde gesagt, das Ganze müsste gesiebt sein und dürfe nur 0-8 mm "Körnung" haben. Weiß jemand, wo man sowas überhaupt anfragen kann? Und-was das ungefähr pro cbm kosten könnte?
                            wir haben baurecycling als unterbau verwendet. etwa 20 cm hoch eingebracht und gut angerüttelt. eine trennschicht (zwischen unterbau und tretschicht) haben wir nicht mit eingebaut. hat bei uns bestens funktioniert, allerdings wird der platz auch nur von uns privat mit 3 pferden genutzt und gut gepflegt. baurecycling oder ziegelbruch mit körnung ist mir noch nicht untergekommen, handelt es sich doch dabei eigentlich nur um "bauschutt". hat uns damals 5 euro pro tonne gekostet.
                            als trennschicht werden häufig auch splittähnliche materialien verwendet, vielleicht meinst du so etwas.
                            stute von don crusador x matcho

                            Kommentar

                            • Casi
                              • 29.05.2007
                              • 268

                              #15
                              Hallo, uns wurde dieser gesiebte Betonrecycling/Ziegelbruch oder auch Brechsand in einer Höhe von 8 bis 10 cm als Trennschicht empfohlen. Allerdings auf einem vollflächig geschotterten (ehemaligen) Lagerplatz.
                              Arbeitet sich bei euch nichts von dem Bauschutt hoch?

                              Kommentar

                              • gut-stavenow
                                • 09.12.2008
                                • 359

                                #16
                                natürlich arbeitet sich auch mal ein stein nach oben, hält sich aber wirklich sehr in grenzen und tritt meistens dann auf, wenn ich die pferde dort laufen lasse und sie sich auf dem platz wälzen mit vorheriger scharrattacke....sollte man eben auch nicht machen.
                                wie gesagt, unser platz wird nur durch uns genutzt und vor oder nach dem reiten abgezogen.
                                an sich ist eine trennschicht sicher sinnvoll, insbesondere, wenn man den unterbau nicht so komprimieren kann und der platz intensiv genutzt wird. ohne eure verhältnisse vor ort zu kennen, kann man da auch keine allgemeingültigen aussagen treffen.

                                es gibt doch so ein standartwerk über den bau von reitplätzen, habt ihr danach schon einmal gegoogelt ?
                                wo kommt ihr denn her, ich könnte euch evt. noch jemanden von einer reitpatzfirma empfehlen, der uns auch sehr gut beraten hat bei unserem reitplatz und der auch teilleistungen verhältnismässig günstig anbietet.
                                stute von don crusador x matcho

                                Kommentar

                                • Casi
                                  • 29.05.2007
                                  • 268

                                  #17
                                  Danke für dein Angebot. Da komme ich gerne nochmal drauf zurück, wenn wir ein Stück weiter sind. :-)

                                  Kommentar

                                  • reichenhall
                                    • 30.07.2009
                                    • 234

                                    #18
                                    Hallo zusammen!

                                    Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich war im Urlaub!

                                    Vielen Dank für die Hilfestellung, die mir sehr geholfen hat. Versuch macht klug, heisst es ja:-)

                                    Wir werden jetzt den Sand wieder komplett abtragen, dann auskoffern, Baureycycling rein und den Sand wieder drauf. Das müsste so funktionieren.

                                    Sorry, wenn ich so dämlich frage: Woher bekomme ich Baurecycling, und wie viele Tonnen benötige ich fuer einen reitplatz, der fast Normalmasse hat 20x40? Wie hoch ist ca. Der Preis für eine Tonne? Ich weiss, das variiert natürlich, aber ich waere für eine ca. Angabe echt dankbar!

                                    Und nochmal sorry, dass ich so viele dämliche Fragen stelle, aber das wächst mir alles ein wenig über den Kopf!

                                    Kommentar

                                    • gut-stavenow
                                      • 09.12.2008
                                      • 359

                                      #19
                                      die t menge kann man irgendwie berechnen, in dem man das volumen ausrechnet und dann mit einem koeffizienten multipliziert....den ich leider nicht weiss, aber google wird es ausspucken wenn du suchst.

                                      uns hat die t vor 3 jahren knappe 4 euro mit lieferung gekostet, aber das variiert nach region und qualität des baurecyclings.
                                      stute von don crusador x matcho

                                      Kommentar

                                      • Pani
                                        • 22.07.2008
                                        • 1367

                                        #20
                                        Beim Baurecycling (Bauschutt) würd ich gut aufpassen ob da eh keine Eisenteile wie Baustahlmatten dabei sind und Baustahlmatten sind meistens dabei.
                                        Die findet man dann als nette Eisenspitzen irgendwo herausstehen.

                                        Empfehlenswerter wäre reiner Schotter.
                                        Recyclingmaterial würde ich nur unter einer Asphaltdecke einbauen lassen aber nicht dort wo sich das Zeug wieder rausarbeiten kann.
                                        www.pferdevonTroestlberg.at

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von LaSaJa, 23.06.2024, 11:22
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                                        Erstellt von Eleyka, 25.04.2023, 21:00
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