Hallo Maxivan
Ich weiss nicht, ob dir meine Geschichte hilft aber vielleicht kannst du ja das eine oder andere für dich nutzen.
Wir hatten letztes Jahr eine 4 jährige Stute zum Anreiten und für die SLP in Deutschland. Die Stute ist bei uns geboren, wir waren uns bewusst, dass sie sicherlich keine Schlaftablette ist, waren aber auch von ihrer Qualität überzeugt und wollten in gute Ausbildung investieren. Es kam, wie es kommen musste, danach ist man immer schlauer. Der erste Ausbildungsstall, ein renommierter Dressurstall, hat gar nichts gemacht, sei es nun weil zu faul, zu viele andere leichter zu bedienende Pferde oder was auch immer. Die Stute hat dann nach 6 Monaten ihre SLP in Verden mit erstaunlich guten Noten, trotz ihrer schwachen Ausbildung, abgelegt. Danach kam sie nach Hause und ich sollte sie reiten. Ich reite freizeitmässig ein bisschen Springen auf A/L Niveau, meine aber, dass ich meine reiterlichen Defizite durch viel Einfühlungsvermögen wettmache. Das ging auch ganz gut mit der Stute und mir, sie war wohl heiss aber es war ok. Nur leider wurde es mir beruflich bedingt zuviel, 2 Pferde zu reiten, ich hatte ja meine Stute auch noch. Also ging sie zum 2. Ausbilder, der gleich um die Ecke wohnt. Wir wollte die Ausbildung dieses Mal ja überwachen. Haben wir auch, nach 3 Tagen mussten wir die Stute wegnehmen, da der Ausbilder ihr die Schnauze innen und aussen kaputt gerissen hatte. Fragt mich nicht, wie das passiert ist, er schweigt sich darüber bis heute aus. Stute also, da kein passender Ausbilder in Sicht, der in unserer Gegend wohnt, wieder weiter weg gegeben, nachdem alles ausgeheilt war und sie nochmals 3 Monate auf der Wiese war, um ihre tollen Erlebnisse ein bisschen zu verarbeiten. Der nächste hatte sie 7 Monate. Er hat das nicht schlecht gemacht aber auch nicht ideal.
Nun habe ich sie seit 2 Monaten zu hause und reite sie selber. Am Anfang tat mir jeder Muskel und jeder Knochen im Leib weh, sie hat gezogen und gepullt wie ein Ochse. Es war nicht an entspanntes Arbeiten zu denken. Beim Springen völlig kopflos, im Schritt über eine Stange gehen hat in einer Panikattacke geendet, Putzen nur unter Mühe und Not. Vor 5 Wochen meinte mein Trainer, ich solle ihr Relax Me von Horse First geben und dies mischen mit Derbymed Flegnomag oder Iwest Magnoquiet. An der Haltung war ansonsten nicht mehr viel zu ändern, sie steht in der Herde ganz draussen mit Zugang zum Offenstall, Heu soviel sie will und kriegt jeden Tag 2 x Hafer und Mineralfutter. Also habe ich auf Anraten meines Trainers dieses Relax me gekauft, Magnoquiet hatte ich noch im Haus, hat aber alleine nichts verbessert. Es hat 10 Tage gedauert, bis ich Veränderungen feststellen konnte aber nun, nach 4 Wochen, ist entspanntes Reiten möglich. Am letzten Dienstag habe ich zum ersten Mal einen kleinen Parcours im Galopp springen können, ohne dass sie davongerannt ist. Sie fängt jetzt an zu springen und nicht mehr kopflos zu hechten und sie ist im Stall beim Putzen nicht mehr zappelig. Heute an der Longe hat sie zum ersten Mal den Rücken losgelassen, V/A macht ihr nämlich nach wie vor grosse Probleme, da sie nie vorwärts geritten worden ist. Weil sie so heiss war, wurde immer gebremst. Das hat dazu geführt, dass ihre gesamte Oberlinie immer fest war, sie hat nie losgelassen. Jetzt kommt es langsam.
Ich bin sehr froh, dass diese wunderbare Stute langsam wieder anfängt Vertrauen zu gewinnen. Ich hätte auch nie gedacht, dass es so schnell geht. Fazit für mich ist, dass ich meine Pferde nicht mehr weg gebe. Dann reite ich sie lieber selber unter Aufsicht, als dass ich diesen Fehler nochmals mache. Aber selbst ein unpassender Trainer ist für mich nicht mehr akzeptabel. Dann komme ich eben langsamer voran, dafür aber so, wie es für das Pferd und mich passt.
Ich weiss nicht, ob dir meine Geschichte hilft aber vielleicht kannst du ja das eine oder andere für dich nutzen.
Wir hatten letztes Jahr eine 4 jährige Stute zum Anreiten und für die SLP in Deutschland. Die Stute ist bei uns geboren, wir waren uns bewusst, dass sie sicherlich keine Schlaftablette ist, waren aber auch von ihrer Qualität überzeugt und wollten in gute Ausbildung investieren. Es kam, wie es kommen musste, danach ist man immer schlauer. Der erste Ausbildungsstall, ein renommierter Dressurstall, hat gar nichts gemacht, sei es nun weil zu faul, zu viele andere leichter zu bedienende Pferde oder was auch immer. Die Stute hat dann nach 6 Monaten ihre SLP in Verden mit erstaunlich guten Noten, trotz ihrer schwachen Ausbildung, abgelegt. Danach kam sie nach Hause und ich sollte sie reiten. Ich reite freizeitmässig ein bisschen Springen auf A/L Niveau, meine aber, dass ich meine reiterlichen Defizite durch viel Einfühlungsvermögen wettmache. Das ging auch ganz gut mit der Stute und mir, sie war wohl heiss aber es war ok. Nur leider wurde es mir beruflich bedingt zuviel, 2 Pferde zu reiten, ich hatte ja meine Stute auch noch. Also ging sie zum 2. Ausbilder, der gleich um die Ecke wohnt. Wir wollte die Ausbildung dieses Mal ja überwachen. Haben wir auch, nach 3 Tagen mussten wir die Stute wegnehmen, da der Ausbilder ihr die Schnauze innen und aussen kaputt gerissen hatte. Fragt mich nicht, wie das passiert ist, er schweigt sich darüber bis heute aus. Stute also, da kein passender Ausbilder in Sicht, der in unserer Gegend wohnt, wieder weiter weg gegeben, nachdem alles ausgeheilt war und sie nochmals 3 Monate auf der Wiese war, um ihre tollen Erlebnisse ein bisschen zu verarbeiten. Der nächste hatte sie 7 Monate. Er hat das nicht schlecht gemacht aber auch nicht ideal.
Nun habe ich sie seit 2 Monaten zu hause und reite sie selber. Am Anfang tat mir jeder Muskel und jeder Knochen im Leib weh, sie hat gezogen und gepullt wie ein Ochse. Es war nicht an entspanntes Arbeiten zu denken. Beim Springen völlig kopflos, im Schritt über eine Stange gehen hat in einer Panikattacke geendet, Putzen nur unter Mühe und Not. Vor 5 Wochen meinte mein Trainer, ich solle ihr Relax Me von Horse First geben und dies mischen mit Derbymed Flegnomag oder Iwest Magnoquiet. An der Haltung war ansonsten nicht mehr viel zu ändern, sie steht in der Herde ganz draussen mit Zugang zum Offenstall, Heu soviel sie will und kriegt jeden Tag 2 x Hafer und Mineralfutter. Also habe ich auf Anraten meines Trainers dieses Relax me gekauft, Magnoquiet hatte ich noch im Haus, hat aber alleine nichts verbessert. Es hat 10 Tage gedauert, bis ich Veränderungen feststellen konnte aber nun, nach 4 Wochen, ist entspanntes Reiten möglich. Am letzten Dienstag habe ich zum ersten Mal einen kleinen Parcours im Galopp springen können, ohne dass sie davongerannt ist. Sie fängt jetzt an zu springen und nicht mehr kopflos zu hechten und sie ist im Stall beim Putzen nicht mehr zappelig. Heute an der Longe hat sie zum ersten Mal den Rücken losgelassen, V/A macht ihr nämlich nach wie vor grosse Probleme, da sie nie vorwärts geritten worden ist. Weil sie so heiss war, wurde immer gebremst. Das hat dazu geführt, dass ihre gesamte Oberlinie immer fest war, sie hat nie losgelassen. Jetzt kommt es langsam.
Ich bin sehr froh, dass diese wunderbare Stute langsam wieder anfängt Vertrauen zu gewinnen. Ich hätte auch nie gedacht, dass es so schnell geht. Fazit für mich ist, dass ich meine Pferde nicht mehr weg gebe. Dann reite ich sie lieber selber unter Aufsicht, als dass ich diesen Fehler nochmals mache. Aber selbst ein unpassender Trainer ist für mich nicht mehr akzeptabel. Dann komme ich eben langsamer voran, dafür aber so, wie es für das Pferd und mich passt.
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