Pferd schwingt nicht durch im Trabe

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  • Tiger
    • 10.12.2009
    • 1777

    Pferd schwingt nicht durch im Trabe

    6j. 1,74m große Stute von Heraldik XX, M. v. Akzent II.
    Spätes Pferd, verträumt, etwas in ihrer Größe gefangen.
    Sehr lieb im Umgang und beim reiten.

    Jedoch Typ "Giraffe", nicht einfach an den Zügel zu stellen, im Schritt anfangs Kopfnicken wie lahm, nach durchstellen und breiter Zügelführung gelassener.
    Im Trab wie im Galopp immer wieder der Versuch, rauszudrücken, man muß tricksen mit breiter, tiefer Hand und extremer Abtellung nach innen, außen.
    Koppt, hat deshalb Unterhals.

    Nach einer halben Stunde gibt sie nach, ist dann butterweich zu reiten, allerdings möchte sie immer wieder aufgefordert werden, sonst bleibts einfach stehen.

    Zähne, Sattel usw. ok, trotzdem habe ich das Gefühl, es pienzt sie irgendwo.

    An der Longe mit Dreieckern auch dasselbe, auf der Koppel Showtrab a la DH.

    Sie rutscht oft hinten weg- Kniebänder zu lang?
    Nicht unüblich bei jungen, großen Pferden.

    Genial am Sprung, insbesondere im Gelände, springt alles, taxiert selbst!

    Vllt. besser Springpferd, habe auf Dressurgewürge keinen Bock!
    Angehängte Dateien
  • Korney
    • 05.03.2009
    • 3514

    #2
    Sehr ansprechende Stute!
    Wie oft wird sie geritten und was ist deine Reitphilosophie?

    Kommentar

    • Tiger
      • 10.12.2009
      • 1777

      #3
      Reitphilosophie: Abwechslung, Vorbild Ingrid Klimke, vom Leichten zum Schweren.
      Geritten wird sie 6x die Woche, Dressur, Springen, Gelände, Klettern, Cavalettiarbeit, Bummeln im Busch am hingegebenen Zügel usw.
      Nachmittags ist sie immer noch 4 Stunden auf Wiese, auch im Winter.
      Fütterung:
      3x Heu, 3x Hafer (4kg, gequetscht), 2 kg Möhren mit Öl, Salz, Reformin, Magnoguard/ Iwest, da Verdacht lt. meiner TÄ auf Magengeschwüre.

      Kommentar

      • Peanut
        • 06.08.2007
        • 2899

        #4
        Ist der Rücken schon mal gecheckt worden (das Wegrutschen mit der HH muss nicht unbedingt von den Kniebändern kommen)? Ist die Schweifhaltung beim Reiten normal?

        Nach einer halben Stunde gibt sie nach, ist dann butterweich zu reiten, allerdings möchte sie immer wieder aufgefordert werden, sonst bleibts einfach stehen.
        Wie meinst du das? Klemmt sie oder reagiert sie träge aufs Bein? Theoretisch müsste sie, sobald sie wirklich durch ist (und du beschreibst sie als butterweich) wesentlich befreiter nach vorne schwingen. Zumindest habe ich die Erfahrung machen dürfen, dass selbst ein eher träges Fjordi zu einem gehfreudigen Pony werden kann, sobald alle "Blockaden" gelöst sind und es reell von hinten nach vorne durchfußt. Daher vermute ich, dass das Ganze bei euch nicht zu 100%ig reell ist.

        Tricksen ist beim Reiten i.d.R. keine gute Idee - gerade dann, wenn sich das Pferd schwer tut durch den Rücken/Körper zu schwingen und von hinten nach vorne an die Hand ranzutreten. Es führt erst mal kein Weg dran vorbei das Tierchen reell an den äußeren Zügel zu bekommen - eine zu tiefe/heruntergedrückte Handhaltung oder ein extremes Durchstellen sind da eher kontraproduktiv und nicht wirklich ehrlich (Symptombekämpfung). Ich würde in diesem Fall gar nicht an zu viel "Durchstellen" denken, da die Gefahr besteht, dass der Schwung über die äußere Schulter verpufft. Ich habe dabei unweigerlich ein Pferd mit krummen Hals im Kopf, das aber nicht wirklich eingerahmt ist und mit der HH an der VH vorbeifußt.

        Ich weiß, dass der Tipp jetzt wahrscheinlich etwas bescheuert klingt, aber bei mir hat Schenkelweichen in allen Variationen wirklich Wunder bewirkt (von der Bande weg zur Mittellinie, von der Mittellinie zur Bande, quer druch die Halle, mit dem Kopf zur Bande, mit dem Kopf in die Mitte, auf der Mittellinie entlang usw.). Ist an sich ja erst Mal eine ziemlich langweilige und unspektakuläre Lektion, aber es hilft ungemein, um das Pferd mit allen Hilfen einzurahmen und das Pferd kann sich nicht unbemerkt vor den äußeren Hilfen drücken (und es ist nebenbei eine ganz nette Kontrolle, um festzustellen, ob die Abstimmung zwischen "außen und innen" stimmt).

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Tiger Beitrag anzeigen
          6j. 1,74m große Stute von Heraldik XX, M. v. Akzent II.
          Spätes Pferd, verträumt, etwas in ihrer Größe gefangen.
          Sehr lieb im Umgang und beim reiten.

          Jedoch Typ "Giraffe", nicht einfach an den Zügel zu stellen, im Schritt anfangs Kopfnicken wie lahm, nach durchstellen und breiter Zügelführung gelassener.
          Im Trab wie im Galopp immer wieder der Versuch, rauszudrücken, man muß tricksen mit breiter, tiefer Hand und extremer Abtellung nach innen, außen.
          Koppt, hat deshalb Unterhals.

          Nach einer halben Stunde gibt sie nach, ist dann butterweich zu reiten, allerdings möchte sie immer wieder aufgefordert werden, sonst bleibts einfach stehen.

          Zähne, Sattel usw. ok, trotzdem habe ich das Gefühl, es pienzt sie irgendwo.

          An der Longe mit Dreieckern auch dasselbe, auf der Koppel Showtrab a la DH.

          Sie rutscht oft hinten weg- Kniebänder zu lang?
          Nicht unüblich bei jungen, großen Pferden.

          Genial am Sprung, insbesondere im Gelände, springt alles, taxiert selbst!

          Vllt. besser Springpferd, habe auf Dressurgewürge keinen Bock!

          Hört sich so an wie mein ehemaliger Heraldik. 1.76 Mochte auch nicht gerne bergab gehen.
          Anlehnung war immer schwierig, entweder zu eng und tief oder kurz vorm rausdrücken.
          Schwierig zu schliessen. Immer das Gefühl, daß es im Kreuzbein-Darmbeinbereich harkt.
          Sprang vermögend, jdoch sehr gerade.
          Dazu noch ein ziemliches Sensibelchen, weben bei Stress.

          Ich bin will keinen Heraldik mehr.

          Kommentar

          • wolke
            • 24.12.2008
            • 542

            #6
            Sag mal spriechst du von meinem pferd?? Habe fast die selben Probleme mit meinem Wallach. Nur das er hinten nicht weg knickt. Aber ansonsten exakt das selbe pferd was du beschrieben hast. Willkommen im Club

            Kommentar

            • Korney
              • 05.03.2009
              • 3514

              #7
              Ob das Pferd reell an den äußeren Zügel ranzieht, merkst du schon in einer Volte, in der du die innere Hand vornimmst.

              Mein Tipp: Hand weg, Hufschlagfiguren im Schritt am langen Zügel, aber bitte am Punkt ankommen!!
              Im Tarb leichttraben, sobald er den Schädel von alleine in Dehungshaltung nimmt lobst du ihn, damit er merkt wo sein Köpfchen eigentlich zu sein hat. Im Galopp ein klein wenig einstellen, aber immer wieder an die Dehnung denken. Mach das immer in der Lösungsphase solange bis du merkst, dass da unter dir was zu arbeiten anfängt.

              Kommentar

              • Jil
                • 23.07.2009
                • 37

                #8
                hi
                damit hättest du meine Stute beschreiben können, die hat aber etwas zu lange Kniebänder. Wenn sie wirklich gut trainiert und bemuskelt ist (HH) dann fällt es weniger auf und sie bleibt auch weniger hängen mit dem Hinterbein. Sie kann sich sehr schlecht bis gar nicht versammeln, aber springen ist auch kein Problem...

                Kommentar

                • Tiger
                  • 10.12.2009
                  • 1777

                  #9
                  Die Stute ist reell geritten, zieht an den äußeren Zügel ran, das ganze Jungpferdeprogramm sitzt.
                  Aber der Weg dahin ist halt immer sehr mühsam.
                  Wenn sie locker ist, kann man sie fahrradfahren!

                  Kommentar

                  • wolke
                    • 24.12.2008
                    • 542

                    #10
                    Was ich bei meinem gemacht habe, die ersten 20 minuten im vo Abw war alles gut und dann mit kürzeren züngeln (etwas) fing er an zu klemmen. Was er auch noch hat das er sich Links rum anfühlt wie ein moppet(in der kurfe). Mein RL hat mir gesagt sobald ich merke er klemmt nach vorne ist egal ob Nase hoch oder oder oder.
                    Immer den vorwärts drang haltb. Um ihn geschmeidiger zu bekommen soll ich ihn innen und nach außen stellen. Wo er dann auch wieder klemmt. Das Geist Gummi nach vorne.
                    Das alles n vor. Abw. Tendenz. Ich muss sagen es wird besser

                    Kommentar

                    • Tiger
                      • 10.12.2009
                      • 1777

                      #11
                      Meine klemmt eigentlich nicht, ist aber von Anfang an schwer zur Losgelassenheit zu bringen, man kriegt sie umgekehr, erst eng und tief, damit sie nachgibt, das ist aber doch auch keine Lösung

                      Kommentar

                      • Tiger
                        • 10.12.2009
                        • 1777

                        #12
                        Nein, das habe ich noch nicht probiert, könnte aber eine gute Lösung sein, denn, wenn man sie lange Schritt reitet und klettern läßt vor der Arbeit, ist sie dann schööön locker!

                        Kommentar

                        • wolle
                          • 30.05.2007
                          • 384

                          #13
                          Caspar, genau so einen Heraldik haben wir auch im Stall.
                          Ich würde so weit es geht immer Cavalettiarbeit in die Lösungsphase mit einbauen. 3, 4 Cavaletti im Trab und/oder Galopp auf dem Zirkel. Übergänge bis zum Umfallen und viele gebogene Linien.
                          Genau das gleiche Programm an der Longe.

                          Kommentar

                          • Tiger
                            • 10.12.2009
                            • 1777

                            #14
                            Hmm, dann scheint es ja vielleicht nicht nur an meinem Unvermögen zu liegen, sondern eventuell auch ein wenig an der Linie.
                            Machen wir das beste draus!
                            Vielleicht reicht es ja irgendwann für eine erfolgreiche VS- Dressur

                            Kommentar

                            • Killkenny
                              • 22.08.2008
                              • 252

                              #15
                              Warum willst Du Sie denn verkaufen? Ist doch die Stute die bei Ehorses angeboten wird oder?

                              Kommentar

                              • Tiger
                                • 10.12.2009
                                • 1777

                                #16
                                Das muß jetzt hier nicht thematisiert werden, hätte auch per PN laufen können, oder?
                                Ich bin es langsam leid, immer nur ins Klo zu greifen, ein Pferd nach dem anderen tut es nicht (aus gesundheitlichen Gründen immer PechPechPech), dann gibt man 10.000 Euro aus für ein Pferd, wo es wieder nicht klappt, ich weiß nicht mehr weiter und habe keinen Bock mehr!!!!!

                                Kommentar

                                • Tiger
                                  • 10.12.2009
                                  • 1777

                                  #17
                                  Sorry, daß ich gerade so gefrustet daher komme, aber ich habe immer inverstiert, Zeit, Mühe und viel Liebe und es kommt nix bei rum
                                  Bin halt Vollblut- VSreiter und kann mir nicht vorstellen, nur im Parcours rumzueiern... und mit ner schlechten Dressur kannst auch gleich daheim bleiben!
                                  Zuletzt geändert von Tiger; 02.02.2011, 20:10.

                                  Kommentar

                                  • Tiger
                                    • 10.12.2009
                                    • 1777

                                    #18
                                    Danke

                                    Kommentar

                                    • Peanut
                                      • 06.08.2007
                                      • 2899

                                      #19
                                      Das ist natürlich sehr schade...hast du denn jemanden vor Ort zur Hand, der dir etwas Hilfestellung geben kann? Ich würde jedenfalls erst mal ausschließen wollen, dass das Problem nicht doch beim Reiter liegt, bevor alles schwarz gemalt wird. Der mangelnde Vorwärtsdrang macht mich noch immer stutzig. Ein Pferd, das locker und durchlässig bis in die Schweifspitze ist, läuft in der Regel gerne fluffig und befreit nach vorne (auf gut Deutsch: Mein von Natur aus eigentlich eher gemütliches (blutleeres) und vollkommen verbautes Pferd könnte seine Runden in diesem Zustand endlos drehen - im gleichen Takt und Tempo, ohne dass ich dabei irgendeinen Aufwand betreiben muss) und erst wenn das Pferd freiwillig/problemlos/"von selbst" nach vorne läuft (und an die Hand ranzieht) kann ich anfangen, es "zu formen". Daher zweifel ich ein klein wenig an der Aussage, dass dein Pferd wirklich vollkommen reell an allen Hilfen steht. Das ist nicht böse gemeint, aber ich finde es nur bedingt richtig, die Fehler beim Pferd zu suchen.

                                      Kommentar

                                      • Killkenny
                                        • 22.08.2008
                                        • 252

                                        #20
                                        Sollte auch von meiner Seite nicht böse gemeint sein. Ich hatte einfach durch Deinen Beitrag das Gefühl das Du mit Deiner Stute weiterkommen möchtest und war dann sehr erstaunt das sie zum Verkauf steht. Aber ich möchte mich Prima Vera anschließen, lass Dir und der Stute Zeit, seh das ganze ein bißchen lockerer und wenn die Sonne wieder scheint und das Gras wächst sieht die Welt schon ganz anders aus.

                                        Kommentar

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