Zungenfehler bei zu kleinem Maul?

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  • Shalom
    • 28.05.2009
    • 839

    Zungenfehler bei zu kleinem Maul?

    Hallo zusammen,

    ich reite zur Zeit ein Pony an (Dülmener), welches bereits vor dem Anreiten, nämlich beim ersten Kontakt mit der Trense, die Zunge aus dem Maul streckte.

    Wir haben vieles ausprobiert, haben jetzt ein recht dünnes Gebiss gefunden, mit dem es besser, aber nicht weg ist.

    Mittlerweile bleibt die Zunge drin, es sei denn, es kommt leichtster Druck aufs Maul, zB durch lang verschnallte Dreieckszügel oder leichtestes annehmen der Zügel.

    Nach Untersuchung durch den Tierarzt stellte sich heraus, dass das Maul des Ponies zu klein sowohl für die Zähne als auch für die Zunge ist.

    Bei geschlossenem Maul berühren sich die Schneidezähne nicht. Die Zunge quillt seitlich durch die Laden hindurch (ohne Gebiss).

    Laut Tierarzt kann an den Zähnen jetzt noch gar nichts gemacht werden, weil das Pony noch im Zahnwechsel ist. Er will frühestens im Herbst ran.

    Es wurde vorgeschlagen, dass das Pony jetzt schon angeritten wird, notfalls mit engem Sperrriemen.

    Das ist allerdings so gar nicht mein Ding, ich wäre eher dafür, bis Herbst zu warten oder den Tierarzt jetzt schon einmal die Zähne machen zu lassen. Er kann doch auch jetzt schon raspeln, das hat doch mit dem Zahnwechsel nichts zu tun, oder?

    Allerdings befürchte ich, dass auch dies aufgrund des zu kleinen Mauls nicht viel nützen wird. Hatte jemand schon einmal das Problem, dass das Maul einfach nicht genug Platz für die breite Zunge bietet? Zusätzlich ist die Zunge auch noch extrem kurz und kann so jederzeit sehr einfach übers Gebiss genommen werden.

    Wird man das Pferd überhaupt jemals reiten können, ohne dass es mit einem Zungenfehler durch die Gegend läuft?

    Wäre dankbar für Ratschläge.
    http://www.magazin-pferderecht.de

    Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/
  • No Limit
    • 23.12.2009
    • 1499

    #2
    für solche sachen würde ich einen zahnspezialisten hohlen (ausser dein ta ist da wirklich gut drin) denn die dentisten haben ganz anderes werkzeug wie die tas und vorher würd ich auch kein gebiss mehr da rein machen denn wenn er sich das mal angewohnt hat und die trense nur mit unangenehmen in verbindung bringt,was ja hier der fall ist da im maul zu wenig platz ist, geht es oft nicht mehr weg

    Kommentar

    • Coyana_78
      • 18.05.2007
      • 8335

      #3
      Ich würde das auch so handhaben: Zahnspezialist und gebißlose Zäumung. Da gibts doch genug von. Muß ja nicht die Hackamore mit ellenlangen Anzügen sein. Vielleicht son Sidepull?

      Kommentar

      • Sarah-Marie
        • 13.07.2009
        • 418

        #4
        Ich würde auch auf das Gebiss verzichten. sidepull finde ich auch ganz gut, jedenfalls sollte man nichts nehmen, was eine Über-Kreuz-Zügeleinwirkung hat wie z.B. das merothische reithalfter, da das zu Verwirrund führen kann.
        Und auf jeden Fall einen Dentisten der ausschließlich mit Handraspel arbeitet nachsehen lassen!

        Kommentar

        • Lafite
          • 28.12.2007
          • 2741

          #5
          Also raspeln würde ich glaube ich auch noch nicht lassen, wenn dann wirklich ein Spezialist. Die Zähne sind ja noch voll im Wachstum. Versuch es doch mal bis Herbst mit einer gebisslosen Zäumung.

          Kommentar

          • Dacil
            • 03.01.2009
            • 381

            #6
            Wieso kann man bei einem jungen Pferd die Zähne nicht raspeln ? Auch dei können schon erheblich Haken auf den Zähnen haben. Wir haben bei unseren Zweijährigen letztens raspeln und die Wolfszähne rausmachen lassen, da sie erst ab drei Jahren verknöchern und somit Zweijährig noch besser rausgehen. Mit welchem Argument kann man die nicht gleich bei dem Pony entfernen ?
            Ich würde auch keinesfalls einfach dem Problem mit Zwang begegnen, das manifestiert sich doch dann so im Kopf, das man es gar nicht mehr rausbekommt. Mein Vorschlag wäre auch gebisslos reiten . Z.B. mit Sidepull oder Lg-Zaum oder so. Ich habe beides probiert und man kann da meiner Ansicht nach auf jeden Fall vorübbergehend mit reiten. Natürlich ist bei beiden Möglichkeiten kein " an-die-Hand-reiten" möglich, aber das braucht man ja auch nicht in der Anreitphase.
            www.singer-schabracken.de

            Kommentar

            • Lafite
              • 28.12.2007
              • 2741

              #7
              @ Dacil, mit raspeln meine ich in diesem Falle, einfach alle gleich glatt ziehen. Dass wenn ne scharfe Kante da ist die weg muss, ja in jedem Falle. Aber nur damit die Zähne jetzt alle gleich eben sind würde ich nicht raspeln lassen. Da lieber dann noch einfach ein paar Wochen warten.

              Kommentar

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