Rückgaberecht Pferdekauf

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  • Merie
    • 12.05.2009
    • 614

    Rückgaberecht Pferdekauf

    Hallo,

    hab da mal nen dringendes problem.
    Ich habe mein Pferd ja verkauft. Ganz normal mit Kaufvertrag, wo alles drin steht usw.

    So, nun will der Käufer von seinen Rückgaberecht gebrauch machen?!
    Gibt es sowas wirklich unter Privatleuten?
    Käufer meint, Pferd wäre ja unreitbar. Komischerweise bei Probereiten ging alles problemlos.
    Muss dazu sagen, Pferd ist Freizeitpferd. Meist nur im Gelände gewesen.
    Ich vermute der Käufer verlangt gleich zu viel von Pferd und dieses ist überfordert! Sie hat sie erst seit dem WE!
    Muss ich Pferd wirklich zurücknehmen?

    Ich bin grad völlig außer mir!!! Weiß grad nicht wo mir der Kopf steht!

    Helft mir bitte!!!
  • sahen
    • 11.10.2005
    • 1045

    #2
    Oha das ist einer der WIRKLICH unangenehmen Momente beim Pferdeverkauf. Was auch immer Du vor hast. Am Besten für das Pferd, wenn Du den Verkauf schnell rückabwickelst bisher kann der Käufer ja in einer Woche noch nicht so viel kaputt gemacht haben.

    Kann auch durchaus sein, dass das ein Versuch sit, den Kaufpreis im Nachhiniein zu drücken. Also ruf an, sag, Du kommst morgen mit dem Geld, das Pferd abholen. Manchmal ist man sehhhr erstaunt ob der Reaktion des Käufers ;-)))
    www.lohmann-hannoveraner.de

    Kommentar

    • Merie
      • 12.05.2009
      • 614

      #3
      Es würde sich ja nicht mal mehr Schritt und Trab reiten lassen angeblich.
      Muss dazu sagen, das Pferd und ich jetzt lange Babypause hatten und ich sie nur 1, 2 mal vor verkauf reiten konnte wieder. Und Käufer auch einmal ohne probleme alles.
      Sie hat dem Pferd ja nicht mal eingewöhnungszeit gegeben und in ruhe erstma Vertrauen aufgebaut. Kann schon sein, das sie völlig verängstigt und überfordert ist! oder?!!
      Ich kann doch von einer Person auch nicht von heut auf morgen verlangen sich in nen großen LKW zusetzen und damit durch Ortschaften zu fahren.
      Vielleicht passt der Käufer ihr Sattel auch nicht und Pferd hat schmerzen??

      Ich habe nicht wirklich die möglichkeit sofort das Pferd da raus zu holen. Ist auch weiter weg.

      Kommentar

      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #4
        Zitat von Merie Beitrag anzeigen
        (...) Ich habe nicht wirklich die möglichkeit sofort das Pferd da raus zu holen. Ist auch weiter weg.
        ...ist aber das, was Sinn macht, auch im Interesse des Pferdes.

        Wenn die das Pferd nicht haben will, fängt sie an, nach gesundheitlichen Problemen zu suchen und wer suchet, der findet. Dann MUßT Du in ich sag mal einem halben Jahr ein vollkommen verkorkstes Pferd zurücknehmen... Mein Rat: mach Schadensbegrenzung, schnell.

        Viele Grüße, max-und-moritz
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          MuM hat völlig recht.
          Und dann soll sie Dir das Pferd zurück bringen.

          Kommentar

          • Merie
            • 12.05.2009
            • 614

            #6
            gesundheitlich ist da ja gar nichts!!
            Auch reittechnisch funktionierte alles-war ja probe geritten! Ich weiß nicht was sie da mit dem Pferd angestellt innerhalb nicht mal 1 Woche?!
            Was erwartet eine solche Person von einem Freizeitpferd??!! Was auch 2 Jahre Pause hatte.
            Sie wusste über alles bescheid! Habe alles erzählt, auch ihre vorgeschichte usw.

            Werde wohl fordern das sie mir mein Pferd zurück bringt! Hoffentlich klappt das!

            Ach hätt ich ner auf mein Bauchgefühl gehört!!
            Aber solche Leute sind das....Äppel und Ei bezahlen und dann sonst was SOFORT fordern von nem Pferd.
            Hoffentlich hat se noch nicht allzuviel kaputt gemacht am Pferd. Weiß sonst nicht wie ich das wieder bereinigen soll bei meinem Zeitmangel.

            Kommentar

            • No Limit
              • 23.12.2009
              • 1499

              #7
              ich weis nicht wie du das genau vertraglich mit den käufern geregelt hast.aber mir ist das selbe wie dir passiert die haben nach drei monaten versucht mir per anwalt das pferd wieder auf den hof zu stellen.hatte aber die gewährleistung ausgeschlossen und auch reingeschrieben wie ausprobiert.ich habe es nicht eingesehen das das mitlerweile seit der gesetzesänderung zum sport bei den käufern ausartet und habe dagegen protzessiert.habe auch gewonnen und zwar bis zur 3.instanz.ich war nicht verpflichtet das pferd zurückzunehmen,da vorher alles offengelegt war und auch so unterschrieben wurde.

              Kommentar

              • Ginella NB

                #8
                ich würds an deiner stelle nicht zurücknehmen

                da würd ichs drauf ankommen lassen und im falle eines falles einen rechtsanwalt einschalten.

                so einfach ist das mit der rückgabe bei privatverkäufen nämlich durchaus nicht!

                und heutzutage ist es ja nicht gerade so, das an der nächsten straßenecke dafür der nächste käufer wartet.

                Kommentar

                • tina_178
                  • 18.03.2007
                  • 3704

                  #9
                  Zum Wohle des Pferdes wäre eine schnelle Rücknahme sinnvoll.
                  Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                  Kommentar

                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #10
                    Zitat von Merie Beitrag anzeigen
                    gesundheitlich ist da ja gar nichts!!
                    ...bist Du sicher?

                    Habt Ihr eine Ankaufsuntersuchung gemacht, wie alt ist das Pferd, wurde es als gesund verkauft oder stehen im Vertrag irgendwelche Mängel mit drin?
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                    Kommentar

                    • Stand by me

                      #11
                      Zuerst einmal: Wurde ein Vertrag gemacht und wenn ja, wie ist der Wortlaut des Vertrages?
                      Habt Ihr das Pferd jetzt zum Verkauf aktuell untersuchen lassen?
                      Was konkret wurde verkauft? Also "Pferd" oder "Reitpferd"?
                      Hast Du vertraglich irgendwelche Eigenschaften zugesichert?

                      Die Details sind es, die ein mögliches Rückgaberecht regeln.
                      Wie zuvor schon geschrieben wurde: Man kann als Privatverkäufer sogar die Gewährleistung ausschließen.

                      Das ist die rechtliche Seite, aber auf der anderen Seite musst Du natürlich für Dich entscheiden, ob Du Dein Pferd nicht lieber wieder aus dieser Situation befreien willst.

                      Ein möglicher Prozess kann sich über Monate und Jahre hinziehen und da stellt sich die Frage, ob es das wert ist.

                      An Deiner Stelle würde ich erst einmal ganz ruhig bleiben, mir das Pferd vor Ort vorreiten lassen um zu überprüfen ob es tatsächlich ein Problemgibt und wenn ja, wo das Problem liegt. Erst danach würde ich weitere Schritte überlegen.

                      Kommentar

                      • Shalom
                        • 28.05.2009
                        • 839

                        #12
                        Zitat von Stand by me Beitrag anzeigen
                        Zuerst einmal: Wurde ein Vertrag gemacht und wenn ja, wie ist der Wortlaut des Vertrages?
                        Habt Ihr das Pferd jetzt zum Verkauf aktuell untersuchen lassen?
                        Was konkret wurde verkauft? Also "Pferd" oder "Reitpferd"?
                        Hast Du vertraglich irgendwelche Eigenschaften zugesichert?

                        Die Details sind es, die ein mögliches Rückgaberecht regeln.
                        Wie zuvor schon geschrieben wurde: Man kann als Privatverkäufer sogar die Gewährleistung ausschließen.

                        Das ist die rechtliche Seite, aber auf der anderen Seite musst Du natürlich für Dich entscheiden, ob Du Dein Pferd nicht lieber wieder aus dieser Situation befreien willst.

                        Ein möglicher Prozess kann sich über Monate und Jahre hinziehen und da stellt sich die Frage, ob es das wert ist.

                        An Deiner Stelle würde ich erst einmal ganz ruhig bleiben, mir das Pferd vor Ort vorreiten lassen um zu überprüfen ob es tatsächlich ein Problemgibt und wenn ja, wo das Problem liegt. Erst danach würde ich weitere Schritte überlegen.
                        Dem Beitrag kann ich zu 100% zustimmen.

                        Ohne den Wortlaut des Vertrages kann dir da - in rechtlicher Hinsicht - niemand etwas konkretes sagen. Denn es sind eben die Details, auf die es ankommt.

                        Gut ist auch immer, in Kaufverträgen zu dokumentieren, dass das Pferd zur Probe geritten wurde - ebenso wie die Probefahrt beim PKW-Verkauf in den Vertrag aufgenommen werden sollte. Dann kann hinterher niemand so leicht sagen, das Pferd sei ja absolut unreitbar.

                        Die Frage, wer Recht hat, zählt nicht. Die Frage lautet nämlich, wer Recht bekommt. Und das, das hängt naturgemäß davon ab, wer was beweisen muss und kann.
                        http://www.magazin-pferderecht.de

                        Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

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                        • Merie
                          • 12.05.2009
                          • 614

                          #13
                          Also, natürlich eine AKU dabei-OHNE Befund!
                          Auch wurde Probe geritten-OHNE probleme alles.
                          Ich habe sie auch ihr vorgeritten.
                          Jetzt kommt sie an: "nach 20 Minuten bockt Pferd und wird bös".
                          "Würde beim versammeln böse werden". So ihr wortlaut.
                          Vertrag steht alles drin, das sie als Reitpferd verkauf wird, und NICHT als Dressurpferd.

                          Ich tippe mal, das ich einen Prozess gewinnen würde, den sie müsste mir beweisen das sich das Pferd schon vorher hat nicht reiten lassen. Und das kann sie NICHT!
                          Und im Vertrag steht eben nix von Tunierpferd oder ausgebildet dazu.
                          Und ein versteckter Mangel ist dies auch nicht, so wie sie behauptet!

                          Mir gehts um das Wohl des Pferdes! NUR deshalb will ich sie schon da raus holen.
                          Aber bin eigentlich nicht diejenige wo nachgibt. Aber es geht ja hier um ein anderes wehrloses Lebewesen.
                          Zuletzt geändert von Merie; 03.04.2010, 18:10.

                          Kommentar

                          • Merie
                            • 12.05.2009
                            • 614

                            #14
                            Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen

                            ...und heutzutage ist es ja nicht gerade so, das an der nächsten straßenecke dafür der nächste käufer wartet.
                            OH JA, grad hier drüben bei uns!
                            Sie ist ja schon seit Sommer verkäuflich.

                            Kommentar

                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              #15
                              ...die armen Viecher.....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                              Kommentar

                              • Merie
                                • 12.05.2009
                                • 614

                                #16
                                Haben nun ausgemacht, das Pferdchen wieder zu mir kommt! Gleich Montag!

                                Wie auch immer ich das mit ihren Hengstfohlen anstelle....kann die ja nicht zusammen auf Weide tun...
                                ach mensch....haut meine ganzen Pläne mit nur ner Fohlenweide völlig über Bord!

                                Kommentar

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