Westernreiten - Erfahrungen?

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  • Gandhi97
    • 25.02.2004
    • 888

    Westernreiten - Erfahrungen?

    Hallo ihr,

    ich werde über den Sommer auf eine Ranch gehen, wo die Rinderherden noch mit dem Pferd kontrolliert und auf andere Flächen getrieben werden.
    Natürlich sind die Pferde dort im Westernstil ausgebildet.

    Und ich frage mich nun, wie lange ich wohl brauchen werde, bis ich mich umgewöhnt habe... Theoretisch weiß ich schon, wie man western reitet, aber ob ich das auch unbewusst tue, wenn das Pferd mal zur Seite springt oder unkontrolliert losrennt. Klar, an sich tun das Westernpferde ja nicht, aber Ausnahmen wirds auch da geben, oder?


    Vielleicht hat ja jemand von euch mal Erfahrungen als Umsteiger gemacht und kann mich beruhigen, dass das alles gar kein Problem ist?
  • Sunshine & Liberty
    • 23.11.2007
    • 901

    #2
    Denke auch, dass du das schnell raus hast.
    Westernreiten ist lange nicht so streng und wenn die Pferde gut ausgebildet sind sollte es da wenig Probleme geben

    Kommentar

    • macarena99
      • 25.02.2008
      • 1804

      #3
      Hallo sehe ich auch so, bin lange beides geritten, ein gut ausgebildet Westernpferd ist easy zu reiten. lg

      Kommentar

      • Christi2801
        • 07.04.2008
        • 575

        #4
        Das wird sicher ein erlebnisreicher Sommer. Ein gut ausgebildetes Westerpferd ist super zu reiten. Solltest aber fast alles vergessen was du aus der englischen Reitweise kennst. Von der Zügelführung bis zur Gewichts- und Schenkelhilfen aber wenn du dich auf die Reitweise einstellst wirst du nicht lange brauchen.
        Mein Araber ist provessionell Westerausgebildet und ich habe so einige Stunden mir Unterricht gekönnt. Es ist eine Erholung, wenn ich von meiner WB Stute (engl.geritten) auf den Araber wechsel. Als langjähriger englisch Reiter konnte ich mich aber nicht an das ganze drum und dran der Westernreiterei anfreunden, sonst wäre ich sicher voll gewechselt.

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          Ich persönlich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht: Für mich war die Rückkehr zur alten Reitweise und vor allem des alten Equipments die Erlösung.
          Ich habe 1995 übers Westernreiten den Wiedereinstieg nach 9jähriger Pause gehabt, auf zwei gut ausgebildeten Westernpferden, die ich auch mochte und die ich beide auch gerne gekauft hätte. Beide ließen sich auch "englisch" reiten, das hat es mir einfach gemacht, vor allem die ältere Stute war zu 7/8 Vollblut und kam meinen Bewegungserfahrungen deutlich näher als dem typischen Quarter oder Paint.
          So sehr ich ein gut gerittenes Westernpferd mit Servolenkung zu schätzen weiß - die Trailausbildung habe ich für meine Dressurpferde mit rübergenommen und das auch praktiziert, auch im kleinen Turniersport - die Gänge waren mir ein Graus.
          Das schwunglose Traben, das Joggen, ist für mich Zeit- und Resourcenverschwendung, der Galopp unbequem und flach.
          Dazu kommt, daß ich in den Sättel aufgrund von Rückenbeschwerden außer im Schritt nicht sitzen kann. Die schweren Fender stellen die Hüfte inaktiv, die Hilfen kommen über Gewicht, worüber ich persönlich so nicht einwirken mag.
          Ich bin nach einem Jahr ausprobieren wieder in meine alte Reitweise zurückgekehrt.

          Kommentar

          • Faye
            • 22.05.2007
            • 803

            #6
            Viel Spaß bei deinem Ausflug. Das macht sicher Spaß.

            Wobei ich nicht finde, dass man echte arbeitenden Ranchpferde mit den üblich praktiziertem Westerngezockel in Reitställen vergleichen kann ... die "Westernpferde", die ich kenne glänzen mit Schleifspuren im Sand und Lethargie.

            Kommentar

            • Christi2801
              • 07.04.2008
              • 575

              #7
              Mit Ranch Pferden wird sich nicht Pleasure geritten. Die Pleasurepferde schlürfen wirlich nur über den Boden.
              Cutting Pferd muss wendig und schnell sein. Da ist der Galopp noch ein Galopp!

              @ Furioso-Fan
              Wenn die Fender richtig ausgedreht und gefettet sind, ist man auch in der Hüfte nicht inaktiv.

              Kommentar

              • Fife
                • 06.02.2009
                • 4403

                #8
                Zitat von Christi2801 Beitrag anzeigen

                @ Furioso-Fan
                Wenn die Fender richtig ausgedreht und gefettet sind, ist man auch in der Hüfte nicht inaktiv.
                Das begreife ich nun nicht, was das mit dem Fetten zu tun hat

                Kommentar

                • Christi2801
                  • 07.04.2008
                  • 575

                  #9
                  Damit die Fender geschmeidiger werden. Ich habe Sattelöl dafür genutzt.

                  Kommentar

                  • Gandhi97
                    • 25.02.2004
                    • 888

                    #10
                    Na da bin ich doch froh, dass das wohl auch für (zeitweise?) Umsteiger machbar ist. Ich habe ja dann Zeit, mich umzugewöhnen. Wenn ich dort dann auch Zeit für Internet haben sollte, werde ich mich natürlich mal melden!

                    Freue mich auch über weitere Erfahrungsberichte!

                    Kommentar

                    • Kat
                      • 12.05.2004
                      • 3536

                      #11
                      hab in den USA eine zeitlang gelebt und studiert. westernreiten ist nicht meine welt (muss mal bei FF unterschreiben) aber das hallengejockel unterscheidet sich deutlich von der richtigen rancharbeit, dass hab ich auch mal in montana 3 wochen lang gemacht, und es war ganz witzig. reiten ist ja kein selbstzweck sondern um die kühe zu treiben. ich bin mir sicher, dass du dich mit deinem pferd recht schnell verständigen kannst ;-) außerdem ist es für "uns" meist deutlich einfacher umzusteigen, als für westernreiter.
                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Auch das Fetten hilft nichts. Ich hatte zeitweise zum Geländebummeln einen guten Reiningsattel für meinen Frisbee, der war top gepflegt und keine billige Gurke. Baum, Sitz, Cantle und eben die Fender sind mir zu steif, zu fest, zu hart und erlauben kein geschmeidiges Einwirkungen und Schwingen. Und ich brauche das Schwingen für meinen Rücken. Im Galopp bollern einem 20kg. in den Rücken, und seitliche Einwirkung ohne deutliche Gewichtsverlagerung ist nicht möglich.
                        Ich finde Westernsättel eher was für Grobmotoriker.

                        Kommentar

                        • gata
                          • 03.01.2009
                          • 631

                          #13
                          @Lacri, dann hattest du einfach einen Sattel mieser Qualität. Ich habe einen maßgefrtigten Rieser-Westernsattel - bequemer gehts nicht - wanderreit-getestet mit bis zu 10 Std. im Sattel am Tag.
                          Ich habe auch einen jahrelangen Ausflug ins Western-Lager hinter mir incl. Westenrturniere. Bin dann im Interesse meines Pferdes, der sich einfach besser fürs Dressurreiten eignete, zurück zur "Klassik" gekommen. Damit bin ich quasi "Doppelumsteiger" (habe als Kind konventionell gelernt). Ich muss sagen, den Ausflug ins Wersternlager hab ich nie bereut und fand es durchaus interessant im Sinne von Horizonterweiterung. Ein paar Dinge wie z. B. die bodenerziehung finde ich extrem empfehlenswert auch für "Normalos" und Abwechslung in einen langen Hallen-Winter zu bringen, indem man auch mal ein paar Trailhindernisse erarbeitet, hat auch meinen Dressurponies Spaß gemacht.

                          Da meinem Oldie senkrückenbedingt sein Dressursattel nicht mehr passt, der Westernsattel aber für kleines Geld angepasst werden konnte, reite ich ihn inzwischen im Westernsattel dressurmäßig.
                          Wenn mans mal geschafft hat, sich mit dem Horn zu arrangieren, gehen sogar Traversalen.

                          Ansonsten ein guter zügelunabhängier Sitz ist ein guter zügelunabhängiger sitz - egal in welcher Reitweise. Damit schafft mans auch schnell, sie auf die "Bedienung" der Pferde des anderen Lagers umzustellen.
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                          • Christi2801
                            • 07.04.2008
                            • 575

                            #14
                            Ich habe selber noch zwei Continental Westernsättel, also kein Billigschrott! Bei einem Tagesritt tut mir der Rücken nicht so weh wie in einem Englischsattel.
                            Die Westernsättel sind Arbeitssättel, sollen angenehm für Reiter und Pferd sein. Durch die größere Auflage des Sattels verteilt sich das Reitergewicht besser und ist somit schonender für den Pferderücken.

                            Grobmotoriker? Warum reagieren gut ausgebildete Pferde auf die minimalsten Gewichtshilfen?

                            Kommentar

                            • gata
                              • 03.01.2009
                              • 631

                              #15
                              Der Grobmotorik-These muss ich auch entschieden widersprechen. Dirgiert mal ein Pferd einhändig durch einen anspruchsvollen Trail-Parcours! Grobmotriker haben da NULL Chance. Da gehts teilweise um zentimetergenaue Beeinflussung von Bewegungen. Ein auf fortgeschrittenem Niveau (open) gerittenes Trailpferd entspricht in seiner Rittigkeit mindestens einem M-Dressurpferd.
                              Ponies are like cookies, you can't have just one!

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