Jagdpächter verbietet reiten am Waldrand

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  • leeloo
    PREMIUM-Mitglied
    • 20.01.2007
    • 718

    #21
    @Ratte
    Gebe Dir vollkommen Recht, wollte auch keine Vorurteile anheizen...

    Leider gibt es bei den Interessen der Jäger und der Reiter immer wieder viel Brenn-Potential.

    Aber mit der Waffe fuchteln geht gar nicht! In keinem Fall, das sehen auch die Jäger so (Ich hab welche in der Verwandschaft).
    Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

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    • Inserinna
      • 13.04.2002
      • 1470

      #22
      Bei uns ist es vorgekommen das ein Jäger vom Auto aus auf einen Raben geschossen hat,
      mein Chef ritt gerade eine junges Pferd auf dem Platz ca 20 m entfernt,
      na ja Pferd erschrickt und geht hoch, dabei bekam mein Chef einen Schlag gegen das Handgelenk was danach angebrochen war, der Jäger wurde dann auch noch frech, es ging allerdings auch nicht gut für ihn aus (Entzug des Jagdscheins usw.)
      Ich denke es ist sogar wichtig eine Anzeige zu stellen um von vorneherein sicherzustellen das nicht noch was schlimmeres passiert als hoch spritzender Kies und scheuende Pferde!
      Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

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      • Veracruz9
        • 26.03.2002
        • 3848

        #23
        Ein gutes Miteinander schön und gut, aber jemanden mit der Waffe bedrohen (und die war dann ja scheinbar nicht offen) geht zu weit.

        Ich kenne es so, dass wenn man so mit der Waffe rumläuft muss sie entweder im Futeral sein, oder der Lauf aufgeklappt, damit deutlich ist, das die Waffe nicht geladen ist.

        Und das sollte jeder Jäger wirssen.
        Und wer da mit absicht gegenverstößt ist sicher nicht in der SItuation eine Waffe tragen zu dürfen.
        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #24
          Zitat von Inserinna Beitrag anzeigen
          Ich denke es ist sogar wichtig eine Anzeige zu stellen um von vorneherein sicherzustellen das nicht noch was schlimmeres passiert als hoch spritzender Kies und scheuende Pferde!
          Hmm, oder Du stellst sicher, daß in Zukunft ganz viele "Versehen", "die ja nun wirklich mal vorkommen können, obwohl es nieeeeeemals Absicht ist" von seiten des Jängers passieren...

          Wie gesagt - schwierige Geschichte...!
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar

          • Inserinna
            • 13.04.2002
            • 1470

            #25
            Trotzdem kommt es für mich nicht in Frage mich mit einer Waffe bedrohen zu lassen,
            das geht auf keinen Fall,
            stillhalten und wegsehen geht nun mal nicht immer !
            Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

            Kommentar

            • pferdchen26
              • 10.08.2007
              • 56

              #26
              Ich hatte eigentlich auch gehofft, dass das mit der Belehrung reicht. Ich bin eigentlich ein friedliebender Mensch. Und so wie Max-und-Moritz sagt, kann sich das auch aufschaukeln. Ich habe halt Angst, dass er dann so sauer ist, dass er z.B. meinen Hund erschießt - hört man ja immer wieder. Und dass er das nicht darf und dann seinen Jagdschein verlieren würde, würde mir nichts mehr bringen.

              Er hat die Waffe nicht auf uns gerichtet. Dann wäre die Sache wohl klar.
              Aber wir haben uns bedroht gefühlt, weil er halt so gebrüllt hat. Die Waffe sah ganz normal aus (bin ja Laie) sie war jedenfalls in keinem Futeral oder so.
              Seine Worte waren: "Wenn ich den Hund nochmal frei laufen sehe, dann..."
              Mein Hund war sehr nahe bei uns und ist noch nie negativ aufgefallen. Die Polizei hat ihn belehrt, dass mein Hund frei laufen darf.
              Zu mir haben sie allerdings gesagt, dass es für eine Anklage wegen Bedrohung nicht ganz reichen würde, weil er den Satz nicht beendet hat.
              Er hat ja auch gesagt, er würde das nächste Mal noch "ganz anders Daherfahren". Sinngemäß heißt das, er nimmt es in Kauf, dass uns oder den Pferden etwas passiert.
              Ich war froh, dass ich nicht auf meinem jungen Pferd saß und meine Reitbeteiligung auch einigermaßen sattelfest ist. Etwas blass um die Nase war sie allerdings schon...

              Da ist jetzt guter Rat teuer. Wird es schlimmer wenn ich nix mehr mache, oder wenn ich was mache?

              Bei der Polizei war er noch nicht bekannt, aber im Dorf schon.

              Kommentar


              • #27
                Also jemandem, dem ständig Versehen passieren, sollte man keine Waffe anvertrauen. Finde ich jedenfalls. Der kann auch ohne Waffe noch genug Schaden anrichten, MIT Waffe wäre das noch viel kritischer.
                *upps, tschuldigung, ich dachte, Ihr Pferd wär' ein Reh!*

                Frag' doch mal im Dorf rum, wer bereit wäre, eine Aussage über ähnliche Fälle zu machen. Dann gehste zum Jäger und sagst ihm: 12 Leuten aus dem Dorf ist schon mal was mit Dir passiert, alle haben das aufgeschrieben und alle würden das auch aussagen. Also benimm Dich in Zukunft, sonst bekommst Du richtig Ärger, weil wir alle die Nase voll haben!

                Funktioniert natürlich nur, wenn sich ausreichend Leute finden, die auch wirklich aussagen, wenn's hart auf hart kommt.
                Zuletzt geändert von Gast; 09.09.2009, 11:43.

                Kommentar

                • Ginella NB

                  #28
                  Gibt es da nicht nochmal einen Unterschied, ob ich in Staats- od. Privatwald unterwegs bin?

                  Das Problem ist allerdings, das die Grenzen da meistens fliessend sind und man das als Waldbesucher ja gar nicht merkt, ob staatl. od. privat......

                  Allgemein kann ich bei Reitwegverboten den VFD empfehlen.
                  Jahresmitgliedsbeitrag 35 Euro.
                  Die setzen sich da wirklich sehr engagiert gegen jedes Reitverbot ein. Übernehmen die rechtl. Verhandlungen, ect. ect. pp

                  Und interessante Vorträge und Seminare gibts übers Jahr gesehen auch immer mal wieder.

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    #29
                    Ja, die Jäger. Das ist manchmal schon ein sehr schwieriges Thema.

                    Ich bin auch der Meinung, dass Menschen, die eine Waffe tragen (und dann logischwerweise auch benutzen) dürfen sehr verantwortungsvoll sein müssen. Leider ist das aber nicht immer der Fall.

                    Bei uns hier gibt es da auch so ein paar unangenehmere Exemplare. Und es gab da in der Vergangenheit auch schon teils haarsträubende Vorfälle.

                    Ich denke, es ist in jedem Fall wichtig die Vorkommnisse zu melden. Denn dann sind die schwarzen Schafe wenigstens bekannt und es kann bei eventuellen späteren Vorfällen helfen.

                    Kommentar

                    • Fandango100
                      • 18.01.2009
                      • 151

                      #30
                      Da haben wir ja hier auch großes Glück. Unser Jagdpächter ist der Stallbesi. Wir dürfen überall reiten. Wir gucken, falls wir am Abend reiten auf die Tafel in der Jagdkammer. Dort steht immer wo welcher Jäger sitzt. Und dann reiten wir so das wir keinen stören. Und selbst wenn wir mal dort reiten wo ein Jäger sitzt ist das auch kein Weltuntergang. Das Wild wird durch uns Reiter eigentlich nicht sehr gestört. Die kommen nach ein paar Minuten wieder raus , so die Jäger

                      Kommentar

                      • Britta
                        • 17.07.2007
                        • 3711

                        #31
                        natürlich macht das einen Unterschied! Privatwald ist Privateigentum, außer den öffentlichen Straßen, die eventuell durchführen.

                        Mir wurde von unserem Jäger (sehr freundlicher Mann) gesagt, daß ein Weg befestigt und mindestens 2,5 m breit sein muß.
                        Bei uns sind es die Förster, die Probleme machen und überall Verbotsschilder anbringen. Da wir sehr viele Pferde in der Region haben, gibt es natürlich auch entsprechend unterschiedliche Verhaltensweisen.

                        Ich hab den Eindruck, daß es für unterschiedliche Interessensgruppen in dicht besiedelten Gebieten wesentlich schwieriger ist, ein einigermaßen harmonisches Nebeneinander leben zu können.
                        sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                        Kommentar

                        • Ginella NB

                          #32
                          Beim VFD wurde mal gesagt, das hier grundsätzlich nur die offiziellen, gesetzlich anerkannten verkehrsschilder maßgeblich sind.

                          alle anderen (selbstgebastelten) schilder haben vor gericht keine aussagekraft.

                          Kommentar

                          • Coyana_78
                            • 18.05.2007
                            • 8335

                            #33
                            Privatwald heißt nicht, daß der Besitzer komplett darüber verfügen darf!
                            Sprich, außerhalb von Naturschutzgebieten darf man auch - zu Fuß - quer durch den Wald, auf Wegen reiten, usw.

                            Ich muß sagen, daß ich zu allen Parteien Kontakt habe: Bin Waldbesitzer, züchte Pferde (reite zwar nicht) und besitze auch einen Jagdschein (übe aber keinerlei Jagd aus, außer mal auf Pappe aufm Schießstand und hab auch keine Waffen im Haus, außer mein Mundwerk).

                            Es gibt Spaziergänger - speziell mit Hunden - denen ich so gern die Meinung geigen würde und die sich auch nicht wundern dürfen, wenn ihr Hund irgendwann tot ist, dann gibt es Reiter, die sogar nach ausdrücklichem Hinweis noch versuchen quer (das heißt abseits vom Weg!) durch den Wald zu reiten und sich dann noch wundern, daß ich ausflippe (sorry, aber es gibt hier dermaßen viele und gute Wege zum Reiten, das das echt nicht Not tut).
                            Und es gibt bekloppte Jäger.

                            Aber dagegen stehen mindestens genauso viele anständige Menschen aus all diesen Gruppen.

                            Und der Kerl, der da mit seiner Waffe rumfuchtelt, gehört angezeigt, aber sofort.
                            Leider gibt es trotz aller Hürden zu viele geistesgestörte oder tattrige Leute mit Jagdschein.

                            Und im allgemeinen käme ein wenig mehr gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme den Menschen und Tieren sehr zu Gute.

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10945

                              #34
                              Ich würde auch eher das Gespräch suchen, vielleicht mit jemandem, der erfahren in Mediation ist und in der Gemeinde einen guten Ruf hat.
                              Die Jäger rücken schnell gegen die Reiter zusammen!
                              Und ich würde den Hund aus dem Wald lassen! Bzw. ihn entweder angeleint zu Fuß mitnehmen oder zuhause lassen.
                              Die vielen, um nicht zu sagen überhand nehmenden Reitbegleithunde, die zu einem guten Prozentsatz nicht im Gehorsam stehen, machen zusätzlich zu dem reiterlichen Fehlverhalten schlechte Stimmung.

                              Daß mit der Dämmerung, Birgit, gilt nicht für Hessen. Das erzählen die Jäger immer gerne, das ist aber nicht wahr.

                              Kommentar

                              • Stefanie2104
                                • 21.05.2006
                                • 1122

                                #35
                                Zitat von Collin Beitrag anzeigen
                                Aber um meinen Senf auch noch dazuzugeben ... ich bin auch der Meinung das das Reiten nur auf denen, als Reitverbot gekennzeichneten, Wegen nicht erlaubt ist, genauso wie querfeldein.
                                Alle Wege (befestigt oder unbefestigt) an denen KEIN Reitverbot steht, dürfen genutzt werden.
                                @Claudia, ich sage nur Eibia und Sandkuhle (Wasser mit Insel) dazugehöriger Opa und Verbotschild..
                                Avatar: Ekona von Embassy I - Acorado - Bold Indian xx

                                Kommentar

                                • Basti
                                  • 19.03.2003
                                  • 1394

                                  #36
                                  Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
                                  Und der Kerl, der da mit seiner Waffe rumfuchtelt, gehört angezeigt, aber sofort.
                                  Leider gibt es trotz aller Hürden zu viele geistesgestörte oder tattrige Leute mit Jagdschein.
                                  also ich habe einen riesen hals auf jäger .........

                                  letzte woche hat der nachbar von meinem SB morgens auf krähen geschossen (jäger - und der wusste das die pferde auf der weide waren) - sah erst bei einem pferd übel aus - der konnte kaum mehr laufen und man war sich nicht im klaren, ob nicht was gebrochen war - zum glück stellt sich jetzt heraus, dass es nur prellungen sind (konnte man vorher nicht ultraschallen da so dick geschwollen). glück gehabt

                                  aber der absolute hammer:

                                  vor ein paar wochen hat so ein drecksack auf eine freundin von mir geschossen (gut -> vorbei geschossen aber mit absicht). die ist natürlich gestürzt und pferd auf und davon. zum glück keinem was passiert. beschwerde bei der gemeinde (gegen unbekannt) hat natürlich nix gebracht
                                  Jeda macht mal Fela

                                  Kommentar

                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    #37
                                    Es stimmt schon, dass es in jeder Zunft solche und solche gibt. Meistens sind es nur wenige schwarze Schafe, die viele vernünftige Kollegen in Verruf bringen. Aber das Problem an dieser Geschichte ist einfach, dass die Erlaubnis eine Waffe zu tragen so manch einem anscheinend ein zu grosses Gefühl der Macht vermittelt, was dann wohl ab und zu dazu führt, dass komplett das Hirn abgeschaltet wird.

                                    Bei uns im Ort hat ein Jäger Katzen abgeschossen. Dürfen sie ja grundsätzlich. Aber eben nicht vom Feldrand aus die Katze abschiessen, die IM Garten hinterm Haus läuft. Gott sei Dank wurde der gesehen und angezeigt.

                                    Und kein Flurschaden, den ein Reiter verursachen kann oder kein Vogelnest das eine Katze ausraubt kann als Entschuldigung für solche leichtsinnigen Ausraster dienen.

                                    Kommentar

                                    • domi53
                                      • 02.02.2008
                                      • 160

                                      #38
                                      Wir sind früher auch sehr häufig in Wald und Wiese unterwegs gewesen, jedoch hatten wir nie Probleme mit den Jägern bzw. Bauern.

                                      Kommentar

                                      • max-und-moritz
                                        • 04.06.2006
                                        • 3441

                                        #39
                                        @ Pferdchen: hast schon gefragt wie das ausschaut mit Jagdgenossenschaft etc.?
                                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                        Kommentar

                                        • Birgit
                                          • 18.02.2002
                                          • 748

                                          #40
                                          das mit der Dämmerung steht im Bundesjagdgesetz, meine ich. Ich habe ja auch vor Jahren den Jagdschein gemacht und es dabei gelernt. Für Hessen gilt: Reiten ist nur auf mind. 2,50 m befestigten Wegen erlaubt. Da käme ich vom Stall ga rnicht weg, wenn ich mich daran halten würde, bzw. nur über Straßen.

                                          VG

                                          Birgit

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