HIlfe - Was tun mit steigender Jährlingsstute???

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  • Ostfriesin
    • 09.07.2008
    • 183

    HIlfe - Was tun mit steigender Jährlingsstute???

    Hallo,

    ich habe ein kleines Problem mit meiner Hannoveraner Jährlingsstute. Ab und an steigt sie wenn sie sich überfordert fühlt. Ich habe nun etwas Angst das sie sich das angewöhnt und ich später einen Steiger im Stall habe.

    Wenn sie steigt ist sie aber ganz ruhig und sobald sie wieder am Boden ist ist auch alles ok - sie ist nicht bösartig oder so. Natürlich wird das Steigen von mir nicht geduldet (meistens reicht ordentlich schimpfen um sie an weiteren Steigattacken zu hindern) Meine Frage aber ist wie ich das Steigen schon im Ansatz unterbinden kann. Habt ihr Ideen?
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    Zuletzt geändert von Ostfriesin; 05.09.2009, 18:22.

  • #2
    Zitat von Ostfriesin Beitrag anzeigen
    steigt sie wenn sie sich überfordert fühlt
    (...)
    Meine Frage aber ist wie ich das Steigen schon im Ansatz unterbinden kann. Habt ihr Ideen?
    Ja. Pferd nicht überfordern, einen Gang zurückschalten und Dich fragen, was du falsch gemacht hast.

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    • #3
      Dito, würde auch mal einen Gang zurückschalten.

      Meine hat das heute auch gemacht, allerdings lag das daran das ich sie von der Herde weggeholt hatte und ihr das nicht wirklich gepasst hat. Da gabs eine auf die Nase, das geht einfach nicht! Naja, jetzt hat sie wieder 4-6 Wochen Ruhe vor mir (Keine Angst, sie steht in der Aufzucht und es kümmern sich Leute um sie )

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      • Ostfriesin
        • 09.07.2008
        • 183

        #4
        Naja, SIE fühlt sich überfordert aber wenn ich ganz alltägliche Dinge mache wie sie zur Weide führen oder eben eine Decke auflegen dann hat sie doch nicht zu steigen oder sehe ich das falsch?
        Zuletzt geändert von Ostfriesin; 05.09.2009, 18:24.

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        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          Nein. Führen hat ohne Diskussionen zu geschehen, ich würde mir nur Gedanken machen, ob sie vielleicht an einem anderen Pferd klebt oder ich die Situation entschärfen kann.
          Ich diskutiere derzeit beim Führen auch gelegentlich mit meinem dreijährigen Hengst, einserseits gibts die Peitsche - die Führkette - aber auch der Wink mit dem Zuckerl, dem Leckerlie, wenn er er brav mittrottelt.

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          • #6
            Nun hast Du es rausgelöscht, aber in Deinem Eingangsbeitrag stand, sie sei gestiegen beim ersten Mal Decke auflegen.
            Man schmeißt einem Pferd aber nicht einfach eine Decke drauf, sondern macht das langsam und Stück für Stück. Und wenn das Pferd das braucht, dann dauert's halt zwei Wochen, bis die Decke zum ersten Mal auf dem Rücken liegt. So what?

            Und wenn Du's gleich beim ersten Mal falsch gemacht hast, dann brauchst Du Dich eigentlich nicht wundern, wenn sie auch später Angst vor der Situation hat.

            Als Lösung, wie Du das Pferd ansonsten am Steigen hinderst, kann ich ansonsten nur meinen Mann zitieren - der sprach nach Lektüre Deines Beitrages: an jeden Fuß einen Betonklotz.

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            • #7
              Warum muß ein Jährling eine Drecke drauf haben?

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              • Virginia80
                • 29.05.2008
                • 1093

                #8
                Der wird sonst schmutzig
                Nein, jetzt mal ernsthaft, sollte kein Angriff sein. Im Grunde ist das doch egal, warum der eine Decke aufgelegt bekommt.
                Unsere Fohlen lernen das auch schon. Die bleiben nicht drauf, werden aber aufgelegt und verschnürt. Getreu dem Motto: Was Hänschen nicht lernt...
                Ansonsten schließe ich mich Die Ratte an. Ist doch ganz klar, das ein plötzliches Decke auflegen das Pferdchen überfordert. Wenn ich mal ein enges Kleid anziehe mit Corsage, dann bleibt mir die ersten Sekunden auch die Luft weg.
                Jetzt hilft nur noch mehr Geduld und Zeit

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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #9
                  normalerweise läßt man die Jährlinge in den Aufzuchtherden in Ruhe und nimmt sie nicht raus - 2 jährig kann man dann so gegen Herbst anfangen mit Decke zeigen und auflegen und auch mal um die vier Ecken führen usw....

                  wenn ich bei meiner Jährlingsstute die Hufe gemacht habe, stand ihre Tante - an der sie sich stark orientiert hat - immer in der Nähe und das hat prima geklappt...
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                  • Ostfriesin
                    • 09.07.2008
                    • 183

                    #10
                    Also - erstens mache nicht hoppla hopp und das mit der Decke war nur ein Beispiel und weil ich nicht wollte das sich nun alle Antworten auf die Decke beziehen habe ich es wieder gelöscht.

                    Ich bin der Meinung das ein junges Pferd Sachen wie Führen, Hufe geben und auch schon mal eine Decke drauflegen ruhig schon mal kennenlernen darf. Ich denke dann ist es später einfacher für alle. Natürlich lasse ich mir dabei Zeit. Warum sollte ich meinem Pferd einfach so und ohne Vorwarnung eine Decke auf den Rücken knallen? Das mache ich ganz sicher nicht! Sie konnte sich die Decke in Ruhe ansehen und durchschnuppern.

                    Ich finde es schade das hier immer gleich so rumgepoltert wird und nur Böses gesehen wird. Aber ich werde eure Ratschläge beherzigen.

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                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      @Ostfriesin
                      das war schon klar, dass du die Decke nicht draufgeknallt hast....
                      das Problem ist nur, dass die Jährlinge noch nicht so gefestigt sind und sich noch stark an den anderen Pferden orientieren....deshalb nicht so brutal aus der Herde rausnehmen sondern eine Freundin oder Tante dazustellen....
                      es ist für ein junges Pferd sehr schwierig und eine große Umstellung, sich als Einzeltier von einem Menschen behandeln zu lassen....mein 2jähriges Riesenbaby hat im Frühjahr noch teilweise mit den Zähnen geklappert wie ein Fohlen - obwohl sie ansonsten sehr cool ist...
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3240

                        #12
                        normalerweise läßt man die Jährlinge in den Aufzuchtherden in Ruhe und nimmt sie nicht raus - 2 jährig kann man dann so gegen Herbst anfangen mit Decke zeigen und auflegen und auch mal um die vier Ecken führen usw....
                        Da kann ich monti nur zustimmen, ein Jährling gehört in die Aufzucht, am besten mit Gleichaltrigen, damit die sich gegenseitig erziehen und nicht betüdelt!!!
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                        • Rogger
                          • 03.09.2009
                          • 175

                          #13
                          Ich denke grundsätzlich ist es nicht falsch mit dem ABC bei jungen Pferden anzufangen, es ist nur dir Frage wie ??
                          Du kannst es halt nur mit viel Ruhe und Geduld machen und an der richtigen Stelle sie mal ermahnen!

                          Ich weiß ja leider nicht wie dein Pferd sonst im umgange ist, man kann es ja nicht Live sehen, aber du kennst dein Pferd am besten und bist dann in der Situation!

                          Ich kann dazu nur sagen es braucht alles sein Zeit!
                          Rechtschreibfehler sind gewollt und machen mich sympathisch....

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                          • Rosamunde
                            • 21.06.2007
                            • 508

                            #14
                            Offtopic

                            Ab welchem Alter kann man mit Führübungen ausserhalb der Herde/Padock beginnen? Möchte mich ja nicht in einen unnötigen Kampf einlassen-wenn
                            ich sehe wie der Jährling seiner Herde nachflitzt, wenn er begreifft das er alleine ist - bin ich mir nicht sicher ob ich ihn da halten könnte.

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                            • Korney
                              • 05.03.2009
                              • 3514

                              #15
                              Hey ostfriesin: schöne stute hast du, gefällt mir gut!

                              Zitat von Oppenheim Beitrag anzeigen
                              Da kann ich monti nur zustimmen, ein Jährling gehört in die Aufzucht, am besten mit Gleichaltrigen, damit die sich gegenseitig erziehen und nicht betüdelt!!!
                              Oh ja, wie oft denn noch?? Das hört sich so an, als würde der Jährling 1h am Tag mit seinen Kollegen verbringen und den Rest vom Tag an der Leine hängend über den Hof gezogen werden.

                              Von sowas spricht hier niemand. Bin auch ziemlich hinterher, mit meinem Jährling regelmäßig Führübungen zu machen. Anhalten, warten, rückwärts und natürlich vorwärts. Das muss alles funktionieren. Dazu anbinden und solange stehen bleiben bis ich keine Lust mehr habe, nicht sie.

                              Hatte anfangs auch ein paar Schwierigkeiten beim Führen, die sich genauso wie bei dir im Steigen ausgewirkt haben..
                              Ganz wichtig ist, dass du klare Anweisungen gibst. Wenn sie dir folgen soll, benützt du deine stimme, zupfst etwas am strick und schaust nach vorne..
                              Meine ist nur gestiegen, wenn sie kein Bock mehr hatte oder ihr das rumgeeiere aufm Hof zu doof war.
                              Sowas musst du ignorieren. Ich weiss, auch jährlinge können senkrecht stehen und das kann ganz schön beeindrucken. Einfach den Strick etwas länger lassen und nebendran stehen.
                              Ich hab während so einem Steiganfall einfach garnichts gesagt...
                              Lass sie einfach ausspinnen und sobald sie mit vier füßen auf dem Boden ist und keine Anzeichen zum Weitersteigen macht, läufst du weiter..
                              So hab ich das ein paar mal konsequent gemacht und seitdem ist Steigen kein Thema mehr..
                              Die Kleinen müssen eben die Grenzen austesten, ganz normal!

                              Kommentar

                              • Korney
                                • 05.03.2009
                                • 3514

                                #16
                                Zitat von Rosamunde Beitrag anzeigen
                                Offtopic

                                Ab welchem Alter kann man mit Führübungen ausserhalb der Herde/Padock beginnen? Möchte mich ja nicht in einen unnötigen Kampf einlassen-wenn
                                ich sehe wie der Jährling seiner Herde nachflitzt, wenn er begreifft das er alleine ist - bin ich mir nicht sicher ob ich ihn da halten könnte.
                                hey rosa! ich hab im Januar angefangen, davor hab ich sie auf der Koppel nur "besucht".

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                                • Kuddel
                                  Gesperrt
                                  • 26.06.2008
                                  • 1353

                                  #17
                                  Wir fangen auch bereits beim Fohlen an (dazu steht ein intressanter Artikel im Hannoveraner ), mit führen ,anbinden , Decke Drauf legen usw.
                                  Mama bekommt Decke Drauf und Fohli darf gucken .Und auch mal reinbeißen . Muss ja nicht ne sündhaftteuer Bucas sein . Billig Abschwitzdecke vom Lidl für 9,99 . Wenn die nen Riss hat ,egal . Zum kennlernen reicht die .
                                  Beine abspritzen , passiert noch bei Fuss , nicht festgehalten . Eine ausweich möglichkeit sollte das Fohlen schon noch haben.
                                  Mähneeinflechten sollten die Auch früh kennegelernt haben . Eine haben wir ,die hat sich als Fohlen schon immer dazu hingelgt und macht das heute noch . Da kommt man Problemlos überall zum einflechten dran . Für den Rücken (meinen ) recht angenehm .

                                  Das erste führen passiert auf der Weide oder Sandplatz . Fohlen am Halfter mit Strick , Mama grasst weiter .Fohlen wird ein paar Meter von ihr Weg geführt . Ich mache nie länger als ca. 5-10 Minuten täglich .Und immer Leckerli & Loben wenn sie was gut gemacht hat . Wir wiederholen Wochenlang immer das selbe bis etwas Neues dazu kommt. Bisher ist kein Fohlen gstiegen .
                                  Hänge auch mal die Satteldecke oder Abschritzdecke über die Boxentür .Sie können die Fohlen selbst entscheiden wie weit sie das Neue Kennlernen möchten .
                                  Wie beim Verladen üben . Klappe runter . Mama steigt ohne Problem drauf . Foheln darf gucken ,. Stroh ist auf der Rampe . Mama geht solange rauf und runter bis Fohlen alleine Folgt . Das machen wir zum Lernen min. 10 Tage vor dem ersten Fahren . Täglich .Auch wenns am ersten Tag noch nicht klappt . Für den ersten Fuss auf der Rampe gib es ein Leckli .
                                  Meistens gehen die nach 3-4 mal üben, ohne groß Nachzudenken der Mama hinterher .
                                  Finde das sehr wichtig ,weil ich mich jedes mal über diese Unschönen Bilder bei den Fohlenschauen aufregen könnte . Fohlne wird mit Gewalt auf den Anhänger geschoben . Mutter wird ungeduldig ,suast wieder Rückwärts runter . Fohlen auf Hänger . Mutter davor und weigert sich standhaft wieder drauf zugehen . Habe diese Jahr erst so nen Fall erlebt . Als Stute wieder drauf ging ( Mit Peitsche , Kette und zwei Longen am Hinterteil und 6 Helfer ) ist das Fohlen zurück gesprungen und lag quer unter der Stute auf der Rampe. War ein Lauten Knacken (anmerk. Fohlen hat es nicht überlebt).
                                  Unser Stuten gehen alle Flott auf den Anhänger , da muss der Führer schnell sein ,sonst steht Stute schon Vorne und er noch in der Mitte .Lasse die Stuten , wenn wir von zuhause aus Losfahren ,deshalb auch alleine nur mit Strick übern Hals drauf gehen . Die Fahren alle sehr gerne .
                                  2 Jährig gehen die Stuten zur Schau .Da müssen die das alles können .


                                  Wenn ein Hengst in der Aufzuchtherde sind läuft das etwas anders . Ich weiss von Herrn Robert , das er auch mal ab und zu ne Halfter drauf macht . Denn zum Schmied/TA werden die nicht alle zusammen von der Weide geholt -als Herde zusammen getrieben . Da werden die in kleinen Gruppen geholt . Alle am Halfter mit Strick und alle maschieren ordentlich nebenher.
                                  Als wir unsereren Hengst, 2,5 järig abholten, war der ordentlich Erzogen .Ging Problemlos von den anderen Pferden weg auf den Hänger . Hat die Decke akzeptiert , hat seine Beine bandagieren lassen bzw. Gamschen drauf machen lassen . Der Tägliche Umgang war kein Problem -Kein Steigen oder Schlagen ,trotz das er zwischen Stuten stand . Herr Lanio ,sein Besitzer ist immer noch begeistert. Anreiten ging wie im Schlaf, als wenn er nie was anderes gemacht hätte .
                                  Herr Lanio ist mit Cnut sogar ,als das Stalldach ,in dem Stall eingebrochen ist, in dem er stand . Nachts auf der Bundesstrasse in Krefeld mit ihm zum nächsten Stall gegangen . Über eine Eisenbahnbrücke ,an der Roten Ampel stand er wie Festgenagel neben seine Besitzer bis es wieder Grün wurde . Kein Hüpfer zur Seite . Nichts . Herrn Lanio war im Stall zviel hecktig sagte er , da war er schneller zufuss, als wenn er ein Plätzchen für seinen Anhänger zum Verladen gefunden hatte.
                                  Verladen geht auch super mit ihm . Als er in sein Neus zuhause fuhr ist er ohne zu zögern in den unbekannten Anhänger gestiefel , eingepackt mit fremder Decke & Transportgamschen und stand wie Festgenagel während der Fahrt .
                                  Und Nörten /A7 -Krefeld ist für ein Junges Pferd ne ganz schöne Strecke .

                                  Wenn nur ein Stutfohlen da ist , bleibt die auch mal hier in der gemischten Herde .Sozialkontakt mit verschiedenen Alterklassen .
                                  Hat bisher keiner geschadet . Wenn es möglich ist nehme ich das Pferd , dem sie sich angeschlossen hat zum Reiten und den Absetzer ,dann als Handpferd , mit ins Gelände oder gehen zu zweit spazieren . Nartürlich nicht Stundenlang,sondern auf das Junge Pferd , zugeschnitten .
                                  Bisher was es immer so das die beim Anreiten keine Probleme machten . Selbst der erste Ausritt allein ist Problemlos .
                                  Haben alles für Selbstverständlich empfunden .
                                  Alles was die vor dem Anreiten nicht gelernt haben , könnte später Schwirrigkeiten geben .
                                  Spare auch ne Menge Geld wenn die Stuten wenn sie zur Stationsprüfung ,gehen schon das 1x1 des Benehmens beherrschen . Oder noch besser, bereits angeritten sind .

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                                  • #18
                                    Man muß hier bedenken, daß auch ZU VIEL gemacht werden kann. Und wenn man selbst als unerfahrener Besitzer unsicher ist, tanzt einem so ein Jährling leicht auf der Nase herum und dann hat Hänschen sehr schnell gelernt, wer der Chef im Ring ist. Und krieg DAS aus Hans erstmal wieder raus!

                                    (Auch eigene Erfahrung! Über 30 Jahre Warmblut-Zucht...(Eltern und selbst))

                                    Kommentar

                                    • Salzburger
                                      • 03.08.2007
                                      • 1636

                                      #19
                                      Also ich finde man sollte schon mal einen Unterschied zwischen Stut - bzw. Hengstfohlen machen und auch ob das Fohlen in einer großen Aufzuchtherde steht.

                                      Wenn man das Fohlen bzw. Jungpferd etwas erzieht kann es doch nicht schaden oder?

                                      Also meine Fohlen kennen von Führen über Hufe geben (da gibts beim Schmied nicht einmal eine zappelige Situation), Beine abspritzen, auch mal spielerisch Decke drüber, verladen, einflechten und mit dem jeweiligen Alter sanftes Anbinden alles.
                                      Es ist auch ein Vorteil bei medizinischen Behandlungen. Ich habe null Lust schon bei Megabase und co. einen kleinen Ringkampf in der Box zu machen. Ich bin ja auch alleine und muss es so hinbekommen. Ebenfalls hatte ich im Sommer mal das Problem dass mein derzeitiges Fohlen von den Fliegen eine leichte Augenentzündung hatte und ich musste schmieren. Mit einem halbwilden Fohlen - wie soll man dass machen?
                                      Ich kenne dass auch von großen Aufzuchtbetrieben, die in Gruppen in Fänge getrieben werden und dann mit Müh und Not entwurmt, geimpft, ausgeschnitten oder was auch immer werden. Lieber ein halb Wilder als ein Verzogener. Aber dass muss auch nicht sein.
                                      Da gibts nichts zu rütteln. Meine Fohlen haben mich noch nie angestiegen oder sonst irgendetwas. Wenn sie Vertrauen zum Menschen haben dann gibts auch keine Probleme. Mein diesjähriges Fohlen ist gut 6 Monate alt - mit der kann ich alles machen und wenn ich auf die Weide gehe wiehert die und kommt von alleine angedackelt und kann ich ohne mit der Wimper zu zucken auch alleine rausführen.

                                      Ist dass ein Nachteil? Ich glaube nicht. - verzogen ist was anderes. Man muss schon konsequent sein.

                                      Diejenigen Personen, die schon ein Fohlen von mir gekauft haben, waren super begeistert wie wohl erzogen und brav die sind.
                                      Zuletzt geändert von Salzburger; 07.09.2009, 15:02.
                                      Avatar: La Jolie v. Ludwigs As geb. 2009

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                                      • #20
                                        Man sollte auch unterscheiden zwischen erzogen und umgänglich sein und vertüddelt sein.
                                        Und ich glaube, wenn man die Fohlen selbst zieht, kann man das Vertrauensverhältnis nicht mit dem eines gekauften Absetzers vergleichen.

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